DE3616964C2 - Anschlußverbindungsstück - Google Patents

Anschlußverbindungsstück

Info

Publication number
DE3616964C2
DE3616964C2 DE19863616964 DE3616964A DE3616964C2 DE 3616964 C2 DE3616964 C2 DE 3616964C2 DE 19863616964 DE19863616964 DE 19863616964 DE 3616964 A DE3616964 A DE 3616964A DE 3616964 C2 DE3616964 C2 DE 3616964C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
connecting part
connection
pressure medium
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863616964
Other languages
English (en)
Other versions
DE3616964A1 (de
Inventor
Kurt Dipl Ing Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE19863616964 priority Critical patent/DE3616964C2/de
Publication of DE3616964A1 publication Critical patent/DE3616964A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3616964C2 publication Critical patent/DE3616964C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/24Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with parts screwed directly on or into the hose
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking

Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlußverbindungsstück, das einen durchgehenden Strömungskanal enthaltenden Grundkörper mit einem ringförmigen, schräg zu seinem freien Ende und zur Mitte hin verlaufenden Klemmfortsatz und ein am Grundkörper angeordnetes Verbindungsteil enthält, das eine Aufnahmeöffnung für das insbe­ sondere aus Kunststoffmaterial bestehende Befestigungsende einer mit dem Strömungskanal des Grundkörpers unter Abdichtung lösbar zu verbindenden Druckmittelleitung oder eines Schlauches auf­ weist, in welcher Aufnahmeöffnung sich der Klemmfortsatz in Richtung zu ihrem leitungsseitigen Ende hin weisend erstreckt, wobei er mit der ihn umgebenden Partie des Verbindungsteiles einen zu diesem leitungsseitigen Ende hin offenen und sich zum Grundkörper hin verjüngenden ringförmigen Klemmraum begrenzt.
Derartige Anschlußstücke dienen dazu, pneumatische Druckmit­ telleitungen, Schläuche oder dgl. mit anderen pneumatischen Bau­ teilen zu verbinden. Bei letzteren kann es sich ebenfalls um Leitungen, Schläuche oder dgl. handeln, es ist aber auch an Zwi­ schenstücke wie Winkel, T-Stücke oder dgl. oder aber an Aggre­ gate wie Druckmittelspeicher, Arbeitszylinder usw. gedacht. Am Verbindungsteil wird die anzuschließende Leitung, der Schlauch oder dgl. gehaltert, und der Grundkörper wird mit dem entspre­ chenden der eben genannten Bauteile verbunden, erforderlichen­ falls ebenfalls unter Zwischenschalten eines weiteren Verbin­ dungsteils.
Bei den bisher bekannten Anschlußverbindungsstücken, wie sie beispielsweise in der DE-PS 29 35 025 beschrieben sind, ist das Verbindungsteil als Klemmkörper ausgebildet und trägt in der Aufnahmeöffnung eine in Radialrichtung bewegbare Innenver­ zahnung, die durch Verschieben eines Klemmringes in die Außen­ oberfläche des eingesteckten Schlauches eingreift und den Schlauch dadurch gegen Herausrutschen sichert. In der Aufnahme­ öffnung bzw. im Strömungskanal des Grundkörpers befindet sich ein Dichtungsring, der das eingesteckte Befestigungsende des Schlauches und damit den Strömungskanal des Grundkörpers sowie den Strömungskanal der Leitung bzw. des Schlauches nach außen hin abdichtet. Problematisch kann hier sein, daß das Verbin­ dungsteil das eingesteckte Befestigungsende nicht unter allen Umständen zuverlässig halten kann; wenn das Anschlußverbindungs­ stück beispielsweise starken Erschütterungen ausgesetzt ist, kann sich der Klemmring leicht verschieben, wodurch die Verzah­ nung außer Eingriff mit dem Schlauch gerät. Darüber hinaus ist die Fertigung der Klemmeinrichtung relativ aufwendig und für die Herstellung des gesamten Anschlußverbindungsstücks ist eine re­ lativ große Anzahl von Bauteilen erforderlich. Auch hinsichtlich der Abdichtung zwischen der zu verbindenden Leitung bzw. dem Schlauch und dem Verbindungsteil sind gewisse Unzulänglichkeiten anzuführen, die damit zusammenhängen, daß die Dichtfähigkeit des Dichtringes mit der Zeit nachläßt und daß der Dichtring beim Einstecken der Leitung bzw. des Schlauches leicht beschädigt werden kann oder gar verschoben wird, was die Dichtfähigkeit ne­ gativ beeinflußt. Man hat deshalb auch schon in der US-PS 34 79 058 eine Anordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des An­ spruchs 1 vorgeschlagen, bei der das Verbindungsteil aus zwei Partien besteht von denen die innere Partie an der Druckmittel­ leitung fest sitzt und mit Außengewinden versehen ist, während die äußere Partie als mit der inneren Partie verschraubbare Mut­ ter ausgebildet ist, die mit einer Anlagefläche an einen Gegen­ anschlag am Klemmfortsatz anliegt, der hierbei eine axiale Bewe­ gung der Mutter entlang dem Klemmfortsatz nun in Richtung auf die Druckmittelleitung verhindert. Diese bekannte Anordnung mit ihren vielen Teilen ist relativ aufwendig, der Zusammenbau rela­ tiv umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Anschlußverbin­ dungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfacher und kostengünstiger zu fertigen ist, das das Anschließen einer Druckmittelleitung oder dgl. erleichtert und das bei alledem auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen einen sicheren Halt der angeschlossenen Leitung sowie absolute Dichtigkeit gewähr­ leistet.
Die obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahmeöffnung des einstückigen hülsenförmigen Verbindungs­ teiles ein sich zumindest über einen Teil ihrer Länge erstrecken­ des Innengewinde mit relativ scharfen Gewindekanten aufweist, und daß das Verbindungsteil am Außenumfang des Grundkörpers drehbar, aber axial unverschieblich gelagert ist, indem es mit seinem einen Ende auf einen mit dem Klemmfortsatz endenden An­ schlußstutzen des Grundkörpers aufgesteckt und mit diesem durch eine Art Schnapp- oder Rastverbindung verbunden ist, während in den anderen mit Innengewinde versehenem Endbereich des Verbin­ dungsteiles die anzuschließende Druckmittelleitung durch Zusam­ menwirken ihres Außenumfanges mit dem Innengewinde so weit in die Aufnahmeöffnung des Verbindungsteiles einschraubbar ist, daß der Stirnbereich des Befestigungsendes abdichtend in den Klemm­ raum eingedrückt wird.
Von Vorteil ist bei dem neuen Anschlußverbindungsstück gegenüber den bekannten Anschlußverbindungsstücken, daß die Anzahl der Bauteile geringer ist, was Herstellungskosten und den Aufwand für die Lagerhaltung beträchtlich verringert, der Aufbau des Verbindungsteils ist stark vereinfacht, hier ist lediglich eine Einschraubmöglichkeit, z. B. in Art eines Gewindes, erforder­ lich. Das Befestigen der Leitung bzw. des Schlauches erfolgt des weiteren allein durch Einschrauben in das Verbindungsteil, was ohne Kraftaufwand und ohne Werkzeugbedarf durchgeführt werden kann und ohne daß sich hierbei der Schlauch verdrehen kann. Von Vorteil ist des weiteren, daß auf eine Dichtung bzw. einen Dichtring verzichtet werden kann, wie dies im Anspruch 2 vorge­ schlagen wird, die Abdichtwirkung wird allein durch das Einpres­ sen des Stirnbereiches des Befestigungsendes in den Klemmraum erzielt. Beschädigungen von Dichtungen sind somit ausgeschlos­ sen, und es ist dauerhafte Dichtheit gewährleistet. Auch bei Er­ schütterungen kann sich die Leitung bzw. der Schlauch nicht lö­ sen. Da das Befestigungsende aus Kunststoffmaterial oder dgl. nachgiebigem Material besteht, läßt es sich ohne besondere Vor­ bereitung seiner Außenmantelfläche in das Verbindungsteil ein­ schrauben, indem es sich mit seinem Außenumfang in ein gegebe­ nenfalls vorhandenes Gewinde oder dgl. quasi einschneidet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen aufgeführt, insbesondere betrifft dies eine Herstellung und Montage von Grundkörper und Verbindungsteil.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlußver­ bindungsstückes im Längsschnitt, wobei der Grundkörper in eine Halterungswand eines Druckmittelspeichers ein­ geschraubt ist und wobei im Verbindungsteil ein Schlauch gehaltert ist, und
Fig. 2 das Verbindungsteil aus Fig. 1 und einen mit diesem zu verbindenden Schlauch vor dem Zusammenfügen.
Wie in Fig. 1 gut zu erkennen ist, weist das erfindungs­ gemäße Anschlußverbindungsstück einen Grundkörper 3 sowie ein an diesem angeordnetes Verbindungsteil 4 auf, wobei es sich beim abgebildeten Ausführungsbeispiel um separate, nachträglich miteinander verbundene Bauteile handelt. Der Grundkörper 3 dient dazu, die Anschlußverbindungseinheit insbesondere an einem pneumatischen Bauteil zu befestigen, das beim Ausführungsbeispiel durch die Wand 5 eines Druck­ speichers bzw. Druckbehälters repräsentiert wird. Zur Be­ festigung an dieser Wand 5 weist der Grundkörper 3 einen Gewindestutzen 6 auf, der in eine komplementäre Gewinde­ bohrung 7 der Wand 5 eingeschraubt ist. Erforderlichenfalls kann noch ein Dichtring zwischengelegt sein.
Anstelle des Gewindestutzens 6 kann der Grundkörper 3 auch eine anders gestaltete Anschlußpartie tragen, entsprechend der Art der vorhandenen Anschlußbedingungen.
An den Gewindestutzen 6 schließt sich koaxial ein Ringbund 8 an, der mit einem Außensechskant-Profil versehen ist, so daß der Grundkörper 3 unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, z. B. eines Schraubenschlüssels, leicht in die Gewindebohrung 7 ein- bzw. aus dieser herausgeschraubt werden kann.
Auf den Ringbund 8 folgt in koaxialer Verlängerung ein An­ schlußstutzen 9, der ausgehend vom Ringbund 8 in die entgegen­ gesetzte Richtung wie der Gewindestutzen 6 und damit beim Ausführungsbeispiel von der Wand 5 wegweist. An diesem ist das Verbindungsteil 4 angeordnet.
Der Grundkörper 3 ist mit einem durchgehenden Strömungskanal 10 versehen, der einerseits an der freien Stirnseite des Gewindestutzens 6 und andererseits an der freien axialen Stirnseite 11 des Anschlußstutzens 9 ausmündet.
Das Verbindungsteil 4, das beim Ausführungsbeispiel der guten Handhabung wegen als hohlzylindrischer Hülsenkörper ausgebildet ist, ist mit einer in Axialrichtung verlaufenden Durchgangsöffnung 14 versehen. Der eine stirnseitige Abschnitt 15 dieser Durchgangsöffnung 14 entspricht in seinem Durch­ messer im wesentlichen dem Außendurchmesser des Anschluß­ stutzens 9 - zumindest in dessen ringbundnahem Bereich -, und das Verbindungsteil 4 ist mit diesem Öffnungsabschnitt 15 auf den Anschlußstutzen 9 aufgesteckt. In dieser Anordnung verlaufen der Strömungskanal 10 und die Durchgangsöffnung 14 koaxial zueinander.
Zur Befestigung des Verbindungsteils 4 am Anschlußstutzen 9 des Grundkörpers 3 ist eines der beiden Bauteile, beim Ausführungsbeispiel der Anschlußstutzen 9, an seinem Außen­ umfang mit einem Rastvorsprung 16 versehen, der sich in Umfangsrichtung des Stutzens erstreckt und vorzugsweise einen in sich geschlossenen Ringvorsprung bildet. Entsprechend ist das jeweils andere Bauteil, hier also das Verbindungsteil 4, an seinem Öffnungsabschnitt 15 mit einer komplementär zum Rastvorsprung 16 ausgebildeten Rastnut 17 versehen, die sich innen im Abschnitt 15 in dessen Umfangsrichtung erstreckt. Der Rastvorsprung 16 sitzt in der Rastnut 17 ein, so daß das Verbindungsteil 4 gegenüber dem Grundkörper 3 in Axialrichtung fixiert ist, daß die beiden Teile 3, 4 einander gegenüber jedoch drehbar sind; die Drehachse wird beim Ausführungsbeispiel durch die Längsachse 13 des Strömungskanales 10 gebildet.
Im Urzustand liegen Grundkörper 3 und Verbindungsteil 4 getrennt vor, sie werden auch getrennt gefertigt, das Zusammen­ fügen erfolgt vorzugsweise im Rahmen einer Rast- bzw. Einklink­ verbindung, indem der Rastvorsprung 16 beim Aufstecken des Verbindungsteils 4 auf den Anschlußstutzen 9 in die Rastnut 17 einfällt.
Der dem Grundkörper 3 entgegengesetzte und von diesem weg­ weisende Abschnitt der Durchgangsöffnung 14, der sich im zusammengefügten Zustand von Grundkörper 3 und Verbindungsteil 4 im wesentlichen an den Anschlußstutzen 9 anschließt, bildet eine Aufnahmeöffnung 18 für das Befestigungsende 19 einer mit dem Strömungskanal 10 des Grundkörpers 3 unter Abdichtung lösbar zu verbindenden Druckmittelleitung 20. Bei dieser Druckmittelleitung kann es sich auch um einen Schlauch od. dgl. handeln, der Einfachheit halber sei nachfolgend jedoch immer nur von einer Druckmittelleitung 20 die Rede. In Fig. 1 ist ein Zustand dargestellt, in dem die Druckmittelleitung 20 am Anschlußverbindungsstück angeschlossen ist, so daß der Leitungskanal 26 der im Verbindungsteil 4 gehalterten Druckmittelleitung 20 in Verbindung mit dem Strömungskanal 10 des Grundkörpers 3 steht, der seinerseits über die Gewinde­ bohrung 7 mit dem von der Wand 5 eingeschlossenen Druckmittel­ volumen verbunden ist. Fig. 2 hingegen zeigt die Druckmittel­ leitung 20 unangeschlossen und aus der Aufnahmeöffnung 18 entfernt, unmittelbar vor einem bevorstehenden Anschluß an das Verbindungsteil 4.
In der Aufnahmeöffnung 18 befindet sich ein ringförmiger Klemmfortsatz 21, der sich am vom Ringbund 8 abgewandten freien Ende des Anschlußstutzens 9 befindet und der zum vom Grundkörper 3 wegweisenden Ende 23 - nachfolgend als leitungsseitiges Ende bezeichnet - des Verbindungsteiles 4 hinweist. Der Klemmfortsatz 21 ist koaxial zur Längsachse 13 des Grundkörpers 3 angeordnet, und seine Innenumfangs­ fläche bildet den Endabschnitt des Strömungskanals 10, der über seine Länge einen konstanten Querschnitt aufweist. Klemmfortsatz 21 und Grundkörper 3 sind einstückig mitein­ ander ausgebildet.
Der Klemmfortsatz 21 ragt also in die Aufnahmeöffnung 18 des Verbindungsteils 4 hinein, und er bzw. seine äußere Mantelfläche 22 begrenzt mit der sie umgebenden Partie 24 des Verbindungsteiles 4 einen Klemmraum 25, der zum leitungs­ seitigen Ende 23 des Verbindungsteils 4 hin offen ist, während er sich in entgegengesetzte Richtung, d. h. zum Grundkörper 3 hin, verjüngt und am Ende vorzugsweise verschlossen ist. Im Querschnitt gesehen, nimmt also die Dicke des ringförmigen Klemmraumes 25 ausgehend von seinem dem Grundkörper 3 zugewandten Endbereich bis hin zu seinem offenen Endbereich, der auf Höhe der Mündungsöffnung 11 angeordnet ist, zweckmäßigerweise ausgehend von "Null" vorzugsweise kontinuierlich zu.
Zur Verbindung der Druckmittelleitung 20 mit dem Anschluß­ verbindungsstück wird die Leitung mit ihrem Befestigungs­ ende gemäß Pfeil 29 in Fig. 2 an die Ausmündung der Aufnahme­ öffnung 18 angesetzt, und sodann wird es durch eine Relativ­ drehung zwischen Verbindungsteil 4 und Befestigungsende 18 (angedeutet durch Pfeil 30 in Fig. 2) in die Aufnahme­ öffnung 18 des Verbindungsteiles 4 eingeschraubt. Der Schraub­ vorgang wird so lange beibehalten, bis der Stirnbereich 31 des Befestigungsendes 19 abgedichtet in den Klemmraum 25 eingedrückt bzw. eingequetscht ist, denn durch dieses Einpressen schmiegt sich der Stirnbereich 31 sowohl an die Mantelfläche 22 als auch an die diese umgebende Öffnungs­ partie 24 eng und dichtend an, so daß der Strömungskanal 10 und der Leitungskanal 26 nach außen hin strömungsmittel­ dicht miteinander verbunden sind. Von Vorteil ist dabei, daß die Verbindung dichtungslos ist, daß also auf eine sepa­ rate Dichtung bzw. einen Dichtring verzichtet werden kann, derartige Dichtringe werden häufig beim Einschieben einer Leitung beschädigt und lassen dadurch in ihrer Dichtwirkung nach.
Um das Befestigungsende 19 in die Aufnahmeöffnung 18 ein­ schrauben zu können, ist letztere beim Ausführungsbeispiel über ihre gesamte Länge mit einem Innengewinde 32 mit relativ scharfen, nach radial innen weisenden Gewindekanten versehen. Dieses Gewinde schneidet sich beim Einschrauben des Befesti­ gungsendes 19 in dessen Außenumfangsfläche 33 ein, so daß die Druckmittelleitung 20 in Axialrichtung sicher festgelegt und gegen Herausrutschen gesichert ist. Von Vorteil ist dabei, daß die Außenumfangsfläche 33, wie dies Fig. 2 gut zeigt, glatt und unbehandelt sein kann, es ist lediglich erforderlich, daß das Material der Druckmittelleitung zu­ mindest im Bereich des Befestigungsendes 19 nachgiebige Eigenschaften aufweist, beim Ausführungsbeispiel besteht daher das Befestigungsende 19 aus Kunststoffmaterial oder aus Material mit gummielastischen Eigenschaften. Es versteht sich, daß zweckmäßigerweise die gesamte Druckmittelleitung 20 aus derartigem Material besteht.
Beim Ausführungsbeispiel geht das Einschrauben des Befesti­ gungsendes 19 in das Verbindungsteil 4 sehr einfach von­ statten, da das Verbindungsteil 4 drehbar am Grundkörper 3 gelagert ist. Bei der Montage ist also das Befestigungs­ ende 19 lediglich mit einer Hand an die Mündung 23 anzu­ drücken und festzuhalten, und durch ein Verdrehen des Ver­ bindungsteils 4 gemäß Pfeil 30 mit der anderen Hand schraubt sich das Befestigungsende 19 in das Innengewinde 20 ein. Von Vorteil ist dies vor allem bei längeren Druckmittel­ leitungen, die selbst nicht gedreht werden können.
Ein weiterer großer Vorteil des erfindungsgemäßen Anschluß­ verbindungsstückes besteht darin, daß Grundkörper 3 und Verbindungsteil 4 ebenfalls dichtungslos verbunden sein können. Eine Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen ist nicht erforderlich, da der in den Klemmraum 25 eingequetschte Stirnbereich 31 einen Druckmittelaustritt in den Verbindungs­ bereich zwischen den beiden Bauteilen 3, 4 von vorneherein ausschließt.
Vorzugsweise wird die sich verjüngende Gestalt des Klemmraumes 25 dadurch erzielt, daß, wie im Ausführungsbeispiel, die Mantelfläche 22 des Klemmfortsatzes 21 eine in Richtung zum leitungsseitigen Ende 23 der Anschlußöffnung 18 konisch zulaufende Klemmfläche bildet, also die Gestalt der Mantel­ fläche eines Kegelstumpfes aufweist. Im Bereich kleinsten Außenumfanges, der der Stirnseite 11 des Anschlußstutzens 9 zugeordnet ist, entspricht der Radius der Mantelfläche 22 in etwa dem Radius des Leitungskanals 26 bzw. ist etwas geringer als dieser Radius, so daß der freie Endbereich des Klemmfortsatzes 21 geringfügig in die am Stirnbereich 31 befindliche Mündung des Leitungskanals 26 eintauchen kann, ohne daß bereits eine Verformung des Stirnbereiches 31 stattfindet. Es erfolgt dadurch eine gewisse Zentrierung des Befestigungsendes 19.
Der Klemmfortsatz 21 bildet also hier einen Aufweitfortsatz, der beim Einschrauben des Befestigungsendes 19 in das Ver­ bindungsteil 4 immer weiter in den Mündungsbereich der Lei­ tung 20 eintaucht und hierbei den Stirnbereich 31 radial nach außen aufweitet und gegen die radial außen gegenüber­ liegende Partie 24 der Innenoberfläche der Aufnahmeöffnung 18 preßt. Auch im Bereich der Partie 24 ist die Aufnahme­ öffnung 18 vorzugsweise zylindrisch, kann jedoch, wie beim Ausführungsbeispiel, auch von dem Innengewinde 32 besetzt sein.
Vorteilhafterweise entspricht der Innenquerschnitt des Klemm­ fortsatzes 21, d. h. der Querschnitt des Strömungskanals 10 im Bereich der Mündung 11, im wesentlichen dem Durchfluß­ querschnitt des Leitungskanals 26, so daß eine verlustfreie Durchströmung ohne Querschnittsänderung möglich ist. Beim Ausführungsbeispiel entspricht daher die Differenz zwischen den Durchmessern des Innengewindes 32 und des Strömungs­ kanales 10 im wesentlichen der doppelten Wandstärke der Druckmittelleitung 26, zumindest im Bereich ihres Befesti­ gungsendes 19.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Innengewinde 32 sich nicht über die gesamte Länge der Aufnahmeöffnung 18 erstrecken muß, es genügt auch ein relativ kleiner Teilbereich. Auch müssen die Gewindegänge keine zusammenhängende Wendelung ergeben, es wäre beispielsweise denkbar, das vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehende Verbindungsteil 4 im Bereich der Aufnahmeöffnung 18 mit einer wendelförmigen, zusammen­ hängenden oder teilweise unterbrochenen Rippung zu versehen. Auch kann die Einschraubhilfe als Rändelung ausgebildet sein.
Es versteht sich, daß auch der Grundkörper 3 vorzugsweise aus Kunststoffmaterial besteht.
Von Vorteil beim erfindungsgemäßen Anschlußverbindungsstück ist insbesondere, daß kein Dichtring erforderlich ist, daß das durchströmende Medium keinen Querschnittsveränderungen folgen muß, daß das Anschlußverbindungsstück einen einfachen Aufbau hat, da es lediglich aus zwei Teilen besteht, und daß die Montage der Druckmittelleitung 20 einfach und ohne Werkzeug bewerkstelligt werden kann.
Es versteht sich, daß der Grundkörper 3 auch eine andere Gestalt als die abgebildete aufweisen kann. Es ist zwar von Vorteil, wenn er zur Herstellung seiner Verbindung mit dem Verbindungsteil 4 einen in der beschriebenen Art ausge­ bildeten Anschlußstutzen 9 aufweist, jedoch kann sich anstelle des Ringbundes 8 und des Gewindestutzens 6 der Abschnitt eines T-Stückes, eines Winkels, eines Bogens od. dgl. an­ schließen. Auch ist es möglich, einen zweiten oder mehrere Anschlußstutzen vorzusehen, an denen auch ein Verbindungsteil der beschriebenen Art befestigt ist, um hierdurch mehrere Druckmittelleitungen einfach miteinander zu verbinden.
Bei einem weiteren, nicht abgebildeten Ausführungsbeispiel sind Grundkörper 3 und Verbindungsteil 4 einstückig mitein­ ander ausgebildet, was die Fertigung des Anschlußverbindungs­ stückes nochmals vereinfacht, es kann beispielsweise in einem einzigen Spritzvorgang gefertigt werden.

Claims (4)

1. Anschlußverbindungsstück, das einen einen durchgehenden Strömungskanal (10) enthaltenden Grundkörper (3) mit einem ringförmigen, schräg zu seinem freien Ende und zur Mitte hin verlaufenden Klemmfortsatz (21) und ein am Grundkörper (3) angeordnetes Verbindungsteil (4) enthält, das eine Aufnahmeöffnung (18) für das insbesondere aus Kunststoff­ material bestehende Befestigungsende einer mit dem Strö­ mungskanal (10) des Grundkörpers unter Abdichtung lösbar zu verbindenden Druckmittelleitung (20) oder eines Schlau­ ches aufweist, in welcher Aufnahmeöffnung (18) sich der Klemmfortsatz (21) in Richtung zu ihrem leitungsseitigen Ende (23) hin weisend erstreckt, wobei er mit der ihn um­ gebenden Partie (24) des Verbindungsteiles (4) einen zu diesem leitungsseitigen Ende (23) hin offenen und sich zum Grundkörper (3) hin verjüngenden ringförmigen Klemmraum (25) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme­ öffnung (18) des einstückigen hülsenförmigen Verbindungs­ teiles (4) ein sich zumindest über einen Teil ihrer Länge erstreckendes Innengewinde (32) mit relativ scharfen Ge­ windekanten aufweist, und daß das Verbindungsteil (4) am Außenumfang des Grundkörpers (3) drehbar, aber axial un­ verschieblich gelagert ist, indem es mit seinem einen Ende auf einen mit dem Klemmfortsatz (21) endenden Anschluß­ stutzen (9) des Grundkörpers (3) aufgesteckt und mit die­ sem durch eine Art Schnapp- oder Rastverbindung verbunden ist, während in den anderen mit Innengewinde (32) verse­ henem Endbereich des Verbindungsteiles (4) die anzuschlie­ ßende Druckmittelleitung (20) durch Zusammenwirken ihres Außenumfanges mit dem Innengewinde (32) so weit in die Aufnahmeöffnung (18) des Verbindungsteiles (4) einschraub­ bar ist, daß der Stirnbereich (31) des Befestigungsendes (19) abdichtend in den Klemmraum (25) eingedrückt wird.
2. Anschlußverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungsteil (4) und der Grundkörper (3) dichtungslos miteinander verbunden sind.
3. Anschlußverbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Anschlußstutzens (9) ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Rastvor­ sprung (16) vorgesehen ist, der zur Herstellung der Ver­ bindung zwischen dem Grundkörper (3) und dem Verbindungs­ teil (4) in eine am Grundkörper (3) vorgesehene umlaufende komplementäre Rastnut (17) einfällt.
4. Anschlußverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmfortsatz (21) ein Aufweitfortsatz ist, der beim Einschrauben des Befesti­ gungsendes (19) der Druckmittelleitung (20), des Schlauches o. dgl. in dessen zugewandte Mündungsöffnung eintaucht, den Stirnbereich (31) des Befestigungsendes (19) aufweitet und in dem Klemmraum (25) und gegen die In­ nenfläche der Aufnahmeöffnung (18) im Bereich der Partie (24) preßt.
DE19863616964 1986-05-20 1986-05-20 Anschlußverbindungsstück Expired - Fee Related DE3616964C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863616964 DE3616964C2 (de) 1986-05-20 1986-05-20 Anschlußverbindungsstück

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863616964 DE3616964C2 (de) 1986-05-20 1986-05-20 Anschlußverbindungsstück

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3616964A1 DE3616964A1 (de) 1987-11-26
DE3616964C2 true DE3616964C2 (de) 1994-08-11

Family

ID=6301230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863616964 Expired - Fee Related DE3616964C2 (de) 1986-05-20 1986-05-20 Anschlußverbindungsstück

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3616964C2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112369A1 (de) * 1990-08-21 1992-03-05 Thermconcept Gmbh & Co Verbindungselement fuer rohre
NZ264023A (en) * 1994-07-15 1997-05-26 Hansen Dev Ltd Pipe coupling; hollow body part has a tail at each end onto which pipe is engaged and a coupling but captively mounted about the tail and with a screw threaded interior
AU742795B2 (en) * 1995-07-14 2002-01-10 Hansen Developments Limited A pipe coupling
NZ286438A (en) * 1996-04-23 1997-12-19 Peter Onslow Mcmahon Pipe fitting: tubular projection over which a deformable pipe can be fitted; details of tubular projection and of associated fixing nut
EP2738436A1 (de) * 2012-11-28 2014-06-04 TI Automotive (Fuldabrück) GmbH Kraftfahrzeugaggregat und Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugaggregates
GB2544062A (en) * 2015-11-03 2017-05-10 Inspired Designs Ltd Tubular connectors

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3479058A (en) * 1968-08-12 1969-11-18 Kenneth H Chandler Hose coupling assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE3616964A1 (de) 1987-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3016776C2 (de)
DE2901306C2 (de)
DE102007039106B4 (de) Farbbehälter für eine Spritzpistole, mit einem Anschlussteil zur Verbindung des Farbbehälters an eine Spritzpistole und Farbspritzeinrichtung
EP2027931B1 (de) Anschlussteil zur Verbindung einer Materialzuführungseinrichtung an eine Spritzpistole
DE2800701C2 (de)
DE2842096C2 (de)
DE3631812A1 (de) Rohr- oder schlauchverbindungselement
DE2643430A1 (de) Rohrkupplung
DE2622396A1 (de) Spritzduese
EP3181245B1 (de) Düsenanordnung für fliessfähige substanzen
DE3710853A1 (de) Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteil
EP0305821B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung
DE1814373A1 (de) Verbindung fuer Leitungsteile fuer Stroemungsmittel
DE3923579C2 (de) Anschlußarmatur für Rohre, insbesondere für Kunststoffrohre
DE3616964C2 (de) Anschlußverbindungsstück
DE3536286C2 (de)
DE2949223C2 (de)
DE2431513B2 (de) Mit Drosselwirkung arbeitende Fluidabgabevorrichtung
DE2944781A1 (de) Zerstaeuber
DE3341029A1 (de) Steckverbindung fuer mit einem druckmittel beaufschlagbare systeme
DE3239931A1 (de) Druckventil, insbesondere druckbegrenzungsventil, druckreduzierventil oder dgl.
DE202007018625U1 (de) Schneidbrenner mit einem Brennerkopf, der eine auswechselbare Schneiddüse aufnimmt
DE3827317A1 (de) Vorrichtung zum umpolarisieren der biologischen strahlungen von fluessigkeiten
DE2634721A1 (de) Hydraulisches dreiwegeventil, insbesondere wasseranschluss fuer mund- und/ oder hautmassage- bzw. hautreinigungsduschen
DE2319550A1 (de) Regner

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee