DE1632056C - Zapfhahn - Google Patents
ZapfhahnInfo
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Description
1 2
Gegenstand der Erfindung ist ein Zapfhahn mit vorzugten Ausführungsbeispiels an Hand der Zeich-'
einem zylindrischen Gehäuseteil mit darin ausgebil- nung. Es zeigt
deter Flüssigkeitskammer und einer Ausflußöffnung Fig. 1 den Zapfhahn in perspektivischer Dar-
und einem flüssigkeitsdicht in das zylindrische Ge- stellung, ' ■ ■
häuseteil eingepaßten; den Ausfluß aus dessen Aus- 5 Fig.2 das Hahnküken, ebenfalls in perspektivi-
flußöffnung regelnden zapfenartigen Hahnküken. scher Darstellung, .
Derartige Zapfhähne werden gewöhnlich für Ge- ' F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Zapfhahn mit
tränkebehälter wie beispielsweise für verstärkte und in Öffnungslage befindlichem Hahnküken und
unverstärkte Weine, Spirituosen, Fruchtsäfte, irgend- F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 3 längs der
welche belebenden Getränke oder Milch verwendet. io Linie 4-4.
Gewöhnlich besitzen die heute üblichen Zapfhähne Der in F i g. 1 im Ganzen dargestellte Zapfhahn.
eine Tülle od. dgl., durch welche die Flüssigkeit besteht aus einem Gehäuse 12 und einem Hahnküken
abgelassen wird, und die Ausflußöffnung liegt im all- 14. Das Gehäuse besteht seinerseits aus einem äußegemeinen
etwas unterhalb des Hahngehäuses oder ren zylindrischen Teil 16 mit einem unrunden Außendes
entsprechenden Teils, in welchem das Hahn- 15 flansch 18 am· einen Ende und einem als koaxialer
küken angeordnet ist, wobei diese Ausflußöffnung Ansatz des zylindrischen Gehäuseteils 16 mit kleidurch
Staub, aber auch durch Fliegen oder andere nerem ' Außendurchmesser' ausgebildeten inneren
Insekten verschmutzt werden kann. Wenn daher ein Ende 20 mit einer etwa konischen Spitze 22. Der
derartiger Zapfhahn zugedreht worden ist und keine zylindrische Innenraum der beiden Gehäuseteile 16
Flüssigkeit mehr aus der Ausflußöffnung herausfließt, so und 20 ergibt eine Flüssigkeitskammer 24, wobei der
so bleibt doch noch ein Flüssigkeitsfilm in der Aus- Teil dieser Kammer im Gehäuseteil 16 etwas größelaßöffnung
stehen, durch welchen Fliegen und/oder ren Durchmesser aufweist als der andere Kammerandere
Insekten angezogen werden können, und auf teil. Längsöffnungen 26 führen durch die konische
welchem sich auch Staub oder sonstige Schmutzteil- Spitze 22 in diese Flüssigkeitskammer 24 hinein,
chen absetzen können. Wenn der Zapfhahn dann as deren Außenende offen ist. An der Außenfläche
wieder aufgedreht wird, reißt die erste Flüssigkeits- des Gehäuseteils 20 ist nahe dem Flansch 18 eine
menge, welche durch die Ausflußöffnung ausfließt, kleine Umfangswulst 28 ausgebildet, während an
diese abgelagerten Schmutzteilchen am Tüllenmund einer geeigneten Stelle der Wandung des zylindri-
oder innerhalb der Ausflußöffnung mit sich. Außer- sehen Gehäuseteils 16 eine Ausflußöffnung 30 vordem
können sich natürlich auch Bakterien auf die- 30 gesehen ist.
sem Flüssigkeitsfilm bilden oder auch absetzen und Der Flansch 18 läßt sich beim Einsetzen des
sogar in den Zapfhahn eindringen. Hahnes in einen Behälter in einen Aufnahmesitz
Hier will die Erfindung durch einen Zapfhahn der eines Gehäuses einschieben, so daß der Hahn gegen
eingangs genannten Art Abhilfe schaffen, bei wel- jegliche Drehbewegung gegenüber diesem Gehäuse
ehern Verschmutzungen des Behälterinhaltes aus- 35 festgehalten wird, während der Wulst 28 in eine entgeschlossen
sind, welcher unbedingt dicht ist und bei sprechende Nut in diesem Gehäuse einrastet und den
langer Lebensdauer leicht zu betätigen ist. Außerdem Hahn gegen jegliche Längsbewegung in dem Gesoll
ein derartiger Zapfhahn leicht und schnell in häuse sichert. Die Spitze 22 durchstößt beim Eineinen
Flüssigkeitsbehälter eingesetzt werden können führen des Hahnes eine Schutzmembrane im Flüs-
und in seiner Ausbildung sehr einfach sein, 40 sigkeitsbehälter, so daß der innere Ansatz 20 in den
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung Behälter eindringt und die Flüssigkeit durch die
vor, einen Zapfhahn der eingangs definierten Art in Längsöffnungen 26 in die Flüssigkeitskammer 24 einder
Weise auszubilden, daß das Hahnküken ein treten kann. Das Hahnküken 14 besitzt eine Kappe
außen am zylindrischen Gehäuseteil anliegendes, die 32, welche genau auf das Außenende des zylindri-Ausflußöffnung
in Schließlage von außen her ab- 45 sehen Gehäuseteils 16 aufgepaßt ist, wobei ein Griffdeckendes
und in Öffnungslage freigebendes Mantel· teil 34 an der Außenseite dieser Kappe 32 zur Betätistück
trägt. . gung des Hahnkükens vorgesehen ist. Das den Aus-Zweckmäßigerweise ist das Hahnküken im Ge- ßuß regelnde Teil des Hahnkükens paßt als Hohlhäuseteil
des Zapfhahnes verdrehbar. Nach einer zylinder 36 genau in das zylindrische Gehäuseteil 16
Besonderheit der Erfindung ist der den Ausfluß 50 hinein und ist in diesem verdrehbar, während ein
regelnde Teil des Kükens im wesentlichen als Hohl- ■ Mantelstück 38 einen gewissen Teil der Außenwanzylinder
ausgebildet und weist eine mit der Ausfluß- dung des zylindrischen Gehäuseteils 16 abdeckt. Das
öffnung des Hahngehäuses in: Öffnungslage ■ zusam- Teil 36 des Hahnkükens ist so lang, daß es die volle
menfallende öffnung auf. Dabei ist die den Ausfluß . Länge des.weiteren Teils der Flüssigkeitskammer24
regelnde öffnung des Hahnkükens gegenüber dessen 55 innerhalb des zylindrischen Gehäuseteils 16 ein-Mantelstück
derart angeordnet, daß bei Betätigung nimmt, und es besitzt eine flache Umfangsnut40 an
des Hahnkükens die Ausflußöffnung verschlossen seiner Außenfläche, in -welche eine entsprechende
wird, bevor das Mantelstück die Ausflußöffnung ab- . Rippe an der Innenwandung der Kammer 24 einzudecken
beginnt. Dabei wird die Breite des Mantel- rastet, wodurch ein Herausziehen des Hahnkükens
Stücks des Hahnkükens derart gewählt, daß es die 60 aus dem zylindrischen Gehäuseteil 16 verhindert
Auslaßöffnung des zylindrischen Hahngehäuses voll- wird. Dieses Teil 36 besitzt eine öffnung 42 gleicher
kommen abdeckt und beiderseits über die öffnung Abmessung und Form wie die Auslaßöffnung 30 in
übersteht. Zum bequemen Einsetzen des Zapfhahnes der Wandung des Gehäuseteils 16, welche derart anin
einen Flüssigkeitsbehälter trägt sein zylindrisches geordnet ist, daß, wenn das Hahnküken 14 genau in
Gehäuseteil einen am Innenende in eine Spitze aus- 65 Öffnungslage gedreht wird, diese öffnung 42 mit der
laufenden koaxialen Ansatz. ' Ausflußöffnung 30 "übereinstimmt, so daß die Flüssig-
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt keit dann aus der Kammer 24 durch die Aüsfluß-
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines be- öffnung 30 ausfließen kann.
Das Mantelstück 38 ist so breit ausgebildet, daß es die Auslaßöffnung 30 von außen her abdeckt,
wenn das Hahnküken 14 in Schließlage verdreht ist, wobei es beiderseits noch ein Stück übersteht. Dabei
ist dieses Mantelstück 38 gegenüber der öffnung 42 im Teil 36 des Hahnkükens derart angeordnet, daß
bei einer Verdrehung des Kükens 14 in Schließlage die Vorderkante dieses Mantelstücks die Ausfluß-Öffnung
nicht erreicht, bevor der Ausfluß vollkommen unterbrochen ist und die öffnung 42 sich ein
weiter2s Stück vom Auslaß 30 fortbewegt hat, so daß der Ausfluß durch die Ausflußöffnung 30 vollkommen
aufgehört hat, bevor das Mantelstück 38 beginnt, die Auslaßöffnung 30 von außen her abzudecken.
Vorzugsweise sind die Drehbewegungen des Hahnkükens 14 auf etwa 180° begrenzt, zu welchem
Zweck das Küken einen kurzen Radialsteg 44 innerhalb seiner Kappe 32 aufweist, die mit einem
Ausschnitt an der Außenkante des zylindrischen Gehäuseteils 16 zusammenwirkt. Dieser Steg 44 ist ao
derart angeordnet, daß die öffnung 42 mit der Auslaßöffnung 30 in der einen Endlage übereinstimmt,
während in der anderen Endlage das Mantelstück 38 die Auslaßöffnung 30 von außen her1 abdeckt.
Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, as
besitzt der erfindungsgemäße Hahn kein nach unten weisendes Mundstück oder Auslauftülle, wie dies
sonst allgemein üblich ist. Es wurde jedoch festgestellt, daß Flüssigkeiten der eingangs genannten
Art ohne weiteres aus der Ausflußöffnung 30 ausströmen und die bisher übliche Tülle oder das Mundstück
infolgedessen fortfallen kann, so daß die Abdeckung in Form des Mantelstücks 38 als Schutz
der Auslaßöffnung bei geschlossenem Hahn vorgesehen werden konnte.
Das Mantelstück 38 sollte vorzugsweise dicht an der Außenfläche des zylinderförmigen Teils 16 anliegen.
Andererseits wird das Mantelstück auch durchaus zufriedenstellend seine Funktion der Verhinderung
des Zugangs von Insekten od. dgl. · zur Ausflußöffnung erfüllen, wenn ein geringes Spiel
zwischen der Außenwandung des Gehäuseteils 16 und der Innenwandurig des Mantelstücks 38 vorhanden
ist.
Das Hauptmerkmal der Erfindung, d. h. das außenliegende Mantelstück 38 des Hahnkükens, läßt
sich auch bei einem Auslauf- oder Zapfhahn anwenden, bei welchem das öffnen und Schließen
durch eine Linearbewegung des Hahnkükens erzielt wird. In diesem Fall muß das Mantelstück so lang
ausgebildet werden, daß es die Auslaßöffnung nicht. bedeckt, wenn das Küken in Öffnungslage herausgezogen
ist, die öffnung jedoch abdeckt, wenn das Küken in Schließlage eingeschoben ist. Bei dieser
Ausbildung liegt naturgemäß das Mantelstück nicht diametral gegenüber der öffnung 42 im den Ausfluß
regelnden Teil des Hahnkükens, sondern auf der gleichen Radiallinie, endet jedoch ein kurzes Stück
vor der Außenkante dieser öffnung 42, von außen her gesehen.
Claims (6)
1. Zapfhahn mit einem zylindrischen Gehäuseteil mit darin ausgebildeter Flüssigkeitskammer
. und einer Ausflußöffnung und einem flüssigkeitsdicht in das zylindrische Gehäuseteil eingepaßten,
den Ausfluß aus dessen Ausflußöffnung regelnden zapfenartigen Hahnküken, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hahnküken (14) ein außen am zylindrischen Gehäuseteil (16) anliegendes, die Ausflußöffnung (30) in Schließlage
von außen her abdeckendes und in Öffnungslage freigebendes Mantelstück (38) trägt.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (14) im
Gehäuseteil (16) des Hahnes verdrehbar ist.
3. Zapfhahn nach Anspruch 1 oder 2ä dadurch
gekennzeichnet, ■ daß das den Ausfluß regelnde Teil des Kükens im wesentlichen als Hohlzylinder
(36) ausgebildet ist und eine mit der Ausflußöffnung (30) des Hahngehäuses (16) in Öffnungslage zusammenfallende öffnung (42) aufweist.
4. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausfluß
regelnde öffnung (42) des Hahnkükens gegenüber dessen Mantelstück (38) derart angeordnet ist,
daß bei Betätigung des Hahnkükens die Ausflußöffnung (30) verschließbar ist, bevor das Mantelstück
die Ausflußöffnung abzudecken beginnt.
5. Zapfhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Mantel-Stückes
(38) gegenüber der Ausflußregleröffnung (42) des Hahnkükens in einem gewissen Winkelabstand
verläuft.
6. Zapfhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein zylindrisches
Gehäuseteil (16) einen am .Innenende in eine Spitze (22) auslaufenden koaxialen Ansatz (20)
trägt. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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