DE4419425A1 - Kugelhahn mit einem aus Profilmaterial bestehendem Gehäuse - Google Patents
Kugelhahn mit einem aus Profilmaterial bestehendem GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Derartige bekannte Kugelhahnkonstruktionen, die beispielsweise
in Meßleitungen Verwendung finden können, sind seit längerem
bekannt und werden aus Profilmaterial, gewöhnlich Stahl,
Messing u. a. Materialien spanabhebend herausgearbeitet. Dies
ermöglicht eine günstige Herstellung, da in einer Aufspannung
sowohl die Abmessungen der äußeren Gehäuseanschlüsse, als auch
die Innenkontur bearbeitbar ist. Durch einmaliges Umspannen in
einer Bearbeitungsmaschine können dann das andere Gehäuseende
oder, je nach Aufbau des Kugelhahnes, die inneren Abmessungen
für die Aufnahme des kugelförmigen Absperrorganes erstellt
werden. Ein derartiges Kugelhahngehäuse benötigt dann noch eine
radial zur Durchströmöffnung verlaufende Bohrung, die zur
Durchführung einer das Absperrorgan betätigenden Welle dient.
Im Bereich dieser Öffnung ist gewöhnlich ein Stutzen
angeschweißt, in dem die Welle gelagert und in der auch die
zugehörige Wellenabdichtung angeordnet ist. Das Gehäuse selbst
kann nach erfolgter Montage des Absperrelementes durch
einschraubbare oder anschweißbare Gehäusestopfen verschlossen
werden. Diese Gehäusestopfen weisen die gewünschten Abmessungen
für die mit dem Gehäuse zu verbindenden Rohrleitungen auf. Zur
Anordnung eines Stellantriebes oder zur Halterung derartiger
Kugelhähne sind im Bereich der Anschlüsse angedrehte
Zylinderfläche vorgesehen, an denen Flansche von Halterungen
reibschlüssig befestigt werden.
Diese Konstruktion ist zwar relativ kostengünstig herstellbar,
aber aufgrund der separat zu erstellenden sowie zu
befestigenden Gehäusestutzen für die Wellenlagerung
störanfällig und aufwendig.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, für eine derartige
Kugelhahnbauart eine Fertigungsvereinfachung bei gleichzeitiger
verbesserter Lagerung und Dichtung der Welle zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die Durchströmöffnung
des Gehäuses exzentrisch zur Mittelachse des Profilmaterials
angeordnet ist. Diese Exzentrizität wird hierbei so groß
gewählt, daß die verbleibende geringste Wandstärke zwischen der
Außenseite des Gehäuses und der Innenseite der
Durchströmöffnung den jeweils gewünschten Druckbereichen des
vorgesehenen Anwendungsgebietes entspricht. Der vermeintliche
Nachteil, daß sich durch die exzentrische Anordnung der
Durchströmöffnung die Notwendigkeit der Verwendung eines im
Durchmesser größeren Profilmaterials als Ausgangsmaterial zur
Herstellung des Gehäuses ergibt, ist jedoch in praxi kein
Nachteil. Durch die vollständige Einsparung eines separat zu
fertigenden, sowie zu befestigenden Stutzens für die
Wellenlagerung ergibt sich eine gravierende
Fertigungsvereinfachung bei gleichzeitig verbesserter
Produktqualität.
Hierzu sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
die Welle von der Gehäuseinnenseite in die Gehäuseöffnung
einsetzbar ist. In einer weiteren einzigen Aufspannung kann
also durch bloße spanabhebende Bearbeitung eine genau
fluchtende Gehäuseöffnung zur Aufnahme der Wellenabdichtung und
der darin anzuordnenden Wellenlagerung vorgesehen werden. In
der gleichen Aufspannung können dann auch, je nach Art und
Aufbau der Verwendung findenden Wellenabdichtung, zusätzliche
Bohrungen zur Anpressung oder Halterung der hierfür notwendigen
Elemente angeordnet werden. Die geringfügig höheren Kosten für
das etwas größere Gehäuse werden vielfach ausgeglichen durch
den völligen Verzicht auf den bisher als separates Einzelteil
erstellten, als Gehäusehals dienenden Stutzen. Die Integration
des Gehäusehalses in das Gehäuse ermöglicht eine verbesserte
Lagerung der Welle und im Endeffekt damit auch eine verbesserte
Gehäusedichtung. Ungenauigkeiten im Bereich der Lagerung der
Welle können sich nicht mehr nachteilig auf das kugelförmige
Absperrorgan auswirken. Da derartige Wellen gewöhnlich mit
einer Bundfläche ausgestattet sind, die bei überkritischen
Betriebszuständen ein Herausdrücken der Welle verhindern soll,
kann die dafür notwendige Gegenfläche direkt aus dem
Gehäusematerial herausgearbeitet werden. Zusätzliche
Sicherungsmaßnahmen, wie es bisher bei derartigen Gehäusen mit
separat hergestellten und angeschweißten Stutzen als
Gehäusehals der Fall war, sind nicht mehr erforderlich.
Aufgrund dieser Gestaltung kann die Anlagensicherheit einer
derartigen Armatur um ein Vielfaches gesteigert werden.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine
federnd nachgiebig ausgebildete Stopfbuchsbrille anpressend auf
die Dichtung einwirkt. Die bisher übliche Maßnahme, mit Hilfe
zusätzlicher federnder Elemente im Bereich des Stutzens eine
dichtende Anpressung der Dichtung an die Welle zu erreichen,
ist nicht mehr erforderlich. Diese Funktion ist in die
Stopfbuchsbrille integriert. Insofern ist es möglich, die
Stopfbuchsbrille einfach durch Schrauben mit dem Gehäuse direkt
zu verbinden, sie schweißtechnisch unlösbar am Gehäuse zu
befestigen, mittels Klemmelementen zu befestigen oder den
gleichen Effekt bewirkende Maßnahmen vorzusehen.
Dazu sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
die Stopfbuchsbrille blattfederartig ausgebildet ist. Sie würde
dann mit der zur Dichtung hinweisenden konvexen Seite der
Stopfbuchsbrille montiert werden, wobei sich dann, unter der
Annahme, daß eine mittige Wellendurchführungsöffnung vorhanden
ist, die beiden Enden der Stopfbuchsbrille im ungespannten
Zustand vom Gehäuse wegweisen würden. Würden die Enden durch
verschiedene Mittel mit dem Gehäuse verbunden werden, so ergibt
sich eine mittige Anpreßwirkung der Stopfbuchsbrille auf die
Dichtung, welche unter allen Betriebszuständen eine
ausreichende Anpressung der Dichtung an die Welle
gewährleistet. Bei außermittiger Anordnung der
Wellendurchführungsöffnung kann die Stopfbuchsbrille
beispielsweise hinter einen Vorsprung festgelegt und nur durch
ein einziges Spannelement vorgespannt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht hierzu vor, daß
eine Wellendurchführungsöffnung der Stopfbuchsbrille mit
drehwinkelbegrenzenden Vorsprüngen für damit zusammenwirkende
Anlageflächen einer Welle versehen ist. Da derartige Wellen von
Kugelhähnen gewöhnlich im Bereich ihres Endes mit einem
Zweikant, Vierkant o. ä. formschlüssigen Gestaltungen zwecks
Verbindung mit einem Betätigungselement versehen sind, können
die Vorsprünge direkt als Wegbegrenzung mit derartigen Flächen
zusammenwirken. Somit wird in einfachster Weise die für die
Armaturenbetätigung notwendige Winkelbewegung begrenzt.
Zusätzliche und aufwendige Anschläge bzw. Hilfskonstruktionen
sind damit nicht mehr erforderlich. Der hierfür notwendige
Anschlag kann direkt als Vorsprung in die Stopfbuchsbrille
integriert werden. Die Stopfbuchsbrille kann als Stanzteil oder
sonstiges mit den bekannten technischen Mitteln erstelltes
Bauteil ausgebildet sein.
Eine andere Lösung für ein aus Profilmaterial bestehendes
Gehäuse einer Armatur sieht eine Halterung für einen
Stellantrieb vor. Derartige Stellantriebe, die gewöhnlich
elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder durch Kombinationen
dieser Techniken betätigbar sind, bedürfen einer stabilen
Verbindung mit der Armatur, um die für eine Armaturenbetätigung
notwendigen Kräfte sicher übertragen zu können. Bekannte
Ausführungsformen sehen hierzu an dem aus Profilmaterial
bestehenden Gehäuse angedrehte Zylinderflächen vor, an denen
die jeweiligen Halterungen mit einem oder zwei Flanschen
reibschlüssig befestigt sind. Hierzu sind naturgemäß größere
Reibflächen zur Verfügung zu stellen, um eine zuverlässige
Verbindung auf Dauer gewährleisten zu können. Daraus resultiert
zwangsläufig eine Verlängerung des Armaturengehäuses, was sich
wiederum in höheren Materialkosten ausdrückt. Ein weiterer
Nachteil kann die sich daraus ergebende größere
Armaturengesamtlänge sein. Für derartige aus Profilmaterial
bestehende Armaturen ist nach der Erfindung eine einfach
aufgebaute Stellantriebshalterung vorgesehen, die aus zwei
Bügeln besteht, deren Innenkontur formschlüssig verdrehsichernd
an der Gehäuseaußenkontur anliegt. Die Bügel sind zueinander
mit Abstand angeordnet und im Bereich oberhalb eines
Wellenendes der Armatur durch eine Anschlußplatte verbunden.
Aufgrund dieser Gestaltung können die für eine reibschlüssige
Verbindung notwendigen klemmenden Flanschverbindungen mit ihren
Einzelteilen völlig entfallen. Statt dessen finden einfache,
z. B. als Stanzteil ausbildbare Bügel Verwendung, an denen eine
für den jeweiligen Stellantrieb passende Anschlußplatte
anbringbar ist. Somit wird die Variantenvielfalt für die
verschiedensten Stellantriebe gravierend reduziert. Es sind nur
noch die jeweiligen Anschlußplatten zu bevorraten, an denen die
Bügel zu befestigen sind. Die Befestigung der Bügel an der
jeweiligen Anschlußplatte kann mittels Schweißtechnik als
einfache Möglichkeit erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung hierzu ist zwischen
Anschlußplatte und Innenkontur der Bügel mindestens eine, ein
Durchstecken einer Armatur ermöglichende Öffnung angeordnet.
Somit kann eine Verbindung des Kugelhahnes mit einer
Stellantriebshalterung in einfachster Weise durch ein
Zusammenstecken erfolgen. Über einen fertigen Kugelhahn wird
die Stellantriebshalterung einfach übergeschoben. Die Öffnung
muß hierbei so groß sein, daß das Wellenende des Kugelhahnes
zwischen Bügel und Anschlußplatte hindurchgleiten kann, um
unterhalb der Anschlußplatte in der für den Stellantrieb
richtigen Stellung positionierbar zu sein. Diese Öffnung kann
sowohl in nur einem als auch in beiden Bügeln vorgesehen
werden. Dies ist abhängig von der jeweils Verwendung findenden
Bauform des Armaturengehäuses bzw. des daran anzubringenden
Stellantriebes. Das einfache Durchstecken der Armatur reduziert
die Montagekosten in gravierendem Maße gegenüber den bisher
bekannten Möglichkeiten. Bei denen ist ein Aufsetzen, ein
anschließendes Ausrichten und ein danach erfolgendes Festziehen
von reibschlüssigen Flanschverbindungen notwendig. Dagegen ist
durch die formschlüssige Gestaltung der Innenkontur der Bügel
ist ein aufwendiges Ausrichten überhaupt nicht mehr
erforderlich, da die Stellantriebshalterung nur in einer
Position über die Armatur geschoben werden kann und somit
zwangsläufig die richtige Position einnimmt.
Für besonders aufwendige Schaltantriebe oder auf Wunsch ist es
möglich, die Bügel durch eine weitere, Positioniermittel
aufweisende Platte untereinander zu verbinden. In der Platte
ist beispielsweise eine Schraube oder ein Rastmittel vorsehbar,
welches an einer entsprechenden Gegenfläche des Gehäuses
positionierend eingreift. Dazu genügt die einfache Anbringung
einer Bohrung, in welche eine Schraube positionierend
hineingedreht wird oder in die das Rastmittel federnd
eingreift. Damit wäre eine Ausrichtung des Anschlußflansches
zum Wellenende hin möglich, wodurch unter allen Umständen eine
genaue Ausrichtung des Stellantriebes möglich wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Die
Fig. 1 zeigt einen kompletten Kugelhahn im Halbschnitt,
die
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Stopfbuchsbrille und die
Fig. 3 und 4 verschiedene Ansichten der Stellantriebshalterung.
In der Fig. 1 ist ein Kugelhahn gezeigt, dessen linke
Bildhälfte als Ansicht ausgebildet ist, während die Bildhälfte
rechts von der Drehachse des Absperrorgans im Schnitt gezeigt
ist. Als Ausgangsmaterial für das Gehäuse 1 wurde hier
sechskantiges Profilmaterial verwendet. Die Durchströmöffnung 2
ist hierbei deutlich exzentrisch zur Mittelachse 3 des
Profilmaterials angeordnet. Der Bereich 4 der geringsten
Wandstärke, der hier unterhalb des kugelförmigen Absperrorganes
5 befindlich ist, ist für den jeweiligen Betriebsdruck
ausgelegt. Das Gehäuse 1 ist in einfachster Weise spanabhebend
herstellbar. Nach dem Einsetzen der Welle 6, des Lagers 7 und
der Dichtung 8 sowie des kugelförmigen Absperrorganes 5,
welches zwischen Sitzringen 9 gelagert ist, ist das Gehäuse
durch einen Gehäusestopfen 10 verschließbar. In dem hier
dargestellten Beispiel ist der Gehäusestopfen durch eine
Schweißnaht 11 mit dem Gehäuse 1 verbunden. Zur
Aufrechterhaltung der genauen Positionierung des kugelförmigen
Absperrorganes 5 weist der Gehäusestopfen 10 einen am Gehäuse 1
anliegenden Bund auf, welcher nach dem Schweißvorgang innerhalb
der Schweißnaht 11 befindlich ist. Somit können bei der Montage
immer die gleichen Anpreßkräfte zwischen den Sitzringen 9 und
dem kugelförmigen Absperrorgan 5 gewährleistet werden.
Selbstverständlich sind anstelle der Schweißnaht 11 auch alle
anderen bekannten Verbindungstechniken einsetzbar.
Die hier Verwendung findende Dichtung 8 besteht aus mehreren
Wellendichtringen, die durch eine mittels Schrauben anziehbare,
federnd nachgiebige Stopfbuchsbrille 12, dichtend angepreßt
werden. Zwischen der Dichtung 8 und der Stopfbuchsbrille 12 ist
eine kräfteübertragende schützende Unterlegscheibe 14
angeordnet. Im entspannten Zustand weist die federnd
nachgiebige Stopfbuchsbrille 12 einen bogenförmigen Verlauf wie
eine Blattfeder auf. Hier wurde sie so befestigt, daß im
entspannten Zustand die beiden Enden der Stopfbuchsbrille 12
vom Armaturengehäuse wegweisen und durch Schrauben 13 gegen das
Armaturengehäuse 1 heranziehbar sind. Im mittleren Bereich der
Stopfbuchsbrille 12, wo sich eine Wellendurchführungsöffnung 15
für die Welle 6 befindet, weist die Stopfbuchsbrille 12 im
entspannten Zustand die größte Durchbiegung auf. Im montierten
Zustand erfolgt hier eine sichere Anpressung auf die Dichtung
8. Eine an die Welle 6 angefräste Fläche 16, die als
Schlüsselweite, als Vierkant oder in anderer Weise
formschlüssig gestaltet sein kann, dient als formschlüssigen
Verbindung mit einem Handhebel 17, der durch eine Mutter 18 und
Lagerscheibe 19 in seiner Position gehalten wird. Das Ende der
Welle 6 ist hierbei so ausgebildet, daß jeder gewünschte
Stellantrieb damit verbunden werden kann.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Kugelhahn mit
abgenommenen Handhebel. Die dargestellte Stopfbuchsbrille 12
verfügt bei dem hier gewählten Beispiel über Bohrungen 20 zum
Hindurchführen der als Befestigungsmittel gewählten Schrauben
13. Die ein Bestandteil der Stopfbuchsbrille 12 bildende
Wellendurchführungsbohrung 15 weist hier zwei nach innen
weisende Vorsprünge 21 auf, an denen die Flächen 16 der Welle 6
bei einer Drehbewegung begrenzend anliegen. Somit ist es
möglich, in einfachster Weise eine wirkungsvolle Drehbegrenzung
der Wellenbewegung zu erhalten. Je nach Art der Flächen 16 kann
auch nur ein einziger Vorsprung 21 Verwendung finden.
In der Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf einen Halter für den
Stellantrieb gezeigt. Dieser besteht aus zwei, hier in einer
Ebene hintereinander liegenden Bügeln 22, deren Innenkontur 23
der Außenkontur des Gehäuses 1 entspricht. Zwischen einer
Anschlußplatte 24 für einen hier nur symbolisch dargestellten
Stellantrieb 25 und der Innenkontur 23 befindet sich eine
Öffnung 26. Deren Kontur ist so gewählt, daß die Bügel 22
problemlos auf einen Kugelhahn mit daraus herausragender Welle
geschoben werden kann, während die Welle 6 durch die Öffnung 26
hindurchwandert. Zur Verbindung der Welle 6 mit dem
Stellantrieb 25 können bekannte Kupplungen Verwendung finden.
In der Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Stellantriebshalters
gezeigt. Die Anschlußplatte 24 kann hierbei bedarfsgerecht mit
den Bügeln 22 verbunden werden. Eine weitere Platte 27 mit
einem hier als Schraube dienenden Positioniermittel 28, welche
sich am Gehäuse 1 abstützt, verhindert eine seitliche
Verschiebung des Stellantriebshalters.
Claims (10)
1. Kugelhahn, dessen Gehäuse aus Profilmaterial spanabhebend
herstellbar ist, dessen kugelförmiges Absperrorgan durch
eine Gehäusestirnseite in das Gehäuse einsetzbar und darin
gehalten ist und ein mit einem Anschluß versehener
Gehäusestopfen das Gehäuse verschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchströmöffnung (2) des Gehäuses
(1) exzentrisch zur Mittelachse (3) des Profilmaterials
angeordnet ist.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gehäuseöffnung für darin anzuordnende Welle (6), Lagerung
(7) und Dichtung (8) im Gehäusebereich mit der größten
Wandstärke angeordnet ist.
3. Kugelhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (6) von der Gehäuseinnenseite in die Gehäuseöffnung
einsetzbar ist.
4. Kugelhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
federnd nachgiebig ausgebildete Stopfbuchsbrille (12)
anpressend auf die Dichtung (8) einwirkt.
5. Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stopfbuchsbrille (12) blattfederartig ausgebildet ist.
6. Kugelhahn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wellendurchführungsöffnung (15) der
Stopfbuchsbrille (12) mit drehwinkelbegrenzenden
Vorsprüngen (21) für damit zusammenwirkende Anlageflächen
(16) aufweisende Welle (6) versehen ist.
7. Stellantriebshalterung für eine Armatur mit aus
Profilmaterial bestehendem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Bügel (22), deren Innenkontur (23)
formschlüssig verdrehsichernd an der Gehäuseaußenkontur
anliegt, zueinander beabstandet angeordnet sind und im
Bereich oberhalb eines Wellenendes durch eine
Anschlußplatte (24) verbunden sind.
8. Stellantriebshalterung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Anschlußplatte (24) und
Innenkontur (23) der Bügel (22) mindestens eine, ein
Durchstecken einer Armatur ermöglichende Öffnung (26)
angeordnet ist.
9. Stellantriebshalterung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bügel (22) durch eine weitere,
Positioniermittel (28) aufweisende Platte (27) verbunden
sind.
10. Stellantriebshalterung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positioniermittel (28) an
entsprechenden Positionierstellen des Gehäuses (1)
anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944419425 DE4419425A1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Kugelhahn mit einem aus Profilmaterial bestehendem Gehäuse |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4419425A1 true DE4419425A1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6519710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944419425 Ceased DE4419425A1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Kugelhahn mit einem aus Profilmaterial bestehendem Gehäuse |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRAFT, GERD, 76676 GRABEN-NEUDORF, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20120616 |