DE1945402A1 - Regulier- und Absperrventil mit einem Stellglied zur Feinregulierung,insbesondere fuer Heizungsanlagen - Google Patents
Regulier- und Absperrventil mit einem Stellglied zur Feinregulierung,insbesondere fuer HeizungsanlagenInfo
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Description
Regulier- und Absperrventil mit einem Stellglied zur Feinregulierung, insbes. für Heizungsanlagen
Die Erfindung betrifft ein Regulier- und Absperrventil mit einem Stellglied zur Peinregulierung, insbes. für Heizungsanlagen,
bei dem das Ventilgehäuse von zwei rechtwinklig oder axial zueinander verlaufenden und mit Rohranschlüssen
versehenen Ventilkanälen durchsetzt ist und eine mit Innengewinde versehene und im Ventilgehäuse drehbar
gelagerte Ventilhülse aufweist, die die Führung für einen axial bewegbaren Ventilstößel bildet« an dessen
freiem Ende ein die Durchsatzmenge durch die Ventilkanäle bestimmender Ventilkegel angeordnet ist, der durch ein
ausserhalb des Ventilgehäuses angeordnetes Regulierrad bewegbar ist.
Derartige Ventile finden hauptsächlich bei Radiatoren von Varmwasserheizungsanlagen Verwendung. Das Stellglied soll
eine Feineinstellung der Ventilöffnung und gleichzeitig
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einen konstanten Begrenzungsansohlag für den Ventilkegel schaffen.
Die sich im Handel befindlichen Ventile dieser Art weisen jedoch den Nachteil auf, dass erst eine Befestigungsschraube
des Regulierrades und das Regulierrad selbst abgenommen werden müssen, um mit dem Stellglied eine Feinregulierung
durchführen zu können.
Der Erfindung liegt daher ^ie Aufgabe zugrunde, die Mängel
dieser bekannten Ventile zu beseitigen bzw. ein Ventil zu schaffen, welches im Aufbau einfach und dessen Stellglied
für die Feinregulierung ohne Demontage irgendwelcher Ventilteile von aussen zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
das Regulierrad formschlüssig mit dem den Ventilstössel axial verschiebenden Ventilhülse verbunden ist sowie den
Träger des nach aussen reichenden Stellgliedes für die Feinregulierung und eine zwangsweise Führung für ein Klemmelement
bildet, welohes am Ventilgehäuse in Drehrichtung festgelegt, jedoch in Richtung der Achse der Ventilhülse
beim Drehen des Regulierrades zwischen einer vom Ventilgehäuse bestimmten Endstellung einerseits und einer
von dem Stellglied der Feinregulierung bestimmten variablen Endstellung andererseits bewegbar 1st.
Das Regulierrad hat etwa die Form einer über die aus dem
Ventilgehäuse herausstehenden Ventilhülse übergestülpten Büchse, deren Boden an der Ventilhülse befestigt ist und
das den Boden durchsetzende Stellglied der Feinregulierung aufnimmt und bei der die Büohseninnenseite ein Innengewinde
trägt, welohes die zwangsweise Führung für das . entsprechend mit Aussengewinde versehene Klemmelement bildet.
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Das Stellglied für die Feinregulierung ist durch eine in den Freiraum zwisohen Ventilhülse und Innengewinde des
Regulierrades hineinragende Stellschraube gebildet« deren nach aussen ragendes Ende mit einem Schlitz, einer
Rändelung od.dgl. versehen ist und deren anderes Ende den Anschlag für das Klemmelement bildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Klemmelement durch eine auf der Ventilhülse gelagerten Ringscheibe
mit einem in das Innengewinde des Regulierrades einfassenden Aussengewinde gebildet, wobei die Ringscheibe
mit einer rechtwinklig abgekröpften Zunge in eine axial ausgerichtete Zungenführung am Ventilgehäuse eingreift.
Die drehbar im Ventilgehäuse gelagerte VentilhUlse ist
in axialer Richtung einerseits durch einen vorstehenden Ansatz und andererseits durch einen im Bereich des Oberrandes
an der Innenseite der Lagerbohrung im Ventilgehäuse eingelassenen Sprengring gesichert, welcher hinter einen
Bund od.dgl. der Ventilhülse fasst. Der Boden des büohsenförmigen
Regulierrades weist zum formsohlüssigen Aufpressen auf die Ventilhülse ein der Form des freien Endes der
Ventilhülse angepasstes Langlooh od.dgl. auf.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmögliohkeiten
zulässt, ist anhand der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei
zeigtt
Fig. 1 das Ventil in einem Längsschnitt, Fig. 2 und Fig. }
das Klemmelement in Draufsicht und einem Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 den Ventilstössel zur Hälfte im Schnitt
und zur Hälfte in der Ansicht und
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Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schaft des
Ventilstössels nach der Linie V-V in Fig. 4.
Qemäss Fig. 1 besteht das Ventil im wesentlichen aus dem
Ventilgehäuse 1, dem in axialer Richtung versohieblichen Ventilstössel 2, mit dem die Einlassöffnung la ganz oder
teilweise verschliessbar ist und aus der im Ventilgehäuse 1 drehbar gelagerten Ventilhülse 3· Die Ventilhülse
3 und der Ventilstössel 2 sind über Gewinde 2a und Ja miteinander
verbunden. Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, trägt der Ventilstössel 2 über seinen Durchmesser radial vorstehende
Zapfen 2b. Diese sind in nioht dargestellten Nuten in axialer Richtung geführt, welche in die gegenüberliegenden
Mantelflächen der Einlassöffnung la eingearbeitet sind. Der Ventilstössel 2 kann daher nur eine Längsbewegung,
jedoch keine Drehbewegung ausführen.
Die Ventilhülse 3 kann gegenüber dem Ventilgehäuse 1 hingegen
eine Drehbewegung ausführen, jedoch verhindert ein Bronzering 4 und ein Sprengring 5* welcher in eine entsprechende
Nut eingesetzt ist, jegliche Längsbewegung. Die Nut zur Aufnahme des Sprengringes 5 ist am oberen Ende
der zylindrischen Bohrung des Ventilgehäuses 1, in welchem sieh die Ventilhülse 3 befindet, eingearbeitet. Die
Fixierung der Ventilhülse 3 in entgegengesetzter Richtung erfolgt durch einen Absatz 6 innerhalb der zylindrischen
Bohrung.
Auf dem Körper der Ventilhülse 3 sitzt-mit etwas Spiel
das ringförmige Klemmelement 7 gemäss Fig. 2 und 3, welches gegen eine rotierende Bewegung durch eine Zunge 7a
gesichert ist, die in eine entsprechende Zungenführung
8 an der Aussenflache des Ventilgehäuses eingesetzt ist.
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Der Aussenrand des Klemmelementes 7 ist mit einem Aussengewinde 7b versehen und arbeitet mit dem Innengewinde 9a
auf der Innenfläche des Regulierrades 9 zusammen. Das Regulierrad 9 ist vorzugsweise in Kunststoff hergestellt
und auf die Ventilhülse 3 und das kronenförmige Ende des
Ventilgehäuses 1 aufgepresst. Auf diese Weise wird eine formsohlüsslge Verbindung hergestellt, was durch die seitlichen Abplattungen 3b am Ende der Ventilhülse 3 noch unterstützt wird.
An der Stirnseite des Regulierrades 9 ist eine Stellschraube in Form einer Stiftschraube 10 vorgesehen« welche zur
Feineinstellung der Maximalöffnung des Ventiles dient. Das Schliessen und Offnen des Ventils geschieht folgendermassen. Wird das Regulierrad 9 gemäss Fig. 1 betätigt,
so dreht sich die Ventilhülse 2 in der Lagerbohrung des Ventilgehäuses 1, so dass sich der in Drehriohtung durch
die Zapfen 2b festgelegte Ventilstössel 2 axial verschiebt, so dass der Ventilsitz 11 entsprechend der Drehriohtung
des Regulierrades teilweise geöffnet oder ganz verschlossen wird. Diohtringe 12 sorgen für einen Diehtsitz der
beweglichen Teile.
Die Mikroaeterregulierung erfolgt durch das untere Ende
der Stiftschraube 10, welches auf die obere Flä*he des Klemmelementes anschlägt und soait einen Begrenzungsansohlag für das Klemmelement 7 bildet, welches sieh in axialer
Richtung nach oben bewegt. Durch das Aufsetzen der Oberseite des Kleramelementes auf die Unterseite 4er Stiftschraube 10 ist die Maximale öffnungsweite des Ventilsitzes 11
bzw. des Ventilstössels 2 festgelegt. Wird also das Regulierrad 9 zum Offnen des Ventils betätigt, so führt das
Klemmelement 7» welches Ja über das Gewinde 7· Bit dem
Gewinde 9a des legulierradea 9 in Verbindung steht und
Infolge der Zunge 7a nicht rotleren kann, eine Axialbewegung durch, wobei die Drehbewegung des Regulierrades
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9 blockiert wird, wenn sich die Spitze der Stiftschraube 10 und das Klemmelement berühren. Da nun die Bewegung
des Regulierrades 9 blockiert 1st, wird auch die Drehbewegung der Ventilhülse 3 und die längsbewegung des Ventilstö'ssels 2 unterbrochen.
Die mikrometrlsohe Regulierung erfolgt also in einfachster
Weise, und zwar durch Verstellen der Stiftsohraube 10 von
aussen her. Besonders vorteilhaft 1st, dass die Ventilöffnung schrittweise und ganz genau geregelt werden kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche ι1.)Regulier- und Absperrventil mit einem Stellglied zur Feinregulierung, insbes. für Heizungsanlagen, bei dem das Ventilgehäuse von zwei rechtwinklig oder axial zueinander verlaufenden und mit Rohranschlüssen versehenen Ventilkanälen durohsetzt ist und eine mit Innengewinde versehene und im Ventilgehäuse drehbar gelagerte Ventilhülse aufweist« die die Führung für einen axial bewegbaren Ventilstößel bildet, an dessen freiem Ende ein die Durchsatzmenge duroh die Ventilkanäle bestimmender Ventilkegel angeordnet ist, der duroh ein ausserhalb des Ventilgehäuses angeordnetes Regulierrad bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Regulierrad (9) formschlüssig mit der den Ventilstössel (2) axial verschiebenden Ventilhülse (3) verbunden 1st.sowie den Trüger des nach aussen reichenden Stellgliedes (10) für die Feinregulierung und eine zwangsweise Führung für ein Klemmelement (7) bildet, welches am Ventilgehäuse (l) in Drehrichtung festgelegt, jedoch in Riohtung der Achse der Ventilhülse (3) beim Drehen des Regulierrades (9) zwischen einer vom Ventilgehäuse (l) bestimmten Endstellung einerseits und einer von dem Stellglied (10) der Feinregulierung bestimmten variablen Bndstellung andererseits bewegbar ist.2. Regulier- und Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj dass das Regulierrad (9) etwa die Form einer über die aus dem Ventilgehäuse (l) herausstehenden Ventilhülse (3) übergestülpten Büchse hat, deren Boden an der Ventilhülse (J) befestigt ist und das den Boden durchsetzende Stellglied (lO) der Feinregulierung aufnimmt und bei der die Büchseninnenseite ein Innengewinde (9a) trägt, welches die zwangsweise Führung für das entsprechend mit Aussengewinde (7b) versehene Klemmelement (7) bildet.009884/13493· Regulier- und Absperrventil nach Anspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (10 ) für die Feinregulierung durch eine in den Freiraum zwischen Ventilhülse (3) und Innengewinde (9a) des Regulierrades (9) hineinragende Stellschraube gebildet ist, deren nach aussen ragendes Ende mit einem Schlitz, einer Rändelung od.dgl. versehen ist und deren anderes Ende den Anschlag für das Klemmelement (7) bildet.\. Regulier- und Absperrventil nach Anspruch 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (7) durch eine auf der Ventilhülse (3) gelagerten Ringscheibe mit einem in das Innengewinde (9a) des Regulierrades (9) einfassenden Aussengewinde (7b) gebildet ist, wobei die Ringscheibe mit einer rechtwinklig abgekröpften Zunge (7a) in eine axial ausgerichtete Zungenführung (8) am Ventilgehäuse (1) eingreift.5. Regulier- und Absperrventil nach Anspruch 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar im Ventilgehäuse (l) gelagerte Ventilhülse (3) in axialer Richtung einerseits durch einen vorstehenden Ansatz (6) und andererseits durch einen im Bereich des Oberrandes an der Innenseite der Lagerbohrung (Ib) im Ventilgehäuse (l) eingelassenen Sprengring (5) gesichert ist, welcher hinter einem Bund od.dgl. der Ventilhülse (3) fasst.6. Regulier- und Absperrventil naoh Anspruch 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des büehsenförmigon RegulieiTades (9) zum f^rmschlüssigen Aufpressen auf rtie VentilhUlse (3) ein der Form des freien Endes der VenfcilhUIse (?) angepasstes Langloch od.dgl. aufweist.BAD ORIGINAL
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