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Ventil, insbesondere für Luftradreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile, u. zw. besonders auf solche für Luftradreifen. Der Zweck der Erfindung ist, das Ventil derart auszubilden, dass es das Austreten von Luft und Flüssigkeit unter Druck verhindert und gewisse im folgenden erörterte Vorteile aufweist.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein lotrechter Schnitt eines Luftradreifenventils nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine gleiche Darstellung nach Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Das Ventilgehäuse 10 ist mit einem Ventil 11 für den Ventilkörper 12 an der Ventilstange 13 ausgerüstet, die durch eine Bohrung 14 hindurchgeht, die weiter ist als die Ventilstange, um Luft hindurchzulassen. Die Bohrung ist zu einer Kammer 15 verbreitert, welche eine Spiralfeder 16 aufnimmt, die den Ventilkörper in nachgiebiger Weise auf seinem Sitz festhält. Die Ventilstange hat eine Verbreiterung 17, die entweder einen Teil der Stange bildet oder mit dieser verbunden ist und oben in das Ende der Kammer 15 derart eintritt, dass sie hier an den Wänden der Kammer 15 sich leitet. Über dieser Kammer 15 hat diese Verbreiterung ein Schraubengewinde 18.
Die aufeinander gleitenden Flächen dieser Verstärkung 17 und der Kammer 15 (Fig. 1 und 2) sind gerade ausgebildet, so dass das Ventil mit der Ventilstange sich zwar in der Längsrichtung bewegen kann, um das Ventil zu öffnen und zu schliessen, dass jedoch eine Drehbewegung nicht möglich ist. Um das Ventil auf seinen Sitz zu bringen und dort festzuhalten, hat die Verstärkung 17 ein Schraubengewinde, welches mit einem Innengewinde 19 an einer Hülse 20 des Deckels 21 in Eingriff treten kann. Der Deckel 21 geht, wie Fig. 1 zeigt, in das Ventilgehäuse 10 wenn seine Hülse 20 auf die Verstärkung 17 der Ventilstange aufgeschraubt wird. Wenn hiebei das untere Ende der Hülse 21 gegen einen Absatz 22 des Ventilgehäuses trifft, so wird durch weitere Drehung des Deckels 21 die Ventilstange nach aussen gezogen und das Ventil auf seinen Sitz gedrückt.
Die Verstärkung 17 der Ventilstange hat eine oder mehrere Bohrungen 23 zum Durchgang der Luft nach dem Luftradreifen. Die Feder 16 drückt mit ihrem äusseren Ende gegen diese Verbreiterung der Ventilstange.
In Fig. 3 tritt der Deckel 21 nicht in das Ventilgehäuse, sondern hat einen hülsenartigen Ansatz 210, der lose über den Teil des Ventilgehäuses fasst, der zum Anschluss für einen Luftschlauch mit Gewinde versehen ist. Das Ende des ringförmigen Ansatzes 210 tritt gegen den Flansch 220 des Ventilgehäuses, welch letzterer dem Absatz 22 der Fig. 1 entspricht. In den Fig. 3 und 4 ist eine Drehbewegung der
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in eine Nut 25 in der Kammer 15 einfasst.
Natürlich kann die Schraubenverbindung zwischen dem Deckel 21 und der verbreiterten Ventilstange 17 umgekehrt werden, d. h. die verbreiterte Ventilstange kann eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweisen und der Deckel einen Schraubenbolzen, der in diese Bohrung eintreten kann. Wenn der Deckel von der Vemilstange abgeschraubt ist, kann diese demnach nicht nach innen aus dem Ventilgehäuse 10 herausfallen, weil dies von der Verstärkung 17 verhindert wird ; der Ventilkörper selbst verhindert das Herausfallen der Ventilstange nach aussen. Beim Zusammensetzen des Ventils wird erst die Ventilstange ohne den Ventilkörper in das Ventilgehäuse von aussen eingeführt und dann von innen oder von der anderen Seite der Ventilkörper 12 daran befestigt.