DE3318936A1 - Ventil - Google Patents

Ventil

Info

Publication number
DE3318936A1
DE3318936A1 DE19833318936 DE3318936A DE3318936A1 DE 3318936 A1 DE3318936 A1 DE 3318936A1 DE 19833318936 DE19833318936 DE 19833318936 DE 3318936 A DE3318936 A DE 3318936A DE 3318936 A1 DE3318936 A1 DE 3318936A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
insert
bore
valve according
diffuser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19833318936
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang 4800 Bielefeld Suttner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19823239255 external-priority patent/DE3239255A1/de
Priority claimed from DE19833300291 external-priority patent/DE3300291A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833318936 priority Critical patent/DE3318936A1/de
Publication of DE3318936A1 publication Critical patent/DE3318936A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Ventil
  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Druckflüssigkeitsin leitung mit einem Ventilgehäuse, welches ein Einsatzstück mit einer Eintrittsöffnung, einer Austrittsöffnung und einem dazwischen angeordneten Rückschlagventil für die Druckf,lü-ssigkeit eingesteckt ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P32 39 255.9).
  • Ein splches Ventil kann beispielsweise als Bypassventil im Zusammenhang mit einer Spritzpistple zum Reinigen von Gegenständen verwendet werden. Das von einer Pumpe aus einer Saugleitung angesaugte Spritzwasser wird dabei über das Ventil zu der SpritzpistPle geleitet und mit hohem Druck dort ausgespritzt. Um die Leistung der Pumpe möglichst niedrig zu halten, wenn die Spritzpistole geschlossen ist, also in Zeiträumen, wenn kein Spritzwasser ausgespritzt wird, soll das Ventil das angelieferte Druckwasser über eine Bypassleitung automatisch wieder in die Saugleitung einströmen lassen. Diese Bypassleitung soll von dem Ventil automatisch verschlossen werden, wenn die Spritzpistole geöffnet wird, um Druckflüssigkeit auszuspritzen. Das Ventil hat somit auch die Funktion eines Sicherheitsventils, welches verhindert, daß in den Flüssigkeitsleitungen ein zu hoher Druck entsteht. Das Ventil ist geeignet, auch an anderer Stelle als Sicherheitsventil zur -Verhinderung der Entstehung unzulässig hoher Drücke eingesetzt zu werden.
  • Das für Reinigungszwecke benutzte Spritzwasser wird durch Betätigung des Bedienungshebels der Spritzpistple bei Bedarf an die verschmutzten Stellcn der zu reinigenden Gegcnstände gespritzt. Dabei ist es erwünscht, sowohl klares Spritzwasser, beispielsweise zum Einweichen und zum späteren Abspülen der Gegenstände, als auch Spritzwasser mit einem Zusatzstoff, wie einem Reinigungsmittel, zur Verfügung zu haben. Dieses mit dem Reinigungsmittel versetzte Spritzwasser kann dann für den Hauptreinigungsvorgang verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ventil so weiterzuentwickeln, daß es die Einspeisung eines Zusatzstoffes, beispielsweise eines Reinigungsmittels, in den Druckflüssigkeitskreislauf in frei wählbarer Menge ermöglicht. Das Ventil soll eine einfache Verstellbarkeit erhalten, um sowohl nur Druckflüssigkeit zur Spritzpistole strömen zu, lassen, als auch Druckflüssigkeit, die mit einem Zusatzstoff angereichert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Einsatzstück eine aus einer Düse und einem Diffusor bestehende Saugvorrichtung angeordnet ist, die mit einer an der Außenseite des Einsatzstücks befindlichen Dosiervorrichtung für einen in die Druckflüssigkeit einzuspeisenden Zusatzstoff verbunden ist. Auf diese Weise kann die aus Düse und Diffusor bestehende Saugvorrichtung aus der Dosiervorrichtung den Zusatzstoff ansaugen. Die Saugwirkung entsteht dabei durch Unterdruckbildung zwischen der Düse und dem Diffusor infolge der Strömungsverhältnisse der Druckflüssigkeit. Ein solches, einen Zusatzstoff in eine Druckflüssigkeitsleitung einspeisendes Gerät wird auch Injektor genannt.
  • Bevorzugt sind die Düse und der Diffusor in dem Einsatzstück in Strömungsrichtung hinter dem Rückschlagventil angeordnet-. Wenn der Druck in diesem Teil- der Druckflüssigkeitsleit-uhg ansteigt, weil beispielsweise die Spritzpistole geschlossen wird, so verhindert das Rückschlagventil den Rückfluß der mit dem Zusatzstoff versetzten Druckflüssigkein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch das Ventil zeigt, dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Das Ventil ist aus mehreren Drehteilen aufgebaut. In ein Ventilgehäuse 10 ist eine durchgehende koaxiale Bohrung 11 eingearbeitet. Eine zweite Bohrung des Ventilgehäuses 10 deren Achse zur Achse der Bohrung 11 im rechten Winkel angeordnet ist und diese schneidet, enthält ein Einsatzstück 12, welches passend eingesetzt ist, mit mehreren Dichtungsringen abgedichtet und mit Hilfe eines Stiftes 17 in dem Ventilgehäuse 10 befestigt ist. Koaxial zu der Bohrung 11 enthält das Einsatzstück 12 eine durchgehende Bohrung, die eine Druckkammer 14 bildet. Senkrecht zu dieser Bohrung sind in das Einsatzstück 12 von den Stirnseiten her weitere Bohrungen eingearbeitet, nämlich eine Eintrittsöffnung 15 und eine Austrittsöffnung 16. Die Eintrittsöffnung 15 verbindet die Druckkammer 14 nach außen, während ihre Verlängerung jenseits der Druckkammer als zentrale Bohrung 17 die Verbindung der Druckkammer 14 mit der Austrittsöffnung 16 herstellt.
  • Die Bohrung der Austrittsöffnung 16- hat einen größeren Durchmesser als die zentrale Bohrung 17 im Inneren des Einsatzstückes 12. Der Ubergang dieser beiden Bohrungen ist konisch ausgeführt und dient als Ventilsitz eines Rückschlagventils. Der Ventilkörper ist eine Kugel 18, die von der Seite der Austrittsöffnung 16 her mittels einer Druckfeder 19 an den Ventilsitz angedrückt wird. Die Druckfeder 19 wird dabei an ihrem von der Kugel 18 abgewandten Ende von einem Stützkörper 20 gehalten, der in die rnit einem Innengewinde versehene Bohrung der Austrittsöffnung 16 eingeschraubt ist.
  • Innerhalb der Bohrung 11 des Ventilgehäuses lO ist ein Kolben 21 angeordnet, an dessen einer Stirnseite eine durch die Druckkammer 14 hindurch verlaufende Zugstange 22 befestigt ist. An der anderen Stirnseite des Kolbens 21 ist eine zweite Zugstange 23 befestigt. Diese feste Verbindung zwischen dem Kolben 21, der ersten Zugstange 22 und der zweiten Zugstange 23 kann eine Schraubverbindung sein, wobei die den Kolben 21 tragende erste Zugstange 22 in eine Gewindebohrung der zweiten Zugstange 23 eingeschraubt ist.
  • Am von dem Kolben 21 abgewandten Ende ist an der Zugstange 22 außerhalb der Druckkammer 14 ein Ventilkegel 24 ausgebildet, der bei Verschiebung des Kolbens 21 innerhalb der Bohrung 11 und damit bei Verschiebung der Zugstange 22 an einen den Ventilsitz bildenden Ring 25 anlegbar ist.
  • Dieser sützt sich in axialer Richtung an dem Einsatzstück 12 ab und ist von einer Hülse 26 abgestützt, die innerhalb des Ventilgehäuses. 10 von einer Gewindebuchse 27 gehalten wird. Die zu de-r Bohrung 11 koaxiale Bohrung der Gewindebuchse 27 bildet eine zweite Austrittsöffnung 28-des Ventils, über welche die Druckkammer. 14 ebenfalls nach außen geöffnet ist und mittels des aus dem Ventilkegel 24 und dem Ring 25'bestehenden Absperrventils geschlossen werden kann.
  • An dem von der zweiten Austrittsöffnung 28 abgewandten Ende des Ventilgehäuses 10 :ist dieses mit Hilfe eines in die Bohrung 11 stirnseitig eingesteckten Stopfens 29 verschlossen, durch den die zweite Zugstange 23 hindurch verläuft,. Der Stopfen 29 und die zweite Zugstange 23 sind innerhalb des Ventilgehäuses durch einen in entsprechenden gemeinsamen Ausnehmungen angeordneten Stift 30 gegen Ver- drehung gesichert. Dabei ist die Ausnehmung innerhalb der zweiten Zugstange 23 so lang, daß das Öffnen und Schließen des aus Ventilkegel 24 und Ring 25 gebildeten Absperrventils nicht behindert wird. Der Stopfen 29 ist mit einem an der äußeren Stirnseite des Ventilgehäuses anliegenden Flansch versehen, welcher von einer Gehäusemutter 31 an die Stirnseite des Ventilgehäuses 10 angedrückt wird.
  • Die zweite Zugstange 23 verläuft durch die Gehäusemutter 31 hindurch und endet außerhalb des Ventilgehäuses 10 in einem Außengewinde. Auf die Gehäusemutter 31 ist eine zylindrische Druckfeder 32 aufgesteckt, die die zweite Zugstange 23 umgibt. Die Druckfeder 32 stützt sich also mit einem Ende an der Gehäusemutter 31 ab. Für die Abstützung ihres anderen Endes ist eine Flanschmutter 55 vorgesehen, die auf das Gewindeende der zweiten Zugstange 23 aufgeschraubt ist und mit einem Stützflansch 56 an der Druckfeder 32 anliegt. Eine das außerhalb des Ventilgehäuses 10 befindliche Ende der Zugstange 23 und die Druckfeder 32 einschließlich der Flanschmutter 55 umgebende zylindrische Kappe 57 ist an dem Stützflansch 56 befestigt.
  • Der Stützflansch 56- liegt mit seinem äußeren zylindrischen Mantel an der inneren Oberfläche der Kappe 57 an. Mehrere radiale Stift schrauben 58 sind von außen in fluchtende Bohrungen der Kappe 57 und des Stützflansches 56 eingeschraubt. Mit seiner Drehung der Kappe 57 um die Achse der Zugstange 23 ist somit zwangsläufig eine Drehung der an der Kappe 57 befestigten Flanschmutter 55 verbunden.
  • Die auf die Zugstange 23 aufgeschraubte Flanschmutter 55 weist eine zu-sätzliche Gewindebohrung 59 auf, die an der von dem Ventilgehäuse 10 abgewandten Stirnseite des Stützflanschs 56 nach außen geöffnet ist. In diese Gewindebohrung 59 ist eine Anschlagbuchse 60 eingeschraubt, die mit einer Stirnseite an der Stirnseite der Zugstange 23 anschlagen kann. Die Anschlagbuchse 60.weist eine Umfangsnut 61 auf, in die ein gummielastxscher Ring 62 eingelegt wurde, bevor die Anschlagbuchse 60 in die Gewindebohrung 59 eingeschraubt wurde. Der Ring 62 verhindert nach dem Einschrauben der Anschlagbuchse 60 ein Zurückschrauben, weil er selbsthemmend wirkt. Das Herausdrehen der Anschlagbuchse 60:aus der Gewindebohrung 59 ist daher nur unter großer Kraft aufwendung und unter Zerstörung des Ringes 62 möglich.
  • Mit der Anschlagbuchse 60kann eine bestimmte eingestellte Vorspannung der Druckfeder 32, die einem bestimmten Maximalwert des Betriebsdruckes des Ventils entspricht, fest eingeste-llt werden. Die Flanschmutter 55 läßt sich nach dem Einschrauben der Anschlagbuchse 60.wohl von der Zugstange 23 zurückschrauben, jedoch immer nur soweit wieder vorschrauben, bis die Anschlagbuchse 60 an der Stirnseite der Zugstange 23 anliegt. Die dieser Stellung entsprechende Vorspannung der Druckfeder:32 kann daher nicht überschritten werden.
  • Um die rückwärtige Bewegung der Flanschmutter 55 beim Abschrauben-von der Zugstange 23 zu begrenzen, ist in eine zentrale Gewindebohrung 63 der Zugstange 23 eine Anschlagschraube 64 fest eingeschraubt. Diese ist durch die Anschlagbuchse 60 hindurchgesteckt, so daß beim Zurückschrauben der Flanschmutter 55'von der Zugstange 23 die von der Flanschmutter 55 mitgeführte Anschlagbuchse 60 mit ihrer von der Zugstange 23 abgewandten Stirnseite an dem Schraubenkopf der Anschlagschraube 64 anschlägt, wenn die Flanschmutter 55 ihre vom Ventilgehäuse 10 am weitesten entfernte Stellung auf der Zugstange 23 eingenommen hat.
  • In diesem Fall ist die geringste Vorspannung der Druckfeder 32 er-reicht, sie entspricht dem geringsten Betriebsdruck des Ventils, da die Druckfeder 32 auf den Ventilkörper 24 einwirkt. Durch die Wahl unterschiedlich-langer Anschlagschrauben 64 kann die Stellung der Flanschmutter 55, die die geringste Vorspannung der Druckfeder 32 bewirkt, verändert werden. Zwischen den beiden Grenzstellungen für die Vorspannung der Druckfeder 32:lassen sich beliebige Vorspannungen durch Verdrehen der Kappe' 57 um die Achse der Zugstange 23 einstellen. Jede einzelne Stellung der Kappe 57 entspricht dabei eines Betriebsdrucks des Ventils.
  • Zwischen der Bohrung der Austrittsöffnung 16 und dem von der Bohrung 11 und der Stirnseite des Kolbens 21 gebildeten Raum, an der die zweite Zugstange 23 befestigt ist, ist eine Verbindung für die Druckflüssigkeit hergestellt.
  • Zu diesem Zweck weist das Einsatzstück 12 eine radiale Bohrung 77 auf, die in einem in das Einsatzstück 12 von außen in Umfangsrichtung eingearbeiteten Ringkanal 38 innerhalb des Ventilgehäuses 10.endet. Uber einen Verbindungskanal 39 innerhalb des Ventilgehäuses 10;ist der Ringkanal 38 mit der Bohrung 11 an der der zweiten Zugstange 32 zugewandten Stirnseite des Kplbens 21 verbunden.
  • Der in dem Einsatzstück 12 angeordnete Stützkörper 20:enthält eine zentrale Bohrung- 70, die in einen zur Außenseite hin offenen Diffusor 71 übergeht. Von der Seite der Druckfeder 19 des Rückschlagventils aus ist in die Bohrung 70 eine Düse 72 eingesetzt, die zu dem Diffusor 71 koaxial liegt und kurz vor dem Diffusor 71 innerhalb der Bohrung 70 endet. Die von dem Rückschlagventil freigegebene Druck- flüssigkeit strömt also zunächst durch die Düse 72, wo sich ihre Geschwindigkeit erhöht, anschließend durch einen Teil der Bohrung 70:und von dort durch den Diffusor 71, wo sich ihre Strömungsgeschwindigkeit wieder verringert.
  • Im Bereich der höchsten Strömungsgeschwindigkeit in der Bohrung 70 ist somit der geringste Druck vorhanden, so daß hier eine Saugwirkung e'ntsteht. Die Bohrung 70 ist hier durch eine radiale Stichbohrung 73 mit einem als äußere Umfangsnut des Stützkörpers 20 ausgebildeten Ringkanal 74 verbunden, der wiederum durch eine Radialbohrung 75 mit der Außenseite des Einsatzstücks 12 verbunden ist.
  • Von hier aus kann also ein Zusatzstoff in den Druckmittelstrom angesaugt werden.
  • Konzentrisch zu der Radialbohrung 75'weist der Stützkörper 20 eine nach außen offene Gewindebohrung auf, in die ein Rotationskörper 76 eingeschraubt ist. Dieser bildet gemeinsam mit einer auf ihn aufgeschraubten Dosiermutter 77 eine Dosiervorrichtung 78 für den Zusatzstoff. Der einstückige Rotationskörper 76 weist zwei hintereinander angeordnete Axialbohrungen 79 und 80:auf, die etwa in der Mitte des Rotationskörpers 76 voneinander getrennt sind.
  • Für die Trennung sorgt ein in der Zeichnung als Verschlußscheibe 81 erscheinender massiver Bereich des Rotationskörpers 76.
  • Die dem Einsatzstück 12 zugewandte Axialbohrung 79 geht in ein Rückschlagventil über, welches sich mit einer Druckfeder 82 und einer Kugel 83 als Absperrkörper an der Radialbohrung 75'des Einsatzstücks 12 anschließt. Mit ihrem von dem Einsatzstück 12 entfernten Ende mündet die Axialbohrung 79 in einen als durchgehende radiale Bohrung des Rotationskörpers 76 ausgeführten Strömungskanal 84 ein, der an einer Seite der Verschlußscheibe 81 verläuft. An der anderen Seite der Verschlußscheibe 81 ist ein ebensolcher Strömungskanal 85'ausgeführt, in den die von dem Einsatzstück 12 abgewandte Axialbohrung 80:des Roationskörper 76 mit ihrem einen Ende einmündet, während das andere Ende dieser Bohrung im Bereich eines Schlauchanschlußstutzens 86 des Rotationskörpers 76 nach außen geöffnet ist.
  • Uber den Rotationskörper 76 ist die Dosiermutter 77 gesteckt und mit einem Innengewinde in ein Außengewinde des Rotationskörpers 76 eingeschraubt. Zunächst bildet die Dosiermutter 77 einen Ringraum 87, über den die beiden Strömungskanäle 84 und 85 miteinander verbunden sind. In dieser Stellung kann also Flüssigkeit durch die Axialbohrung 80, den Strömungskanal 85, den Ringraum 87, den Strömungskanal 84, die Axialbohrung 79 und das aus Kugel 83 und Druckfeder 82 gebildete Rückschlagventil in das Einsatzstückl2 gelangen, wo sie durch die Radialbohrung 75, den Ringkanal 74 und die Stichbohrung 73 in die Bohrung 70 gelangt. Beim weiteren AuSschrauben der Dosiermutter 77 auf den Rotationskörper 76 gelangt eine Anschlagkante 88 des Dosiermutter 77 an die Verschlußscheibe 81, wodurch der Strömungskanal 85 geschlossen wird. In diesem Fall kann keine Druckflüssigkeit in den Ringraum 87 gelangen. An ihrer äußeren Oberfläche weist die Dosiermutter 77 einen Mantel 89 auf, der aus einem wärmeisolierenden Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff,. besteht, so daß es möglich ist, die Dosiermutter 77 auch dann anzufassen und zu verstellen, wenn eine heiße DruckSlüssigkeit durch das Ventil strömt.
  • Das erfindungsgemäße Ventil arbeitet wie folgt. Wenn an der angeschlossenen Spritzpistole Druckflüssigkeit aus- gespritzt wird, ist das aus Kugel 18 und Druckfeder 19 bestehende Rückschlagventil des Einsatzstücks 12 geöffnet.
  • Die Druckflüssigkeit strömt dann durch die Düse 72 und den Diffusor 71 und über die Austrittsöffnung 16 des Ventils weiter -zur Pistole. Jetzt ist es möglich, durch Zurückschrauben der Dosiermutter 77 den Strömungskanal 85 zu öffnen, so daß ein Zusatzstoff von der Axialbohrung 80:durch den Rotationskörper 76 hindurch unter überwindung des Druckes der Druckfeder 82, wobei sich die Kugel 83 des Rückschlagventils der Dosiervorrichtung 78 von ihrem Sitz abhebt, in das Einsatzstück 12 hineingelangen kann.
  • Der Zusatzstoff wird infolge des Unterdrucks in der Bohrung 70:in die Druckflüssigkeit eingesaugt und gelangt mit dieser zur Spritzpistole. Die Verstellung der Dosiermutter 77 erlaubt es also, entweder überhaupt keinen oder aber mehr oder weniger Zusatzstoff.in die Druckflüssigkeit einzuspeisen. Sobald nun an der Spritzpistple keine Druckflüssigkeit abgenommen wird, baut sich in der Zuleitung zur Spritzpistole und in dem Einsatzstück ein höherer Druck auf, so daß das Rückschlagventil des Einsatzstücks 12 und das Rückschlagventil der Dosiervorrichtung 78 geschlossen wird.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Ventil .P.atentansprüö he 1. Ventil für eine Druckflüssigkeitsleitung mit einem in Ventilgehäuse, welches ein Einsatzstück mit einer Eintrittsöffnung, einer Austrittsöffnung und einem dazwischen angeordneten Rückschlagventil für die Druckflüssigkeit eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einsatzstück (12) eine aus einer Düse (72) und einem Diffusor (71)'bestehende Saugvorrichtung angeordnet ist, die mit einer an der Außenseite des Einsatzstücks (12) befindlichen Dosiervorrichtung (78) für einen in die Druckflüssigkeit einzuspeisenden Zusatzstoff verbunden ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (72) und der Diffusor (71) in dem Einsatzstück (12) in Strömungsrichtung hinter dem Rückschlagventil angeordnet sind.
  3. 3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (71) in einem in ein Innengewinde des Einsatzstücks (12) von der Austrittsöffnung (16) aus eingeschraubten Stützkörper (20).
    ausgebildet ist.
  4. 4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (72) in einer zentralen Bohrung (70) des Stützkörpers (20). in Strömungsrichtung vor dem Diffusor (71) eingesetzt ist.
  5. 5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (log) des Rückschlagventils mit einem Ende an dem als Kugel (18) ausgebildeten Ventilkörper und mit dem anderen Ende an der in dem Stützkörper (20) befindlichen Düse (72) abgestützt ist.
  6. 6. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (70). des Stützkörpers (20) zwischen der Düse (72) und dem Diffusor (71) über eine radiale Stichbohrung (73> mit einem am Stützkörper (20). als äußere Umfangsnut ausgebildeten Ringkanal (74) verbunden ist.
  7. 7. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (74) über eine Radialbohrung (75r des Einsatzstücks (12r mit der Dosiervorrichtung (78) verbunden ist.
  8. 8. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (78) aus einem mit einem Ende in eine radiale Gewindebohrung des Einsatzstücks (12) eingeschraubten achssymmetrischen Rotationskörper (76) und einer auf diesen aufgeschraubten Dosiermutter (77 )besteht.
  9. 9. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (76) zwei koaxiale, hintereinander angeordnete, durch eine etwa in der Mitte angeordnete Verschlußscheibe (81) voneinander getrennte Axialbohrungen (79, 807. aufweist.
  10. 10.. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einsatzstück (1:2) benachbarte Axialbohrung (79) des Rotationskörper (76) über ein von einer Kugel (83) als Absperrkörper und einer Druckfeder (82) gebildetes Rückschlagventil mit der Radialbohrung (75) des Einsatzstücks (12) verbunden ist.
  11. 11. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Einsatzstück (12) entfernte Axialbohrung (80r des Rotationskörpers (76) an dessen als Schlauchanschlußstutzen (86) ausgebildetem Ende nach außen geöffnet ist.
  12. 12. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (76) an jeder Seite der Verschlußscheibe (81) einen als durchgehende radiale Bohrung ausgebildeten, mit der entsprechenden Axialbohrung (79, 80r verbundenden Strömungskanal (84,. 85) aufweist, welcher jeweils in einen von der Dosiermutter (77) gebildeten gemeinsamen Ringraum (87) einmündet.
  13. 13. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schlauchanschlußstutzen (86) benachbarte Strömungskanal (857 mittels einer an der Verschlußscheibe (81) anlegbaren ringförmigen Anschlagkante (88) der Dosiermutter (77) absperrbar ist.
  14. 14. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiermutter (77) an ihrer Außenseite mit einem wärmeisolierenden Mantel (89) beschichtet ist.
DE19833318936 1982-10-23 1983-05-25 Ventil Ceased DE3318936A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833318936 DE3318936A1 (de) 1982-10-23 1983-05-25 Ventil

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823239255 DE3239255A1 (de) 1982-10-23 1982-10-23 Ventil
DE19833300291 DE3300291A1 (de) 1982-10-23 1983-01-07 Ventil
DE19833318936 DE3318936A1 (de) 1982-10-23 1983-05-25 Ventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3318936A1 true DE3318936A1 (de) 1984-11-29

Family

ID=27190450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833318936 Ceased DE3318936A1 (de) 1982-10-23 1983-05-25 Ventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3318936A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRE20100096A1 (it) * 2010-12-16 2012-06-17 Interpump Engineering Srl Valvola di sicurezza
CN112774059A (zh) * 2021-02-02 2021-05-11 广州市佳达实业有限公司 一种基于市政给水的便捷式隧道消防设备
CN113090792A (zh) * 2021-03-31 2021-07-09 浙江大农机器有限公司 一种调压卸荷阀

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRE20100096A1 (it) * 2010-12-16 2012-06-17 Interpump Engineering Srl Valvola di sicurezza
EP2466174A1 (de) * 2010-12-16 2012-06-20 Interpump Engineering S.r.l. Sicherheitsventil
CN112774059A (zh) * 2021-02-02 2021-05-11 广州市佳达实业有限公司 一种基于市政给水的便捷式隧道消防设备
CN113090792A (zh) * 2021-03-31 2021-07-09 浙江大农机器有限公司 一种调压卸荷阀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0526508B1 (de) Rotordüse für ein hochdruckreinigungsgerät
DE2750451A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
DE2211046B2 (de) Regeleinrichtung für einen mit einem Strömungssystem verbundenen Wärmetauscher, insbesondere für einen Heizkörper
EP0061415A1 (de) Ventil für hydraulische Systeme
DE8511077U1 (de) Kugelventil mit eingebautem Rückschlagventil
EP0566920A1 (de) Sicherheitsgruppe zur Absicherung von Trinkwassererwärmern
EP0668113A1 (de) Hochdruckreinigungsgerät
DE1298378B (de) Schnellkupplung fuer Schlaeuche und Rohre
DE3318936A1 (de) Ventil
DE2616566A1 (de) Durchflussbegrenzer fuer in leitungen stroemende medien
DE4224664A1 (de) Rotordüse, insbesondere für ein mit Reinigungsflüssigkeit arbeitendes Hochdruckreinigungsgerät
DE2525243A1 (de) Heizungsventil
DE3214180A1 (de) Zusatzgeraet fuer eine spritzpistole
DE2921465A1 (de) Wasserzaehlerverschraubung zum verbinden des ausgangs eines wasserzaehlers mit einem absperrventil
DE3239255A1 (de) Ventil
DE2120952C3 (de) Hochdruck-Rückschlagventil
DE8315340U1 (de) Ventil
DE3100008A1 (de) Drosselklappe mit leckmengenregulierung
DE3013235A1 (de) Kegelventil zur regelung des durchflusses eines unter druck stehenden fluids
DE202017003786U1 (de) Ventilanordnung und Ventilbaugruppe
DE9001274U1 (de) Vorrichtung zur Kupplung eines unter Druck stehenden Vorratsbehälters mit einer Ausgabeeinrichtung
DE3300291A1 (de) Ventil
DE9005930U1 (de) Schraubanschluß für einen Duschenschlauch
DE7907727U1 (de) Spruehpistole
EP0527313B1 (de) Armatur für Wasserleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3239255

Format of ref document f/p: P

8131 Rejection