DE28572C - Neuerung an Kondensationswasser-Ableitern mit Ausdehnungsrohr. : - Google Patents

Neuerung an Kondensationswasser-Ableitern mit Ausdehnungsrohr. :

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DE28572C
DE28572C DENDAT28572D DE28572DA DE28572C DE 28572 C DE28572 C DE 28572C DE NDAT28572 D DENDAT28572 D DE NDAT28572D DE 28572D A DE28572D A DE 28572DA DE 28572 C DE28572 C DE 28572C
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Germany
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DENDAT28572D
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G. B. Mc. CRACKEN in Willimantic, County of Windham, Connecticut, V. St. A
Publication of DE28572C publication Critical patent/DE28572C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/06Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by expansion tubes

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der vorliegende Condensationswasserableiter gehört zu denjenigen, deren Wirkung auf der ungleichförmigen Ausdehnung zweier in einander steckenden Röhren beruht. Die Erfindung betrifft insbesondere einen eigenthümlichen Ventilsitz, welcher derart eingestellt werden kann, dafs stets ein dichter Verschlufs des unteren Endes des Expansionsrohres herbeigeführt wird. Das den Ventilsitz bildende Stück kann aufserdem umgedreht werden, so dafs nach Abnutzung der einen Seite die andere Seite einen geeigneten Ventilsitz abgiebt. Eine fernere Neuerung besteht in der Anordnung eines besonderen, mit mehreren Dichtungsflächen versehenen Einsatzes im unteren Ende des Expansionsrohres, welcher bewirken soll, dafs der Durchflufs für das Condensationswasser zwischen dem Einsatz und dem Ventilsitz niemals durch fremde Stoffe behindert werden kann, der Dampf dagegen stets dicht abgesperrt bleibt. Ferner soll sich der vorliegende Apparat durch eine äufserst einfache und andauernd wirksame Dichtung zwischen dem äufseren Rohr und dem Expansionsrohr auszeichnen. Der Apparat ist aufserdem auch noch mit einer Einrichtung ausgestattet, welche ein leichtes Reinigen desselben von allen Ablagerungen gestattet.
Das äufsere, eventuell mit Rippen B, Fig. 2, versehene Rohr A mit kugelförmigem Aufsatz C nimmt ,das innere Expansionsrohr D auf, das in den Boden des Aufsatzes C festgeschraubt ist und bis zu dem von A sich abzweigenden Auslafsrohr E hinabreicht. Der von seinem Condensationswasser zu befreiende Dampf tritt bei c in den Aufsatz C ein und gelangt durch Löcher α in das Rohr D, das sonst nach oben hin, beispielsweise mittelst des Pfropfens g, geschlossen ist. Das untere Ende des Rohres D bildet ein Ventil, das an dem im unteren Theil von A angeordneten Einsatze H mit Ringen G seinen Sitz findet. Dieser Einsatz H ruht in der den Abschlufs des Rohres A bildenden Kappe F und wird durch eine Schraube / mit Gegenmutter K der Höhe nach eingestellt. Durch eine auf F aufgeschraubte Schutzkappe L wird einer unbeabsichtigten Verstellung der Schraube / vorgebeugt.
Der Einsatz H, Fig. 4, pafst mit seinem mittleren, cylindrischen Theil genau in die Bohrung der Kappe F und ist auf beiden Enden mit centralen, konischen Stiften b versehen, auf welche die entsprechend durchlochten Ringe G, Fig. 3, passen, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Bohrung der Kappe F.
Die Ringe G bestehen aus weichem Metall, so dafs sich das untere Ende des Expansionsrohres etwas in die Sitzfläche der Ringe eindrücken kann und dadurch ein dichter Abschlufs erzielt wird. Wenn die Ringe hierdurch bei längerem Gebrauch auch etwas platt gedrückt werden, so ist der ursprüngliche Zwischenraum zwischen denselben und der Kappe F doch so grofs bemessen, dafs ein Klemmen derselben in letzterer nicht eintreten kann, so dafs die Einstellung des Ventilsitzes mittelst der Schraube / stets mit Leichtigkeit bewirkt werden kann. Der obere Rand der in
das Rohr A hineinreichenden Kappe ist genau rechtwinklig zu deren Bohrung abgedreht und kann daher als Führung benutzt werden, wenn es erforderlich wird, die Ringe G bei eingetretener, zu starter Benutzung wieder eben abzufeilen, so dafs ihre Oberfläche wieder einen vollen und dichten Schlufs des Expansionsrohres bewirkt. Wird die eine Scheibe schliefslich unbrauchbar, so braucht der ganze Einzatz H nur umgedreht zu werden, um sofort einen neuen, gut schliefsenden Ventilsitz zu erhalten. Dieses Umdrehen kann, wie ersichtlich, sehr leicht und schnell bewerkstelligt werden.
Es kommt zuweilen vor, dafs sich auf dem Ventilsitz Kesselsteintheilchen oder andere fremde Stoffe ablagern, so dafs ein dichter Abschlufs des Expansionsrohres unmöglich wird. Um letzteres zu verhindern, ist im vorliegenden Falle das Rohr D mit einem besonderen Einsatz T, Fig. S, versehen, welcher zwei durch einen Zwischenraum getrennte Sitzflächen, die beiden concentrischen Ringe d und e, enthält. Der in der Mitte durchlochte Einsatz T ist zum Theil in das untere Ende des Expansionsrohres eingeschraubt. , Um das Einschrauben leicht bewirken zu können, ist die Durchlochung/ in der oberen Hälfte viereckig gehalten. Dieser Einsatz T kann auch in der durch Fig. 6 und 7 veranschaulichten Weise mit nur einem Ringsitz ausgeführt, dann aber so tief in das Rohr D eingeschraubt bezw. auch nur eingesetzt sein, dafs die Auflagefläche des Ringes bündig mit der Unterkante der Röhre D wird, und letztere somit selbst den zweiten Ringsitz bildet. Dabei ist es im allgemeinen vorteilhaft, den inneren Ring so breit zu halten, . dafs die Sitzflächen bei beiden Ringen ungefähr gleich grofs sind. :
Bei dieser Emrichtung werden die Kesselsteinoder sonstigen Theilchen, welche auf den Ventilsitz gelangen, von dem inneren Ringe e aufgehalten und eventuell in die weiche Scheibe G eingedrückt. Das Condensationswasser, welches jetzt zwischen diesen Partikelchen noch hindurch tritt, wird nun zunächst den Zwischenraum zwischen den beiden Ringen füllen und dann, nach erfolgter Verkürzung des Rohres D, frei über den Ventilsitz abfliefsen. Bei der Ausdehnung wird somit wenigstens der äufsere Ring stets einen dichten Abschlufs herstellen, so dafs ein Ausströmen des in D befindlichen Dampfes wirksam verhindert wird. Der Einsatz T ist aus hartem Metall anzufertigen; bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Formen besteht er zweckmäfsig aus härterem Metall, als das Expansionsrohr selbst, so dafs der innere Ringsitz härter ist als der äufsere.
Das untere Ende des Expansionsrohres geht durch einen Dichtungsring M, Fig. 8, welcher in das Rohr A eingeschraubt ist und das Innere desselben in zwei Kammern theilt. Die Bohrung des Ringes ist zum Theil so erweitert, dafs zwischen Ring M und Expansionsrohr D zur sicheren Dichtung eine geeignete Packung eingesetzt werden kann. Diese Packung darf jedoch das Hin- und Hergleiten des Rohres D in dem Ringe M bei der Längenänderung des Rohres nicht behindern. Die untere Hälfte des Ringes ist aufserdem so stark abgedreht, dafs der Ring in der Mitte so dünn ist, dafs der untere Theil desselben auch jeder Ausdehnung des Expansionsrohres D in der Weite leicht nachgiebt.
Da das Expansionsrohr D ein Stück in das Innere des Aufsatzes C hineinreicht, so wird das Eindringen fremder Stoffe in das Rohr D möglichst vermieden, und eine Ablagerung derselben in dem Aufsatz C herbeigeführt. Zur bequemen zeitweisen Reinigung des Aufsatzes von diesen Ablagerungen steht derselbe durch ein Rohr O mit Ventil P mit dem Abflufsrohr N in Verbindung. Beim Oeffnen des Ventils P geht durch den Aufsatz C Dampf, welcher denselben vollständig reinigt. Das Verbindungsrohr O kann jedoch auch fortgelassen und dafür in der Wandung des Aufsatzes selbst eine für gewöhnlich verschlossen gehaltene Oeffnung angebracht werden.
Der Apparat wirkt wie folgt: Von dem in C eintretenden Condensationswasser und Dampf fliefst zunächst das Wasser durch das Rohr D und den Auslafsstutzen E ab. Unmittelbar hinter dem Wasser strömt auch der Dampf in das Fxpansionsrohr D ein. Da dieser aber eine höhere Temperatur besitzt als das Wasser, so dehnt sich in demselben Grade, wie der Dampf allmälig das Rohr D mehr und mehr füllt, letzteres auch aus, und ehe noch der Dampf die untere Oeffnung desselben erreicht, hat sich das Rohr bereits so viel verlängert, dafs inzwischen ein dampfdichter Verschlufs zwischen dem Einsatz T und dem Ventilsitz G entstanden ist, und der Dampf somit am Ausströmen verhindert wird.
Die Differenz in der Längenausdehnung der beiden Röhren kann übrigens dadurch vergröfsert werden, dafs man das Aufsenrohr A im oberen Theil bei R, Fig. 1 und 2, kugelförmig erweitert.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: An einem Condensationswasserablafsapparat:
1. Die Anordnung eines umdrehbaren, aus einem Einsatz H und zwei Ringen G bestehenden Ventilsitzes.
2. Die Anordnung des Ventilsitzes in einer besonderen Kappe F derart, dafs zwischen den etwas konisch gehaltenen Ringen G und der Innenwand der Kappe ein freier Zwischenraum vorhanden ist.
3· Die Anordnung zweier durch einen ringförmigen Zwischenraum von einander getrennten ringförmigen Sitzflächen am Verschlufsende des Expansionsrohres.
4. Die Anwendung eines Dichtungsringes M für das Expansionsrohr D, welcher in der oberen Hälfte etwas weiter ist, um eine Packung aufnehmen zu können, und in der Mitte schwach gehalten ist, damit er auch der Umfangsausdehnung des Expansionsrohres keinen Widerstand entgegensetzt, dabei aber das Innere des äufseren Rohres A vollkommen dicht gegen den mit dem Expansionsrohre D communicirenden Abflufstheil äbschliefst.
5. Die Verbindung des zur Ablagerung der Sedimente dienenden Aufsatzes C mit dem in denselben hineinreichenden, mit Löchern versehenen Expansionsrohre D, welches durch einen Packungsring M gegen das Innere des äufseren Rohres A abgedichtet ist und am unteren Ende ein Ventil bildet, das durch die Expansion des Rohres selbst geschlossen wird.
6. Die Anordnung eines mit Dampfventil P versehenen Abblaserohres O, welches das Abflufsrohr mit dem Aufsatz verbindet, in dem sich die Verunreinigungen absetzen, zu dem Zwecke, den Apparat von diesen Ablagerungen reinigen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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