DE2711584A1

DE2711584A1 - Schlauch mit verdrehbarer schlauchverschraubung

Info

Publication number: DE2711584A1
Application number: DE19772711584
Authority: DE
Inventors: Martin Rump
Original assignee: Dietz Armaturen GmbH
Current assignee: Dietz Armaturen GmbH
Priority date: 1977-03-17
Filing date: 1977-03-17
Publication date: 1978-09-21

Description

Be schreibunç
Die Erfindung betrifft einen Schlauch, insbesondere einen Druckschlauch, aus elastischem Werkstoff mit umhüllendem, biegsamen Metallschlauch mit Schlauchversch@@@@b@@g zum Anschluß eines Handgerätes, der eine in den Schlauch einpreßbare Steckhülse mit einem Anschlagbund, einen den Anschlagbund überdeckenden Schraubansatz, eine den das Schlauchende im Bereich des einpreßbaren Teils der Steckhülse außen überdeckende Preßhülse sowie ein die Preßhülse überdeckendes Endstück des Metallschlauches aufweist. Schauchvei##an#w# an Druckschläuchen sind in vielfältiger Art bekannt. Ein wesentliches Problem besteht jedoch bei Druckschläuchen, die in Verbindung mit einem Handgerät verbunden werden sollen, darin, daß der Schlauch beim Hantieren mit dem Handgerät verdrillt wird. Während dies bei einfachen Schläuchen, auch bei Druckschläuchen aus elastischen Werkstoffen unproblematisch ist, besteht bei Druckschläuchen in einem umhüllenden Metallschlauch die erhebliche Gefahr, daß der aus einem gewendelten Metallprofil hergestellte Metallschlauch bei einem Verdrillen zerstört wird und so der Schutz für den innenliegenden Schlauch aus elastischem Werkstoff entfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlauch der eingangs bezeichnenden Art zu schaffen, bei dem Drehbewegungen des mit ihm verbundenen Handgerätes nicht auf den Schlauch selbst übertragen werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steckhülse auf ihrem dem Schlauch abgekehrten Ende mit einem Führungsansatz versehen ist, daß der Schraubansatz auf dem Führungsansatz drehbar gelagert ist und daß zwischen Schraubansatz und Führungsansatz eine Dichtung angeordnet ist. Diese Maßnahme gewährleistet, daß Drehungen des Handgerätes nicht auf den Schlauch übertragen werden, da dabei das Handgerät unabhängig vom Schlauch gedreht werden kann, so daß der Schlauch nicht verdrillt wird.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Ereindung ist vorgesehen, daß der Führungsansatz eine zylindrische äußere Führungsfläche aufweist, der eine entsprechende zylindrische innere Führungsfläche des Schraubansatzes zugeordnet ist, wobei zwischen Außenfläche und Innenfläche nur ein geringes Spiel besteht, und daß die tragende Länge des Führungsansatzes mindestens etwa dem halben Außendurchmesser des Führungsansatzes entspricht. Diese Ausgestaltung gewährt eine sichere und klemmfreie Führung des Schraubansatzes im Führungsansatz der Steckhülse.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine der Führungsflächen mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in der ein Dichtungsring angeordnet ist. Diese Ausgestaltung erlaubt ein größeres Spiel zwischen äußerer und innerer Führungsfläche, ohne daß die Abdichtung der gegeneinander verdrehbaren Teile beeinträchtigt wird. Außerdem ist es möglich, eine gewisse Axialbeweglichkeit zwischen Schraubansatz und Steckhülse zuzulassen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Schraubansatz einen den Anschlagbund schlauchseitig überdeckenden hülsenförmigen Teil aufweist, der auf seiner der Schlauchaußenfläche zugekehrten Innenfläche einen lösbaren Sicherungsring aufweist, der die Innenfläche des hülsenförmigen Teils überragt und an dem das mit einem Bund versehene Endstück des Metallschlauchs zur Anlage kommt. Diese Anordnung erlaubt eine einfache Herstellung der einzelnen Teile der elemente des erfindungsgemäßen Druckschlauchs, die zum einen als einfache Drehteile hergestellt werden können und zum anderen durch einfaches Ineinanderstecken montiert werden können,wobei nach dem Ineinanderstecken durch den eingesetzbn Sicherungsring der Schraubansatz durch den am Sicherungsring zur Anlage kommenden Bund des Endstücks des Metall schlauchs in axialer Richtung gegen Abziehen gesichert ist.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Bund des hülsenförmig außen gebildeten Endstückes des Metallschlauches in Form einer Bördelung in gemäß DIN 7340 ausgeführt ist. Hierdurch ergibt sich eine gute Anlage des Bundes am Sicherungsring, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kanten des Sicherungsringes in das Endstück einschneiden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den hülsenförmigen Teil des Schraubansatzes ein an der Innenfläche anliegender, vorzugsweise wenigstens einmal geteilter Gleitring eingesetzt ist, der sich auf dem Sicherungsring in axialer Richtung abstützt. Ein derartiger, vorzugsweiser aus einem verschleißfestem Kunststoff wie PTFE hergestelltenGleitring gestattet es , das freie Ende des Endstückes des Metallschlauches mit einem einfachen aufgebogenenBund anstatt einer Bördelung gemäß DIN 7340 zu verwenden. Da sich der Bund des Endstückes nicht unmittelbar auf dem Sicherungsring abstützt, sonder auf dem Gleitring, werden auf diese Weise ebenfalls der Verschleiß des Endstücks im Bereich der Biegekante vermieden, da daß üblicherweise aus Metall hergestellte Endstück an dem weicheren Kunststoffmaterial des Gleitringes anliegt. Durch die Teilung des Gleitringes ist es möglich, diesen nach dem Zusammenstecken der einzelnen Teile der Kupplung von der Schlauchseite her in den hülsenförmigen Teil des Schraubansatzes einzuschieben, bevor der Sicherungsring eingesetzt wird.
Während bisher der elastische Schlauch und der ihn umhüllende Metallschlauch im Bereich der aufeinanderliegenden Preßhülse und des Endstückes fest miteinander verbunden waren, ist in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das mit dem Metallschlauch fest verbundene, mit einem Bund versehene Endstück drehbar auf der ebenfalls mit einem Bund versehenen Preßhülse des elastischen Schlauchs gelagert ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, daß sich nicht nur das Handgerät gegenüber dem Druckschlauch verdrehen kann, sondern sich der den Druckschlauch umhüllende Metallschlauch auch relativ gegenüber dem Druckschlauch verdrehen kann.
Die axiale Sicherung erfolgt dadurch, daß der Metallschlauch über den Bund seines Endstückes durch den Schraubansatz gehalten wird, während der Druckschlauch seinerseits über den Bund der Preßhülse, die am Bund des Endstückes zur Anlage kommt, gehalten wird.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Ein Schlauch 1 aus einem biegsamen Werkstoff, der je nach Einsatzzweck zusätzlich armiert sein kann, ist von einem Metallschlauch 2 üblicher Bauart umhüllt. In das freie Ende des Schlauchs 1 ist eine Steckhülse 3 eingepreßt, wobei durch eine gleichzeitig auf der Außenseite des Schlauches 1 in axialer Richtung aufgepreßte Preßhülse 4 die Steckhülse fest mit dem Schlauch 1 verbunden ist. Die Preßhülse 4 ist an ihrem freien Ende mit einem Bund 5 versehen, derCeinem Anschlagbund 6 der Steckhülse anliegt. Auf dem dem Schlauch abgekehrten Ende der Steckhülse ist ein Führungsansatz 7 vorgesehen, der eine vorzugsweise zylindrische äußere Führungsfläche 8 aufweist. Der Führungsansatz 7 ist ferner mit einer umlaufenden Nut 9 versehen, in der ein Dichtungsring 10 aus einem elastischen Material gehalten ist. Der Dichtungsring 10 ist hierbei so bemessen, daß erin nicht montiertem Zustand die äußere Führungsfläche 8 des Führungsansatzes 7 überragt.
Auf den Führungsansatz 7 ist ein Schraubansatz 11 in axialer Richtung aufgeschoben, der mit einem Außengewinde 12 - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt - oder aber mit einem Innengewinde nach Art einer ÜberxJurfmutter versehen sein kann. Der Schraubansatz 11 weist einen den Anschlagbund 6 der Steckhülse übergreifenden hülsenförmigen Teil 13 auf, der beispielsweise mit einem Schlüsselansatz, einer Riffelung oder dgl. versehen sein kann, um eine feste Verschraubung mit dem anzuschließenden Handgerät bewerkstelligen zu können. Der Freistich 14 zwischen Gewinde 12 und hülsenförmigen Teil 13 ist nutartig ausgebildet, so daß auch hier ein weiterer Dichtungsring 15 eingelegt werden kann, um eine sichere Abdichtung des anzuschließenden Handgerätes zu gewährleisten.
Der htilsenförmige Teil 13 ist auf seiner der Schlauchaußenfläche versehen zugekehrten Innenfläche 16 mit einer Nut /, in die lösbar ein Sicherungsring 17 eingesetzt ist, durch den die axiale Sicherung des Schraubansatzes 11 gegenüber der Steckhülse 3 und den mit ihr verbundenen Teilen bewerkstelligt wird.
Das freie Ende des Metallschlauchs 2 ist fest mit einem hülsenartigen Endstück 18 umgeben, das bis in den Bereich des Anschlagbundes 6 der Steckhülse reicht. Das freie Ende des Endstückes ist mit einem Bund 19 versehen, wobei der an den Bund 19 anschließende Übergangsteil 20 so bemesssen ist, daß er über einen gewissen Bereich unmittelbar auf der Preßhülse 4 aufliegt und eine freie Verdrehung des Metallendstückes gegenüber der Preßhülse 4 gestattet.
Durch einen ungeteilten oder einmal geteilten Gleitring 21, der vorzugsweise aus einem verschleißfestem Kunststoff hergestellt ist, wird die Biegekante des Bundes 19 gegen eine Beschädigung durch die Innenkante des Sicherungsringes 17 bei Drehbewegungen geschützt. Durch einen entsprechenden Freiraum zwischen der am Bund 6 zur Anlage kommenden Fläche des Schraubansatzes 11 und dem Sicherwlgsring 17 bzw. dem Gleitring 21 ergibt sich ein genügender Spielraum für den Bund 19 des Endstückes 18, so daß auch für eine axiale Entlastung zwischen dem Druckschlauch 1 und dem Metallschlauch 2 Sorge getragen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann sich also der Schraubansatz 11 frei auf dem Führungsansatz 7 der Steckhülse drehen, ohne daß diese Drehbewegung auf den Schlauch übertragen wird. Der elastische Schlauch 11 und der diesen umhüllende Metallschlauch 2 können sich ihrerseits frei gegeneinander verdrehen, da der Ubergangsbereich 20 des mit dem Metallschlauch fest verbundenen Endstückes drehbar auf der Preßhülse 4 gelagert ist.
Vorzugsweise erhälte die Steckhülse 3 einen Außenradius 22 zum beschädigungsfreien Aufschieben des Dichtungsringes 10, sowie der Schraubansatz 11 einen Innenradius 23 zur vereinfachten Montage der Steckhülse 3 mit dem Schraubansatz 11.

Claims

Bezeichnung: Schlauch mit verdrehbarer Schlauchverschraubung Ansortiche ,J Schlauch aus elastischem Werkstoff mit umhüllendem, biegsamen Metall schlauch mit Schlauchversch@@@b@n@ zum Anschluß eines Handgerätes, der eine in den Schlauch einpreßbare Steckhülse mit einem Anschlagbund, eine dem Anschlagbund überdeckenden Schraubansatz, einen das Schlauchende im Bereich des einpreßbaren Teils der Steckhülse außen überdeckende Preßhülse sowie ein die Preßhülse überdeckendes zylindrisches Endstiick des filetallschlauchs aufweist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steckhülse ) an ihrem dem Schlauch (1) abgekehrten Ende mit einem Führungsansatz (7) versehen ist, daß der Schraubansatz (11) auf dem Führungsansatz (7) drehbar gelagert ist und daß zwischen Schraubansatz (11) und Führungsansatz (7) eine Dichtung (10) angeordnet ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Führungsansatz (7) eine zylindrische äußere Führungsfläche (8) aufweist, der eine entsprechende zylindrische innere Führungsfläche des Schraubansatzes (11) zugeordnet ist, wobei zwischen Außenfläche und Innenfläche ein geringes Spiel besteht, und daß die tragende Länge des Führungsansatzes (7) mindestens etwa dem halben Außendurchmesser des Führungsansatzes (7) entspricht.
3. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß eine der Führungsflächen mit einer umlaufenden Nut (9) versehen ist, in der ein Dichtungsring (io) angeordnet ist.
4. Schlauch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schraubansatz (11) einen den Anschlagbund (6) der Steckhülse (3) überabdeckenden hülsenförmigen Teil (1)) aufweist, der auf seiner der Schlauchaußenfläche zugekehrten Innenfläche (16) einen lösbaren Sicherungsring (17) aufweist, der die Innenfläche des hülsenförmigen Teils überragt und an dem das mit einem Bund (19) versehene Endstück (18) des Metallschlauchs (2) zur Anlage kommt.
5. Schlauch nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß in den hülsenförmigen Teil (13) des Schraubansatzes (11) ein an der Innenfläche (16) anliegender, vorzugsweise wenigstens einmal geteilter Gleitring (21) eingesetzt ist, der sich auf dem Sicherungsring (17) in axialer Richtung abstützt.
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das mit dem Metallschlauch (2) fest verbundene, mit einem Bund (19) versehene Endstück (18) drehbar auf der ebenfalls mit einem Bund (5) versehenen Preßhülse (4) des elastischen Schlauches gelagert ist.