DE3733417A1 - Dreiwegeventil - Google Patents
DreiwegeventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/08—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
- F16K11/085—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fluidströmungen
steuernde Stopfenventile oder Hähne, welche mehrere
Dichtungen an dem drehbaren Stopfen oder Küken haben.
Im Stand der Technik werden bei mehreren
Ventilausführungsformen durchgehende Dichtungen wie z.B. O-Ringe
benutzt, um einen Fluiddurchtritt zwischen einer
Stopfenwand und der benachbarten Wand eines Ventilgehäuses
zu verhindern. Beispiele für solche bekannten Ventile
finden sich in den US-PS 31 33 723, 31 68 280, 33 60 236,
39 91 975 und 40 31 918. Von den vorgenannten
Ventilbeispielen sind die meisten Zweiwegeventile oder
-hähne,bei denen der Stopfen oder das Küken offene und
geschlossene Stellungen hat und eine Queröffnung Zugänge
auf entgegengesetzten Seiten eines Ventilgehäuses
miteinander verbindet. Die O-Ringdichtungen von solchen
Ventilen können eine langgestreckte, rechteckige oder
ovale Konfiguration haben, was durch die Größe und die
Form des Ventilgehäusezugangs, der abgedichtet werden soll,
bestimmt wird. Weiter sind diese O-Ringdichtungen an dem
Stopfen oder Hahnküken symmetrisch angeordnet. Gemäß der
letztgenannten US-PS 40 31 918 werden O-Ringe auf einem
Stopfen benutzt, der in der Lage ist, gleichzeitig zwei
Paare von Ventilzugängen miteinander zu verbinden, wobei
die O-Ringe und der Stopfen gekrümmte Durchlässe zwischen
den Zugängen bilden.
Die Erfindung betrifft ein Ventil, das einen Stopfen hat,
der mit O-Ringen versehen ist, und weist einen Zugang auf,
welcher mit einer inneren Kammer des Stopfens in
Verbindung steht, die in offener Verbindung mit einem
zentral angeordneten Zugang ist.
Bei dem Ventil nach der Erfindung wird ein mit einem
O-Ring ausgerüsteter drehbarer Stopfen benutzt, welcher
einen radial gerichteten Fluiddurchlaß hat, der so
gedreht werden kann, daß er mit einem in dem Gehäuse
gebildeten Zugang in Verbindung kommt. Ein weiterer Zugang
in dem Gehäuse wird gegen Fluideintritt durch einen O-Ring
abgedichtet. In jeder der voll offenen Stellungen des
Ventils ist der Stopfendurchlaß in direkter Verbindung mit
einem Ventilgehäusezugang, während der verbleibende oder
geschlossene Zugang des Ventilgehäuses gegen Fluideintritt
durch einen auf dem Stopfen befestigten O-Ring
abgedichtet ist. In einer Ventilausführungsform befinden
sich aufeinander ausgerichtete Gehäusezugänge in einer
gemeinsamen Ebene, die gegenüber der Drehachse des
Stopfens versetzt ist. Der Stopfen ist an einem Ende mit
einem zentral angeordneten Gehäusezugang in Verbindung.
Wichtige Merkmale des Ventils nach der Erfindung sind, daß
es sich um ein Dreiwegeventil handelt, das leicht überholt
werden kann, ohne daß es von seinen Einlaß- und
Auslaßleitungen abgekuppelt zu werden braucht, daß es
keine Stopfbüchse und daher auch nicht die damit
verbundenen Probleme aufweist und daß es ein mit
O-ringartigen Dichtungen versehenes Dreiwegeventil ist,
welches eine Absperrstellung hat, in der sämtliche
Fluidströmung blockiert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Ventils
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des aus dem
Ventil herausgenommenen
Stopfens,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Stopfens
nach Fig. 2, jedoch um 180°
gedreht,
Fig. 4 eine Querschnittansicht nach der
Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Darstellung
der Außenseite des Stopfens,
projiziert auf eine Ebene, und
Fig. 6 eine Unteransicht des Stopfens
nach Fig. 2.
In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 1 insgesamt ein
Ventilgehäuse des Ventils nach der Erfindung, das mit
Fluidleitungen 2, 3 und 4 verbunden ist. Das Ventilgehäuse
1 hat Seitenwände 1 A und 1 B und eine untere Wand 1 C.
In dem Ventilgehäuse 1 ist ein insgesamt zylindrischer
Stopfen 5 angeordnet, der in den Fig. 2 und 3 als
Einzelheit dargestellt und im folgenden noch näher
beschrieben ist. Ein Schaft 6 ist einstückig mit dem
zylindrischen Teil des Stopfens 5 ausgebildet und
erstreckt sich durch eine Kappe 7, welche auf dem
Ventilgehäuse 1 mittels Außengewinde an einem Gehäuseende
9 und mittels Innengewinde an der Kappe befestigt ist.
Auf dem Schaft 6 ist eine Handhabe 10 befestigt, die ein
angespitztes Ende 10 A zum Anzeigen der Stopfenstellung
hat.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 sind an dem
Ventilgehäuse 1 seitliche Stutzen 6 und 7 angeformt, die
mit Bohrungen 13 bzw. 14 versehen sind, welche Fluid aus
den Leitungen 2 bzw. 3 empfangen. Zugänge 13 A, 14 A an den
innersten Enden der Bohrungen 13 bzw. 14 liegen in einer
gemeinsamen Ebene, die gegenüber der Drehachse X des
Stopfens 5 versetzt ist. Eine Bohrung 11, die in der unteren
Wand vorgesehen ist, endigt innen an einem Zugang 11 A.
Der Stopfen 5 ist mit O-Ringen 15 und 16 versehen, die
gemäß der Darstellung in Fig. 5 jeweils eine
langgestreckte Rennbahnform mit parallelen Seitenabschnitten
15 A, 15 B bzw. 16 A, 16 B und mit gekrümmten Endabschnitten
15 C, 15 D bzw. 16 C, 16 D haben. Jeder O-Ring umschreibt eine
ununterbrochene, längliche Fläche 17 bzw. 18 an der
Stopfenaußenseite. Ein Durchlaß 20 hat eine Öffnung 20 A
an der Stopfenaußenseite und ist im Gebrauch des Ventils
durch Drehung mit jedem Zugang in der Seitenwand in
Verbindung bringbar. Nach einer derartigen Positionierung
geht eine Fluidströmung durch den Stopfendurchlaß 20 und
in eine innere, sich nach unten öffnende Kammer 21 des
Stopfens 5. Die langgestreckten O-Ringe bilden
abwechselnd eine Dichtung um den anderen oder
unbenutzten Zugang in der Gehäuseseitenwand. Wenn der
Stopfen 5 gedreht wird, um die Öffnung 20 A mit dem anderen
Zugang in der Seitenwand des Gehäuses in Verbindung zu
bringen, wird der andere O-Ring so positioniert, daß er
jedes Zurückströmen aus dem unbenutzten Zugang blockiert.
Die innere Kammer 21 des Stopfens 5 ist zu der Drehachse
X des Stopfens konzentrisch.
Der Stopfen 5 wird in dem Gehäuse 1 durch einen
Sprengring 22 drehbar gehalten, der in einer Ringnut 23
über einer mit einer Mittenöffnung versehenen Scheibe 24
sitzt und diese festhält. Nachdem der Sprengring 22 und
die Scheibe 24 im Anschluß an das Entfernen der Kappe 7
herausgenommen worden sind, kann der Stopfen 5 bequem
nach oben herausgezogen werden.
Ein Stift 25, der aus der unteren Innenwand 26 des
Gehäuses 1 hervorsteht, ist in einer gekrümmten
Aussparung 29 (Fig. 6) der unteren Wand 5 A des Stopfens
aufgenommen, wobei der Kontakt zwischen dem Stift und den
Aussparungsenden das Ausmaß der Drehung des Stopfens
festlegt, um Deckung der Stopfenöffnung 20 A mit dem
Ventilzugang 13 A oder 14 A sicherzustellen.
Zum Verhindern von Leckage längs des Stopfenkörpers ist
ein O-Ring 27 in einer Ringnut 28 angeordnet, die sich um
den Stopfen 5 erstreckt.
Das vorstehend beschriebene Ventil kann nach Art eines
Dreiwegeventils oder -hahns benutzt werden, bei dem
entweder die Leitung 2 oder die Leitung 3 mit dem Zugang
11 A in der Ventilgehäuseendwand in Verbindung gebracht
wird. Darüber hinaus kann der Stopfendurchlaß 20 in
teilweise Deckung mit einem Ventilgehäusezugang
gebracht werden, um eine geregelte oder teilweise
Strömung durch das Ventil zu gestatten. Das hier
beschriebene Ventil hat eine "AUS"-Stellung, in der die
Stopfenöffnung 20 A gleichabständig oder mittig zwischen
den Gehäusezugängen 13 A und 14 A angeordnet ist. In
letzterem Fall begrenzt jeder O-Ring die Fluidströmung
auf den Bereich der Stopfenaußenwandoberfläche 17 bzw. 18,
die jeweils durch den O-Ring umschlossen ist.
Claims (4)
1. Dreiwegeventil, das eine geschlossene Stellung hat,
gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (1), das
Seitenwandgebilde (1 A, 1 B) mit Seitenwandzugängen (13 A, 14 A)
und eine Endwand (1 C) mit einem Endwandzugang (11 A) hat,
durch einen drehbaren zylindrischen Stopfen (5) in dem
Gehäuse (1), der mehrere langgestreckte, durchgehende
Dichtungen (15, 16) aufweist, die sich jeweils um einen
ununterbrochenen äußeren Oberflächenbereich (17, 18) des
Stopfens (5) erstrecken, der eine zentrale Kammer (21) hat,
welche immer mit dem Endwandzugang (11 A) in Verbindung ist,
einen radial gerichteten Durchlaß (20) in dem
zylindrischen Stopfen (5), der mit der Kammer (21) in
Verbindung steht und radial außen in einer Stopfenöffnung
(20 A) endigt, welche zwischen den Dichtungen (15, 16)
angeordnet ist, wobei diese Öffnung (20 A) wahlweise so
positionierbar ist, daß sie mit einem der Seitenwandzugänge
(13 A, 14 A) in Verbindung ist, eine Einrichtung (10, 25, 29),
mittels welcher dem Stopfen (5) eine bogenförmige Drehung
gegeben werden kann, wobei der Stopfen (5) das Ventil
verschließt, wenn die Stopfenöffnung (20 A) zwischen den
Seitenwandzugängen (13 A, 14 A) positioniert ist, und
wobei sich die Seitenwandzugänge (13 A, 14 A) in einer Ebene
befinden, die gegenüber der Drehachse (X) des Stopfens (5)
versetzt ist.
2. Dreiwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durchgehenden Dichtungen (15, 16) jeweils eine
langgestreckte Form haben und jeweils parallele
Seitenabschnitte (15 A, 15 B, 16 A, 16 B) und kontinuierlich
gekrümmte Endabschnitte (15 C, 15 D, 16 C, 16 D) aufweisen,
wobei die Seitenabschnitte in parallelen Ebenen liegen,
welche zu der Drehachse (X) des Stopfens (5) normal sind.
3. Dreiwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stopfenöffnung (20 A) an dem
drehbaren Stopfen (5) zwischen den durchgehenden
Dichtungen (15, 16) angeordnet ist.
4. Dreiwegeventil, gekennzeichnet durch ein
Ventilgehäuse (1), das Seitenwände (1 A, 1 B) mit
Seitenwandzugängen (13 A, 13 B) und eine Endwand (1 C) mit
einem Endwandzugang (11 A) hat,
durch einen drehbaren zylindrischen Stopfen (5) in dem
Gehäuse (1), der mehrere durchgehende, langgestreckte
Dichtungen (15, 16) aufweist, die sich jeweils um einen
ununterbrochenen äußeren Wandoberflächenbereich (17, 18)
des Stopfens (5) erstrecken, der eine zentrale Kammer (21)
aufweist, die immer mit dem Endwandzugang (11 A) in
Verbindung ist, einen radial gerichteten Durchlaß (20) in
dem zylindrischen Stopfen (5), der mit der Kammer (21) in
Verbindung ist und radial außen in einer Stopfenöffnung
(20 A) endigt, welche wahlweise so positionierbar ist, daß
sie mit einem der Seitenwandzugänge (13 A, 14 A) oder mit
keinem der Seitenwandzugänge, um das Ventil zu
verschließen, in Verbindung ist, eine Einrichtung (10, 25,
29), mittels welcher dem Stopfen (5) eine bogenförmige
Drehung gegeben werden kann, wobei der Stopfen (5) das
Ventil verschließt, wenn er so gedreht ist, daß sich die
Stopfenöffnung (20 A) zwischen den Seitenwandzugängen
(13 A, 14 A) befindet, und
wobei die Seitenwandzugänge (13 A, 14 A) in einer Ebene sind,
die gegen die Drehachse (X) des Stopfens (5) versetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/819,833 US4705075A (en) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Rotary three-way plug valve |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733417A1 true DE3733417A1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=25229200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733417 Withdrawn DE3733417A1 (de) | 1986-01-17 | 1987-10-02 | Dreiwegeventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4705075A (de) |
DE (1) | DE3733417A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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US20050000570A1 (en) * | 2003-01-17 | 2005-01-06 | Mohammed Balarabe Nuhu | Combination manual/pneumatic shut-off valve |
Family Cites Families (5)
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-
1986
- 1986-01-17 US US06/819,833 patent/US4705075A/en not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-10-02 DE DE19873733417 patent/DE3733417A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4705075A (en) | 1987-11-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |