DE3016459A1 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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- DE3016459A1 DE3016459A1 DE19803016459 DE3016459A DE3016459A1 DE 3016459 A1 DE3016459 A1 DE 3016459A1 DE 19803016459 DE19803016459 DE 19803016459 DE 3016459 A DE3016459 A DE 3016459A DE 3016459 A1 DE3016459 A1 DE 3016459A1
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- housing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/60—Handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
PAT'E N TAN WA LTE"
&
DR. ULRICH OSTERTAG <J DR. REINHARD OSTERTAQ
ElBENWEO 10, 7000 STUTTGART 70. TELEFON 0711/70 88 40, KABEL: OSPAT
Ventil
Anmelder: Hansa Metallwerke AG
Sigmaringerstr.
7000 Stuttgart
Anwaltsakte: 1880
130045/0193
1880 -^T - 13.3.80
Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einer sich durch ein Gehäuse erstreckenden,
verdrehbaren Spindel, mit einem auf den Kopf der Spindel aufsetzbaren Griff, mit mindestens einer Ausnehmung
am Gehäuse, welche zusammen mit mindestens einem Vorsprung an einem verdrehbaren Ventilteil einen Drehanschlag
bildet.
Bei bekannten derartigen Ventilen befindet sich die Ausnehmung des Gehäuses an dessen Innenumfang in Nachbarschaft
zur Ventilspindel. Die Ventilspindel ist dann das verdrehbare Teil, welches den mit der Ausnehmung zusammenarbeitenden
Vorsprung besitzt. Bei dieser Bauweise ist die Montage dadurch erschwert, daß zum Einführen der Ventilspindel
in das Gehäuse die richtige Orientierung aufgefunden werden muß, bei welcher die Vorsprünge der Ventilspindel
in die entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses passen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs genannten Art derart fortzubilden, daß eine
problemlose Montage insbesondere der Ventilspindel möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Ausnehmung am Außenumfang des Gehäuses und der Vorsprung am Innenumfang des Griffs vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Ventils ist die
Spindel zumindest in dem Bereich, in dem sie durch die Aufnahmebohrung des Gehäuses geführt wird, ein rein rotationssymmetrisches
Teil. Sie kann somit in jeder beliebigen Winkelstellung eingeführt werden. Besondere
Orientierungsarbeiten bei der Montage des Ventils sind
- 3 —
130045/0193
■" G .:"::. -. . ; --\\'\ 3016A59
1880 ''Χ- 13.3.80
somit nicht erforderlich.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Ventilspindel
Vorsprünge an dieser entfallen, kann der Ventilspindel über die gesamte Länge hinweg ein erheblich größerer
Durchmesser verliehen werden. Dies wäre bei den bekannten Ventilen nur dadurch möglich, daß auch dem Gehäuse eine
größere Abmessung verliehen wird. Dies ist jedoch unerwünscht, insbesondere dann, wenn das Ventil als Oberteil zum
Einbau in genormte Gehäuse ausgestaltet werden soll. Der größere Querschnitt, welcher demzufolge die erfindungsgemäße
Ventilspindel verglichen mit bekannten Ventilspindeln besitzen kann, erhöht erheblich deren Festigkeit. Hierdurch
wird es möglich, die Ventilspindel selbst aus Kunststoff herzustellen, während die bekannten Ventilspindeln aus Gründen
der mechanischen Festigkeit metallen waren. Dies eröffnet gleichzeitig den Weg, die Ventilspindel einstückig mit
dem im allgemeinen vorgesehenen Führungsteil für Steuerscheiben oder dgl. auszubilden, sodaß also Führungsteil und
Ventilspindel in einem Arbeitsgang hergestellt werden können .
Vorteilhafterweise ist der Vorsprung am Innenumfang einer hohlzylindrischen Schürze des Griffes vorgesehen.
·
Aus Stabilitätsgründen wird bevorzugt, daß zwei diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen am Gehäuse und zwei
diametral einander gegenüberliegende Vorsprünge am Griff vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Oberteil;
-4 -
13004Β/01Θ3
1880 -4^- 13.3.80
Fig. 2: einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1.
In der Zeichnung ist das Gehäuse des als Oberteil ausgebildeten Ventils, an dem der insgesamt mit dem Bezugszeichen
1 gekennzeichnete Griff befestigt ist, mit dem Bezugszeichen 2 versehen. Es ist im wesentlichen zylindrisch
und weist ein Außengewinde 3 auf, mit dem es in ein nicht dargestelltes Armaturengehäuse eingeschraubt werden kann.
Ein Umfangsbund 4 dient als Anschlag für die richtige Einbauposition
des Oberteils im Armaturengehäuse. Ein Dichtungsring 5 sorgt für die wasserdichte Abdichtung zwischen
Oberteilgehäuse 2 und Armaturengehäuse.
Koaxial durch das Oberteilgehäuse 2 erstreckt sich die Ventilspindel
6. Sie ist am unteren Ende in bekannter Weise über ein Führungsteil 25 drehschlüssig mit einer ersten
Steuerscheibe 26 verbunden, die gegenüber einer zweiten, feststehenden Steuerscheibe 27 verdrehbar ist. Auf diese
Weise können Wasserdurchtrittsöffnungen 28, 29, die in den beiden Steuerscheiben 26, 27 vorgesehen sind, in unterschiedliche
Überlappung gebracht werden.
Eine in einer Umfangsnut der Ventilspindel 6 einliegende
O-Ringdichtung 7 sorgt für eine Abdichtung zwischen Ventilspindel 6 und Oberteilgehäuse 2.
Die Ventilspindel 6 ist axial in der einen Richtung durch eine Ringschulter 8, die durch eine Durchmesserverringerung
entsteht und mit einer entsprechenden Schulter des Innenraums des Oberteilgehäuses 2 zusammenwirkt, geführt.
In der anderen axialen Richtung ist die Ventilspindel 6 durch einen in eine Umfangsnut eingesetzten Sprengring 9
gesichert, der an der oberen Stirnseite des Oberteilgehäuses 2 anliegt.
1 30ΌΛΒ/0183
1880 -jf - - 13.3.80
(θ
Die Ventilspindel 6 läuft oben in einem mit Außenverzahnung versehenen Kopf 10 aus, auf den der Griff 1 mit einer
entsprechend gestalteten, koaxialen Innenausnehmung 11 aufgesteckt
ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Drehverbindung zwischen Griff 1 und Ventilspindel 6. ;
Der Griff 1 ist zweiteilig ausgebildet. Das Hauptteil 12 ist äußerlich im wesentlichen zylindrisch. Eine obere,
axiale Blindbohrung 13 des Griffhauptteils 12 ist durch
ein deckelartiges Teil 14 verschlossen. Dieses weist nach unten gerichtete Vorsprünge 15 auf/ die sich elastisch gegen
die Umfangsflache der Blindbohrung anlegen und so für
einen Reibungsschluß zwischen den beiden Griffteilen 12, 14 sorgen.
.
In dem vom Teil 14 abgedeckten Raum der Blindbohrung 13 befindet
sich der Kopf einer Befestigungsschraube 21, die durch den Hauptteil 12 des Griffes 1 hindurch in den Kopf
10 der Ventilspindel 6 gedreht ist.
Das Griffhauptteil 12 besitzt zwei koaxiale, hohlzylindrische
Schürzen 17, 18. Die äußere Schürze 17 hat reine Zierfunktion. Die innere Schürze 18 greift mit zwei Vorsprüngen
30, 31 in zwei gegenüberliegende ümfangsausnehmungen 5 19, 20 (Fig. 2) ein, die am oberen Ende des Oberteilgehäuses
2 eingearbeitet sind. Die Ausnehmungen 19, 20 erstrecken sich über einen Winkelbereich, welcher unter Berücksichtigung
der Breite der Vorsprünge 30, 31 der Verdrehung der Ventilspindel 6 zwischen der vollen Offenstellung
und der vollen Schließstellung des Ventils entspricht. Bei einem mit Steuerscheiben als Schließelementen arbeitenden
Oberteil kann dieser Winkelbereich beispielsweise 90° betragen. Die innere Schürze 18 des Griffhauptteils
12 wirkt so zusammen mit den ümfangsausnehmungen 19, 20
als Drehanschlag für die Endpositionen der Ventilspindel
130046/0193
1880 -Xl- 13.3.80
Dadurch, daß die als Anschläge dienenden Vorsprünge 30, 31
am Griff 1 und nicht mehr, wie dies bisher der Fall war, an der Spindel 6 vorgesehen sind, kann letztere nunmehr über
ihre gesamte Länge hinweg einen größeren Außendurchmesser besitzen. Gleichwohl ist eine größere Bauweise des Oberteilgehäuses
2 nicht erforderlich. Der größere Querschnitt der Spindel 6 führt zu einer größeren mechanischen Stabilität.
Die Spindel 6 kann deshalb statt - wie bisher - als separates Metallteil einstückig mit dem Führungsteil 25 aus
Kunststoff ausgebildet, beispielsweise gespritzt, sein. Die Spindel 6 kann außerdem bei der Montage in jeder beliebigen
Winkelstellung in das Oberteilgehäuse 2 eingeführt werden.
Allerdings ist es erforderlich, den Griff 1 mit einer bestimmten Orientierung auf die Spindel 6 aufzustecken. Dies
hat seinen Grund darin, daß zwischen den die Anschlagflächen bildenden Vorsprüngen 30, 31 und der mit der Spindel 6 verbundenen
Steuerscheibe 26 eine bestimmte gegenseitige Ausrichtung eingehalten werden muß. Dies läßt sich am besten
dadurch erreichen, daß dem Spindelkopf 10 eine Form gegeben wird, die ein Aufbringen des Griffes 1 nur in einer bestimmten
Winkelorientierung zuläßt. Die Montage des Griffes 1 ist hierduch nicht nennenswert erschwert.
130045/0193
Leerseite -
Claims (3)
1880 -J<- 13.3.80
Patentansprüche
Ventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einer
sich durch ein Gehäuse erstreckenden, verdrehbaren Spindel, mit einem auf den Kopf der Spindel aufsetzbaren
Griff, mit mindestens einer Ausnehmung am Gehäuse, welche zusammen mit mindestens einem Vorsprung an einem
verdrehbaren Ventilteil einen Drehanschlag bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19, 20) am Außenumfang
des Gehäuses (2) und der Vorsprung (30, 31) am Innenumfang des Griffs (1) vorgesehen sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30, 31) am Innenumfang einer hohlzylindrischen
Schürze (18) des Griffes (1) vorgesehen ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen
(19, 20) am Außenumfang des Gehäuses (2) und zwei diametral einander gegenüberliegende Vorsprünge (30, 31)
am Innenumfang des Griffs (1) vorgesehen sind.
13QCU6/Q193
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016459 DE3016459A1 (de) | 1980-04-29 | 1980-04-29 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016459 DE3016459A1 (de) | 1980-04-29 | 1980-04-29 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016459A1 true DE3016459A1 (de) | 1981-11-05 |
Family
ID=6101222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016459 Withdrawn DE3016459A1 (de) | 1980-04-29 | 1980-04-29 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016459A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929696A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Kugelhahn insbesondere fuer heizungsanlagen |
EP1108931A3 (de) * | 1999-12-16 | 2002-10-30 | Friedrich Grohe AG & Co. KG | Eingriffmischventil |
EP3006797A1 (de) * | 2014-10-06 | 2016-04-13 | Mechline Developments Limited | Hahn mit sperrelementen zur begrenzung der drehung eines wasserhahngriffs |
-
1980
- 1980-04-29 DE DE19803016459 patent/DE3016459A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929696A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Kugelhahn insbesondere fuer heizungsanlagen |
DE3929696C2 (de) * | 1989-09-07 | 2000-01-13 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Kugelhahn insbesondere für Heizungsanlagen |
EP1108931A3 (de) * | 1999-12-16 | 2002-10-30 | Friedrich Grohe AG & Co. KG | Eingriffmischventil |
EP3006797A1 (de) * | 2014-10-06 | 2016-04-13 | Mechline Developments Limited | Hahn mit sperrelementen zur begrenzung der drehung eines wasserhahngriffs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |