DE3316659A1 - Kugelventil - Google Patents

Kugelventil

Info

Publication number
DE3316659A1
DE3316659A1 DE19833316659 DE3316659A DE3316659A1 DE 3316659 A1 DE3316659 A1 DE 3316659A1 DE 19833316659 DE19833316659 DE 19833316659 DE 3316659 A DE3316659 A DE 3316659A DE 3316659 A1 DE3316659 A1 DE 3316659A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
ball
valve housing
end walls
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19833316659
Other languages
English (en)
Inventor
Isaeo Nobeoka Miyazaki Kawanami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Yukizai Corp
Original Assignee
Asahi Organic Chemicals Industry Co Ltd
Asahi Yukizai Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Organic Chemicals Industry Co Ltd, Asahi Yukizai Corp filed Critical Asahi Organic Chemicals Industry Co Ltd
Priority to DE19833316659 priority Critical patent/DE3316659A1/de
Publication of DE3316659A1 publication Critical patent/DE3316659A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/06Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
    • F16K27/067Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with spherical plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Kugelventil
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelventil, insbesondere auf einsetzbare Kunststoffkugelventile.
  • Kugelventile bekannter Bauart sind beispielsweise in der US-PS 35 50 902 und in der japanischen Offenlegungsschrift 57-37 160 beschrieben. Solche Kugelventile weisen zylindrische Ansätze auf, welche Anschlußstücke zur Aufnahme der Enden von Rohrleitungen aufweisen und an den äußeren Endwänden des Ventilgehäuses anliegen. An der Außenfläche dieser rohrförmigen Ansätzen sind nach außen gerichtete Flansche vorgesehen, die an den äußeren Endwänden des Ventilgehäuses anliegen.
  • Diese Kugelventile weisen außerdem überwurfmuttern für diese Ansätze auf, die mit nach innen gerichteten Flanschen und Innengewinden versehen sind. Eine enge Verbindung zwischen dem Ventil -gehäuse und den rohrförmigen Ansätzen kann daher erreicht werden, wenn die Teile mit dem Innengewinde der überwurfmuttern auf mit Außengewinde versehene Teile des Ventilgehäuses aufgeschraubt werden. Das Kugelventil der US-PS 35 50 902 besitzt aber folgende Nachteile: a) Der Einsatz ist in den Ventilkörper nur eingeschoben, so daß dann, wenn sich die Kugel in der geschlossenen Stellung befindet, der Einsatz und die Kugel dazu neigen, sich aus dem Ventilgehäuse aufgrund eines von der stromaufwärts liegenden Seite auf die Kugel wirkenden Flüssigkeitsdruckes zu lösen, wenn der stromabliegende Ansatz vom Ventilgehäuse entfernt wird, d.h., wenn beispielsweise der Sitzring oder der in dem Einsatz angeordnete O-Ring ausgetauscht werden soll.
  • b) Die aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Sitzringe sind nicht elastisch, so daß die Kontaktflächen der Sitzringe durch die Drehreibung der Kugel verschleißen.
  • Die Abdichtung zwischen Kugel und den Sitzringen läßt daher bald nach. Die Sitzringe müssen daher nach einer relativ kurzen Betriebszeit des Ventiles ersetzt werden.
  • c) Die Sitzringe stehen mit den ringförmigen Nuten im Ventilkörper und im Einsatz auf ihren beiden Seiten in Berührung, so daß eine Wahrscheinlichkeit besteht, daß diese Sitzringe in den Strömungsweg gezogen werden, wenn der Flüssigkeitsdruck auf die Sitzringe über die Kugel einwirkt.
  • d) Wenn das Kugelventil an die Rohrleitungen angeschlossen ist, können die Rohrleitungen von der Achse der Durchflußöffnung abweichen, wenn übermäßige Hitze-einflüsse oder äußere Kräfte auftreten. Diese Abweichung der Rohrleitungen führt zu einer Beschädigung der überwurfmuttern und dazu, daß die Abdichtuna zwischen Ventilgehäuse und den rohrförmigen Ansätzen zwischen Ventilgehäuse und dem Einsatz und Zwischeneinsatz und Kugel beeinträchtigt wird.
  • Bei der Konstruktion des Kugelventiles der japanischen Offenlegungsschrift 57-37 160 ist der Einsatz in den Ventilkörper eingeschraubt. Wenn daher die rohrförmigen Ansätze und die über wurfmuttern vom Ventilgehäuse entfernt werden, wenn sich die Kugel in der geschlossenen Lage befindet, dann lösen sich Kugel und Einsatz nicht aufgrund des anliegenden Druckes des Strömungsmittel aus dem Ventilgehäuse. Wie im Fall der US-PS 35 50 902 aber, löst sich auch die Kugel aus dem Ventilgehäuse, wenn der Einsatz aus dem Gehäuse zur Erneuerung der Sitz ringe entfernt wird. Bei diesem Stand der Technik ist daher eine periodische Erneuerung von verschlissenen Sitz ringen notwendig.
  • Zusätzlich weist diese Art eines Kugelventiles auch die gleichen Nachteile c) und d) - wie das vorher beschriebene Kugelventil - auf.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorlieaenden Erfindung, ein verbessertes Kugelventil vorzuschlagen, welches die vorher erwähnten Nachteile nicht aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kugelventil zu schaffen, bei dem die Kugel und der Einsatz sich nicht aus dem Ventilaehäuse unter dem Einfluß des Strömungsmitteldruckes lösen müssen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kugelventil vorzusehen, bei dem die Sitzringe nicht in den Strömungsdurchgang unter dem Strömungsmitteldruck gedrückt werden, so daß eine ausgezeichnete Abdichtung auch bei längeren Betriebszeiten des Ventils erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kugelventil mit einem Ventilgehäuse und einem Strömungsweg vorgesehen; in diesem Ventilgehäuse ist ein Kugelverschluß angeordnet, der zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung hin und her bewegt werden kann; rohrförmige Ansätze mit Anschlußmitteln für die Enden von Rohrleitungen sind dabei vorgesehen, die an den äußeren Endwänden des Ventilgehäuses anliegen und die mit nach außen gerichteten Ringflanschen versehen sind, die von überwurfmuttern mit nach innen gerichteten Flanschen gehalten werden, welche mit den nach außen gerichteten Rngflanschen der rohrförmigen Ansätze zusammenwirken und welche eine Innenverschraubung aufweisen, die mit ciner Außenverschraubung des Ventilgehäuses zusammenwirken. Durch diese Ausgestaltung wird eine enge Verbindung zwischen Ventilgehäuse und den rohrförmigen Ansätzen erreicht, wenn die Innenverschraubungender überwurfmuttern auf die Außenverschraubung des Ventilgehäuses aufgesetzt sind. Das Ventilgehäuse selbst weist einen rohrförmigen Ventilkörper auf, der auf einer Seite in einer zylindrischen Durchgangsöffnung endet und am anderen Ende mit einer größeren zylindrischen Durchgangsöffnung. Dabei ist in die größere zylindrische Durchgangsöffnung des Ventilgehäuses ein rohrförmiger Einsatz eingesetzt und befestigt, der ebenfalls eine zylindrische Durchgangsbohrung aufweist, so daß zwischen dem Ventilgehäuse und dem Einsatz eine Ventilkammer gebildet wird. Diese Ventilkammer dient dazu, die drehbare Kugel aufzunehmen, die Fenfalls mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung versehen ist. Auf den gegenüberliegenden Seiten des Ventilgehäuses und des Einsatzes, die jeweils der Kugel zugewandt sind, sind ringförmige Nuten mit Rechteckquerschnitt vorgesehen. In diesen Ringnuten sind ringförmige Sitzringe aus hartem Polytetrafluoräthylen angeordnet, die mit nachgiebigen Ringen aus einem elastischen Gummi hinterlegt sind, so daß sie dicht an der Kugel anliegen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die äußeren Endwände des Ventilgehäuses im wesentlichen in der Form von konvexen Kugelflächen ausgebildet, die Radien besitzen, die von der Achse der Durchgangsöffnung ausgehen. Die inneren Endwände der rohrförmigen Ansätze, die mit den äußeren Endwänden des Ventilgehäuses zusammenwirken, werden entsprechend zu den konvexen Kugelflächen der äußeren Endwände ausgebildet. Die inneren Endwände der Flansche der Ansätze werden daher im wesentlichen in der Form von konkaven Kugelflächen ausgebildet, die ebenfalls Radien besitzen, deren Zentrum auf der Achse der Durchgangsöffnung liegen. Die äußeren Endwände der Flansche der rohrförmigen Einsätze sind entsprechend zu der konkaven Kugeloberfläche der inneren Endwände ausgebildet-.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung-gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Kugelventils gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, aber in einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen eines Kugelventils gezeigt, das beispielsweise aus Polyvinyl-Chlorid hergestellt ist. In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Ventilgehäuse bezeichnet, das einen Ventilkörper 11 und einen Einsatz 12 aufweist. Der Ventilkörper 11 besitzt eine zylindrische Durchgangsbohrung auf einer Seite und eine zylindrische Dur igangsbohrung mit größerem Durchmesser auf der anderen Seite. Die Bohrungen fluchten zueinander und stehen miteinander längs der Achse des Ventilgehäuses 10 in Verbindung. Der Einsatz 12 besitzt eine zylindrische Durchgangsbohrung und ist dicht in die Bohrung mit dem größeren Durchmesser des Ventilkörpers 11 eingesetzt. Die Außenfläche des Einsatzes 12 ist an der Innenfläche der größeren Durchlaßbohrung mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffes angeklebt, so daß sich in dem Ventilgehäuse 10 eine zentrale Ventilkammer ergibt.
  • In der Ventilkammer ist eine drehbare Kugel 13 mit einer zylindrischen Durchlaßbohrung angeordnet, die mit den Bohrungen des Ventilgehäuses 10 fluchtet. Die Kugel 13 wird drehbar an zwei neue und verbesserte kreisförmigen Ventilsitzringen und dahinterliegenden Ringen gehalten, die im einzelnen im folgenden beschrieben werden.
  • Die Kugel ist dazu ausgelegt, mit Hilfe eines Ventilzapfens 13a und eines Hebels 14 verdreht zu werden. Zu bemerken ist, daß die Durchgangsbohrungen auf der einen Seite des Ventilkörpers 11, in dem Einsatz 12 und in der Kugel 13 zusammen die Durchgangsöffnung des Kugelventiles bilden.
  • An den Flächen des Ventilkörpers 11 und des Einsatzes 12, die der Kugel 13 zugewandt sind, und dieandie Durchgangsöffnung angrenzen, sind zwei ringförmige Nuten 11D und 12B mit Rechteckquerschnitt vorgesehen. Die Ringnuten 11D und 12B sind parallel zu einer Normalebene zur Achse des Ventilgehäuses angeordnet.
  • Innerhalb der Ringnuten 11D und 12B sind ringförmige Sitzringe 15 und 16 aus Hartpolytetrafluoräthylen eingesetzt, die mit ringförmigen nachgiebigen Ringen 17 und 18 hinterlegt sind, die aus einem elastischen natürlichen oder synthetischen Gummi bestehen. Die Seiten der Sitzringe 15 und 16, die an der Kugel 13 anliegen, sind konisch geformt, so daß eine gute Abdichtung zwischen den Sitzringen 15 und 16 und der Kugel 13 erreicht wird.
  • Die elastischen Ringe 17 und 18 besitzen einen rechteckigen Querschnitt und dienen dazu, die Sitzringe 15 und 16 mit geeigneter Kraft gegen die Kugel 13 zu drücken.
  • Wird die Kugel 13 in die geschlossene Stelluna durch Betätigung des Hebels 14 verdreht, dann wirkt der Strom auf der Durchgangsöffnung anstehende Strömungsmitteldruck auf die Kugel 13. Dieser Strömungsmitteldruck kann auf die elastischen Ringe 17 und 18 über die Sitzringe 15 und 16 übertragen werden. Da die Sitzringe 15 und 16 und die elastischen Ringe 17 und 18 innerhalb von rechteckigen Nuten 11D und 12B sitzen, wird der auf die Sitzringe 15 und 16 von der Kugel 13 ausgeübte Strömungsmitteldruck vollkommen auf die elastischen Ringe 17 und 18 und nicht in Richtung auf die Durchgangsöffnung übertragen. Da die Dichtringe 15 und 16 außerdem an den Innenflächen der rechteckigen Nuten 11D und 12B auf drei Seiten anliegen, besteht keine Wahrscheinlichkeit, daß diese Ringe 15 und 16 in die Durchgangsöffnung herausgedrückt werden. Da die elastischen Ringe 17 und 18 selbst genügend Elastizität haben, widerstehen sie dem anliegenden Druck und drücken ihrerseits die Sitzringe 15 und 16 in Richtuna zur Kugel 13 zurück. Als Folge davon bleibt ein dichter Kontakt zwischen den Sitzringen 15 und 16 und der Kugel 13 aufrechterhalten. Diese Abdichtwirkung der Dichtringe wird durch die Elastizität der elastischen Ringe 17 und 18 auch aufrechterhalten, wenn die Polytetrafluoräthylenschicht der Sitzringe 15 und 16 durch die Drehreibung der Kugel 13 beträchtlich verringert wurde.
  • Die- elastischen Ringe 17 und 18 dienen außerdem dazu, die Kugel 13 auszurichten. Wird die Kugel 13 durch den Strömungsmitteldruck beaufschlagt und aus ihrer ursprünglichen Lage, d.h. aus der Lage auf der Achse der Durchflußöffnung herausgedrückt, dann bewirken die elastischen Ringe 17 und 18, daß die Kugel 13 über die Sitzringe 15 und 16 zurück in ihre exakte Ausgangslage gedrückt wird. Auf diese Weise kann die Kugel 13 ständig auf der Achse der Durchgangsöffnung gehalten werden.
  • Der Endteil des Ventilkörpers 11 ist mit einer äußeren Endwand 11a versehen, die an der inneren Endwand 19a eines rohrförmigen Ansatzes 19 anliegt. Der Endabschnitt des Einsatzes 12 ist mit einer äußeren Endwand 12a versehen, die an einer inneren Endwand 20a eines rohrförmigen Ansatzes 20 anliegt. Der Ansatz 19 ist der stromaufgelegene Ansatz und der Ansatz 20 der stromabgelegene. Diese rohrförmigen Ansätze 19 und 20 besitzen Durchgangsöffnungen mit dem gleichen Durchmesser wie jene der Durchaangsöffnung des Ventilgehäuses 10. Diese Ansätze weisen Aufnahmeabschnitte zum Anbringen von nicht gezeigten Rohrleitungen am Kugelventil auf. O-Ringe 27 und 28 sind zwischen dem Ventilkörper 11 und dem rohrförmigen Ansatz 19 und zwischen dem Einsatz 12 und dem rohrförmigen Ansatz 20 jeweils vorgesehen, um Strömungsmittelverluste am Kugelventil zu verhindern.
  • Die äußeren Endteile des Ventilkörpers 11 sind mit Außengewinden 11b und 11c an ihren äußeren Umfangsflächen versehen, die jeweils mit einem Innengewinde 23a und 24a von überwurfmuttern 23 und 24 zusammenwirken. Die überwurfmuttern 23 und 24 besitzen nach innen gerichtete Flansche 25 und 26, die mit nach außen gerichteten Ringflanschen 21 und 22 der rohrförmigen Ansätze 19 und 20 zusammenwirken. W die mit 1nngenden versehenen Teile der über wurfmuttern 23 und 24 auf die mit Außengewinde versehcnen 'I'eilc! des Ventilkörpers 11 aufgeschraubt werden, kann daher eine feste Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse 10 und den rohrförmigen Ansätzen 19 und 20 erreicht werden, wobei jeweils die Flansche 25 und 26 in Kontakt mit den Flanschen 21 und 22 kommen.
  • Wie oben beschrieben, kann die Kugel 13 und der Einsatz 12 sich nicht durch den Druck des Strömungsmitls aus dem Ventilkörper 11 lösen, auch nicht, wenn der stromabliegende Ansatz 20 bei geschlossener Lage des Kugelventils gelöst wird, weil der Einsatz 12 und der Ventilkörper 11 miteinander verklebt sind. Es ist daher einfach zu verstehen, daß eine Reparatur und Erneuerung des Ventilgehäuses 10 oder ein Ersatz der O-Ringe 27 und 28 leicht durch das Lösen der Überwurfmutter 23 und 24 und durch das Abnehmen derselben vom Ventilgehäuse 10 erreicht werden können.
  • Die Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung bezüglich der Ve-rbindung zwischen Ventilkörper und den rohrförmigen Ansätzen. Das Kugelventil 110 der Fig. 2 besteht aus vielen ähnlichen Teilen, wie das Kugelventil 10 der Fig. 1. Alle diese Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen, die .jedoch die Zahl 1 vorangestellt erhalten haben. Alle diese Teile unterscheiden sich von ihren korrespondierenden Teilen nur in dem im folgenden erwähnten Umfang.
  • Bei der alternativen Ausführungsform sind die äußeren Endwände 111a und 112a des Ventilkörpers 111 und eines Einsatzes 112 im wesentlichen in der Form von konvexen Kugelflächen ausgebildet, welche Radien besitzen, deren Mittelpunkt auf der Achse der Durchgangsöffnung liegen. Die einander zugeordneten inneren Endwände 119a und 120a der rohrförmigen Ansätze 119 und 120 sind in der Form konkaver Kugelflächen ausgebildet, d.h., die Form der inneren Endwände 119a und 120a ist komplementär zu den äußeren Endwänden 111a und 112a ausgebildet. Natürlich ist es auch möglich, daß die Mittelpunkte der oben erwähnten Radien auch von der Achse der Durchgangsöffnung abweichen können.
  • Die inneren Endwände 125a und 126a der Flanschteile 125 und 126 der Überwurfmuttern 123 und 124 sind ebenfalls in der Form konkaver Kugelflächen ausgebildet, deren Radien auf der Achse der Durchgangsöffnung liegen. Die zugeordneten äußeren Endwände 121a und 122a der Flanschteile 121 und 122 der rohrförmigen Ansätze 119 und 120 sind in der Form von komplementären konvexen Kugeloberflächen ausgebildet.
  • Die inneren Wände 125a und 126a könnten auch als flache Ebenen senkrecht zu der Achse der Durchgangsöffnung ausgebildet sein.
  • Wie vorher aber erwähnt wurde,können dma wenn die inneren Endwände 125a und 126a in der Form von konkaven Kugelflächen ausgebildet werden, die komplementären konvexen äußeren Endwände 121a und 122a der Flanschteile mit dazu beitragen, eine dichtere Verbindung zwischen den überwurfmuttern 123 und 124 und den rohrförmigen Ansätzen 119 und 120 zu erreichen.
  • Die äußeren Endwände 111a und 112a des Ventilkörpers 111 und des Einsatzes 112 sind vorzugsweise in der Form von Kugeloberflächen mit großen Radien ausgebildet. Vorzugsweise werden sie mit Radien ausgestattet, die vier- bis zwanzigmal dem Durchmesser D der Durchgangsöffnung entsprechen. Sie werden vorzugsweisezehn-bis zwanzigmal so groß ausgestaltet.
  • Nachdem das Kugelventil fest mit den (nicht gezeigten) RohrXitungen verbunden ist, kann die stromabliegende Rohrleitung von der Achse der Durchgangsöffnung abweichen, wenn eine übermäßige Wärme-entwicklung auftritt oder wenn äußere Kräfte durch irgendwelche Umweltbedingungen auftreten. Als Folge davon wird der rohrförmige Ansatz 120 mit der Rohrleitung aus der Fluchtlinie abweichen.
  • In diesem Fall kann der rohrförmige Ansatz 120 sich gleitend längs der kugelförmigen äußeren Endwand 112a des Einsatzes 112 verschieben, d.h., daß die überwurfmutter 124 und der Einsatz 112 können nicht mit übermäßigen Kräften beeinflußt werden. Die Dichtwirkung zwischen der Uberwurfmutter 124 und dem Einsatz 112 wird nicht beeinträchtigt.
  • Diese Beschreibung läßt sich auch auf die stromaufgelegene Rohrleitung und den rohrförmigen Ansatz 119 anwenden.
  • Die Erfindung wurde im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es versteht sich aber, daß gewisse Variationen und Modifikationen im Rahmen und im Sinne der vorliegenden Erfindung möglich sind.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Kugelventil, bestehend aus einem Ventilgehäuse mit einer Durchflußöffnung, aus einer Kugel, die im Ventilgehäuse angeordnet ist und sich zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage bewegen kann, aus rohrförmigen Ansätzen die mit Verbindungsmitteln zur Aufnahme der Enden von Rohrleitungen versehen sind und die an äußeren Endwänden des Ventilgehäuses anliegen und mit nach außen gerichteten Flanschen versehen sind sowie aus überwurfmuttern, die mit nach innen gerichteten Flanschen versehen sind, die mit den nach außen gerichteten Flanschen der rohrförmigen Ansätze zusammenwirken und die außerdem mit Innengewinden versehen sind, die mit Außengewinden des Ventilgehäuses zusammenwirken, wobei eine feste Verbindung zwischen Ventilgehäuse und den rohrförmigen Ansätzen erreicht wird, wenn das Innengeauf winde der überwurfmuttern das Außengewinde des Ventilgehäuses aufgeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (10, 110) mit einem rohrförmigen Ventilkörper (11, 111) ausgerüstet ist, der an einer Seite in einer zylindrischen Durchgangsbohrung und auf der anderen Seite in eine zylindrische Durchgangbohrung mit größerem Durchmesser endet, daß in die größere zylindrische Bohrung des Ventilkörpers ein rohrförmiger Einsatz (12, 112) eingeklebt ist, der seinerseits eine. zylindrische Durhgangsbohrung aufweist, daß zwischen dem Ventilkörper (11, 111) und dem Einsatz (12, 112) eine Ventilkammer gebildet ist, in der die Kugel (13, 113), die eine zylindrische Durchgangsbohrung aufweist, drehbar aufgenommen wird und daß auf den gegenSiberliegenden Seiten des Ventilkörpers (11, 111) und des Einsatzes (12, 112), die jeweils zur Kugel (13, 113) gerichtet sind, Ringnuten (11d, 12b, 111d, 112b) mit einem rechteckförmigen Querschnitt vorgesehen sind, in denen umlaufende Ventilsitzringe (15, 16, 115, 116) aus Polytetrafluoräthylen eingesetzt sind, die mit umlaufenden elastischen Ringen (17, 18, 117, 118) aus einem elastischen Gummi hinterlegt sind, so daß sie dicht an der Kugel (13, 113) anliegen.
  2. 2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Endwände (111a, 112a) des Ventilgehäuses (110) im wesentlichen die Form konvexer Kugelflächen mit auf der Achse der Durchgangöffnung liegenden Radien aufweisen und daß die inneren Endwände (119a, 120a) der rohrförmigen Ansätze (119, 120), die mit den äußeren Endwänden (liga, 112a) des Ventilgehäuses (110) zusammenwirken, komplementär zu den konvexen Kugelflächen dieser äußeren Endwände (11a, 112a) ausgebildet sind und dadurch, daß die inneren Endwände (125a, 126a) der Flansche (125, 126) der überwurfmuttern (123, 124) im wesentlichen die Form von konkaven Kugeloberflächen aufweisen, deren Radien auf der Achse der Durchgangs öffnung liegen und die äußeren Endwände (121a, 122a) der Flansche (121, 122) der rohrförmigen Ansätze (119, 120) komplementär zu den konkaven Kugeloberflächen dieser inneren Endwände (125a, 126a) ausgebildet sind.
DE19833316659 1983-05-06 1983-05-06 Kugelventil Ceased DE3316659A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833316659 DE3316659A1 (de) 1983-05-06 1983-05-06 Kugelventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833316659 DE3316659A1 (de) 1983-05-06 1983-05-06 Kugelventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3316659A1 true DE3316659A1 (de) 1984-11-08

Family

ID=6198373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833316659 Ceased DE3316659A1 (de) 1983-05-06 1983-05-06 Kugelventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3316659A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209633A1 (de) * 1985-05-13 1987-01-28 Georg Fischer Aktiengesellschaft Absperrhahn mit kugelförmigem Küken
DE8914573U1 (de) * 1989-12-12 1990-01-25 Streif, Hans, Magliaso, Lugano, Ch
DE4419425A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-07 Klein Schanzlin & Becker Ag Kugelhahn mit einem aus Profilmaterial bestehendem Gehäuse

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3550902A (en) * 1968-11-15 1970-12-29 Cabot Corp Double-union ball valve assembly
FR2300947A1 (fr) * 1975-02-14 1976-09-10 Boisserand Raymond Robinet perfectionne a boisseau spherique
DE2640220A1 (de) * 1976-09-07 1978-03-09 Grumman Aerospace Corp Flexible, loesbare rohrkupplung
DE7931893U1 (de) * 1979-11-12 1980-02-14 Asahi Yukizai Kogyo Co., Ltd., Nobeoka, Miyazaki (Japan) Kugelventil

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3550902A (en) * 1968-11-15 1970-12-29 Cabot Corp Double-union ball valve assembly
FR2300947A1 (fr) * 1975-02-14 1976-09-10 Boisserand Raymond Robinet perfectionne a boisseau spherique
DE2640220A1 (de) * 1976-09-07 1978-03-09 Grumman Aerospace Corp Flexible, loesbare rohrkupplung
DE7931893U1 (de) * 1979-11-12 1980-02-14 Asahi Yukizai Kogyo Co., Ltd., Nobeoka, Miyazaki (Japan) Kugelventil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209633A1 (de) * 1985-05-13 1987-01-28 Georg Fischer Aktiengesellschaft Absperrhahn mit kugelförmigem Küken
DE8914573U1 (de) * 1989-12-12 1990-01-25 Streif, Hans, Magliaso, Lugano, Ch
DE4419425A1 (de) * 1994-06-03 1995-12-07 Klein Schanzlin & Becker Ag Kugelhahn mit einem aus Profilmaterial bestehendem Gehäuse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1600811C3 (de) Zu- und abfluflseitige Dichtringanordnung für einen Kugelhahn
DE1218830B (de) Sperrhahn mit Kueken
DE2645968B2 (de) Ventilkupplung für große Fluidmengen
DE1750547A1 (de) Absperrhahn
DE2125662A1 (de) Durchflußsicherheitsventil
DE4203417A1 (de) Schnelltrennkupplung
CH663991A5 (de) Hahn mit kugelkueken.
DE2424978A1 (de) Rohrunterbrecher, insbesondere fuer hauswasserleitungen
DE2703156C2 (de) Dichtungsgarnitur mit radialer Kompression für teleskopisch ineinander gesteckte Rohrleitungen
DE3513533A1 (de) Kugelventil mit eingebautem rueckschlagventil
DE1450598B1 (de) Klappenventil
DE2539000A1 (de) Kugelventil
EP3688238B1 (de) Rückflussverhinderer und systemtrenner insbesondere für den feuerwehrbereich
DE2060415A1 (de) Drehventilanordnung
DE3316659A1 (de) Kugelventil
DE19812049A1 (de) Flüssigkeitsventil
DE69909533T2 (de) Ventilanordnung mit schwimmenden führungsringen
DE2016620B2 (de) Drosselklappenventil
DE2125716A1 (de) Kugelventil mit verbesserter Sitzausbildung
DE3209402A1 (de) Absperr- bzw. regelarmatur
EP2278199B1 (de) Verbessertes Absperrventil
DE3003480C2 (de)
DE2503727C3 (de) Klappenventil
CH661332A5 (en) Ball valve
DE3702386A1 (de) Kugelhahn

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection