DE1806516A1 - Kupplungsvorrichtung mit Absperreinrichtung zum Transport von Fluessigkeiten - Google Patents

Kupplungsvorrichtung mit Absperreinrichtung zum Transport von Fluessigkeiten

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DE1806516A1
DE1806516A1 DE19681806516 DE1806516A DE1806516A1 DE 1806516 A1 DE1806516 A1 DE 1806516A1 DE 19681806516 DE19681806516 DE 19681806516 DE 1806516 A DE1806516 A DE 1806516A DE 1806516 A1 DE1806516 A1 DE 1806516A1
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Jean-Claude Bruneau
Alba Jean Dall
Michel Toussan
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R Pons Et Cie SA Ets
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R Pons Et Cie SA Ets
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Description

  • "Kupplungsvorrichtung mit Absperreinrichtung zum Transport von Flüssigkeiten" Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung mit Absperreinrichtung zum Transport von Flüssigkeiten, wie z.B.
  • Kraftstoff oder Heizöl, die einerseits einen mit einem Absperrorgan versehenen Aufsatzkopf aufweist, der an einem Ende eines mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbundenen biegsamen Füllrohres festlegbar ist, und die andererseits ein ständig an einem Transportfahrzeug festgelegtes und ebenfalls mit einem Absperrorgan versehenes Anschlußstück, wie z.B. ein Ventil, aufweist.
  • Bekannte Kupplungsvorrichtungen dieser Art erfordern in nachteiliger Weise eine Winkelbewegung des Aufsatzkopfes zum Ventil während des Zusammenkuppelns dieser beiden Organe, wenn nicht mindestens eines dieser beiden mit einem Drehgelenk versehen ist. Daher weisen diese Organe für das Zusammekuppeln beispielsweise einen symmetrischen oder halbsymmetrischen Ansatzstutzen auf. Die Nase des Aufsatzkopfes muß in das Ventil eingeführt und der Aufsatzkopf zur Verriegelung am Ventil eine Vierteldrehung verschwenkt werden. Wenn es sich dabei um eine Gewindekupplung handelt, so kann-die zum Zusammenkuppeln notwendige relative Drehbewegung mehrere Umdrehungen erfordern. Solche Vorrichtungen bedingen daher ein Verdrillen des elastischen Versorgungsrohres, was einen ersten Nachteil darstellt. Darüberhinaus ist bei den automatischen Ladestationen vorgesehen, mehrere Behälter gleichzeitig zu füllen. Das schließt die Möglichkeit ein, alle Aufsatzköpfe gleichzeitig an die ausgerichteten Ventile der Fahrzeuge anzuschließen. Jedoch gestattet die relativ verkürzte Verbindungsachse der Ventile aus Platzmangel nicht die zum Anschließen an die Ventile erforderliche Winkelbewegung der Aufsatzköpfe.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann bei anderen bekannten Austührungsformen der Aufstzkopf mittels eines Drehgelenkes an das Ventil angeschlossen werden. Jedoch ist diese Lösung offensichtlich bedeutend komplizierter, was zu einer oft lästigen Behinderung führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung mit Absperrèinrichtung zum Transport von Flüssigkeiten zu schaffen, die die erwähnten Nachteile der bekannten Kupplungsvorrichtungen vermeidet.
  • Daher ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Aufsatzkopf und das Ventil je einen zylindrischen glatten und gegenseitig ineinander passenden Ansatz mit einer Dichtung aufweisen, daß die Absperrorgane des Aufsatzkopfes und des Ventils koaxial zu den Ansätzen angeordnet sind und das eine Absperrorgan nach innen, das andere nach außen federnd gegen seinen Sitz gedrückt ist, und daß die Vorrichtung eine Betätigungseinrichtung mit von außen zugänglicher Steuerung zum zeitweiligen Verbinden der beiden Absperrorgane in Schließstellung und eine Öffnungseinrichtung mit von außen zugänglicher Steuerung aufweist, um ein Absperrorgan zu öffnen und darauf bei kraftschlüssig vereinten Absperrorganen gegen deren Rückstellkraft gleichzeitig die dichte Verbindung von Aufsatzkopf und Ventil zu gewährleisten.
  • Infolge dieser Anordnung erfolgt der Anschluß eines Aufsatzkopfes an das an einem Transprtfahrzeug angeordnete Ventil in letztlich jeder gewünschten Winkelstellung durch direktes axiales Aufsetzen des Aufsatzkopfes. Das Andrücken und Abdichten geschieht automatisch durch Öffnen der Absperrorgane des Aufsatzkopfes und des Ventils. Es entfällt folglich jegliche relative Schwenkbewegung zwischen Aufsatzkopf und Ventil.
  • Darüberhinaus läßt sich die Vorrichtung mit besonders geringen Abmessungen und ohne den mit einem Drehgelenk verbundenen Aufwand ausführen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ventil des Transportfahrzeuges einen an sich bekannten, koaxial zu seinem zylindrischen Ansatz angeordneten, beispielsweise symmetrischen Kupplungsstutzen, wie z.B. einen Pumpenstutzen, zum Anschluß an ein biegsames, ebenfalls mit -einem Stutzen versehenes Ablaßrohr aufweist, wobei der Aufsatzkopf in diesem Fall nicht auf das Ventil gesetzt wird.
  • Dadurch kann das Ventil bequem als Ablaßventil verwendet werden, da man an dieses ein elastisches Entleerungsrohr anschliessen kann, das in Anpassung an den Stutzen des Ventils mit einem beliebigen Stutzen bekannter Art versehen ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei o gen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung vor dem Zusammenkuppeln und Fig. 2 während der ersten Kupplungsstellung sowie Fig. 3 in der den Flüssigkeitstransport gestattenden Kupplungsstellung; Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie V-V in Fig. 3.
  • Die Kupplungsvorrichtung weist einen Aufsatzkopf 1 und ein an einem Transportfahrzeug, beispielsweise einem LKW, angeordnetes Ventil 2 auf. Der Aufsatzkopf 1 ist mit seinem mit Innengewinde versehenen Ende 3 an einem Ende eines elastischen Zuleitungsrohres festlegbar, dessen anderes Ende mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist. Die Druckflüssigkeit soll in einen mit dem Ventil 2 verbundenen LKW-Tank gepumpt werden.
  • Der Aufsatzkopf 1 weist ein Gehäuse 6 mit einem zylindrischen Stutzen 7 auf, dessen eines Ende 3 mit dem Innengewinde versehen ist. Das andere Ende mündet rechtwinklig zum Stutzen 7 in einen glatten zylindrischen Ansatz 8 und endet, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, in einem Sitz 9 eines zum Ansatz 8 koaxialen Absperrorganes 11.
  • Die Spindel 14 des Absperrorgans 11 ist in der Bohrung 15 eines im Gehäuse 6 angeordneten Auges 16 verschiebbar gelagert und wird an ihrem dem Absperrorgan 11 entgegeligesetzten Ende von einem Kolben 17 getragen, der in einem zum zylindrischn Ansatz 8 koaxialen Zylinder 18 bewegbar ist.
  • Eine Kupplungsstange 21 durchgreift die hohle Spindel 14 des Absperrorgans 11, den Boden des Kolbens 17 und eine Planscheibe 22, die an dem mit Außengewinde versehenen Ende der Kupplungsstange 21 mittels einer dort aufgeschraubten Mutter 23 befestigt ist. Die Kupplungsstange 21 ist in der hohlen Spindel 14 des Absperrorgans 11 und dem Kolben 17 frei drehbar Zu diesem Zweck ist zwischen Kolben 17 und Planscheibe 22 ein Kugellager 24 vorgesehen, während zwischen dem Boden des Absperrorgans 11 und einer kegelstumpfartigen Schulter 26 des dortigen Endes der Kupplungsstange 21 eine Kugelpfanne angeordnet ist.
  • Die Planscheibe 22 ist mit der Kupplungsstange 21 drehfest verbunden.
  • Das Absperrorgan 11 wird gegen seinen Sitz 9 durch eine konisch verlaufende Schraubenfeder 31 gepreßt, deren eines Ende sich am Auge 16 und deren anderes Ende sich am Boden einer im Kolben 17 vorgesehenen Ausnehmung 32 abstützt.
  • Die Abdichtung des Absperrorgans 11 an seinem Sitz 9 wird durch eine wulstförmige Dichtung 35 gewährleistet, die in einer Ringnut im Absperrogan 11 angeordnet ist. Zur Abdichtung am Kolben 17 vorgesehene Dichtungen sind mit 36 und 37 bezeichnet, während 38 die Abdichtung der Kupplungsstange 21 gegenüber der Bohrung im Boden des Kolbens 17 und 39 die Abdichtung zwischen der Spindel 14 des Absperrorgans 11 und der Bohrung des Kolbens 17 bedeuten.
  • Das Ende der Kupplungsstange 21 weist einen Teil 41 mit Außengewinde auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Rundgewinde besteht und mit einem am Ventil 2 vorgesehenen Teil 113 mit Innengewinde zusammenwirkt.
  • Die Kupplungsstange 21 läßt sich über ein äußeres Handrad 43 und eine Übertragungseinrichtung drehen. Die Übertragungseinrichtung weist sowohl eine Antriebsachse 44, auf der das Handrad 43 beispielsweise mittels eines Stiftes befestigt ist, sowie eine auf der Achse 44, beispielsweise mittels einer Paßfeder 47 und eines Haltekeils 48, befestigte Platte 46 auf. Die Übertragungseinrichtung ist weiterhin in axialer Richtung mit beispielsweise vier Nocken 51 versehen, die gleichmäßig auf dem Umfang der Planscheibe 22 verteilt sind und, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, axial in an der Platte vorgesehene Löcher 52 eingreifen können.
  • Die Antriebsachse 44 dreht sich in einem Reibungsring 55, der in einem auf das Ende des Zylinders 18 aufgeschraubten und durch eine Schraube 57 festgelegten Deckel 56 eingeschrumpft ist. Eine zwischen einem Bund 59 der Antriebsachse 44 und der Platte 46 angeordnete schwache Feder 58 drückt die Platte 46 gegen die Planscheibe 22. Die Enden der Nocken 51 sind als Kegel mit abgerundeter Spitze ausgebildet, damit sie leicht in die Löcher 52 der Platte 46 eingreifen können.
  • Die Platte 46 ist auf der Antriebsachse 44 axial verschiebbar angeordnet. Sie läßt sich jedoch gegenüber der Antriebsachse 44 infolge der Paßfeder 47 nicht drehen, während der Haltekeil 48 verhindert, daß die Platte 46 von der Antriebsachse 44 durch die Kraft der Feder 58 abgedrückt wird.
  • Der Durchmesser des Zylinders 18, in dem der verschiebbare Kolben 17 angeordnet ist, entspricht genau dem Durchmesser des Sitzes 9 für das Absperrorgan 11, so daß die Einheit aus Absperrorgan 11 und Kolben 17 durch den Druck der in den Rohrstutzen 7 eingeleiteten Flüssigkeit hydraulisch ausgeglichen und das Absperrorgan 11 mit einer der Schraubenfeder 31 entsprechenden Kraft gegen seinen Sitz 9 gepreßt wird.
  • Zur bequemeren Handhabung ist der Aufsatzkopf 1 mit einem ersten und zweiten Handgriff 61 und 62 sowie mit einer Rippe 63 versehen, die ein Loch 64 zum Aufhängen des Aufsatzkopfes 1 an einem Haken aufweist.
  • Das Ventil 2 weist hauptsächlich ein Gehäuse 71 und einen daran mittels einer Schraube 73 befestigten glatten, zylindrischen Ansatz 72 auf. Der Ansatz 72 ist so bemessen, daß er leicht auf die Außenwand des zylindrischen Ansatzes 8 am Aufsatzkopf 1 geschoben werden kann.
  • Der Ansatz 72 kann gegenüber dem Ansatz 8 mittels einer flachen Ringdichtung 74 abgedichtet werden, die in einer Ringnut 75 im Gehäuse 6 des Aufsatzkopfes 1 angeordnet ist. Damit der zylindrische Ansatz 72 des Ventils 2 der Ringdichtung 74 unter einem gewissen Druck anliegt, ist sein Ende als abgerundeter Wulst 76 ausgebildet Im Inneren des Ventils 2 ist ein mit einem Sitz 82 zusammenwirkendes Absperrorgan 81 angeordnet. Der Sitz 82 wird vom Anfang einer inneren Erweiterung des zylindrischen Ansatzes 72 gebildet. Die Erweiterung endet in einem von den Schrauben 73 durchsetten Ringflansch 83. Die Abdichtung zwischen Absperrorgan 81 und dessen Sitz 82 wird durch eine Wulstdichtung 84 erreicht, die in einer Ringnut am Absperrorgan 81 angeordnet ist Eine Achse 86 trägt das Absperrorgan 81 und dient gleichzeitig als Kolbenstange für einen Kolben 87, der, wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, in einem von radialen Rippen 89 im Inneren des Ventilgehäuses 71 getragenen Zylinder 88 verschiebbar gelagert ist.
  • Das Absperrorgan 81 stützt sich am Ende der Achse 86 gegen eine dort angeordnete Schulter 91 ab und wird mittels eines elastischen Ringes 92 gehalten, der in einer Ringnut der Achse 86 angeordnet ist. Eine Dichtung 93 dichtet das Absperrorgan 1 gegenüber der Achse 86 ab. Weiterhin ist zwischen der Achse 86 und dem Zylinder 88 eine Dichtung 94, zwischen der Achse 86 und dem Kolben 87 eine Dichtung 95 und zwischen dem Kolben 87 und dem Zylinder 88 eine Dichtung 96 vorgesehen. Der Kolben 87 ist auf das mit einem Außengewinde versehene Ende der Achse 86 aufgeschraubt und wird dort mittels einer Kontermutter 98 gehalten0 Das Absperrorgan 81 ist durch beispielsweise vier Röhren 101 gegen Verdrehung gesichert, die in axialer Richtung in Bohrungen 102 des Absperrorgans 81 eingeschrumpft und in Bohrungen 103 des Zylinders 88 verschiebbar gelagert sind. Eine Druckfeder 105 in jeder Röhre 101 stützt sich sowohl am Boden der Bohrung 102 des Absperrorgans 81 als auch am Boden 103 des Zylinders 88 ab, so daß das Absperrorgan 81 gegen seinen Sitz 82 gepreßt wird. Jede Feder 101 wird von einem zentrischen, axial in den Boden der Bohrung 103 des Zylinders 88 eingesetzten Bolzen 107 geführt.
  • Das Absperrorgan 81 kann über einen Druckmittelmotor gegen die Kraft seiner Federn 195 von seinem Sitz 82 abgehoben werden. Der Druckmittelmotor besteht aus dem Kolben 87 und dem Zylinder 88 und wird über einen üblichen Verteiler von einer außenliegenden Druckflüssigkeitsquelle versorgt. Der Verteiler ist mit dem Druckmittelmotor über ein Zuführungssystem mit Anschluß an eine Leitung 111 verbunden, die, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, in einer Rippe 89 des Ventilgehäuses 71 angeordnet ist und in den-Boden des Zylinders 88 mündet.
  • Das das Absperrorgan 81 tragende Ende der Achse 86 weist eine zentrierte Bohrung 113 mit Innengewinde auf, dessen Profil demjenigen des mit einem Außengewinde versehenen Ende 41 der Kupplungsstange 21 am Aufsatzkopf 1 entspricht. Wenn der zylindrische Ansatz 8 am Aufsatzkopf 1 in den zylindrischen Ansatz 72 am Ventil 2 eingreift und das mit dem Außengewinde versehene Ende 41 der Kupplungsstange 21 im Aufsatzkopf 1 in der mit dem Innengewinde versehenen Bohrung 113 der Achse 86 im Ventil 2 festgelegt ist, so ist die Anordnung derart getroffen, daß der Wulst 76 des Ansatzes 72 gerade gegen die Dichtung 74 des Aufsatzkopfes 1 drückt. D.h., die beiden Absperrorgane 11 und 81 sind noch geschlossen, wie in Fig. 2 dargestellt, sowie fest und, da eine Wiistdichtung 115 in einer Ringnut des Absperrorgans 11 vorgesehen ist, abdichtend gegeneinander gedrückt.
  • Am Ventilgehäuse 71ist außerdem ein Flansch 116, der an einem Flansch einer mit dem Tank verbundenen Leitung festlegbar ist, sowie eine zwischen dem Flansch 83 und dem Ventilgehäuse 71 angeordnete Dichtung 117 vorgesehen.
  • Das Ende des Zylinders 8 und des Absperrorgans 11 im Aufsatzkopf 1 ist durch einen Ring 118 geschützt, der am Aufsatzkopfgehäuse 6 angeordnet und mit einem schützenden Wulst 119 aus elastischem Material versehen ist.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist das Ventil 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel außerdem einen symmetrischen Kupplungsstutzen 121 auf, der bei an das Ventil 2 angeschlossenem Aufsatzkopf 1 in den von dem zylindrischen Ansatz 8 und dem Schutzring 118 des Aufsatzkopfes 1 umschlossenen Ringraum hineinragt.
  • Der Kupplungsstutzen 121 kann durch jeden anderen üblichen Anschluß ersetzt werden. Er ist an einen Stutzen anschließbar, der seinerseits an einem Ende eines biegsamen Ablaßrohres sitzt.
  • Die Kupplungsvorrichtung funktioniert folgendermaßen: In Ruhestellung wird das Absperrorgan 11 des Aufsatzkopfes 1 durch die Feder 31 gegen seinen Sitz 9 gepreßt. Da es darüberhinaus hydraulisch entlastet ist, ist es vollständig abgedichtet, welcher Druck auch immer in der Versorgungsleitung 7 herrscht.
  • Das Absperrorgan 81 des Ventils 2 wird sowohl von den Federn 105 als auch von dem statischen Druck der sich eventuell im Inneren des Ventils 2 und des daran angeschlossenen Behälters befindenden Flüssigkeit gegen seinen Sitz 82 gepreßt.
  • Zum Füllen des mit dem Ventil 2 verbundenen Tanks wird der Aufsatzkopf 1 auf das Ventil 2 aufgesetzt, so daß der zylindrische Ansatz 8 am Aufsatzkopf 1 axial in den zylindrischen Ansatz 72 am Ventil 2 eingreift, ohne daß eine Schwenkbewegung erforderlich wäre. Die verschiedenen Einzelteile sind nun in der in Fig. 2 aufgezeigten Stellung. Die Kupplungsstange 21 läßt sich mittels des Handrades 43 drehen, da sich die Klauenflanschkupplung der Platte 46 und der Planscheibe 22 im Eingriff befindet. Das mit dem Außengewinde versehene Ende 41 der Kupplungsstange 21 schraubt sich in die mit dem Innengewinde versehene Bohrung 113 der Achse 86 am Ventilabsperrorgan 81. Während dieser Schraubbewegung nähert sich der Wulst 76 des zylindrischen Ansatzes 72 am Ventil 2 der Ringdichtung 74 des Aufsatzkopfes 1 und legt sich dieser schließlich an.
  • Die beiden Absperrorgane 11 und 81 sind kraftschlüssig miteinander verbunden. Um sie gleichzeitig zu öffnen, muß lediglich die Druckflüssigkeit durch die Leitung 111 in den Druckmittelmotor 87, 88 eingeleitet werden. Die verschiedenen Einzelteile befinden sich nun in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, und die Druckflüssigkeit strömt direkt von der Leitung 7 des Aufsatzkopfes 1 durch die zylindrischen Ansätze 8 und 72 an den einander anlsegenden Absperrorganen 11 und 81 vorbei in das Ventilgehäuse 71. Infolge der Profilausbildung der Absperrorgane 11 und 81 und des lediglich von den radialen Rippen 89 getragenen Zylinders 88 sind die Druckverluste der Kupplungsvorrichtung unbedeutend.
  • Der Wulst des zylindrischen Ansatzes 72 am Ventil 2 wird während der Füllung mit einem der Kraft der nunmehr stark zusammengedrückten Feder 31 entsprechenden Druck gegen die Ringdichtung 72 des Aufsatzkopfes 1 gepreßt.
  • Das Absperrorgan 81 kann sich während des Einschraubens der Kupplungsstange 21 in die Achse 86 des Absperrorgans 81 nicht verdrehen, da es durch die Röhren 101 drehfest gehalten wird.
  • Um die Verbindung zwischen Aufsatzkopf 1 und Ventil 2 zu unterbrechen, genügt es, den Druckmittelmotor 87, 88 umzuschalten, so daß die beiden Absperrorgane 11 und 81 von ihren Federn 31 bzw. 105 gegen ihren Sitz 9 bzw. 82 gepreßt werden.
  • Die Planscheibe 22 hat sich nunmehr der Platte 46 angelegt, und die Klauenflanschkupplung befindet sich im Eingriff. Durch Drehen des Handrades 43 in entgegengesetztem Umlaufsinn kann die Kupplungsstange 21 herausgeschraubt und der Aufsatzkopf 1 danach axial vom Ventil 2 abgenommen werden.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Füllstellung ist es unmöglich, die beiden Absperrorgane 11 und 81 voneinander zu lösen, da die Planscheibe 22 von der Platte 46 entfernt ist und sich daher das eventuell gedrehte Handrad 43 leer drehen würde.
  • Zum Entleeren des mit dem Ventil 2 verbundenen Tanks ist lediglich das biegsame Rohr an den Kupplungsstutzen 121 des Ventils 2 anzuschließen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kupplungsvorrichtung mit Absperreinrichtung zum Transport von Flüssigkeiten, die einerseits einen mit einem Absperrorgan versehenen Ansatzkopf aufweist, der an einem Ende eines mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbundenen biegsamen Füllrohres festlegbar ist, und die andererseits ein ständig an einem Transportfahrzeug festgelegtes und ebenfalls mit einem Absperrorgan versehenes Anschlußstück, wie z.B. ein Ventil, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzkopf (1) und das Ventil (2) je einen zylindrischen glatten und gegenseitig ineinander passenden Ansatz (8, 72) mit einer Dichtung (74) aufweisen, daß die Absperrorgane (11, 81) des Aufsatzkopfes und des Ventils koaxial zu den Ansätzen angeordnet sind und das eine Absperrorgan (11) nach innen, das andere (81) nach außen federnd gegen seinen Sitz (9, 82) gedrückt ist, und daß die Vorrichtung eine Betätigungseinrichtung mit von außen zugänglicher Steuerung (43) zum zeitweiligen Verbinden der beiden Absperrorgane in Schließstellung und eine Öffnungseinrichtung mit von außen zugänglicher Steuerung aufweist, um ein Absperrorgan zu öffnen und darauf bei kraftschlüssig vereinten Absperrorganen gegen deren Rückstellkraft gleichzeitig die dichte Verbindung von Aufsatzkopf und Ventil zu gewährleisten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzkopf (1) die Betätigungseinrichtung zum Verbinden der Absperrorgane (11, 81) und das Ventil (2) die Öffnungseinrichtung der Absperrorgane aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, eekennzeichnet durch Neutralisationsmittel, die beim Öffnen der Absperrorgane (11, 81) die Betätigungseinrichtung zum Verbinden der Absperrorgane unterbrechen und unwirksam machen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (11) des Aufsatzkopfes (1) hydraulisch entlastet und mit einer etwa der Kraft seiner Rückstellfeder (31) entsprechenden Kraft gegen seinen Sitz (9) gedrückt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbindbaren Absperrorgane (11, 81) ein mit dem einen Absperrorgan (11) verbundenes Teil (41) mit Außengewinde und ein mit dem anderen Absperrorgan (81) verbundenes Teil (113) mit Innengewinde aufweisen und die Betätigungseinrichtung aus einer im Absperrorgan (112 des Aufsatzkopfes (1) frei drehbaren und zum Absperrorgan koaxial angeordtten Kupplungsstange (21) besteht, die mit einem an der Außenseite des Aufsatzkopfes vorgesehenen Handrad (43) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisationsmittel der Betätigungseinrichtung zum Verbinden der Absperrorgane (11, 81) aus einer zwischen Kupplungsstange (21) und Handrad (43) angeordneten, axial lösbaren Klauenflanschkupplung (22, 46, 51) bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (81) des Ventils (2) zur Verhinderung einer Drehung gegenüber diesem axial geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinrichtung der Absperrorgane (11, 81) aus einem Druckmittelmotor (87, 88) besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (2) einen an sich bekannten, koaxial zu seinem zylindrischen Ansatz )27) angeordneten, beispielsweise symmetrischen Kupplungsstutzen (121), wie z.B. einen Pumpenstutzen, zum Anschluß an ein biegsames, ebenfalls mit einem Stutzen versehenes Ablaßrohr aufweist, wobei der Aufsatzkopf (1) in diesem Fall nicht auf das Ventil gesetzt wird.
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