DE3414524A1

DE3414524A1 - Kugelventile mit selbstzentrierendem koerper

Info

Publication number: DE3414524A1
Application number: DE19843414524
Authority: DE
Inventors: Guido Grignasco Novara Negri
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-03-07
Filing date: 1984-04-17
Publication date: 1985-09-12
Also published as: FR2560958B3; IT8419949A0; FR2560958A1; IT1214453B

Description

Anmelder: Guido Negri Via Homa Nr. 3 28075 GRIGNASCO (Novara) Italien

Kugelventile mit selbstzentrierendem Körper

JDiese Erfindung bezieht sich auf ein Kugelventil,das bei dem .Einbau den mittleren Körper gegenüber den seitlichen Muffen autozentriert.

Bei den derzeitigen Rugelventilen wird der mittlere Körper gewöhnlich für den Einbau zwischen die seitlichen Muffen,insbesondere wenn sie schon mit den Leitungen verbunden sind, quer zu der Längsachse des Ventils eingeführt.

Insbesondere wenn die Muffen an die Leitungen geschweißt sind, da es notwendig ist,diese üchweißungen weit vom mittleren Körper zu verrichten,um das Brennen der Dichtungen zu verhüten, ist es notwendig den Einbau dieses mittleren Körpers durch sein queres Einfügen zwischen die zwei Muffen durchzuführen.

Da der Zusammenbau durch zu der Längsachse des Ventils parallele Schrauben erfolgt,ist ein vollkommenes Ausrichten zwi sehen den Bohrungen der Muffen und denen des mittleren Kör pers ziemlich schwierig.

Die gegenständliche Erfindung schließt die vorstehenden Ungelegenheiten aus und fügt bedeutende Vorteile hinzu,wie es nachstehend dargestellt wird.

Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelventil,Hergestellt aus drei Teilen,dem mittleren Körper und den zwei Muffen,die da zu bestimmt sind,mit der einen und der anderen Seite des mittleren Körpers zusammenzupassen für die Verbindung mit den Leitungen,bei dem die zwei Muffen je auf der oberen oeite, von der gleichen Seite des Betätigungshebels ausgerichtet eine Einbuchtung aufweisen,in die eine Platte eingespannt ist, die mit einer im Wesentlichen zentralen Bohrung für den Durchhang des Arbeitsschaftes des Ventils ausgestattet

Diese platte ist mit dem mittleren Körper fest verbunden,indem sie an den ochaft mit den Einstellmuttern befestigt ist.

3AH524

Beim Einbau und beim Wiedereinbau des mittleren Körpers zwischen die zwei Muffen mittels den üblichen zu der Achse des Ventils parallelen Längsschrauben autozentrieren sich daher die drei Teile (mittlerer Körper und die zwei Muffen) vollkommen in Bezug zu der axialen Bohrung.

In der Tat hat man die Zentrierung in der parallelen Richtung zur Achse des Ventilschaftes infolge des Zusaramenpassens des unteren Teiles der Platte mit der Basis der Einbuchtungen und in der querrichtung zur ersteren wegen den seitlichen Anschlägen der Einbuchtungen an den Seiten dieser Platte.

Die 'xoleranzen zwischen den Abmessungen der Bohrung der Platte und dem Durchmesser der Basis des Schaftes und zwischen der Breite der Platte und der der Einbuchtungen sind derartigem dieser Autozentrierung zwischen den zwei Muffen und dem mittleren Körper trotz der Geschwindigkeit des Einbaues und den beschränkten Herstellungskosten zu gewährleisten.

Die Platte ist im Wesentlichen parallelepiped förmig,mit kleiner Dicke,mit im Wesentlichen verhältnismäßigen Abmessun gen zum nominalen Durchmesser der Kugelventile im Handel.

Die Einbuchtungen präsentieren sich im wesentlichen mit einem konstanten -tuerschnitt in der Form eines eckigen und breiten " U " mit ebener Basis und ebenen ..'änden.

Die Platte wird vorzugsweise aus einem flachen Metallprofil erhalten,kann aber offensichtlich aus jedem geeigneten Werkstoff hergestellt werden.

Darüber hinaus weist die Platte in geeigneter Stellung eine Auskragung auf,angeordnet innerhalb der Bahn des Hebels für das öffnen und Schließen des Ventils,die die Aufgabe eines Endanschlages dieses Hebels hat.

Eine Dichtung aus P.T.F.E. (Teflon) zwischen dem offen- und Schließhebel und dem Ventilkörper schließt die Reibung bei diesen Vorgängen aus.

Bei einer Durchführungsart werden die Einbuchtungen alterna tiv durch besondere gleichwertige Auskragungen am oberen Teil des Ventilkörpers und der Muffen ersetzt.

Die Zentrierplatte mit einer mittleren Bohrung für den üchaft wird gleichfalls bei den Ventilen in zwei !'eilen verwendet: einer bestehend aus dem mittleren,fest mit einer Muffe ver bundenen Körper und der zweite bestehend aus der zweiten Muffe,wobei bei beiden Teilen die Einbuchtungen für das Einspannen dieser Platte vorgesehen sind.

Die Merkmale und die Zwecke der Erfindung erscheinen noch klarer aufgrund der Durchführungbeispiele,die mit schemati sehen Abbildungen versehen folgen.

Abb. 1 Ventil aus drei »Stücken mit .Autozentrierplatte

Abb. 2 Autozentrierplatte

Abb. 3 Ventil in zwei Teilen mit Autozentrierplatte.

Die Platte (1o) für axiales Autozentrieren für Kugelventile aus drei Teilen hat verhältnismäßige Abmessungen zu den nominalen Durchmessern des Ventils 9»für das es bestimmt ist (Abb Λ).

In der Mitte des Profiles wurde eine Bohrung für den Durch gang des Schaftes 12 des Ventils (Abb.2) angebracht.

In einer vorbestimmten stellung,. ^ ragt eine -auskragung 13 he raus,die als Anschlag des Hebels»dient,befestigt an den SchSJt mittels der Mutter 15.

34H524

Diese Platte wird an den Ventikörper 16 mittels des Schaftes 12 und der üdnstellmuttern des Schaftes 17-18 befestigt.

Eine Dichtung 19 aus P.T.P.E. (Teflon) oder aus anderem schmierenden und antiadhäsiven Werkstoff wird zwischen die Unterlegscheibe 20 und die Platte eingefügt.

An den Enden ist die Platte in zwei Fräsungen 21-22 einge spannt,die am oberen Teil der Muffen 23-24 des Ventils ange ordnet sind,welche Muffen an den mittleren Körper 16 durch Schrauben 25 verbunden sind.

Die Zentrierplatte 28 für Ventile 34 aus zwei Teilen 26-27 weist dieselben Merkmale wie die schon beschriebenen auf.

Sie ist durchbohrt für den Durchgang des Schaftes 29,hat eine Auskragung 30,die als Anschlag für den !Steuerhebel 31 dient und wird in die .Fräsungen 32 und 33 eingespannt,die bzw. aus dem mittleren Körper 26 und aus der Muffe 27 (Abb.3 ) herausgewonnen werden.

wenn der mittlere Körper 16 (Abb.1) wegen der Wartung oder sonstigen aus den Muffen ausgebaut werden muß,werden die bchrauben 25 ausgebaut,wobei der Hebel 14 und die Muttern 15-17-18 mit der Dichtung I9 und die Unterlagscheibe 2ü aus dem Schaft freigestellt werden.

Man entfernt die kientrierplatte aus dem gefrästen öitz.

Für den 'rtiedereinbau des Ventils und ebenfalls für den Einbau des Ventils in eine Anlage,werden alle vorstehenden Arbei ten in umgekehrter Heihenfolge verrichtet.

Nachdem der Einbau erfolgt ist,bestimmt die Platte 10 die Autozentrierung des mittleren Körpers 16 mit den Muffen 23-24,wobei sie in die zwei gefrästen Nuteneälngespannt wird.

Die Toleranzen der Einspannabmessunb'en zwischen der Platte und den Nuten sind derart,daß die eine vollkommene Zentrie rung in alle dichtungen,weshalb der mittlere Körper und die Muffen koaxial sind,gestatten.

Der mittlere Körper kann immer in die optimale und den Muffen gegenüber konstante Stellung eingebaut oder wiedereingebaut werden.

Die -Auskragung 13 bildet den optimalen Endanschlag.

Die Drehung des Hebels 14· wird durch die Dichtung 19 erieich tert,die bei den offen- und iochließvorgängen die Reibung dämpft.

Dieselben Betrachtungen gelten für das Ventil in zwei Teilen der Abb. 3).

Bei diesem entsteht die Ausrichtung zwischen dem Ventilkörper und der Muffe 27.

Durch die Verwendung der Autozentrierplattevwird eine bessere Abdichtung sowohl bei niedrigem wie auch bei hohen? Druck des Ventils erzielt.

Die Abfallstoffe in den oitzen aus P.T.F.E. (Teflon) innerhalb des Ventilkörpers sind geringer.

Die vollkommene Koaxilität der Bohrungen auf den Muffen und auf der Kugel bewirkt einen geringeren Aufladungsverluiät.

Der vom Ventil aufgefangene -flüssigkeitsstrom ist regelmäßiger. Der ianoau des Ventils ist schneller.

Da die Anwendungen der -Erfindung als richtungsgebende und nicht als beschränkende Beispiele beschrieben wurde,versteht es sich stillschweigend,daß Jede gleichwertige Anwendung der angeführten Ärfindungsbe^riffe und jedes laut den Merkmalen der Erfindung durchgeführte u/o funktionierende Erzeugnis in ihrem üchutzbe reich inbegriffen ist.

Claims

34H524

Patentansprüche

Kugelventil,bezeichnet dadurch,daß die zwei Muffen (23; und (24J) ,die dazu bestimmt sind,mit einer oder der anderen Seite des mittleren Körpers (Λ6) für die Verbindung mit den Leitungen zusammenzupassen,je auf der dem Betätigungshebel (.14) entprechenden Seite Einbuchtungen (21, 22) aufweisen,in die eine Platte (1t>) eingespannt ist,die mit einer im Wesentlichen zentralen Bohrung (11) für den Durchgang des Schaftes (12) des Ventils (9) versehen ist,da diese Platte mit dem mittleren Körper (16; mittels auf den Schaft (12) angeschraubten Ein stellmuttern (17, 18) fest verbunden ist,so daß beim Einbau oder niedereinbau des mittleren Körpers (16-) zwischen die zwei Muffen (23) und (24; mittels der üblichen ,zur Achse des Ventils parallelen Längsschrauben (25) diese drei Teile,der mittlere Körper (16) und die seitlichen Muffen (23) und (24), axial autozentriert sind,u.zw. in paralleler Richtung zum Ventilschaft infolge des Zusaminenpassens des unteren Teiles der Platte (10) an der Basis der -Einbuchtungen (21) und (22-) und in der orthogonalen Richtung zur ersteren wegen der seit liehen Anschläge der Einbuchtungen (21, 22) an den Seiten dieser Platte (;10;.

Kugelventil wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß die Toleranzen zwischen den Abmessungen der Bohrung (11) der Platte (10) und dem Durchmesser der Basis des Schaftes (12) und die Toleranz zwischen der Breite der Platte (10) und

^ie der Einbuchtungen (21) und (22) derartig sind,um eine optimale,axiale Autozentrierung zwischen den zwei Muffen (23, 24) und dem mittleren Körper (16) obwohl bei schnellem Sin bau und beschränkten Herstellungskosten zu gewährleisten.

2. Kugelventil wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß die Platte (10) im Wesentlichen parallelepipedförmig ,mit kleiner Dicke,mit im Wesentlichen mit verhältnismäßigen Abmessungen zum nominalen Durchmesser der im Handel vertriebenen Ventile ist.

4. Kugelventil wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß die Einbuchtungen (21, 22) sich im Wesentlichen mit einem kon stanten Querschnitt in der Form eines eckigen " U " ,das breit und mit ebener Basis und wänden ist,präsentieren,

5. Kugelventil wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß die Platte (10) vorzugsweise aus einem flachen Metallprofil er halten wird,kann aber offensichtlich aus jedem geeigneten 'werkstoff hergestellt werden.

6. Kugelventil wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß die Platte (10) eine innerhalb der Bahn des Hebels (14) für das Öffnen und Schließen des Ventils (9) angeordnete Auskragung aufweist,die die Aufgabe des Anschlages dieses Hebels (14) besitzt.

7. Kugelventil wie unter^nspruch 1,bezeichnet dadurch,daß eine Dichtung (19) aus P.T.F.E. (Teflon) zwischen dem Offen - und ochließhebel (14; und dem mittleren Körper (16) des Ventils (9) die Reibung bei diesen Vorgängen ausscnließt.

8. Kugelventil wie unter Anspruch 1, bezeichnet dadurch,daß die Einbuchtungen (21, 22) alternativ durch besonders hierfür vorgesehene Paare von Auskragungen am mittleren Körper (16) des Ventils und der Muffen (25, 24) ersetzt werden,da die Auskragungen eines jeden Paares einen solchen Achsabstand haben,um seitliche Anschläge an der Platte herzustellen,die gleichwertig wie die Seitenteile der Einbuchtungen (21, 22) sind.

-P-

Kugelventil wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß die Autozentrierplatte (28) gleichermaßen an den Ventilen in zwei teilen angebracht wird,einer bestehend aus dem mittleren,mit einer Muffe fest verbundenen Körper (26) und der andere be stehend aus der zweiten Muffe (27),wobei auf den beiden Teilen die Einbuchtungen (32, 33) für das Einspannen dieser Platte (28) vorgesehen sind.