DE588191C - Rohrschieberzapfhahn - Google Patents

Rohrschieberzapfhahn

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Publication number
DE588191C
DE588191C DEP65632D DEP0065632D DE588191C DE 588191 C DE588191 C DE 588191C DE P65632 D DEP65632 D DE P65632D DE P0065632 D DEP0065632 D DE P0065632D DE 588191 C DE588191 C DE 588191C
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DE
Germany
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pipe
tube
valve
tap
attached
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Expired
Application number
DEP65632D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHILLIPS TELESCOPIC TAPS Ltd
Original Assignee
PHILLIPS TELESCOPIC TAPS Ltd
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Publication date
Application filed by PHILLIPS TELESCOPIC TAPS Ltd filed Critical PHILLIPS TELESCOPIC TAPS Ltd
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Publication of DE588191C publication Critical patent/DE588191C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/045Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction parallel to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Rohrschieberzapfhahn Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Rohrschieberzapfhahnes mit einem einzigen Rohr, das in einer in der Wand eines Flüssigkeitsbehälters anbringbaren röhrenförmigen Dichtungsbüchse verschiebbar ist, wobei die im Mantel des Rohres vorgesehene Auslaßöffnung am Ende der Auszugbewegung des Rohres selbsttätig geöffnet und zu Beginn der Einwärtsbewegung des Rohres selbsttätig geschlossen wird.
  • Hähne dieser Art, bei denen ein kolbenähnliches Ventil in dem Rohr gleitet und mit seiner Stirnfläche gegen einen verengten Teil des verschiebbaren Rohres unter Federdruck anliegt, sind bereits bekannt. Das genannte Ventil ist hierbei mit einer Stange versehen, die sich durch das vordere Ende, des Rohres erstreckt und als Handgriff ausgebildet ist, so daß, wenn das Rohr durch den Handgriff aus der Dichtungsbüchse herausgezogen wird, das Ventil auf seinem Sitz bleibt, bis ein Anschlag@ am inneren Ende des Rohres gegen die Dichtungsbüchse anschlägt, wonach ein weiteres Herausziehen des Handgriffes bewirkt, daß das Ventil von seinem Sitz entfernt und an der Auslaßöffnung in der Wand des Rohres vorbeibewegt wird.
  • Die Umkehrung dieser Betätigung des Hahnes veranlaßt, daß das Ventil auf seinem Sitz bewegt wird, bevor sich das Rohr nach innen bewegt hat und die Auslaßöffnung in die Dichtungsbüchse geführt worden ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, an dem vorderen Ende eines Rohrschieberzapfhahnes ein Ventil vorzusehen, das, wenn es geöffnet ist, in der geöffneten Stellung gehalten wird.
  • Bei den bekannten Konstruktionen sind besondere Sitze für die Ventile vorgesehen, und das Ventil selbst wird unmittelbar von dem Bedienenden durch einen Teil betätigt, der sich in das Innere des Hahnes erstreckt, so daß es möglich ist, das Ventil unrichtig zu handhaben, und ferner die Möglichkeit besteht, daß die außenliegenden Teile der Ventilvorrichtung besch4digt werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Ventil im Innern des Rohres angeordnet ist und von einer in axialer Richtung des Rohres verlaufenden Blattfeder getragen wird, so da.ß das Ventil normalerweise auf der Auslauföffnung im Mantel des Rohres sitzt.
  • An der Feder ist ein starrer Arm befestigt, dessen freies Ende quer durch das Rohr hindurch so weit hochgebogen ist, daß es am Ende der Auszugbewegung des Rohres gegen die Büchse, in der das Rohr gleitet, zur Anlage kommt und bei der Einwärtsbewegung des Rohres sofort freigegeben wird, um die Auslauföffnung zu schließen. Vorzugsweise ist das obere Ende des starren Armes mit einer Einkerbung versehen, die unter den Rand der Dichtungsbüchse schnappt, wenn das Rohr herausgezogen ist, um das Ventil geöffnet zu halten und zu verhindern, daß das Rohr durch die Kraft der Feder nach innen bewegt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird also das Ventil bei Wahrung einfacher Konstruktion in keiner Weise unmittelbar von dem Bedienenden betätigt, und es erstreckt sich kein Teil des Ventils außerhalb des Rohres. Hierdurch ist das Ventil gegen Beschädigung geschützt und kann nicht in unrichtiger Weise betätigt erden.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines in der geschlossenen Stellung sich befindenden Hahnes gemäß der Erfindung, Fig. 2 das Außenende des Hahnes, Fig.3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 mit dem Hahn in der geöffneten Stellung, Fig.4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines in den Fig. i bis 4 dargestellten Packungselementes.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Hahn ein sechseckiges Rohr i, das in axialer Richtung in einer ringförmigen Buchse verschoben werden kann. Die Buchse wird von einem Zylinder 2 gebildet, der von einem geflanschten Tragteil 3 getragen wird, mit dem er bei 4 durch Löten verbunden ist. Der geflanschte Teil 3 ist derart angeordnet, daß er an der Wand eines hölzernen Fasses befestigt werden kann. Er hat Öffnungen 5, durch die hindurch der Flansch an das Faß unter Zwischensetzen einer Dichtungsscheibe 6 angeschraubt oder angenagelt werden kann. Eine röhrenförmige Verlängerung 3d des Flansches 3 ist vorzugsweise verjüngt ausgebildet, damit der Flansch dicht in das Spundloch des Fasses eingepaßt werden kann. Wenn der Hahn in Verbindung mit einem metallischen Behälter benutzt wird, so wird der geflanschte Tragteil weggelassen, und der Hahn wird direkt am Flansch 12 an den Behälter angelötet.
  • Die Öffnung am inneren Ende 7 des Zylinders 2 ist von einer dem Ouerschnitt der Röhre i entsprechenden Form und verhindert hierdurch die Drehung der Röhre.
  • Im Zylinder 2 ist eine Anzahl biegsamer ringförmiger Packungsscheiben angebracht, wobei jede aus zwei flachen Korkringen 8 besteht, die an jeder Seite eines Stoffringes 9 (Fig. 3 und 5) aufgeklebt sind. Die Form der Durchbrechungen der Packungselemente entspricht der der Röhre i, und die Elemente liegen gegen die äußere Seite der Röhre derart an, daß sie ein Durchlassen der Flüssigkeit verhindern.
  • Die Packungselemente werden im Zylinder 2 durch einen Ring io (Fig. 3) zusammengehalten, der gegen das äußerste Packungselement durch ein Paar diametral gegenüberliegender Vorsprünge ii gepreßt wird, die an einem Hilfsflansch 12 des Zylinders 2 vorgesehen sind.
  • Das Außenende der Röhre i ist durch eine Scheibe 13 geschlossen und mit einer Kappe 14 versehen, die drehbar an der Röhre i angebracht ist und ein Paar diametral gegenüberliegender Vorsprünge 15 hat, die, wenn die Röhre eingeschoben wird, durch Schlitze 16 im Hilfsflansch 12 treten und bei Drehung der Kappe 14 mit geneigten Flächen 17 zusammenwirken und den Flansch der Kappe gegen den Flansch 12 drücken. Zwischen der Kappe und dem Flansch 1a ist eine Unterlegscheibe i8 angeordnet, so daß die Flüssigkeit nicht an der Kappe vorbei durchsickern kann, wenn der Hahn geschlossen ist.
  • Ein an der Kappe i5 angeordneter Bügel ig erleichtert die Handhabung des Hahnes. Die untere Wand der Röhre i hat eine öffnung 2o (Fig. 3), die in der innersten Stellung durch die Packungselemente 8 abgedeckt wird. Ein Ventil 21 wird von einer Blattfeder 22 getragen, die innerhalb des Rohres i befestigt ist. Das Ventil ist derart angeordnet, daß es normalerweise die Öffnung 2o schließt. Ein an der Feder 22 befestigter Drahtstab 23 hat eine Verlängerung 24, die derart gebogen ist, daß sie beim Herausziehen der Röhre i gegen das hintere Ende des Zylinders 2 zur Anlage kommt, so daß durch ein weiteres Herausziehen der Röhre das Ventil 21 geöffnet wird und die Flüssigkeit durch das Rohr und durch die Auslaßöffnung 2o fließen kann. In der Verlängerung 24 ist eine Kerbe 24" vorgesehen, die unter die Kante der in der Endwand 7 befindlichen Öffnung greift und das Ventil; wie in Fig. 3 gezeigt ist, in der Öffnungsstellung sichert. Die Kerbe 24.a wird von der Kante 7 sofort abbewegt, wenn die Röhre i nach innen geschoben wird, und das Ventil 21 schließt die Öffnung 2o, bevor diese den Flansch 12 erreicht.
  • Ein an dem Flansch 12 vorgesehener durchlochter vorragender Teil25 ermöglicht, den Bügel i9, falls erforderlich, mit Draht zu umschlingen und am Flansch iz zu versiegeln.
  • Die nicht drehbare Anordnung der bewegbaren Röhre i des Hahnes bewirkt, daß die Auslaßöffnung 2o immer nach unten gerichtet ist. Hierdurch wird verhindert, daß die Flüssigkeit nach Öffnen des Hahnes seitlich oder aufwärts ausströmt. Für die Röhre kann auch ein anderer vieleckiger Querschnitt benutzt werden, oder sie kann auch kreisförmigen Querschnitt haben mit einem ihre Drehung verhindernden Stift und Führungsschlitz.
  • Auch kann die Verschlußkappe so angeordnet sein, daß sie auf einen mit Gewinde versehenen Ring im Flansch 3 geschraubt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschieberzapfhahn mit einem einzigen Rohr, das in eurer in der Wand eines Flüssigkeitsbehälters anbringbaren röhrenförmigen Dichtungsbüchse verschiebbar ist, wobei die im Mantel des Rohres vorgesehene Auslaßöffnung am Ende der Auszugbewegung des Rohres selbsttätig geöffnet und zu Beginn der Einwärtsbewegung des Rohres selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Rohres (i) vorgesehene Ventil (21) an einer im Einlaufende des Rohres (i) befestigten, in axialer Richtung verlaufenden Blattfeder (22) sitzt, auf welcher das eine Ende eines starren Armes (23) befestigt ist, dessen freies Ende quer durch das Rohr hindurch so weit hochgebogen ist, daß es am Ende der Auszugbewegung des Rohres (i) gegen die Büchse (2) zur Anlage kommt.
  2. 2. Hahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hochgebogenen Ende des starren Armes (2q.) eine Einkerbung (24_a) vorgesehen ist, die unter den Rand (7) der Dichtungsbüchse (2) schnappt.
DEP65632D 1931-08-05 1932-07-06 Rohrschieberzapfhahn Expired DE588191C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB588191X 1931-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588191C true DE588191C (de) 1933-11-14

Family

ID=10482481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP65632D Expired DE588191C (de) 1931-08-05 1932-07-06 Rohrschieberzapfhahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588191C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827015B4 (de) * 1998-06-17 2004-08-19 Helmut Sichert Zapfvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827015B4 (de) * 1998-06-17 2004-08-19 Helmut Sichert Zapfvorrichtung

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