AT167516B - Regelventil, besonders für Zentralheizungsanlagen - Google Patents
Regelventil, besonders für ZentralheizungsanlagenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Regelventil, besonders für Zentralheizungsanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regelventil, besonders für Zentralheizungsanlagen, mit einem drehbaren Ventilkörper, der ein zur Regelung der Durchlassöffnung desselben bestimmtes Regelorgan umschliesst, welches einen in die hohle Ventilspindel emporgeschraubten Schaft hat, damit es mittels eines passenden, in die hohle Spindel hineingeführten Werkzeuges sich im Ventilkörper drehen und vom Gewinde des Schaftes in einer mehr oder weniger sperrenden Stellung über der Durchlassöffnung festhalten lässt, welcher Schaft gegenüber der Bohrung der Spindel mittels einer Dichtung gedichtet ist, die in einer unten an der Spindel angebrachten Stopfbüchse um den Schaft gelagert ist. Bei diesen Ventilen ist die Dichtung des Schaftes sehr schwer zugänglich, weil man gezwungen ist, das Ventil völlig zu zerlegen, wenn die Dichtung nachgespannt oder ausgetauscht werden soll. Es ist nicht nur an sich schwer, dies zu machen, sondern hat noch den Nachteil, dass man z. B. bei Zentralheizungsanlagen die Anlage jedenfalls teilweise von Wasser entleeren muss, d. h. man muss den Betrieb der Gesamtanlage während des Austausches unterbrechen. Dazu kommt noch der besondere Umstand, dass der Schaft des Regelorgans, wenn er wegen Einstellung des Organs über der Durchlassöffnung des Ventilkörpers gedreht wird, ein wenig in der Ventilspindel auf und nieder geschraubt wird, was bewirkt, dass es schwer wird, die Abdichtungzwischen der Spindel und dem Schaft aufrechtzuerhalten. Die Erfindung hat zum Zwecke, diese Nachteile zu beseitigen, und sie besteht darin, dass die um den Schaft in der Stopfbüchse der Spindel gelagerte Dichtung aus für ähnliche Zwecke an sich bekanntem, elastischem Material, z. B. Kautschuk, in Gestalt einer Büchse hergestellt ist, die eine derartige Länge hat, dass sie-zwischen dem Boden der Stopfbüchse und einer festen Brust am Schaft eingespannt-um so viel federn kann, als es der Axialverschiebung des Schaftes in axialer Richtung bei der Einstellung des Regelorgans entspricht, ohne die Dichtungsfähigkeit einzubüssen. Hiedurch fällt jede Nachspannung der Dichtung weg, wie auch dieselbe erfahrungsgemäss nur selten ausgetauscht werden muss, so dass der etwaige Austausch so lange aufgeschoben werden kann, bis die ganze Anlage einer grösseren Prüfung unterworfen werden soll. Eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Regelorgans ist in der Zeichnung dargestellt, worin Fig. 1 das Ventil, im senkrechten Axialschnitt gesehen, und Fig. 2 dasselbe, im horizontalen Axialschnitt gesehen, zeigen. In einem Ventilgehäuse 1 ist ein hohler Ventilkörper 2 mit Durchlassöffnungen 3 und 4 drehbar gelagert. Der Ventilkörper ist mit einer hohlen Ventilspindel 5 lösbar verbunden, kann aber zusammen mit derselben gedreht werden. Die Ventilspindel trägt ein Handrad 6 und hat ein Innengewinde. Im hohlen Ventilkörper 2 ist ein Regelorgan 7 angebracht, das mit einem Bruchteil einer Zylinderfläche gegen die Innenseite des Ventilkörpers anliegt und im Verhältnis zu demselben so drehbar ist, dass es die eine oder die andere der Durchlassöffnung 3 oder 4 mehr oder weniger decken kann, je nach der erwünschten maximalen Durchlassöffnung des Ventils. Das Regelorgan 7 hat einen mit Gewinde versehenen Schaft 8, der in die hohle Ventilspindel 5 eingeschraubt und mit einer Kerbe versehen ist, damit man mittels eines Schraubensziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges das Regelorgan drehen kann. Um den Schaft 8 ist in einer am unteren Ende der Ventilspindel 5 angebrachten Stopfbüchse eine Dichtung 9 vorgesehen, die aus einem elastischen Material, z. B. Kautschuk, insbesondere synthesischem Kautschuk, besteht und zwischen einem Ansatz 10 am Regelorgan 7 und einem Boden 11 der Stopfbüchse eingespannt ist. Beim Drehen des Regelorgans wird nicht nur die wirksame Durchlassöffnung des Ventils geregelt, sondern auch, weil der Schaft 8 in der Spindel 5 festgeschraubt ist, eine Axialverschiebung des Schaftes bewirkt, wodurch die Dichtung verlängert oder gekürzt wird. Zur Ermöglichung einer solchen Veränderung der Zusammenspannung der Dichtung ist diese, wie dargestellt, von solcher Länge ausgeführt, dass sie, ohne Einbusse an Dichtungsfähigkeit, um eine Strecke, die der Verschiebung entspricht, federn kann. Der Schaft und die Bohrung der Ventilspindel ist ferner mit Feingewinde versehen, damit man das Regelorgan bis zu einer ganzen Umdrehung von einer bestimmten Stellung wegdrehen kann, ohne eine übertriebene Verkleinerung oder <Desc/Clms Page number 2> Erhöhung der Zusammenspannung der Dichtung hervorzurufen und ohne wegen der Reibung im Gewinde zu riskieren, dass sich die Einstellung im Laufe der Zeit verändert. Der Boden 11 in der Ventilspindel 5 ist, wie gezeichnet, zweckmässig konisch ausgeführt, wodurch die Dichtung infolge der Zusammenspannung automatisch um den Schaft 8 dichtschliessend zusammengeklemmt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Regelventil, besonders für Zentralheizungsanlagen, mit einem drehbaren Ventilkörper, der ein zur Regulierung der Durchlassöffnung des Körpers bestimmtes Regelorgan umschliesst, welches einen in die hohle Ventilspindel des Körpers emporgeschraubten Schaft hat, damit es mittels eines passenden, in die hohle Spindel ein- geführten Werkzeuges im Ventilkörper gedreht werden kann und vom Gewinde des Schaftes in mehr oder weniger sperrender Lage über der Durchlassöffnung festgehalten wird, welcher Schaft gegenüber der Bohrung der Spindel mittels einer Dichtung abgedichtet ist, die in einer unten an der Spindel angeordneten Stopfbüchse um den Schaft gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Dichtung (9) aus einem für ähnliche Zwecke an sich bekannten, elastischen Material, z. B.Kautschuk, in Gestalt einer Büchse hergestellt ist, die von solcher Länge ist, dass sie zwischen dem Boden (11) der Stopfbüchse und einer festen Brust (10) am Schaft eingespannt, ohne die Dichtungsfähigkeit einzubüssen, in axialer Richtung um so viel federn kann, als es bei der Einstellung des Regelorgans der Axialverschiebung des Schaftes entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
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