DE8110962U1

DE8110962U1 - Gasanschlusshahn

Info

Publication number: DE8110962U1
Application number: DE19818110962U
Authority: DE
Original assignee: Siral SpA 25065 Lumezzane Ss Brescia It
Current assignee: Siral SpA 25065 Lumezzane Ss Brescia It
Priority date: 1981-04-10
Filing date: 1981-04-10
Publication date: 1981-10-08
Also published as: AT388219B; IT8221388V0; ATA136882A

Description

DIPL.-ING. LOTHAR DÖRNER

PATENTANWALT
58 HAGEN, STRESEMANNSTRASSE 15

TELEFON (02331) 28302 09. ΑρΓίΙ 1981

Anwaltsakte 8O14O/T

Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Firma SIRAL S.p.A.

Gasanschlußhahn

Die Neuerung betrifft einen Gasanschlußhahn in Durchgangsform mit einer Muffe, mit einem ein Außengewinde aufweisenden Anschlußstutzen und mit einem formschlüssig mit einem Schließorgan verbundenen Steckgriff, der in Schließstellung des Gasanschlußhahns arretiert ist.

Bekannte Gasanschlußhähne der vorgenannten Art weisen als Verschlußorgan einen Kükenhahn auf: In einem an einer Seite verschlossenen Gehäuse-Zylinder ist koaxial ein Küken eingelassen. Das offene Ende des Gehäuse-Zylinders ist durch einen Steckgriff verschlossen. Der Steckgriff steht mit dem Küken in Eingriff. In Schließstellung wird der Steckgriff unter der Wirkung einer Feder arretiert. Durch Drücken des Steckgriffs in Richtung des Kükens ( wird die Arretierung entgegen der Wirkung der Feder aufgehoben. An den Gehäuse-Zylinder sind ein Anschlußstutzen und koaxial dazu eine Muffe angeformt. Mit dem Anschlußstutzen können eine Verschraubung oder ein Gasschlauch für die Gaszufuhr verbunden werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasanschluß der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er mit einem anderen Verschlußorgan ausgerüstet werden kann; also das Prinzip des Steckgriffs auch bei anderen als bei Kükenhähnen anwendbar zu machen. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schließorgan als Kugelhahn ausgebildet i±, und daß in einem als Hohlzylinder ausgebildeten Gehäuse, dessen Stirnseiten von

-A-

der Muffe und dem Anschlußstutzen gebildet sind, eine Führung i für den Kugelhahn eingelassen ist, der mit einem Zapfen verbunden ist, der in ein quer zu dem Gehäuse-Zylinder angeordneten Stellzylinder kleineren Durchmessers hineinragt und mit dem den Stellzylinder verschließenden Steckgriff in Eingriff steht.

Bei der Neuerung ist ein Kugelhahn als Verschlußorgan vorgesehen. { . Der - an sich bekannte - Kugelhahn hat hinsichtlich gleichbleibender Dichtigkeit und erleichterter Verstellung Vorteile.

Zur einfachen Ein- und Unterbringung weist das Gehäuse gegen-

1 über denen bei bekannten Gasanschlußhähnen eine neue Gestal- $

tung auf. Ausgeprägtester Gehäuseteil ist nicht mehr die Führung S

für den Kükenhahn, sondern der vom Gas durchströmte Teil. Dem- f

gegenüber ist der den Steckgriff aufnehmende Stellzylinder | klein gehalten.

In Weiterbildung der Neuerung ist der Gehäuse-Hohlzylinder zweiteilig ausgeführt, von denen der eine Teil von der Muffe gebildet ist, die am freien Ende außen mit einem Mehrkant und innen mit einem Gewinde versehen ist und in den anderen Teil ge-V schraubt ist, der am Übergang zu dem Anschlußstutzen innen eine Ringschulter aufweist, wobei an der Ringschulter und am Übergang von dem einen in den anderen Teil je ein Dichtring vorgesehen ist, an denen der Kugelhahn anliegt. Die zweiteilige Ausführung des Gehäuse-Hohlzylinders erleichtert das Einbringen des Kugelhahns sowie seine Abdichtung.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gasanschlußhahns; Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Anschlußhahn im Axialschnitt in Schließstellung bei abgenommenem Steckgriff.

j -⁵-

I . Der als Ausführungsbeispiel gewählte Gasanschlußhahn weist ein

I als Hohlzylinder ausgebildetes Gehäuse 1 auf. Die Stirnseiten

i - des Gehäuse-Zylinders 1 sind von einer Muffe 2 und einem An-

I schlußstutzen 3 gebildet. Senkrecht zu dem Gehäuse-Zylinder 1

I ist ein Stellzylinder 6 kleineren Durchmessers vorgesehen. Der

I Stellzylinder 6 nimmt einen Steckgriff 4 auf, der von außen

I betätigbar ist. Der Steckgriff 4 steht mit einem Kugelhahn 5

I in Verbindung, der in dem Gehäuse-Hohlzylinder 1 um eine mit

I {")· der Mittelachse des Stellzylinders 6 zusammenfallende Dreh-

1 achse verstellbar ist.

I Der Steckgriff 4 ist nicht näher dargestellt; er ist bei Gas-

I anschlußhähnen mit Kükenhahn bekannt. In Schließstellung wird

I der Steckgriff 4 unter der Wirkung einer Feder arretiert. Durch

I Druck des Steckgriffs in Richtung auf den Kugelhahn 5 und ent-

i gegen der Wirkung der Feder wird die Arretierung aufgehoben. Der

I Schwenkbereich des Steckgriffs 4 beträgt 90 . Mit dem Steck-

I griff 4 steht ein Zapfen 7 in Eingriff. Der Zapfen 7 ist in dem

I Stellzylinder 6 geführt. Das dem Steckgriff 4 abgewandte Ende

I des Zapfens 7 greift in eine Nut 8 ein, die in dem Kugelhahn 5 senkrecht zu seiner Durchflußbohrung 9 vorgesehen ist.

Der Gehäuse-Hohlzylinder 1 ist zweiteilig ausgeführt. Den einen Teil bildet die Muffe 2. Die Muffe 2 ist am freien Ende außen mit einem Mehrkant 11 und innen mit einem Gewinde 12 versehen. Mehrkant 11 und Gewinde 12 dienen dem Geräteanschluß des Gasanschlußhahns. Im Anschluß an den Mehrkant 11 ist ein Flansch 13 vorgesehen, an den sich ein Außengewinde 14 anschließt. Mit dem Außengewinde 14 wird die Muffe 2 in den Gehäuse-Hohlzylinder 1 geschraubt. Zu diesem Zweck weist der Gehäuse-Hohlzylinder einen Gegenflansch 16 sowie ein Innengewinde 17 auf. Am Übergang von der Muffe 2 in den Gehäuse-Hohlzylinder 1 ist ein Dichtring 15 vorgesehen, an dem der Kugelhahn 5 anliegt. Der dem Kugelhahn 5 zugewandte Teil des Dichtrings 15 ist als Kugelring ausgebildet.

Der Anschlußstutzen 3 weist ein Außengewinde 18 auf. Auf das Außengewinde 18 ist entweder eine Verschraubung oder ein Gasschlauch schraubbar, die beide nicht dargestellt sind. Im Anschluß an das Außengewinde 18 ist im Innern des Anschlußstutzens 3 eine Ringschulter 19 vorgesehen. An der Ringschulter 19 liegt ein Dichtring 21 an, der wie der Dichtring 15 an dem Kugelhahn anliegt und auf der ihm zugewandten Seite als Kugelring ausgebildet ist.

Claims

DIPL-ING, LOTHAR DÖRNER PATENTANWALT j 58 Hagen, sTRESEMANNSTRAssE 15 Qg April 1981 j, TELEFON (02331) 28302 " ( Anwaltsakte 80140/T . Gebrauchsmuster-Anmeldung [ . Anmelder: Firma SIRAL Ξ.p.A. Schutzansprüche

1. Gasanschlußhahn in Durchgangsform mit einer Muffe, mit einem f\ ein Außengewinde aufweisenden Anschlußstutzen und mit einem formschlüssig mit einem Schließorgan verbundenen Steckgriff, der in Schließstellung des Gasanschlußhahns arretiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan als Kugelhahn (5) ausgebildet ist und daß in ein als Hohlzylinder ausgebildetes Gehäuse (1), dessen Stirnseiten von der Muffe (2) und dem
Anschlußstutzen (3) gebildet sind, eine Führung für den Kugelhahn (5) eingelassen ist, der mit einem Zapfen (7) verbunden ist, der in einen quer zu dem Gehäuse-Hohlzylinder (1) angeordneten Stellzylinder (6) kleineren Durchmessers hineinragt und mit dem den Stellzylinder (6) verschließenden Steckgriff (4) in Eingriff steht.

2. Gasanschlußhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse-Hohlzylinder (1) zweiteilig ausgeführt ist, von denen der eine Teil von der Muffe (2) gebildet ist, die am
freien Ende außen mit einem Mehrkant (11) und innen mit eiern Gewinde (12) versehen ist und in den anderen Teil geschraubt ist, der am Übergang zu dem Anschlußstutzen (3) innen eine
Ringschulter (19) aufweist, und daß an der Ringschulter (19) und am Übergang von dem einen in den anderen Teil je ein Dichtring (15; 21) vorgesehen ist, an denen der Kugelhahn (5) anliegt.

3. Gasanschlußhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine und der andere Teil des Gehäuse-Hohlzylinders (1) außen je einen Flansch (13; 16) aufweisen, die aneinandergedrückt gehalten sind.

I

4. Gasanschlußhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch t'' gekennzeichnet, daß in den Kugelhahn (5) senkrecht zu seiner

I Durchflußbohrung (9) eine Nut (8) eingebracht ist, in die der

_r· \j von dem Steckgriff (4) betätigbare, in dem Stellzylinder (6)

S geführte Zapfen (7) eingreift.