DE1486735C - Entnahme oder Ablaßhahn - Google Patents

Entnahme oder Ablaßhahn

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DE1486735C
DE1486735C DE1486735C DE 1486735 C DE1486735 C DE 1486735C DE 1486735 C DE1486735 C DE 1486735C
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Charles A Jones Alan Th London Lane
Original Assignee
Waddington & Duval Holdmgs Ltd , London
Publication date

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Description

stücke bekannt, welche eine Verschlußkappe besitzen; die man vor dem Gebrauch solcher Ausgießstücke entfernen muß; auch diese Ausgießstücke sind für ein
wand geeignet ist. Der Behälterinhalt gelangt durch 20 gestreckten, mit dem Scheitel zur Spitze hinweisenöffnungen in der Umfangsfläche des behälterinneren den U gebildet sind, wobei das jeweilige Ende der Teiles der Ausgießstücke in deren inneren Hohl- auf diese Weise zwischen den Schnitten entstehenden raum und von dort durch eine dem spitzen Ende Zungen abgeschnitten ist.
gegenüberliegende Ausgießöffnung nach außen. Diese Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß
bekannten Ausgießstücke besitzen ferner nach außen 25 auf der Innenseite des am Küken befestigten und desabstehende Ansätze zum Hintergreifen der Behälter- sen Hohlraum nach außen abschließenden Handgriffs wand nach dem Durchstoßen derselben. Die bekann- - eine Ringnut zur Aufnahme des stirnseitigen Endes ten Ausgießstücke haben den Nachteil, daß sie nicht des Hahnkörpers vorgesehen ist, wobei die Nut durch verschließbar sind und keine steuerbare Entnahme einen Anschlag unterbrochen ist, derart, daß beim des Behälterinhalts ermöglichen. 30 Betätigen des Kükens durch Drehen am Handgriff
Ferner sind mit einer Spitze versehene Ausgieß- das stirnseitige, beispielsweise halbkreisförmig vorspringende Ende des Hahnkörpers mit den seitlichen Kanten seines vorspringenden Teils in zwei Endstellungen jeweils an gegenüberliegenden Seiten des steuerbares Entnehmen des Behälterinhalts nicht ge- 35 Anschlages anliegend ist. Das Vorsehen von eignet und besitzen auch keine Möglichkeit zur Be- Anschlägen erleichtert die Handhabung des Zapffestigung an der Behälterwand. hahns.
Die Erfindung will die Nachteile der bekannten Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß der be-
Hinrichtungen vermeiden und einen Zapfhahn schaf- hälterinnnere Teil des Hahnkörpers in seinem an die fen, der sich insbesondere zum Anzapfen und Steuer- 40 Behälterwand anschließenden, die Wand des inneren baren Entleeren von doppelwandigen Flüssigkeits- Behälters an der Durchstichstelle aufnehmenden Bebehältcrn der eingangs erwähnten Art eignet, und der reich zylinderförmig ausgebildet ist, und daß anschlieauf einfache Weise an der Umhüllung solcher Flüs- ßend an den zylinderförmigen Bereich der Hahnkörsigkeitsbehälter befestigbar ist. per ein spitz zulaufendes Ende besitzt. Eine solche
Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie einen 45 Ausführungsform stellt eine besonders gute Abdich-Zapfhahn vorschlägt, der einen einstückigen Hahn- tung an der Durchstichstelle des inneren Behälters körper aufweist, der an seinem behälterinneren Ende sicher.
als im wesentlichen hohle Spitze ausgebildet ist, in Der erfindungsgemäße Zapfhahn ist besonders
deren Umfangsfläche eine oder mehrere, mit dem vorteilhaft zum Entleeren großer und unhandlicher Inneren des Hahnkörpers in Verbindung stehende 50 Behälter, da die Flüssigkeit ohne Lageänderungen Öffnungen vorgesehen sind. Der Zapfhahn weist fer- bzw. Kippen des Behälters entnehmbar ist, während ner ein Küken auf, das als Drehschieber ausgebildet bekannte Ausgießstücke stets in den Luftraum des ist und in der nach außen mündenden Bohrung des Behälters münden müssen, um ein Auslaufen des-Hahnkörpers drehbar und abdichtend gelagert ist, selben zu verhindern, so daß der Behälter zum Entwobei das Küken eine radiale Öffnung aufweist, die 55 neh'men von Flüssigkeit stets in eine geeignete Schrägdurch ein Verdrehen des Kükens mit einer Ausfluß- lage gebracht werden muß.
Öffnung des Hahnkörpers ganz oder teilweise zur Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbei-
Deckung gebracht werden kann. Der erfindungsge- spiele der Erfindung an Hand der Zeichnung bemäße Zapfhahn besitzt ferner an der Außenseite des schrieben. Es zeigt Hahnkörpers von diesem abstehende, beim Anschlic- 60 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfühßcn des Zapfhahns durch in der Umhüllung des Bc- rungsform des Zapfhahns, eingesteckt in einen Behälters vorgesehene Durchbrechungen hindurchtretende Ansätze und ebenfalls an der Außenseite des.
Hahnkörpers befestigte, von den Ansätzen in Richtung zum äußeren Ende des Hahnkörpers um etwa 65 einandergezogenen Ansicht, die Dicke der Umhüllung entfernte Flanschstückc, Fi g. 3 eine Ansicht des Hahnkörpers von innen,
derart, daß nach dem Durchtreten der Ansätze durch F ig.'4 eine Ansicht des Kükens des Zapfhahns
die Umhüllung des Behälters und nach dem Ver- von innen,
halter,
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 1 gezeigten Zapfhahn und den Behälter in einer teilweise aus·
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Zapfhahns.
Der Zapfhahn besteht im wesentlichen aus einem sich verjüngenden Sondenabschnitt, der allgemein mit 2 bezeichnet ist, und der mit einer scharfen Spitze 4 S versehen ist; der Sondenabschnitt besitzt eine innere Bohrung 6, die mit drei sich durch die Wand des Son denibschnittes erstreckenden öffnungen 8 in Verbin dung stehen. Der Sondenabschnitt bildet mit einem röhrenförmigen Hahnkörper 10 ein Stück; der Hahnkörper 10 trägt ein dreh- oder schwenkbares Regeloder Absperrelement in Form einer röhrenförmigen Buchse oder Hülse 12 mit einer Haftsitzpassung, und das hohle Innere derselben ist zur Bohrung 6 in dem Sondenabschnitt hin geöffnet. Die Wand des Absperrelements 12 ist mit einer öffnung 14 versehen, die beim Drehen des Absperrelementes relativ zum Hahnkörper mittels eines Handgriffs 16 entweder mir einer öffnung 18 durch die Wand des Hahnkörpers 10 zur Entnahme von Flüssigkeit ausgerichtet oder so gegenüber dieser verstellt werden kann, daß keine Flüssigkeit durch den Hahn fließt.
Die Außenseite des Hahnkörpers 10 ist mit einem sich über annähernd 180° erstreckenden Rand 20 versehen. Die beiden Kanten des Randes liegen gegen eine Schulter 22 an, die sich von der Innenseite des Handgriffs 16 nach außen erstreckt, wodurch die Drehbewegung des Absperrelementes durch zwei Begrenzungen eingeengt wird; bei einer von diesen fluchten die beiden öffnungen 14 und 18, und bei der anderen sind die beiden öffnungen gegeneinander um 180° verdreht.
Der Hahn ist zur Verwendung mit einem Behälter ausgebildet, der aus einem inneren, dichten Beutel 24 aus Polyäthylen od. dgl. besteht und der in einem Pappkartonbehälter 26 mit einer in seiner Wand ausgebildeten öffnung eingesetzt ist.
Wenn der Sondenabschnitt durch die öffnung gegen die Wand des Polyäthylenbeutels gedrückt wird, dann durchstößt das spitze Ende 4 den Beutel, und der Beutel gleitet über den verjüngten Sondenabschnitt 2, so daß er in eine Hohlkehle 30 gelangt und eine dichte Verbindung, bildet.
Die öffnung 28 in dem Behälter hat zwei gegenüberliegende Schlitze 32, 34 unterschiedlicher Tiefe, und der Hahnkörper ist mit zwei vorstehenden Ansätzen 36 und 38 versehen, die eine Höhe haben, welche der Tiefe der Schlitze 32 und 34 entspricht. Die äußere Fläche jedes Ansatzes ist verjüngt. Der Hahnkörper ist auch mit zwei Flanschen 40 versehen, von denen jeder einen vorstehenden Lappen 42 besitzt. Die Flansche sind von den Ansätzen längs der Länge des Hahnkörpers in einem Abstand angeordnet, der annähernd gleich der Dicke des Pappkartons des Behälters ist.
Die Ansätze 36 und 38 werden durch die ihnen entsprechenden Schlitze 32 und 34 in die Behälterwand eingesetzt, und der Hahn wird dann durch die zwei Lappen 42 um 90° gedreht. Da die Flächen der Ansätze verjüngt sind, gleiten diese hinter die Wand des Behälters und quetschen diese zwischen die Ansätze und die Flansche. Der Hahn wird so fest am Behälter gehalten und an einem Herausziehen gehindert. In der Endstellung greift ein Lappen 54, der aus dem Hahnkörper unter einem der Flansche 40 hervorragt in den dem höheren Ansatz 38 entsprechenden Schlitz. In dieser Stellung ist der Halm slarr befestigt und kann nicht relativ zum Behälter gedreht worden, wenn das Absperrelement zum Öffnen und Schließen des Hahnes gedreht wird.
Die öffnungen 8 in der Wand des Sondenabschnittes stehen mit dem Inhalt des Behälters in Verbindung; Flüssigkeit kann jedoch nur dann durch den Hahn fließen, wenn die öffnung 14 des drehbaren Absperrelementes und die öffnung 18 des Hahnkörpers miteinander fluchten.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Hahnes ist in Fig. 5 gezeigt und unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß der Sondenabschnitt 2 einen zylindrischen Abschnitt 46 besitzt, durch den der Beutel besser abgedichtet wird als durch eine Hohlkehle 30 bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4. Dies hat den Vorteil, daß, wenn sich die Beutelfolie in Richtung der Spitze 4 des Sondenabschnittes bewegt, diese Bewegung nicht auf einem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser erfolgt, was ein Undichtwerden zur Folge hätte.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Hahn wird ein Verdrehen relativ zum Behälter durch einen von einem Flansch 50 abstehenden quadratischen Einsatz 48 verhindert, der in eine quadratische öffnung in der Wand des Behälters paßt. Der Hahn ist mit einem Schnabel 52 versehen, der mit der Auslaßöffnung 18 in Verbindung steht, wodurch die Richtung der ausfließenden Flüssigkeit besser bestimmt wird. Schließlich ist der Handgriff des Absperrelementes für ein leichteres Drehen mit einer Zunge 54 ausgestattet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zapfhahn zum Entleeren von doppelwandigen Flüssigkeitsbehältern, die eine Umhüllung aus Pappe, Kunststoff od. dgl. aufweisen und einen im Inneren der Umhüllung angeordneten Behälter, Beutel od. dgl. aus dünnem Kunststoffmatcrial, wobei der Behälter, Beutel od. dgl. die Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
a) er einen einstückigen Hahnkörper (10) aufweist, der an seinem behälterinneren Ende als im wesentliche hohle Spitze (2) ausgebildet ist, in deren Umfangsfläche eine oder mehrere, mit dem Inneren des Hahnkörpers (10) in Verbindung stehende öffnungen (8) vorgesehen sind,
b) er ein Küken aufweist, das als Drehschieber ausgebildet und in der nach außen mündenden Bohrung des Hahnkörpers drehbar und abdichtend gelagert ist, wobei das Küken eine radiale öffnung (14) aufweist, die durch ein Verdrehen des Kükens mit einer AusflußölTnung(18) des Hahnkörpers ganz oder teilweise zur Deckung gebracht werden kann,
ς·) an der Außenseite des Hahnkörper, von diesem abstehende, beim Anschließen des Zapfhahns durch in der Umhüllung (26) des Behälters (24) vorgesehene Durchbrechungen (32, 34) hindiirchtreteiule Ansätze (36, 38) und ebenfalls an der Außenseite des Hahnkörpers (10) befestigte, von den Ansätzen (36, 38) in Richtung zum äußeren KmIc (20)
des Hahnkörpers um etwa die Dicke der Umhüllung (26) entfernte Flanschstücke (40) vorgesehen sind, derart, daß nach dem Durchtreten der Ansätze (36, 38) durch die Umhüllung (26) des Behälters (24) und nach dem Verdrehen des Zapfhahns die Umhüllung zwischen den Ansätzen (36, 38) und den Flanschstücken (40) klemmend erfaßt wird.
d) an der Außenseite des Hahnkörpers (10) ferner ein von diesem abstehender Lappen (44) zum formschlüssigen Eingreifen in eine, in der Umhüllung (26) des Behälters (24) vorgesehene Ausnehmung (34) angeordnet ist, derart, daß der Hahnkörper beim Eingreifen des Lappens (44) in die Ausnehmung (34) nicht verdreht werden kann.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (8) im als Spitze ausgebildeten Teil (2) des Hahnkörpers (10) durch Einbringen von Schnitten in die Mantelfläche dieses Teils, beispielsweise jeweils von der Form eines langgestreckten, z. B. mit dem Scheitel zur Spitze (4) hinweisenden U gebildet sind, wobei das jeweilige Ende der auf diese Weise zwischen den Schnitten entstehenden Zungen abgeschnitten ist.
3. Zapfhahn nach den Ansprüchen 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des am Küken (12) befestigten und dessen Hohlraum nach außen abschließenden Handgriffes (16) eine Ringnut zur Aufnahme des stirnseitigen Endes (20) des Hahnkörpers (10) vorgesehen ist, wobei die Nut durch einen Anschlag (22) unterbrochen ist, derart, daß beim Betätigen des Kükens (12) durch Drehen am Handgriff (16) das stirnseitige, beispielsweise halbkreisförmig vorspringende Ende (20) des Hahnkörpers mit den seitlichen Kanten seines vorspringenden Teils jn zwei Endstellungen jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Anschlages (22) anliegend ist.
4. Zapfhahn nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der behälterinnere Teil des Hahnkörpers in seinem an die Behälterwand anschließenden, die Wand des inneren Beutels an der Durchstichstelle aufnehmenden Bereich, zylinderförmig ausgebildet ist, und daß' anschließend an den zylinderförmigen Bereich (46) der Hahnkörper (10) ein spitz zulaufendes Ende (2, 4) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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