DE3239255A1 - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE3239255A1
DE3239255A1 DE19823239255 DE3239255A DE3239255A1 DE 3239255 A1 DE3239255 A1 DE 3239255A1 DE 19823239255 DE19823239255 DE 19823239255 DE 3239255 A DE3239255 A DE 3239255A DE 3239255 A1 DE3239255 A1 DE 3239255A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ventil
  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Drucflüssigkeitsleitung, mit einem Ventilgehäuse, welches zwischen einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung für die Druckflüssigkeit ein Absperrorgan enthält.
  • Ein solches Ventil kann beispielsweise als Bypäßventil im Zusammenhang mit einer Spritzpistole zum Reinigen von Gegenständen verwendet werden. Das von einer Pumpe aus einer Saugleitung angesaugte Spritzwasser wird dabei über das Ventil zu der Spritzpistole geleitet und mit hohem Druck dort ausgespritzt. Um die Leistung der Pumpe möglichst niedrig zu halten, wenn die Spritzpistole geschlossen ist, also in den Zeiträumen, wenn kein Spritzwasser ausgespritzt wird, soll das Ventil das angelieferte Druckwasser über eine Bypaßleitung automatisch wieder in die Saugleitung einströmen lassen. Diese Bypaßleitung soll von dem Ventil automatisch verschlossen werden, wenn die Spritzpistole geöffnet wird, um Druckflüssigkeit auszuspritzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätig arbeitendes Ventil zu schaffen, welches die von einer Pumpe angelieferte Druckflüssigkeit je nach der Abnahme am Verbraucher entweder in die Verbraucherleitung oder zurück in die Saugleitung strömen läßt. Außerde-m soll dieses Ventil die Funktion eines Sicherheitsventils übernehmen, welches bei abgeschaltetem Verbraucher verhindert, daß die Verbraucherleitung unter unzulässig hohem Druck steht. Die selbsttätige Arbeitsweise soll sich bei dem Ventil in einfacher Weise in bestimmten Grenzen des Druckes der Druckflüssigkeit einstellen lassen. Bei hierfür verwendeten Druckfedern sollen schon geringe Federkräfte genügen, um die Verhaltensweise des Ventils einzustellen, so daß für die Druckfedern geringe Abmessungen gewählt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß eine mit der Eintrittsöffnung unmittelbar verbundene Druckkammer mit einer zweiten absperrbaren Austritt.söffnung verbunden ist. Das Absperrorgan der zweiten Austrittsöffnung ist bevorzugt mit einem in dem Ventilgehäuse verschiebbar gelagerten, an beiden Stirnseiten von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben verbunden. Auf diese Weise wirkt sich der hohe Druck der Druckflüssigkeit an dem Absperrorgan der zweiten Austrittsöffnung praktisch nicht aus.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig.l eine schematische Ansicht des zu einer Spritzpistole als Verbraucher führenden Fördersystems mit eingebautem Ventil; Fig.2 einen Längsschnitt durch das Ventil; Fig.3 den Kolben des Ventils mit den daran fest angeordneten Zugstangen und einem an einer der Zugstangen angreifenden Betätigungsorgan in einer gegenüber Fig.2 abgewandelten Ausführungsform.
  • Das Ventil ist aus mehreren Drehteilen aufgebaut. In ein Ventilgehäuse. 10 ist eine durchgehende koaxiale Bohrung 11 eingearbeitet. Eine zweite Bohrung des Ventilgehäuses 10,. deren Achse zur Achse der Bohrung 11 im rechten Winkel angeordnet ist und diese schneidet, enthält ein Einsatzstück 12, welches passend eingesetzt, mit mehreren Dichtungsringen abgedichtet und mit Hilfe eines Stiftes. 13 in dem Ventilgehäuse 10 .befestigt ist. Koaxial zu der Bohrung 11 enthält das Einsatzstück 12 eine durchgehende Bohrung, die eine Druckkammer 14 bildet. Senkrecht zu dieser Bohrung sind in das Einsatzstück 12 von den Stirnseiten her weitere Bohrungen eingearbeitet, eine Eintrittsöffnung 15 und eine Austrittsöffnung 16. Die Eintrittsöffnung 15 verbindet die Druckkammer 14 nach außen, während ihre Verlängerung jenseits der Druckkammer als zentrale Bohrung 17 die Verbindung der Druckkammer 14 mit der Austrittsöffnung 16 herstellt.
  • Die Bohrung der Austrittsöffnung 16 hat einen größeren Durchmesser, als die zentrale Bohrung i7 im Inneren des Einsatzstückes 12. Auf diese Weise entsteht ein konischer Übergang dieser beiden Bohrungen, der als Ventilsitz eines Rückschlagventils dient. Der Ventilkörper ist eine Kugel 18, die von der Seite der Austrittsöffnung 16 her mittels einer Druckfeder 19 an den Ventilsitz angedrückt wird. Die Druckfeder 19 wird dabei an ihrem von der Kugel 18 abgewandten Ende von einer Gewindehülse 20 gehalten, die in die mit einem Innengewinde versehene Bohrung der Austrittsöffnung 16 eingeschraubt ist..
  • Innerhalb der Bohrung 11 des Ventilgehäus.es lO ist ein Kolben 21 angeordnet, an dessen einer Stirnseite eine durch die Druckkåmmer 14 hindurch verlaufnde Zugstange 22 befestigt ist. An der anderen Stirnseite des Kolbens 21 ist eine zweite Zugstange 23 befestigt. Diese feste Verbindung zwischen dem Kolben 21, der ersten Zugstange 22 und der zweiten Zugstange 23 kann eine Schraubverbindug sein, wobei die- den Kolben 21 tragende erste Zugstange 22 in eine Gewindebohrung der zweiten Zugstange 23 eingeschraubt ist.
  • Am von dem Kolben 21 abgewandten Ende ist an der Zugstange 22 außerhalb der Druckkammer 14 ein Ventilkegel 24 ausgebildet, der bei Verschiebung des Kolbens 21 innerhalb der Bohrung 11 und damit bei Verschiebung der Zugstange 22 an einen den Ventilsitz bildenden Ring 25 anlegbar ist. Dieser stützt sich in axialer Richtung an dem Einsatzstück 12 ab und ist von einer Hülse 26 abgestützt, die innerhalb des Ventilgehäuses 10 von einer Gewindebuchse 27 gehalten wird. Die zu der Bohrung 11 koaxiale Bohrung der Gewindebuchse 27 bildet eine zweite Austrittsöffnang 28 des den tils, über welche die Druckkammer 14 ebenfalls nach außen geöffnet ist und mittels des aus dem Ventilkegel 24 und dem Ring 25 bestehenden Absperrventilsgeschlossen werden kann.
  • An dem von der zweiten Austrittsöffnung 28 abgewandten Ende des Ventilgehäuses lO:ist dieses mit Hilfe eines in die Bohrung 11 stirnseitig eingesteckten Stopfens 29 verschlossen, durch den die zweite Zugstange 23 hindurch verläuft.
  • Der Stopfen 29 und die zweite Zugstange 23 sind innerhalb des Ventilgehäuses durch einen in entsprechenden gemeinsamen Ausnehmungen angeordneten Stift 30 gegen Verdrehung gesichert. Dabei ist die Ausnehmung innerhalb der zweiten Zugstange 23 so lang, daß das Öffnen und Schließen des aus Ventilkegel 24 und Ring 25 gebildeten Absperrventils nicht behindert wird. Der Stopfen 29 ist mit einem an der äußeren Stirnseite des Ventilgehäuses anliegenden Flansch versehen, welcher von einer Gehäusemutter 31 an die Stirnseite des Ventilgehäuses 10 angedrückt wird.
  • Die zweite Zugstange 23 verläuft durch die -Gehäusemutter 31 hindurch und endet außerhalb des Ventilgehäuses 10 in einem Außengewinde. Auf die Gehäusemutter 31. ist-eine zylindrische Druckfeder 32 aufgesteckt, die die zweite Zugstange 23 umgibt. Sie stützt sich also mit einem Ende an der Gehäusemutter 31 ab. Für die Abstützung ihres anderen Endes ist eine Flanschmutter 33 vorgesehen, die auf das Gewindeende der zweiten Zugstange 23 aufgeschraubt ist und mit einem Stützflansch 34 an der Druckfeder 32 anliegt.
  • Eine das außerhalb des Ventilgehäuses 10 befindliche Ende der Zugstange 23 und die Druckf-der 32 einschließlich-der Flanschmutter 33 umgebende zylindrische Kappe 35 ist mittels einer Schraube 36 an der Flanschmutter 33 befestigt.
  • Zwischen der Bohrung der Austrittsöffnung 16 und dem von der Bohrung 11 und der Stirnseite des Kolbens 21 gebildeten Raum, an der die zweite Zugstange 23 befestigt ist, ist eine Verbindung für die Druckflüssigkeit hergestellt. Zu diesem Zweck weist das Einsatzstück 12 eine radiale Bohrung 37 auf, die in einem in das Einsatzstück 12 von außen in Umfngsrichtung eingearbeiteten Ringkanal 38 innerhalb des Ventilgehäuses IO.endet. Über einen Verbindungskanal 39 innerhalb des Ventilgehäuses 10 ist der Ringkanal 38 mit der Bohrung 11 an der der zweiten Zugstange 23 zugee wandten Stirnseite des Kolbens 21 verbunden.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 der Zeichnung die Kappe 35 als Betätigungsorgan dient, in-dem durch ihre Drehung um ihre Achse die Flanschmutter 33 mehr oder weniger auf die zweite Zugstange 23 aufgeschraubt werden und dabei die Druckfeder 32 mehr oder weniger zusammengedrückt werden kann, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 der Zeichnung als Betätigungsorgan an einer der Flanschmutter 33 entsprechenden Flanschhülse 40 eine Kappe 41 aufgeschraubt. Die Flanschhülse hat einen Stützflansch 42, an dem sich an einer Stirnseite die Druckfeder 32 abstützt, während die andere Stirnseite die Begrenzung für die Kappe 41 bildet. In eine zentrale stirnseitige Gewindebohrung 43 ist ein durch die Kappe 41 hindurch verlaufender Stift 44 eingeschraubt. Die Kappe 41 ist mit dem Schlauch eines Bowdenzuges und der Stift 44 ist mit dem Seil dieses Bowdenzuges, der jedoch nicht dargestellt ist, verbunden.
  • Das Ventil ist gemäß .Fig.1 der Zeichnung in ein Fördersystem eingebaut, welches eine innerhalb eines Maschinengehäuses 45 angeordnete Pumpe 46 enthält. Über eine Saug- leitung 47 saugt die Pumpe 46 Flüssigkeit an und fordert sie über eine Druckleitung 4d zu dem Ventil 10. Von dort strömt die Druckflüssigkeit entweder über eine Verbraucherleitung 49, die als Schlauch ausgebildet sein kann, zu einer Spritzpistole 50 mit einer Spritzlanze 51 und einer Spritzdüse 52, oder sie strömt, wenn die Spritzpistole 50 geschlossen ist, von dem Ventil 10 über eine Bypaßleitung 53 zurück in die Saugleitung 47. In die Bypaßleitung 53 ist ein Rückschlagventil 54 eingebaut.
  • Das erfindungsgemäße Ventil arbeitet wird folgt. Die von der Pumpe 46 geförderte Druckflüssigkeit gelangt über die Eintrittsöffnung 15 in das Einsatzstück 12, strömt von dort in die Druckkammer 14-und durch die zentrale Bohrung 17 zu dem Rückschlagventil. Gegen die Wirkung der Druckfeder 19 verschiebt die Druckflüssigkeit die Kugel 18 und öffnet dabei das Ventil, sie strömt weiter durch die Austrittsöffnung 16 in die Verbraucherleitung 49 und gelangt zur Spritzpistole 50, wo sie über die Spritzlanze 51 und die Spritzdüse 52 ausgespritzt wird.
  • Während diese Strömungsverhältnisse bestehen, ist der Weg der Druckflüssigkeit aus der -Druckkammer 14 über die zweite Austrittsöffnung 28 in die Bypaßleitung 53 verschlossen, weil die Ventilkegel 24 infolge der Wirkung der Druckfeder 32 an dem Ring 25 anliegt, so daß das Absperrorgan der zweiten Austrittsöffnung 28 verschlossen ist. Auf beiden Seiten des Kolbens 21 herrscht, von geringfügigen Druckverlusten abgesehen, derselbe -Flüssigkeitsdruck, weil Druckflüssigkeit auc.h über die radiale Bohrung 37, den Ringkanal 38 ud den Verbindungskanal 39 in den von der zweiten Zugstange 23 durchdrungenden Teil der Bohrung 11 hineingelangen kann.
  • Sobald nun die Spritzpistole 50 geschlossen wird, so daß Druckflüssigkeit aus der Spritzdüse 52 nicht mehr ausgespritzt wird, werden von der Spritzpistole 50 aus die Strömungsverhältnisse unterbrochen. Nun baut sich in der Verbraucherleitung 49 eine Druckspitze auf, die bis in das Ventil 10 zurückwirkt. Hier wird nun das Rückschlagventil mit der Kugel 18 geschlossen und gleichzeitig gelangt der höhere Druck durch den Verbindungskanal 39 an die der zweiten Zug stange 23 zugewandte Stirnseite des Kolbens 21 in der Bohrung 11. Die Druckdifferenz zwischen dem hier anstehenden Flüssigkeitsdruck und dem innerhalb der Druckkammer 14 an der der Zugstange 22 zugewandten Stirnseite des Kolbens 21 anstehenden Druck bewirkt nun eine Schubkraft des Kolbens 21, die vermindert um die.Kraft der Druckfeder 32 die Zugstange 22 zur zweiten Austrittsöffnung 28 hin verschieb-t und dabei -den Ventilkegel 24 von seinem Ring 25 abhebt, dieses Absperrventil also öffnet.
  • Die Druckflüss-igkeit kann nun von der Eintrittsöffnung 15 über die Druckkammer 14 durch die zweite Austrittsöffnung 28 in die Bypaßleitung 53 strömen und wieder in die Saugleitung 47 gelangen. Wenn die Spritzpistole 50 -geschlossen ist, kann die Pumpe 46 also bedenkenlos weiterarbeiten, ohne -daß ein zu hoher Druck aufgebaut wird und ohne daß zu viel Pumpenenergie verbraucht wird.
  • Wird die Spritzpistole 50.nun wieder geöffnet, so fällt der Druck in der Verbraucherleitung 49 und in der Bohrung der Austrittsöffnung 16 des Ventils ab, so daß auch an der der zweiten Zugstange 23 zugewandten Stirnseite des Kolbens 21 ein geringerer Druck besteht. Der höhere Druck in der Druckkammer 14 bewirkt nun gemeinsam mit der Druck-Reder 32 eine Verschiebung des Kolbens.21 zurück, wobei der Ventilkegel 24 wieder an den King 25 angelegt und und dieses Absperrventil geschlossen wird. Gleichzeitig bewirkt der höhere Druck in der Druckkammer 14 ein Öffnen des Rückschlagventils der Kugel 18, so daß nun wieder neue Druckflüssigkeit über die Eintrittsöffnung 15 durch die Druckkammer 14 und die zentrale Bohrung 17 in die Bohrung der Austrittsöffnung 16 und von dort über die Verbraucherleitung 49 zur Spritzpistole 50 gelangen kann.
  • Das Öffnungs- und Schließverhalten des Ventils der zweiten Austrittsöffnung 28 läßt sich durch mehr oder weniger starkes Vorspannen der Druckfeder 32 beeinflussen. Zu diesem Zweck wird gemäß Fig.2 der Zeichnung die Kappe 35 in Umfangsrichtung gedreht, wobei die Flanschmutter 33 auf das Außengewinde der Zugstange 23 aufgeschraubt bzw. von dort abgesdaubt wird. Gemäß Fig.3 der Zeichnung wird die Druckfeder 32 über die Kappe 41 und den Stift 44 des Bowdenzuges in ihrer Vorspannung verändert. Diese Ausführung ermöglicht es, das Betätigungsorgan am anderen Ende des Bowdenzuges an einer beliebigen Stelle anzuordnen, so daß für die Anordnung des Ventils 10 im Bereich der Pumpe 46 konstruktive Freiheit besteht. Gemäß Fig.1 der Zeichnung muß das Ventil 10 gemäß Fig.2 der Zeichnung dort angebra-cht werden, wo die Kappe 35 an der Außenseite des Maschinengehäuses 45 betätigt werden soll.
  • Ein besonderer, mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht darin, daß der Kolben 21 als "schwimmender KOlben" an beiden Stirnseiten mit Flüssigkeitsdruck beauf$chlagt ist, so daß schon allein die Druckdifferenz.genügt, um über den Kolben 21 das Ventil der zweiten Austrittsöffnung 28 mit dem Ventilkegel 24 und dem Ring 25 zu betätigen. Um die von der Druckdifferenz an beiden Kolbenseiten herrührende Kraft zur Steuerung des Ventilverhaltens zu beeinflussen, genügt schon eine kleine Druckfeder 32 mit geringer Federkraft. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit der Verwendung eines Bowdenzuges zur Verstellung der Druckfeder 32, so daß das Ventil auch an nicht gut zugänglicher Stelle der Pumpe eingebaut werden kann, beispielsweise um Platz zu sparen, und trotzdem bequem von auß.en betätigt werden kann.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Ventil Pat entansprüche ( 1.4 Ventil für eine DruckSlüssigkeitsleitung mit einem Ventilgehäuse, welches zwischen einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung für die Druckflüssigkeit ein Absperrorgan enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Eintrittsöffnung (15) unnlttelbar verbundene Druckkammer (14) mit einer zweiten absperrbaren Austrittsöffnung (16) verbunden ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan der zweiten Austrittsöffnung (28) mit einem in dem Ventilgehäuse (10). verschiebbar gelagerten, an beiden Stirnseiten von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben (21) verbunden ist.
  3. 3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (15> und die erste Austrittsöffnung (16) innerhalb eines Einsatzstücks (12) des Ventilgehäuses (10). angeordnet und als koaxiale, hintereinanderliegende -Bohrungen des Einsatzstücks (12) ausgebildet sind.
  4. 4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeic-hnet, daß die Eintrittsöffnung (15) und die Austrittsöffnung (. 16) in dem Einsatzstück .(12) über eine zentrale koaxiale-Bohrung (17) miteinander verbunden sind, wobei durch die zentrale Bohrung.(17) und die Bohrung der ersten Austrittsöffnung (16) innerhalb des Einsatz-stücks (12) ein Ventilsitz für das Absperrorgan gebildet ist.
  5. 5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan innerhalb des Einsatzstücks (12) als Rückschlagventil mit eInem Ventilkörper ausgebildet ist, der von einer Druckfeder (19) an dem Ventilsitz angedrückt ist, wobei sich die Druckfeder (19) mit ihrem von dem Ventilkörper abgewandten Ende an einer in ein Innengewinde der Bohrung der ersten Austrittsöffnung (16) eingeschraubten Gewindehülse (20). abstützt.
  6. 6. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper des Einsatzstückes (12) eine Kugel (18) ist.
  7. 7. Ventil nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (10) eine den Kolben (21) enthaltende-Bohrung (11) aufweist, deren Achse die Achse der zentralen Bohrung (17) des Einsatzstücks (12) schneidet und zu dieser in einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, angeordnet ist.
  8. 8. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (12) eine zu der den Kolben (21) enthaltenden Bohrung (11) koaxiale durchgehende Bohrung aufweist, die die Druckkammer (14) bildet.
  9. 9. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß. der Kolben -(21) an einer durch die Druckkammer .(14) hindurch verlaufenden Zugstange (22) befestigt ist,. die in einem den Ventilkörper des Absperrorgans der zweiten Austrittsöffnung (28) bildenden. Ventilkegel (24) endet, welcher über die Zugstange (22) an einem den Ventilsitz bildenden Ring (25) innerhalb des Ventilgehäuses (10) anlegbar ist.
  10. 10. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolben (-21) an seiner von der Zugstange (22) abgewandten Stirnseite eine zweite koaxiale Zugstange (23) befestigt ist, auf welche eine mit einem Stützflansch (34, 42) versehene -Flanschmutter (33) bzw. Flanschhülse (40). aufgeschraubt bzw.
    aufgesteckt ist.
  11. 11. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite -Zugstange (23) von einer Druckfeder (32) umgeben ist, welche sich mit einem Ende an dem Stützflansch (34,- 42) und mit dem anderen Ende an einer das Ventilgehäuse (10) verschließenden Gehäusemutter (31) abstützt.
  12. 12. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (21) enthaltende Bohrung (11) im Bereich der zweiten Zugstange (23) über einen Verbindungskanal (39) des Ventilgehäuses (10), einen Ringkanal (38) und eine radiale Bohrung (37) des Einsatzstücks (12) mit der ersten Austrittsöffnung (16) verbunden ist.
  13. 13. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Flanschmutter (33) eine die Druckfeder (32) umgebende, als Einstellrogan für die Vorspannung der Druckfeder (32) dienende zylindrische Kappe (35) befestigt ist.
  14. 14. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis. 13,. dadurch gekennzeichnet, daß an der Flanschhüse (40) einem mit dem Schlauch eines Bowdenzuges verbundene Kappe (41) abgestützt ist, während an der zweiten Zugstange (23) im Bereich der Kappe (.41) ein mit dem Seil des Bowdenzuges verbundener Stift (44)- befestigt ist.
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