DE803322C - Hahn mit drehbarem Kueken - Google Patents

Hahn mit drehbarem Kueken

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DE803322C
DE803322C DEA85A DEA0000085A DE803322C DE 803322 C DE803322 C DE 803322C DE A85 A DEA85 A DE A85A DE A0000085 A DEA0000085 A DE A0000085A DE 803322 C DE803322 C DE 803322C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/16Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces
    • F16K5/162Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seal against the housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Hahn mit drehbarem Küken Die Erfindung bezieht sich auf einen Hahn mit drehbarem Küken, durch die erzielt wird, das Küken vor seiner Drehung derart zu lockern, daß eine leichte Drehung des Halmkükens ermöglicht wird.
  • Die bekannten Hähne dieser Art genügen den Ansprüchen, wenn die "Temperatur der durch das Küken zu steuernden Flüssigkeit ziemlich beständig ist. Variiert diese Temperatur aber wesentlich, wie es z. B. bei Färbereimaschinen oder ähnlichen Einrichtungen der Fall ist, so findet sehr leicht ein Festsetzen des Hahnkükens statt. Dies ist meistenteils die Folge der infolge Gier Wärme entstehenden Temperaturunterschiede, durch die Ausdehnung und Zusammenziehung des Materials stattfinden. Das Hahnküken klemmt sich fest, und es muß, wenn große Gewalt angewendet wird, um das Küken freizubekommen, nicht nur eine Beschädigung des Kükens in Kauf genommen werden, sondern die aufeinanderliegenden Dichtungsflächen verschrammen auch sehr leicht, oder das Küken zerbricht.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, ist die Erfindung geschaffen. Man könnte dies zwar auch erreichen, indem man den Hahn in seiner Gesamtheit völlig gleichmäßiger Temperatur aussetzt, bevor er betätigt wird. In der Praxis ist dies aber nicht immer möglich.
  • Ein anderes Mittel, das vielfach angewendet wird, besteht darin, daß zwei verschiedene Metalle für Gehäuse und Küken verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Küken in axialer Richtung durch geeignete Hubmittel, beispielsweise einen mit dem Bedienungshebel verbundenen Nebenhebel o. dgl., verschiebbar ist. Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung des Kükens, besonders darin, daß das Küken axial unter Federwirkung steht und dadurch in seinen Sitz gedrückt wird. Auch die besondere Art der Verbindung des Kükens mit dem Hubhebel und seiner Bedienungseinrichtung und insbesondere die Führung des Kükens auf einer Führungsstange sind neu und fortschrittlich.
  • Dadurch wird insbesondere eine genaue axiale Führung des von seinem Sitz abzuhebenden, also zu lüftenden Kükens bei absoluter Dichtigkeit des Hahnes erreicht.
  • Neu und vorteilhaft ist ferner die Anwendung einer besonderen Sicherung bzw. eines Abriegelungsmittels.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den Hahn mit dem Küken, teilweise in der einen Hälfte im Schnitt dargestellt; Fig.2 stellt einen senkrechten Schnitt rechtwinkelig zur Fig. i dar, wobei jedoch das Bedienungsmittel ebenfalls in Ansicht veranschaulicht ist; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von Küken und Bedienungsmittel.
  • Das in bekannter Weise stumpfkegelig ausgebildete Küken i ist in eine entsprechend kegelige Bohrung des Hahngehäuses 2 eingesetzt, wodurch der Sitz 5 gebildet wird und wobei das den kleinsten Durchmesser besitzende untere Ende in einer entsprechenden Ausnehmung des Hahngehäuses geführt ist.
  • In das untere Ende des Hahngehäuses ist in ein Loch eine Stange 3 eingesetzt, die axial durch das Küken hindurchgeht und die an ihrem oberen Ende eine Abstützung für den als Hubmittel dienenden Nebenhebel 6 bildet, der um den Bolzen i9 des Bedienungshebels 18 schwenkbar ist. Durch die Feder ,4 wird das Küken auf seinen Sitz 5 im Hahngehäuse gedrückt. Wird das äußere Ende des Nebenhebels 6 niedergedrückt, so wird durch den Nebenhebel 6 das Küken entgegen der Federwirkung angehoben bzw. leicht gelüftet, weil der Nebenhebel 6 am oberen Ende der Stange 3 Anlage findet, wodurch die Drehbewegung mittels Bedienungshebels 18 erleichtert wird.
  • Die Stange 3 ist zweckmäßig zweiteilig ausgeführt, beispielsweise an ihrem unteren Teil bei 26 unterbrochen, wobei beide Teile durch ein Rohrstück 21 verbunden sind. Dieses Rohrstück liegt dabei zweckmäßigerweise in einem Stutzen des Hahngehäuses 2, auf dem das Küken geführt ist. Die Stange 3 ist unten durch eine Abdichtung, beispielsweise eine Stopfbüchse 7, geführt. Die Stange ist ferner mit leichtem Spiel durch die axiale Bohrung des Kükens durchgeführt, und zwar auf dessen ganzer Länge, insbesondere auch durch den zylindrischen Kükenansatz B.
  • Am oberen Ende ist die Stange 3 ebenfalls mit einer Dichtungsvorrichtung, beispielsweise Stopfbüchse 9, versehen, die in der oberen Spitze des Kükenansatzes 8 eingeschraubt ist. Unmittelbar über dem Kükenkörper i ist um den Kükenansatz 8 ein ringförmiger Raum i i vorgesehen, der durch die zylindrische Wandung io gebildet ist. In diesem Ringraum i i ist die starke Spiralfeder ,4 eingesetzt, die mit ihrem unteren Ende auf dem Boden des Ringraumes i i anliegt und gegen den Kükenkörper drückt, während sie mit ihrem oberen Ende an einem Kugellager 13 anliegt, das von einem Ringstück 14 gehalten wird. Das Ringstück ist auf seiner Oberseite mit einem Brillenflansch 15 versehen. Der Brillenflansch ist an seinen Enden mit Bohrungen versehen, in die Bolzen 16 eingesetzt sind, die in dem Deckel 17 des Hahngehäuses 2 befestigt sind. Die Befestigung geschieht mittels Mutter und Gegenmutter, so daß das Ringstück 14 in seiner Lage eingestellt werden kann. Dadurch wird es möglich, die Spannung der Feder 4 zu regulieren. Das Kugellager 13, das zwischen oberem Federende und der unteren Fläche der ringförmigen Kappe 14 eingesetzt ist, erleichtert die Drehung des Kükens.
  • Der äußere Durchmesser des Ringstückes 14 stimmt mit dem äußeren Durchmesser der zylindrischen Wandung io überein. Zwischen Deckel 17 und zylindrischer Wandung io ist eine Stopfbüchse 25 mit Packung 12 eingesetzt. Diese ist ebenfalls mit einem Brillenflansch versehen, der Bohrungen aufweist, durch die die Bolzen 16 hindurchgeführt sind. Durch auf den Bolzen 16 angebrachte Muttern über dem Brillenflansch der Stopfbüchse 25 kann die Packung 12 zusammengedrückt werden. Durch diese Packung ist die Dichtigkeit zwischen dem Deckel 17 und dem Kükenansatz 8 gewährleistet. Zwischen der Unterfläche des Deckels 17 und dem Oberteil des Kükens i ist ein genügend freier Raum vorgesehen, um ein geringes Anheben bzw. Lüften des Kükens zu ermöglichen.
  • Der Hauptbedienungshebel 18, der in bekannter Weise auf den Kükenansatz 8 mitnehmbar aufgesetzt ist, was beispielsweise mittels einer Schraube und Keil geschehen oder auch durch ein Mehrkant bewirkt werden kann, besitzt eine Längsnute, in die der Nebenhebel 6 einfaßt. In der Normallage steht der Nebenhebel 6 über den Bedienungshebel nach oben hervor und ist von dem Drehbolzen i9 aus nach dem freien Ende des Bedienungshebels zu schräg nach aufwärts gerichtet. Mit der Hand kann man den Bedienungshebel 18 niederdrücken, wodurch, wie oben erläutert, ein geringes Anheben des Kükens stattfindet. Der Drehbolzen i9 ist nur wenig über der Achse des Kükens angeordnet. Auf dem oberen Ende der Stange 3 kann ein Rundblock 2o angeordnet sein, um das Anheben des Kükens bei Bedienung des Nebenhebels 6 zu erleichtern, indem beim Niederdrücken des Nebenhebels der Haupthebel 18 und damit das Küken, das mit dem Haupthebel gekuppelt ist, angehoben wird.
  • An dem über seinen Drehbolzen i9 hinaus verlängerten Ende und außerhalb des Bedienungshebels 18 ist der Nebenhebel 6 mit einer nach unten reichenden Nase 22 versehen, die je nach Stellung in eine der beiden Einschnitte 23 eingreift, die je an leiden äußereil Enden der Kerbe 24 vorgesehen sind, die am Umfang des Rundstückes 5 eingelassen ist. Dadurch wird der Ausschlag des Bedienungshebels 18 begrenzt, wobei die Nase 22 des Nebenhebels 6 gleichzeitig eine Sicherheitsvorrichtung bzw. einen Riegelverschluß bildet. Das Küken kann erst gedreht werden, nachdem der Hebel 6 niedergedrückt ist, wodurch das Anheben des Kükens eintritt, und erst jetzt kann eine Drehung des Bedienungshebels 18 vorgenommen werden. In den beiden Endstellungen faßt die Nase 22 in die Einschnitte 23 der Kerbe, so daß eine Abr iegehing des Kükens in Offen- und Schließstellung bewirkt wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Möglichkeit des Lüftens des Kükens von seinem Sitz und die Verwendung gleichen Werkstoffes für die Herstellung des Halmgehäuses und des Kükens besteht und daß jedwede Gefahr der Verschrammung des Kükensitzes bzw. der Kükenwandung durch das Anheben des Kükens völlig ausgeschaltet ist.
  • Es ist möglich, an Stelle des Nebenhebels 6 auch andere :Mittel zum _lnlieben des Kükens vorzusehen. Insbesondere wäre es denkbar, den Kükenansatz selbst unmittelbar mit dem Nebenhebel zu verbinden und diesen nicht hinter der Stange, sondern vor der Stange 3 am Hauptbedienungshebel 18 drehbar zu lagern. Das Küken müßte dann also gegenüber dem Haupthebel in senkrechter Richtung verschiebbar sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hahn mit drehbarem Küken, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (i) in axialer Richtung durch geeignete Hubmittel, beispielsweise einen mit dem Bedienungshebel (18) verbundenen Nebenhebel (6) o. dgl., verschiebbar ist.
  2. 2. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (i) unter Wirkung einer Feder (4) steht, die beim Abheben von seinem Sitz (5) durch den Druck des Hubmittels zusammengepreßt wird.
  3. 3. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anheben des Kükens (i) dienende Hubmittel an dem Ansatz (8) des Kükens angelenkt ist.
  4. 4. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (i) mittels auf einer im Boden des Hahngehätises befestigten Stange axial geführt ist.
  5. 5. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oben aus dem Kükenansatz (8) vorstehende Führungsstange (3) als feste Gehäuseabstützung für das Hubmittel, beispielsweise einen um den Bolzen des Bedienungshebels (18) schwenkbaren Nebenhebel (6) dient.
  6. 6. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (3) in ihrer Länge veränderlich ist, beispielsweise aus zwei miteinander verschraubten Teilen besteht, um den Hub des Kükens vergrößern oder verkleinern zu können. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmittel, beispielsweise der schwenkbare Nebenhebel (6), mit einem Sicherungs- bzw. Abriegelungsmittel versehen ist, das durch eine Nase (22) gebildet ist, die in eine Einkerbung (24) der oberen Kappe (14) des Hahnes faßt. B. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungs- bzw. Verriegelungsmittel, beispielsweise die Nase (22) des Hubmittels, in Einschnitte (23) der oberen Kappe des Kükengehäuses faßt und somit die Drehung des Kükens begrenzt. 9. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (i) um seinen zylindrischen Kükenansatz (8) herum mit einem Ringraum (i i) versehen ist, der durch eine zylindrische Wandung (io) gebildet ist, und in dem die Feder (4) eingepaßt ist. io. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) an einem Kugellager (13) der in die Stopfbuchse (25) eingesetzten ringförmigen Kappe (14) Anlage findet. i i. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Stopfbüchse (25) als auch Kappe (14) durch die gleichen Schraubenbolzen (16) gehalten sind, die durch Brillenflanschen von Stopfbüchse (25) und Kappe (14) fassen. 12. Hahn mit drehbarem Küken nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnkiiken (i) auf einem zylindrischen Stutzen des Kükengehäuses (2) an seinem unteren Ende geführt ist, in dessen Bohrung zugleich die Führungsstange (3) gelagert ist, die von unten durch eine Stopfbüchse (7) abgedichtet ist.
DEA85A 1947-04-17 1949-10-25 Hahn mit drehbarem Kueken Expired DE803322C (de)

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