DE3106507A1

DE3106507A1 - Anschlussarmatur mit absperrventil fuer mengenzaehler mit sogenanntem einrohranschluss

Info

Publication number: DE3106507A1
Application number: DE19813106507
Authority: DE
Inventors: Peter 5787 Olsberg Mettner; Günther Ing.(grad.) Seiffert
Original assignee: Oventrop Sohn KG F W
Current assignee: Oventrop Sohn KG F W
Priority date: 1981-02-21
Filing date: 1981-02-21
Publication date: 1982-09-09
Also published as: DE3106507C2

Description

#Anschlußarmatur mit Absperr-
ventil für Mengenzähler mit sogen. Einrohranschluß Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur mit Absperrventil für MengenzählerX insbesondere Gaszshler mit sogenanntem Einrohranschluß, mit Stutzen zum Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung, ferner einem Stutzen zum Anschluß der Netzleitung, wobei die Stutzen zum Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung gleichachsig und zueinander entgegengesetzt ausgerichtet sind, der Stutzen zum Anschluß der Netzleitung jedoch quer zur axialen Erstreckung letzterer angeordnet ist, wobei ferner die Netzleitung mit dem Absperrventil verschließbar istf dessen Ventilkörper an einer von außen zu betätigenden, koaxial zum Netzleitungsanschlußstutzen angeordneten und eine den zum Zählereingang führenden Verbindungskanal vom Zählerausgang und der Verbraucherleitung trennenden Gehäusewand dicht durchgreifenden Stange gehaltert und durch Drehen der Stange von seinem Ventilsitz abhebbar ist, und wobei zudem eine den Ventilkörper auf seien Ventilsitz drückendes Federelement angeordnet ist.
Bei einer aus der DE-PS 21 29 554 bekannten Anschlußarmatur dieser Gattung, die es zu verbessern gilt, endet der Netzanschlußstutzen innerhalb des Gehäuses in einem Ventilsitz, auf welchem sich der Ventilkörper des Absperrorganes unter der Kraft der Schließfeder abstützt.
Bei jener Armatur hat sich aber gezeigt, daß das Absperrventil bei Drucksteigerungen des zuströmenden Mediums sich unbeabsichtigter Weise zu öffnen vermag.
Mit der Erfindung wird nun mit einfachen Mitteln eine erhebliche Erhöhung der Funktionssicherheit angestrebt.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich A für eine anschlußarmatur vorbeschriebener Gattung dadurch, daß das Absperrventil in Richtung des durch die Netzleitung zuströmenden Mediums schließend ausgebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß der Ventilkörper nunmehr sowohl durch die Kraft der Schließfeder als auch durch den Nediumdruck auf seinen Sitz gedrückt wird, so daß auch bei stark überhöhtem Mediumdruck, zum Beispiel beim Abdrücken der Anlage, das Ventil auf jeden Fall geschlossen bleibt. Auch ergeben sich erhebliche Rerstellungsvereinfachungen.
Dabei ist es möglich, die freie Stirnseite des Netzleitungs-Anschlußstutzens als Ventilsitz auszubilden.
Eine bevorzugte, den Ventilsitz während der Lagerung und der Montage schützende Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes, womit die Funktionssicherheit weiter erhöht wird, besteht darin, daß der Ventilsitz des Absperrventils in Zuströmrichtung des Mediums einerseits hinter dem Netzleitungsanschlußstutzen und mit Abstand zu diesem, andererseits vor dem Verbindungskanal angeordnet ist und daß der Netzleitungsanschlußstutzen in seiner lichten Weite größer als der Ventilkörper und dessen Sitz ausgebildet ist.
Zur weiteren Fertigungsvereinfachung bei Anschlußarmaturen vorbeschriebener Gattung, wobei die Ventilkörperstange zweigeteilt ist, deren erster Stangenteil im Gehäuse angeordnet, in der Gehäusetrennwand dichtschließend und gegen die Kraft der Ventilkörper-Schließfeder axial begrenzt verstellbar gelagert ist und den Ventilkörper trägt, während der zweite Stangenteil in das Gehäuse dichtschließend eingreift, drehbar und zum ersten Stangenteil koaxial ausgerichtet gelagert ist sowie außerhalb des Gehäuses Anschlußeinrichtungen für ein Stellorgan aufweist, und wobei eine die Drehbewegung des zweiten Sangenteiles in eine lineare Bewegung zum Öffnen des Ventiles umwandelnde schraubenartige Kurve vorgesehen ist die mit einem am ersten Stangenteil angeordneten Finger korrespondiert, ist es vorteilhaft, wenn die Kurve am zweiten, von außen zu betätigenden Stangenteil angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler im Schnitt, Fig. 2 desgleichen entsprechend dem Schnitt II-II der Fig. 1 gesehen.
Hierbei sind an einem Gehäuse 1 dieser Armatur ein anschlußstuten 2 für die Netzleitung, ein Anschlußstutzen 3 für die Verbraucherleitung, ein Stutzen 4 zum Anschluß der Mengenzählerausgangsleitung, ein Stutzen 5 zum Anschluß der Mengenzählereingangsleitung und ein von Stutzen 2 zum Stutzen 5 führender Kanal 6 angeformt.
Zwischen letzterem und dem Stutzen 2 ist mit Abstand von letzterem ein Ventilsitz 7 vorgesehen, der mit einem in Richtung des durch die Netzleitung zu strömenden Mediums schließenden Ventilkörper 8 zusammenwirkt.
Letzterer ist als Teller ausgebildet und trägt eine auswechselbare Dichtung 9 aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi.
Der Ventilkörper 8 ist an einer zylindrischen Stange 10 lösbar befestigt, die zum Stutzen 2 und dem Ventilsitz 7 koaxial ausgerichtet durch den Ventilsitz 7 mit Spiel hindurchgreift und in einer Bohrung 11 dichtschließend und axial verstellbar gelagert ist.
Die Bohrung 11 ist in einer den Kanal 6 von der Verbraucherleitung und der Zählerausgangsleitung trennenden Gehäusewand 12 angeordnet.
Die Lagerbohrung 11 ist mittels eines an der Gehäusetrennwand 12 angeformten Stutzen 13 verlängert.
Auf letzteren ist eine Schraubenfeder 14 aufgesteckt, deren Endteile sich unter Vorspannung einerseits auf der Gehäusetrennwand 12 andererseits an einer auf die Stange 10 aufgesteckten Scheibe 15 abstützen, die ihrerseits in axialer Richtung mittels eines in eine Ringnut 16 der Stange 10 eingreifenden Sprengring 17 fixiert ist.
Koaxial zur Stange 10 ist in einem eine Einbauöffnung 18 lösbar verschließenden Deckel 19 eine zweite Stange 20 dichtschließend und ausschließlich drehbar gelagert. Letztere hat an dem aus dem Gehäuse 1 herausragendendem Endteil eine als Schüsselansatz ausgebildete Anschlußeinrichtung 21 für ein Stellorgan.
Die Stange 20 endet innerhalb des Gehäuses 1 in einer angeformten schraubenartig ansteigenden Kurve 22 die mit einem am oberen Endteil der Stange angeordneten diametral gerichteten Finger 23 derart zusammenwirkt, daß durch Verdrehen der Stange 20 zum Öffnen des Ventiles der Ventilkörper 8 von seinem Ventilsitz 7 abgehoben werden kann.
In der Kurve 22 ist in an sich bekannter Weise noch eine mit dem Finger 23 korrespondierende, nicht dargestellte Raste vorgesehen, um den Ventilkörper 8 in der Offenstellung vorrübergehend halten zu können.
Die lichte Weite des Stutzens 2 ist größer als der Ventilsitz 7 und der Ventilkörper 8, um einerseits den Ventilsitz 7 vom Stutzen 2 her bearbeiten und den Ventilkörper 8 und dessen Dichtung 9 an der Stange 10 befestigen zu können.
Alle neuen, in der Beschreibrng und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentanaprüche: 1. Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler, insbesondere Gaszähler xt sogenanntem Einrohranschluß, mit Stutzen zum Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung, ferner einem Stutzen zum Anschluß der Netzleitung, wobei die Stutzen zum Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung gleichachsig und zueinander entgegengesetzt ausgerichtet sind, der Stutzen zum Anschluß der Netzleitung jedoch quer zur axialen Erstreckung letzterer angeordnet ist, wobei ferner die Netzleitung mit dem Absperrventil verschließbar ist, dessen Ventilkörper an einer von außen zu betätigenden, koaxial zum Netzleitungsanschlußstutzen angeordneten und eine den zum Zähle reing ang führenden Verbindungskanal vom Zählerausgang und der Verbraucherleitung trennenden Gehäusewand dicht durchgreifenden Stange gehaltert und durch Drehen der Stange von seinem Ventilsitz abhebbar ist, und wobei zudem eine den Ventilkörper auf sexen Ventil sitz drückendes Federelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (7,8) in Richtung des durch die Netzleitung zuströmenden Mediums schließend ausgebildet ist.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz des Absperrventiles in Zuströmrichtung des Mediums einerseits hinter dem Netsleitungsanschlußstutzen und mit Abstand zu diesem, andererseits vor dem Verbindungskanal angeordnet ist und daß der Netzleitungsanschlußstutzen (2) in seiner lichten Weite größer als der Ventilkörper (8) und dessen Sitz (7) ausgebildet ist.
3. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder 1 und 2, wobei die Ventilkörperstange zweigeteilt ist, deren erster Stangenteil im Gehäuse angeordnet, in der Gehäusetrennwand dichtschließend und gegen die Kraft der Ventilkörper-Schließfeder axial begrenzt verstellbar gelagert ist und den Ventilkörper trägt, während der zweite Stangenteil in das Gehäuse dichtschließend eingreift, drehbar und zum ersten Stangenteil koaxial ausgerichtet gelagert ist sowie äußerhalb des Gehäuses Ans chlußeinrichtungen für ein Stello rgan aufweist, und wobei eine die Drehbewegung des zweiten Stangenteiles in eine lineare Bewegung zum Öffnen des Ventiles umwandelnde schraubenartige Kurve vorgesehen ist, die mit einem am ersten Stangenteil angeordneten Finger korrespondiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (22) am zweiten, von außen zu betätigenden Stangenteil (20) angeordnet ist.