DE2129534B2 - Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler mit sogenanntem Einrohranschluß - Google Patents
Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler mit sogenanntem EinrohranschlußInfo
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Description
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (8) an der
Stange (9) pendelnd aufgehängt und insbesondere als Teller ausgebildet ist.
3. Anschlußarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein den Ventilkörper (8) auf den Ventilsitz drückendes Federelement vorgesehen ist.
4. Anschlußarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine Schraubendruckfeder (30) mit Vorspannung angeordnet ist,
die sich einerseits an der Lagerbuchse (13) und andererseits an einer Schulter der den Ventilkörper
(8) tragenden Stange (9) abstützt.
5. Anschlußarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilkörper (8)
tragende Stange (9) als Widerlager für die Schraubendruckfeder (30) einen auf die Stange (9)
aufgesteckten, und mit einem Sprengring (32) in axialer Richtung festgelegten Teller aufweist
6. Anschlußarmatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ventilkörper (8) ein Zapfen (10)
abstrebt, der in eins Sackbohrung (11) in der dem Ventilkörper (8) zugewandten Stirnseite der Stange
(9) mit seitlichem Spiel eingreift, und der ferner in
axialer Richtung mit eine Sprengring (12) in der Sackbohrung (11) fixiert ist.
7. Anschlußarmatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der schraubenartigen Kurve
(Ϊ8) korrespondierende Finger ein in eine Querbohrung der den Ventilkörper (8) tragenden Stange (9)
mindestens mit Haftsitz eingesteckter Stift (20) ist.
Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler, insbesondere Gaszäh
ler mit sogenanntem Einrohranschluß, mit je einem
Stutzen zum Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung, ferner einem Stutzen zum Anschluß
der Netzleitung, der innerhalb des Gehäuses in einem Ventilsitz endet, dem ein Ventilkörper gegenübersteht,
der an einer das Gehäuse dicht durchgreifenden, schraubenartig verdreh- und axial verstellbaren und von
außen zu betätigenden Stange angeordnet ist
Bei einer aus der DE-PS 9 62 485 bekannten Anschlußarmatur dieser Art schießt sich an den
Anschlußstutzen für die Netzleitung eine sich konisch erweiternde und in den Stutzen zum Anschluß der
Verbraucherleitung mündende Kükenbohrurng an. In
letztere ist ein Hahnküken eingesetzt, dessen zu letzterem gleichachsig verlaufender Schaft das Gehäuse
durchgreift
Das Hahnküken hat eine zum Anschlußstutzen für die
Netzleitung hin offene, axial verlaufende Sackbohrung und einen Querkanal, der einerseits in die Sackbohrung
und andererseits in den Kanal mündet, der zum Eingang
des Zähleranschlußstutzens führt
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß das Küken aus
der Kükenbohrung zumindest teilweise herausgezogen werden kann, wonach das Gas aus der Netzleitung
unmittelbar in die Verbraucherleitung strömen kann,
ohne im Zähler registriert zu werden.
Zur Vermeidung dieses Mangels hat man zwar schon, wie aus dem DE-Gbm 18 65 280 bekannt, den
Kükenschaft zweigeteilt und beide Schaftteile mit einer lediglich in Umfangsrichtung wirksamen Kupplung
verbunden, doch besitzt eine derartige Ausführungsform weiterhin die Nachteile, daß die Herstellung
verhältnismäßig kompliziert und teuer ist, weil die Kükenbohrung und das Küken völlig geometrisch
übereinstimmen müssen, um eine Rohrleitung dicht
verschließen zu können. Darüber hinaus müssen Hähne
ständig überwacht werden, ob der auf den Dichtflächen aufgetragene Fettfilm in seiner ursprünglichen Form
erhalten ist.
Aus der DE-PS 9 62 485 ist aber auch eine
Anschlußarmatur bekannt, bei der die Stutzen für
Zähler und Netzleitung gleichachsig und zueinander entgegengerichtet sind, während der Anschlußstutzen
für die Verbraucherleitung quer dazu ausgerichtet ist, und bei der das Absperrorgan als Schrägsitzventil
ausgebildet ist, dessen Ventillcörper die Netzleitung
abzusperren vermag. Ferner ist hierbei die den Ventillcörper Lagende Stange verschraubbar gelagert,
so daß zum öffnen und Schließen des Ventils jeweils eine Mehrzahl von Umdrehungen erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Anschlußarmatur
eingangs beschriebener Gattung zu schaffen, bei der die Vorteile eines als Hahn ausgebildeten Absperrorgans
beibehalten, dessen Nachteile aber vermieden werden, das heißt mit der Erfindung wird eine
Anschlußarmatur angestrebt, deren Absperrorgan genau so schnell und einfach wie ein Hahn geöffnet bzw.
geschlossen werden kann, zudem aber auch grobe Toleranzen zulassend billig gefertigt werden kann, ohne
daß die Funktionssicher heit gemindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet .sich durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Auf diese Weise ist zum Schließen bzw. öffnen des Absperrorgans jeweils weniger als eine Umdrehung
erforderlich.
Zudem erlauben die Einzelteile eine einfache Herstellung mit relativ groben, die Fertigung verbilligenden
Toleranzen.
Dabei ist auch eine unbefugte, das heißt ungemessene
Entnahme zum Beispiel von Gas ausgeschlossen.
Weitere die Fertigung und Montage vereinfachende Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 7 offenbart.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler von oben gesehen,
Fig.2 desgleichen entsprechend der Linie A-B der
F i g. 1 geseiien, F i g. 3 desgleichen im Schnitt C-Dder F i g. 1.
Das Gehäuse 1 dieser Anschlußarmatur besitzt einen Anschlußstutzen 2 für die Netzleitung, einen Anschlußstutzen
3 für die Verbraucherleitung, einen Stutzen 4 zum Anschluß der Zählerausgangsleitung, einen Stutzen
5 zum Anschluß der Eingangsleitung eines Gaszählers und einen vom Stutzen 5 zum Stutzen 2 führenden
Kanal 6, die alle angeformle Teile des Gehäuses 1 sind.
Der Stutzen 2 endet innerhalb des Gehäuses in einem angeformten Ventilsitz t.
Diesem gegenüber ist ein Ventilkörper 8 angeordnet, der vorzugsweise mit Dichtungen aus Gummi oder
ähnliche Werkstoffen bestückt ist.
Der Ventilkörper 8 ist an einer Stange 9 pendelnd aufgehängt, wozu vom Ventilkörper 8 ein angeformter
Zapfen 10 abstrebt, der mit Spiel in eine Sackbohrung 11
der Stange 9 eingreift und in axialer Richtung mit einem Sprengring 12 gehaltert ist. Die zylindrische Stange 9 ist
in einer Buchse 13 verdreh- und axial verstellbar gelagert.
In einer Ringnut der Stange 9 ist ein O-Ring 14 angeordnet, der sich dicht an der Innenwand der Buchse
13 anlegt.
Die Buchse 13 ist in ein kreisförmiges Loch 15 in einer Gehäusetrennwand 16 dicht eingesetzt. Dieses Loch 15
ist im Durchmesser größer als der kreisrunde Ventilkörper 8.
In der dem Ventilkörper 8 abgewandten Stirnseite
der Buchse 13 ist in einer Bohrungs':rweiterung 17 eine schraubenartige Kurve 18 angeformt. Letztere steigt
über etwa 90° an und endet in einer Raste 19.
Mit dieser Kurve korrespondiert Hn in ein Querloch der Stange 9 mit Haftsitz eingesteckter Stift 20. Die
Stange 9 ist mittels einer lediglich in Umfangsrichtung angreifenden Klauenkupplung mit einer zur Stange 9
möglichst gleichachsig angeordneten Stange 21 lösbar verbunden. Als Klauenkupplung sind an der Stange 21
eine Gabel 22 und an der Stange 9 eine zwischen die Gabel formschlüssig eingreifende Zunge 23 mit
planparallelen Seiten angeformt
Die Stange 21 durchgreift drehbar »ine entsprechende Bohrung eines lösbar am Gehäuse 1 befestigten
Deckels 24. Zur axialen Festlegung der Stange 21 ist an letzterer ein angeformter Bund 25 und ein Sprengring
26 vorgesehen.
Ferner trägt die Stange 21 einen O-Ring 27 und endet
außerhalb des Gehäuses 1 in einem Schlüsselansatz 28. Der Deckel 24 verschließt einen zur Buchse 13
mindestens annähernd gleichachsig angeordneten runden Gehäusedurchbruch 29, der als Montageöffnung für
das Eingerichte der Anschlußarmatur dient.
Weiterhin ist eine Schraubendruckfeder 30 vorgesehe ., die sich unter Federvorspannung an der Buchse 13
und an einem Teller 31 abstützt, welcher auf die Stange 9 aufgesteckt und in axialer Richtung mit einem
Sprengring 32 befestigt ist. Mit 33 ist eine lösbare Kappe bezeichnet, die an jener Stelle verhindert, daß während
der Lagerung und während des Transportes Fremdkörper in das Gehäuse eindringen können. Selbstverständlich
können auch auf die anderen Stutzen 2 + 3 ähnliche Kappen aufgesteckt werJen.
Mit Ausnahme der Dichtungen und dei Kappen bestehen sämtliche Teile des Rohrleitungsschalters aus
Metall, vorzugsweise aus Nichteisenmetall.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler, insbesondere Gaszähler mit sogenanntem Einrohranschluß, mit je einem Stutzen zum
Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung, ferner einem Stutzen zum Anschluß der Netzleitung,
der innerhalb des Gehäuses in einem Ventilsitz endet, dem ein Ventilkörper gegenübersteht, der an
einer das Gehäuse dicht durchgreifenden, schraubenartig verdreh- und axial verstellbaren und von
außen zu betätigenden Stange angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die beiden Stutzen (3, 4) zum Anschluß des Zählers und der Verbraucherleitung sind gleichachsig und zueinander entgegengesetzt ausgerichtet,
b) der Stutzen (2) zum Anschluß der Netzleitung ist qinT zur axialen Erstreckung dieser beiden
Stutzen (2,3) angeordnet,
c) innerhalb des Gehäuses ist eine die den Ventilkörper (8) tragende Stange (9) halternde
Buchse (13) vorgesehen, die zum Anschlußstutzen (2) für die Netzleitung koaxial verlaufend
angeordnet und in einen Durchbruch eingesetzt ist, der in einer Gehäusetrennwand (16)
angeordnet ist, welche den Verbindungskanal zwischen dem Zählerausgang und der VerbrauchTleitung von einem Kanal (6) trennt, der
vom Netzleitungs-Anschlußstutzen (2) zum Eingang des Zäh/er-Am.hlußstutzens (S) führt,
d) der Außendurchi,terser der Buchse (13) ist
größer als der Außenduf hmesser des Ventilkörpers (8),
e) die Stange (9) ist in der Buchse (13) drehbar sowie axial verstellbar und diese dichtschließend durchgreifend gelagert,
f) in der Buchse (13) ist eine schraubenartige Kurve angeordnet, mit welcher mindestens ein
Finger korrespondiert, der von der den Ventilkörper (8) tragenden Stange (9) abstrebr,
g) am Gehäuse (1) ist eine von außen betätigbare, zweite Stange (21) drehbar gehalten, die zur
ersten Stange (9) mindestens annähernd koaxial ausgerichtet und mit der ersten Stange mittels
einer lediglich in Umfangsrichtung wirksamen
Wellenkupplung drehfest und in axialer Richtung lösbar verbunden ist und
h) die zweite Stange (21) ist in einem am Gehäuse (1) dicht und lösbar befestigten Deckel (24)
diesen abgedichtet durchgreifend drehbar gelagert, der einen zur Buchse (13) und zum
Ventilsitz (7) gleichachsig angeordneten Gehäusewand-Durchbruch (29) verschließt, dessen
lichte Weite größer ist als die Lagerbuchse (13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712129534 DE2129534C3 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler mit sogenanntem Einrohranschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712129534 DE2129534C3 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler mit sogenanntem Einrohranschluß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129534A1 DE2129534A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2129534B2 true DE2129534B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2129534C3 DE2129534C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=5810781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712129534 Expired DE2129534C3 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler mit sogenanntem Einrohranschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129534C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106507A1 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-09 | F.W. Oventrop Arn. Sohn Kg, 5787 Olsberg | Anschlussarmatur mit absperrventil fuer mengenzaehler mit sogenanntem einrohranschluss |
DE4007279A1 (de) * | 1990-03-08 | 1991-09-12 | Immanuel Jeschke | Anschlussvorrichtung fuer einstutzen-gaszaehler |
-
1971
- 1971-06-15 DE DE19712129534 patent/DE2129534C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106507A1 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-09 | F.W. Oventrop Arn. Sohn Kg, 5787 Olsberg | Anschlussarmatur mit absperrventil fuer mengenzaehler mit sogenanntem einrohranschluss |
DE4007279A1 (de) * | 1990-03-08 | 1991-09-12 | Immanuel Jeschke | Anschlussvorrichtung fuer einstutzen-gaszaehler |
DE4007279C2 (de) * | 1990-03-08 | 2000-05-31 | Immanuel Jeschke | Anschlußvorrichtung für Einstutzen-Gaszähler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2129534A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2129534C3 (de) | 1980-12-11 |
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