DE7219010U - Eckarmatur zum Anschluß flexibler Leitungen - Google Patents
Eckarmatur zum Anschluß flexibler LeitungenInfo
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Description
PATENTANWALT J
DIPL.-INQ. LEONHARD HAIN
8 MÜNCHEN 2
7AL 18 , , . RUF: 0811/29 47 98
An die
Bundespatentbehörden
Bundespatentbehörden
8 München 2
3. Mai 1972 H/k
Aktenzeichen
Anmelder: Heinz Ingbert Nymphius, 8 München 8o, Neumarkter Str.
Die Neuerung betrifft eine Eckarmatur zum Anschluß flexibler Leitungen, beispielsweise Schlauchleitungen, insbesondere
zum Anschluß der Druckluftleitungen an Injektoren zum Füllen von Kunststofformen.
Bei derartigen Injektoren ist es bekannt, die Druckluft-Schlauchleitungen
an einer Anschlußplatte zusammenzufassen. Werden hierbei die Schläuche axial in die Anschlußplatte
eingeführt, d?-in beanspruchen sie wegen der nicht
zu vermeidenden Schlauchbögen viel Raum, insbesondere dann, wenn eine größere Anzahl von Injektoren mit jeweils
mehreren Anschlüssen an einer Formmaschine vorhanden ist. Aus diesem Gründe wird ein radialer Schlauchanschluß
vorgezogen. Ist dann eine direkte Schlaucheinführung nicht möglich, darm muß ein Eck- oder Winkelanschlußstück
zwischengeschaltet werden. Die bekannten Eckarmaturen haben allerdings den Nachteil, daß die Stellung
des radial abstehenden Anschlußstutzens von der IUnschraubstellunp
des Eckstückes abhängig ist. Um dann mehrere solcher Eckarmaturen auf eine gleiche Anschlußrichtung
auszurichten, muß man sich mit Dichtungen und Bei-
HANKi ΒΑΥΓ.Κ. ΙΙΥΓΟΙΗΙ:ΚΙΝ- υΝΙ/^^<^Ι([|ΙίϊϊΛβγί MUNCHIiN-TMnATINbKSTK1.. Π, KONTO NK. 3 437J7O
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lagscheiben behelfen. Dies ist umständlich und schwierig.
Überdies läßt sich an einem solchen Anschluß nachträglich die Schlauchführung nicht mehr verändern. Es gibt zwar
bereits Eckarmaturen mit einem drehbaren Anschlußstutzen, jedoch muß der Drehteil zu seiner Abdichtung jeweils am
stationären Körper festgeschraubt und zum Verdrehen wieder gelockert werden. Auch diese Eckarmatur kann daher
nicht befriedigen.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Eckarmatur zu schaffen, die stets ein beliebiges Drehen ues Anschlußstutzens
für die flexible Leitung zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Eckarmatur gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Armaturenkörper
eine kreisförmige Umfangsflache mit einem nach
außen offenen Ringkanal aufweist, der mindestens durch einen Stichkanal mit der Zentralbohrung des Armaturenkörpers
in Verbindung steht, auf dieser Umfangsflache eine Drehmuffe gelagert ist, deren Durchgangsbohrung des
radial abstehenden Anschlußstutzens für die flexible Leitung in den Ringkanal mündet und wobei beiderseits des
Ringkanales zwischen Umfangsflache und Drehmuffe Ringabdichtungen vorgesehen sind.
Zweckmäßig ist die Umfangsflache zylindrisch. Als Abdichtungen
eignen sich O-Ringe, die entweder in der Umfangsfläche oder auch in der Drehmuffe eingelegt sein können
,bestens. Die O-Ringe od.dgl. Abdichtungen sind vorteilhaft
unter strengem Sitz eingelegt, so daß sie nicht nur die notwendige Abdichtung gewährleisten, sondern auch
die jeweilige Drehstellung der Drehmuffe infolge der auftretenden Reibung fixieren.
Der neuerungsgemäße drehbare Anschlußstutzen einer Eckarmatur läßt sich besonders vorteilhaft an einem Ventil
-3-
vorsehen, dessen Ventilstößel in einer Verlängerung des Armaturenkörpers koaxial zur Zentralbohrung geführt ist
und die vergrößerte Spindelbohrung an der Übergangsstelle zur Zentralbohrung den Ventilsitz bildet. An
einem solchen Ventil kann der radial abstehende Anschlußstutzen in gleicher Weise wie beim vorbeschriebenen
Eckanschlußstück drehbar gemacht werden.
Die neuerungsgemäße Eckarmatur ist trotz des stets drehbaren Anschlußstutzens sehr einfach und billig herstellbar,
da der Mehraufwend sehr gering ist. Trotz der Drehverbindung ist eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Eckarmaturen gemäß der Neuerung. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Eckanschlußstück und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Eckventil.
Das Eckanschlußstück gemäß Fig. 1 besteht aus einem stationären Armaturenkörper 1 mit einer Zentralbohrung 2
und einer nahe dem inneren Ende dieser Zentralbohrung angebrachten Stichbohrung 3, die im Ausführungsbeispiel
zu einem die Zentralbohrung 2 diametral durchsetzenden Querkanal 3' ergänzt ist. Dieser Querkanal mündet in
einen nach außen offenen Ringkanal 4. Am Befestigungsende trägt der Armaturenkörper 1 ein Gewinde 5 zum Einbzw.
Aufschrauben an ein Gerät, beispielsweise eine Anschlußplatte eines Injektors (nicht gezeichnet). Auf dieses
Gewinde sind noch eine Führungsmutter 7 aufgeschraubt sowie eine Dichtung 8 aufgeschoben, die gegenüber dem Gerät
abdichten soll. Die Führungsmutter 7 übergreift mit ihrem erweiterten Bund 9 eina zylindrische Umfangsflache 1o des
Armaturenkörpers 1. Auf dieser Umfangsflache sitzt mit
Paßsitz eine Drehmuffe 12 mit einem radial abstehenden Anschlußstutzen
13 mit einem Außengewinde 14 zum Aufschrau-
-A-
ben einer Mutter 15 einer Schlauchanschlußtülle 16. Der
Arschlußstutzen 13 i t mit einer Radialbohrung 18 versehen, die in den Ringkanal 4 mündet. Während die Drehmuffe 12
auf der einen Seite durch die Führungsmutter 7 gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist, dient auf der anderen
Se^te ein Kopf 2o diesem Zweck. Zweckmäßig ist dieser Kopf als Vielkant oder als Rändelgriff zum Erleichtern
des Eindrehens des Armaturenkörpers 1 in eine Anschlußplatte ausgebildet. In der Umfangsflache 1o sind beiderseits
des Ringkanales 4 die Umfangsnuten 21 ausgedreht, in die O-Ringe 22 eingelegt sind. Diese O-Ringe sind dabei
so ausgelegt, daß sie nicht nur eine Abdichtung für di>3 Druckluft nach außen, sondern auch eine Fixierung der
Drehmuffe 12 in ihrer Drehstellung gewährleisten. Die O-Ringe werden deshalb unter einem besonders strammen
Sitz eingebracht. Auf jeder Seite können natürlich noch weitere Umfangsabdichtungen vorgesehen sein. Gleichgültig
in welcher Drehstellung sich der Anschlußstutzen 13 am
stationären Armaturenkörper 1 auch befindet, stets stehen die Radialbohrung 18 über den Ringkanal 4 und die Querbohrung
3, 3' und die Zentralbohrung 2 miteinander in Verbindung.
In Fig. 2 ist ein Eckventil gezeigt, das ebenfalls mit einem drehbarer Schlauchanschlußstutzen gemäß Fig. 1 versehen
ist. Da die Ausbildung dieses Drehanschlusses genau mit der vorbeschriebenen übereinstimmt, sind auch die
gleichen Bezugszeichen verwendet. In diesem Fall ist der Armaturenkörper 1 über den Kopf 2o hinaus um einen zylindrischen
Fortsatz 25 verlängert. Eine Spindelbohrung 26 ist. in diesem Fortsatz 25 und im Ventilkövper 1 koaxial aber
mit vergrößertem Durchmesser zur Zentralbohrung 2 ausgebildet. Sit trifft nach der Schnittstelle zwischen Querkanal
und Zentralbohrung mit letzterer zusammen. Eine Ventilspindel 27 ist in der Spindelbohrung geführt. Die
Ventilspindel trägt an ihrem inneren Ende einen Abdichtungsring 29, der als Ventilteller dient. Ein Ventilsitz
3o ist an der Stoßstelle zwischen Querkanal und Zentralbohrung
ausgebildet. Eine weitere Dichtung 31 kann an der Ventilspindel noch vorgesehen sein. Die Ventilspindel
trügt an einem Endzapfen 33 eine Griffkappe 34, in deren Mantelstulpe 35 ein Gleitzapfen 36 gelagert ist.
Dieser Gleitzapfen 36 greift in eine Steuerkurve 38 im Ventilfortsatz 25 ein. Wird an der Hriffkappe 34 gedreht,
so wird damit die Auf- und Abbewegung der Ventilspindel 27 entsprechend dem Verlauf der Steuerkurve 38 betätigt
und das Ventil geöffnet oder geschlossen. Dabei ist die Anschlußbohrung 18, die radial in die Ventilkammer und
die Zentralbohrung führt, gegenüber dem stationären Ventilkörper 1 drehbar.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die Ausführungj;bei·
spiele. So könnte die zylindrische Umrangsflache 1o auch
durch eine kegel- oder kugelförmige Drehfläche ersetzt sein. Die Anschlußbohrung 18 könnte auch unter einem anderen
Winkel als 9o° einmünden.
Claims (7)
1. Eckarmatur zum Anschluß flexibler Leitungen, beispielsweise Schlauchleitungen, insbesondere zum Anschluß der
Druckluftleitungen an Injektoren zum Füllen von Kunststofformen,
bestehend aus einem an einem Gerät, wie Injektor, zu befestigenden Armaturenkörper mit einer Zentralbohrung
und einem davon radial abstehenden Anschlußstutzen mit einer Radialbohrung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Armaturenkörper (1) eine kreisförmige Umfangsflache
(1o) mit einem nach außen offenen Ringkanal (4) aufweist, der mindestens durch einen Stichkanal (3) mit
der Zentralbohrung (2) in Verbindung steht, auf dieser Umfangsflache (1o) eine Drehmuffe (12) gelagert ist, deren
Radialbohrung (18) des Anschlußstutzens in den Ringkanal (4) mündet und wobei beiderseits des Ringkanales (4) zwischen
Umfangsflache (1o) und Drehmuffe (12) Ringabdichtungen
vorgesehen sind.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Drehmuffe (12) O-Ringe (22) in Umfangsnuten
(21) des Armaturenkörpers (1) eingelegt sind.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrung (2) über einen Querkanal (3, 3')
mit dem Ringkanal (4) in Verbindung steht.
4. Armatur nach einem c^er Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur axialen Führung der Drehmuffe (12) auf der einen Seite der Umfangsflache (1o) eine aufschraubbare
Führungsmutter (7) und auf der anderen Seite ein Kopf (2o) vorgesehen sind.
5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf (2o) zu einem Rändelgriff bzw. einem Vielkant ausgebildet ist.
-7-
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch Rekennzeichnet,
daß der Armaturenkörper (1) durch einen koaxialen Fortsatz (25) zu einem Ventilkörper ergänze ist,
in dem eine Ventilspindel (27) koaxial zur Zentralbohrung (2) verschiebbar und ein Ventilsitz (3o) nach dem Ouerkanal
(3, 3') an der Stoßstelle zwischen Zentralbohrung (2) und erweiterter Spindelbohrung (26) ausgebildet ist.
7. Aimatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Fortsatz (25) eine Steuerkurve (38) für den Eingriff eines Cleitzapfens (36) einer auf der Ventilspindel sitzenden
Griffkappe (34) ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7219010U true DE7219010U (de) | 1972-09-28 |
Family
ID=1280995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7219010U Expired DE7219010U (de) | Eckarmatur zum Anschluß flexibler Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7219010U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416109A1 (de) * | 1984-04-30 | 1985-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zur schwenk- und loesbaren verbindung zweier winkelig zueinander verlaufenden rohrleitungen |
DE102010017998A1 (de) * | 2010-04-23 | 2011-10-27 | Markus Kress | Druckbehälter |
-
0
- DE DE7219010U patent/DE7219010U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416109A1 (de) * | 1984-04-30 | 1985-10-31 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zur schwenk- und loesbaren verbindung zweier winkelig zueinander verlaufenden rohrleitungen |
DE102010017998A1 (de) * | 2010-04-23 | 2011-10-27 | Markus Kress | Druckbehälter |
DE102010017998B4 (de) * | 2010-04-23 | 2017-06-08 | Markus Kress | Drucksprühgerät |
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