DE808343C - Gashahn - Google Patents

Gashahn

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DE808343C
DE808343C DEH1385A DEH0001385A DE808343C DE 808343 C DE808343 C DE 808343C DE H1385 A DEH1385 A DE H1385A DE H0001385 A DEH0001385 A DE H0001385A DE 808343 C DE808343 C DE 808343C
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DE
Germany
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regulating
gas
gas tap
regulating wheel
tap according
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Expired
Application number
DEH1385A
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English (en)
Inventor
Willy Homann
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HOMANN WERKE
Original Assignee
HOMANN WERKE
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Publication date
Application filed by HOMANN WERKE filed Critical HOMANN WERKE
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Application granted granted Critical
Publication of DE808343C publication Critical patent/DE808343C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
    • F16K3/06Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
    • F16K3/08Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres

Description

  • Gashahn Die Erfindung betrifft einen Gashahn für Heiz-oder Kochgeräte. Derartige Gashähne mit einer radial zu einer Betätigungswelle angeordneten, federnd gegen ihren Sitz gedrückten Scheibe sind bereits bekannt, die je nach ihrer Radialstellung eine geregelte Menge des Gasstroms über in ihrem Inneren vorgesehene Regelkanäle von einer Eintritts- zu einer Austrittsöffnung leitet. Solange diese Scheibe-, die im nachfolgenden auch als Regelscheibe bezeichnet wird, einwandfrei auf ihrer Dichtfläche abdichtet, befindet sich das Gas nur auf ihrer einen Seite, was eine beträchtliche Vereinfachung derKonstru'ktion des ganzen Hahnes zur Folge hat. Die Verbindung zwischen der Betätigungswelle und der Regelscheibe wird insbesondere dadurch vorgenommen, daß die Welle mit einer Profilierung versehen ist, die in eine entsprechende Profilbohrung der Regelscheibe eingreift. Die Welle selbst wird zwar in einer mit dem Hahngehäuse verbundenen Kappe geführt. Die Führung ist jedoch aus, praktischen Gründen nie so vollkommen, als daß nicht beim Drehen der Regelscheibe Kippmomente auftreten könnten, durch die die Scheibe von ihrer Dichtfläche abgehoben wird. Da andererseits die Regelscheibe die durchfließende Gasmenge innerhalb sehr enger Grenzen regeln muß, ist es nicht möglich, diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß der pofilierte Teil der Betätigungswelle mit großem Spiel in die Profilbohrung der Regelscheibe eingreift.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die. Welle allseitig schwenkbar am Außenumfang der Regelscheibe angreift. Von besonderer Bedeutung ist hierbei der Angriff der Welle am Außenumfang der Regelscheibe, da es nur auf diese Weise gelingt, einen betriebssicheren, allseitig schwenkbaren Angriff der Welle an die Regelscheibe sicherzustellen. Es ist hierbei zu bedenken, daß in aller Regel der Durchmesser der Betätigungswelle derartiger Gashähne sehr gering ist, so daß bei 'üblicher Ausführung eines allseitig schwenkbaren Angriffs die Gefahr besteht; daß die Teile so klein werden, daß sie nicht mehr betriebssicher zu arbeiten vermögen. Dadurch, daß die Welle allseitig schwenkbar am Außenumfang der Regelscheibe angreift, ergibt sich der Platz für eine betriebssichere Ausbildung des allseitig schwenkbaren Angriffs, ohne daß die Abmessungen der Konstruktion in axialer Richtung erhöht werden.
  • Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise. zwischen der Welle und der Regelscheibe eine Gelenkschabe von etwa dem Durchmesser der Regelscheibe angeordnt, an deren Außenumfang die Welle um die eine Achse schwenkbar angreift, während der Außenumfang der Gelenkscheibe mit dem der Regelscheibe schwenkbar um eine zu der ersten senkrechten Achse verbunden ist. Diese Gelenkscheibe, deren Abmessungen in axialer Richtung sehr gering sein können, vermittelt in einwandfreier Weise die von der Betätigungswelle ausgeübten Drehkräfte auf die Regelscheibe. Sie ermöglicht außerdem auf einfache Weise eine axiale Bewegbarkeit der Betätigungswelle, was zwecks Sicherung dieser Welle in ihren verschiedenen Schaltstellungen von großer Bedeutung ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Außenumfang der Gelenkscheibe vier winklig, vorzugsweise senkrecht zueinander liegende Aussparungen auf, wobei in zwei im Durchmess-:r einander gegenüberliegende Aussparungen zwei fest mit der Welle verbundene Knaggen eingreifen, während die beiden anderen Aussparungen in Antriebsverbindung mit zwei auf der Regelscheibe vorgesehenen Vorsprüngen stehen. Es wäre statt dessen beispielsweise auch möglich, die Gelenkscheibe mit zwei Knaggen zu versehen, die in zwei an der Regelscheibe vorgesehenen Aussparungen eingreifen. Die Regelscheibe ist zweckmäßigerweise in dem Bereiche, in dem die Knaggen der Betätigungswelle in ihre Aussparungen eingreifen, mit Aussparungen versehen, in die mit Spiel die Knaggen der Betätigungswelle eintauchen. Auf diese Weise vermag die Regelscheibe nicht die ungehinderte Bewegung der Gelenkscheibe mit ihren Antriebsknaggen zu verhindern. Die Knaggen der Betätigungswelle legen sich an ihren Seitenkanten gegen die entsprechenden Kanten der Aussparungen der Gelenkscheibe, so daß die Betätigungswelle um eine Achse geschwenkt werden kann, die senkrecht zu demjenigen Durchmesser liegt, der durch diese beiden Aussparungen der Gelenkscheibe geht. Die Schw enkbarkeit um eine Achse senkrecht dazu, also um: die Achse, die zu diesen Knaggen hindurchgeht, wird dadurch erreicht, daß die Seitenkanten der beiden anderen Aussparungen der Gelenkscheibe sich gegen die entsprechenden Kanten der an der Regelscheibe vorgesehenen Vorsprünge legen.
  • Grundsätzlich kann die Regelscheibe aus jedem Werkstoff hergestellt werden, der gegenüber dem Werkstoff, aus dem das Hahngehäuse hergestellt worden ist, ausreichend gute Gleit- und Dichteigenschaften besitzt. Beispielsweise kann die Regelscheibe aus Preßmessing hergest._llt werden. Besondere Vorteile bei Ausführung des Erfindungsgedankens ergeben sich aber dadurch, daß die Regelscheibe aus Keramik, insbesondere aus Steatit, Porzellan oder Speckstein hergestellt ist. Die Dichtfläche dieser Keramikscheibe ist hierbei feinst geschliffen. Der Umstand, daß es mit Hilfe der Erfindung möglich ist, den allseitig schwenkbar:n Angriff der Betätigungswelle an der Regelscheibe betriebssicher auszugestalt:n und ausreichend zii dimensionieren, wirkt sich hier besonders günstig aus, da zwar die Verschleißfestigkeit derartiger Keramikkörper außerordentlich gut, die Zug- und Biegungsfestigkeit jedoch so gering ist, daß mit dem Ausbrechen von irgendwelchen khinen dimensionierten Teilen gerechnet werden muß. In ähnlicher Weise günstig gestalten sich die Verhältnisse bei Verwendung von Sintermetall für die Regelscheibe. In jedem Falle ist es mit Vorteil möglich, statt des im allgemeinen vorgesehenen Rotgußhahngehäuses das Hahngehäuse aus Temperguß herzustellen, d:r gegenüber den aus Keramik, Sintermetall oder Preßin:ssing hergestellten Regelscheiben hervorragende Gleit- und Dichteigenschaften besitzt. Vorzugsweise ist die Lage der Regelscheibe mittels eines besonderen, in ihrer Achse angeordneten Stifts zentriert. Eine derartige, durch einen Mittelstift vorgenommene Zentrierung ist insbesondere bei Regelscheiben aus Keramik oder Sintermetall von großem Wert, da die Sehwindung der keramischen Werkstoffe während der Herstellung sehr groß ist. Infolgedessen müssen große Toleranzen für die einzelnen Maße zugelassen werden. Die absoluten Werte der Toleranz sind um so größer, je größer die Maße selbst sind. Aus diesem Grunde ergibt sich eine genauere Zentrierung mittels eines Stifts von geringem Durchmesser als beispielsweise mittels eines am Außendurchmesser der Scheibe angreifenden Teils.
  • Gemäß der Erfindung sind vorzugsweise die Knaggen der Betätigungswelle als Teil einer Sperrklinke ausgebildet, die in Aussparungen einer mit dem Hahngehäuse verbundenen Kappe zwecks Festlegung der einzelnen Schaltstellungen des Hahns eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich dadurch, daß ein Teil zwei Funktionen ausübt, eine Verbilligung in der Herstellung und eine Verminderung in der Bauhöhe des Gashahns. Außerdem ist erfindungsgemäß die Fzder zum Drücken der Regelscheibe auf ihren Sitz und der Sperrklinke gegen die Kappe als Blatt- oder Flachfeder ausgebildet, die auf den Außenumfang der Regelscheibe drückt. Zu diesem Zweck ist die Fiach- oder Blattfeder vorzugsweise aus Federbandstahl hergestellt. Auch hierdurch wird die Bauhöhe des Erfindungsgegenstands beträchtlich vermindert. Dadurch, daß die Feder am Außenumfang der Regelscheibe angreift, wird die Federkraft auf günstige Weise auf die Regelscheibe übertragen.
  • Insbesondere bei Verwendung von Keramik und Sintermetall für die Regelscheibe besteht die Gefahr, daß dieses harte und verschleißfeste Material sich in den wiclieren Werk:toff@n, aus denen das Hahngehätise besteht, einarbeitet. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich erfindungsgemäß, die Regelscheibe über ihre Dichtfläche hinwegragen zu lassen.
  • Sowohl die Eintritts- oder Zuströmöffnung als auch die Austritts- oder Ausströmöffnung kann aus einer Mehrzahl von Offnungen bestehen und kann auch insbesondere im Bereich der Regelscheibe kanalartig erweitert werd_n. So empfiehlt es sich beispielsweise bei dem Erfindungsgegenstand, dis Eintritts- oder Zuströmöffnung aus zwei Kanälen zu bilden, von denn der eine insbesondere für den Durchtritt der Gasmenge bei Klei-nststellung des Hahns bestimmt und im Querschnitt, beispielsweise durch eine 1)ri)sselschraul>e, v-rstellbar ist. Diese Verstellbarkeit ist insbesondere zweckmäßig, um die kl;iriste Gasmenge des Hahns für Kocher- oder Bratofenbetrieb einstellen zu können. In ähnlicher Weise kann auch die Öffnung, die vor allem für den Durchtritt der Gasmenge bei Großstellung des Gashahn; bestimmt ist, beispielsweise durch eine Drosselschraube, im Querschnitt einstellbar vorgesehen w@-rden. In bekannter \'\"eise ist dann vorzugsweise die Austrittsöffnung zu einem Kanal erweitert, der im wesentlichen sich über d-n größeren Teil der Dichtfläche der Regelscheibe erstreckt.
  • Es empfiehlt sich, erfindungsgemäß die durchfließende Gasmenge dadurch zu regeln, daß ein in der Regelscheibe vorgesehener, exzentrisch verlaufender Übertrittskanal je nach seiner Radialstellung einen mehr oder minder großen Teil des Querschnitts der Ein- oder Zuströmöffnungen freigibt. Auf diese Weise ist es erreichbar, bei einer Drehmöglichkeit der Betätigungswelle um 36o° herum eine derartige !lufeinanderfolge der einzelnen Schaltstellungen zu erreichen, daß in der einen Drehrichtung der Betätigungswelle des Hahns zuerst die 'Großstellung, danach die Mittelstellung und schließlich die Kleinststellung kommt, auf die dann wieder bei Weiterdrehen des Hahns in Abweichung von den allgemein bekannten Herden die Nullstellung erreicht werden kann. In entsprechender Weise kann beim Erfindungsgegenstand die Betätigungswelle des IIahns auch in d°r anderen Drehrichtung bewegt werden. Es ist jederzeit aber auch möglich, eine Sperrung im letzten Viertel zwischen Klein- und Nullstellung vorzusehen.
  • An Hand d,;r Abbildung sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstands beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist. Es stellt dar Fig. i einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Gashahn, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i bei abgenommener Kappe und teilweise abgebrochen dargestellter Regelscheibe, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 111-III der Fig. 2, Fig.4 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Blatt- oder Flachfeder, Fig. 5 eine Ansicht von außen auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Kappe, Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Teilschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5, Fig.8 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Sperrklinke, Fig. 9 bis 12 verschiedene Stellungen des in der Regelscheibe vorgesehenen Übe rtri ttskanals mit Bezug auf die Eintritts- oder Zuströmkanäle und den Austrittskanal, und zwar zeigt Fig. 9 die gegenseitige Lage der Teile in der Nullstellung, Fig. io die gegenseitige Lage der Teile in der Mittelstellung, Fig. i 1 die gegenseitige Lage der Teil, in der GroßstAlung, Fig. 12 die gegenseitige Lage dieser Teile in der Kleinststellung.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Gashahn aus einem, beispielsweise aus Temperguß hergestelltem Hahnkörper i, auf dessen Dichtfläche io eine Regelscheibe 2 liegt, die im Ausführungsbeispiel aus Steatit hergestellt ist, und über die Dichtfläche io hinausragt, wie bei i i angedeutet ist. Mit Hilfe zweier Schrauben, die bei 28 in das Gehäuse eingeschraubt werden, wird eine Kappe 7 auf dem Gehäuse befestigt, auf der eine Lagerbuchse8befestigt., beispielsweise eingenietet, ist. Eine Bohrung in dieser Lagerbuchse dient zur Führung :iner profilierten Betätigungswelle 9, an deren einem Ende auf bekannte Art ein Halmgriff befestigt ist. An dem anderen Ende dieser Welle, die in das Innere der Kappe 7 hineinragt, ist auf irgendeine Weise eine Sperrklinke 4 befestigt, deren Ausbildung sich insbesondere aus den Figuren i und 8 ergibt. Sie weist zwei im Durchmesser einander gegenüberliegende Knaggen 13 auf, die nach der Regelscheibe 2 zu abgebogen sind. Die Befestigung der Sperrklinke 4 mit der Welle 9 erfolgt im Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Welle, wie bei 14 gezeigt ist, mit einer Aussparung versehen ist, in die: von der Profilbohrung 15 der Sperrklinke; etwas Material von ihr hineingetrieben wird. Die Bohrung 16 der Sperrklinke dient hierbei für den Durchtritt der profilierten Welle 9. Dis Sperrklinke weist außerdem eine Verbreiterung 17 auf, die mit Vertiefungen 18, i9 zusammenarbeitet, die in der Kappe 7 vorgesehen sind. Während die Vertiefung i9, wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, scharfkantig ausgebildet ist, sind die drei Vertiefungen 18, wie sich aus Fig. 6 ergibt, mit abgerundeten Kanten nach der Innenseite der Kappe 7 zu ausgebildet. Die Verbreiterung 17 der Sperrklinke; legt sich bei der Null- oder Ausstellung des Gashahns in die Aussparung i9 der Kappe 7, während die drei übrigen Aussparungen 18 dazu dienen, um durch Aufnahme der Verbreiterung 17 dir Sperrklinke die drei übrigen Stellungen des Gashahns, nämlich die Großstellung, die mittlere Stellung und die Kleinststellung festzulegen.
  • Auf#derjenigen Seite des Regelscheibe, die von der Dichtfläche io abgerkehrt ist, ist eine Gelenkscheibe 3 vorgesehen, auf deren-Umfang vier senkrecht zueinander angeordnete Aussparungen verteilt sind. Die Breite der beiden einander im Durchmesser gegenüberliegenden Aussparungen 2o der Gelenkscheibe ist gleich der Breite der Knaggen 13, der Sperrklinke 4, so daß diese Knaggen in die Aussparungen 2o bündig einzugreifen vermögen. Die Breite des senkrecht dazu angeordneten Paares der Aussparungen 21 der Gelenkscheibe 3 ist gleich der Breite zweier Vorsprünge 22, die auf der Regelscheibe 2 vorgesehen sind. Die Regelscheibe weist darüber hinaus im Bereich der Aussparungen 2o der Gelenkscheibe 3 Aussparungen 2,3 auf, in welche die Knaggen 13 der Sperrklinke4 mit Spiel einzugreifen vermögen.
  • Für die; Zentrierung der Regelscheibe dient ein Zentrierstift 6, der in ihrer Drehachse angeordnet ict und andererseits in das Hahngehäuse eingreift. Znr Regelung der Gasgänge dient auf weiter unten näher beschriebene Weise ein in der Regelscheibe 2 vorgesehener Übertrittskana124, dessen Ausbildung sich insbesondere aus den Fig. i und 9 bis 12 ergibt.
  • Das Gas tritt in das Gehäuse i über eine Bohrung 25 ein, die sich, wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, in zwei Bohrungen 26 und 27 unterteilt, die sowohl zu der Bohrung 25 als auch zu der Dichtfläche io senkrecht liegen. Die Bohrung 27 ist in der Fig. i zwecks besserer Darstellung etwas versetzt gezeichnet. Das gleiche gilt auch mit Bezug auf die Bohrung 26 in der Fig. 3. Die Bohrung 26 dient insbesondere für die Zuströmung des Gases bei Kleinststellung des Gashahns. Um diese kleinste Gasmenge insbesondre bei Verwendung des 'Gas-Kahns bei Backofenbetrieb oder für Kocherbetriebe verändern zu können, ist in die Bohrung 26 auf an sich bekannte Weise eine Drosselschraube 12 eingeschraubt.
  • Für den Austritt des Gases aus dem Gehäuse dient eine Bohrung 29 mit einem Anschluß 3o, die in der Nähe der Dichtfläche io in einen Austrittskanal 31 übergeht, dessen Ausbildung sich insbesondere aus den Fig. i und 9 bis 12 ergibt.
  • Zwischen der Sperrklinke 4 und der Regelscheibe sind zwei Flach- oder Blattfedern 5 aus beispielsweise Federbandstahl eingeschaltet, die sich einerseits gegen die Sperrklinke 4 und damit die Kappe 7 und andererseits gegen die Gelenkscheibe 3 abstützen, so daß durch die Kraft dieser Feder die Regelscheibe 2 auf ihren Sitz io gedrückt wird. Die Ausbildung dieser Feder ergibt sich insbesondere aus den Fig. i und 4. Die Arme 32 dieser Feder legen sich auf den Außenumfang der Gelenkscheibe 3 und drücken damit auch auf den Außenumfang der Regelscheibe 2. In den Fig. 9 bis 12 ist die gegenseitige Lage des Übertrittskanals 24 der Regelscheibe 2 mit Bezug auf die Gasdurchtrittsbohrungen 26 und 27 und auf den Gasaustrittskanal 31 bei den verschiedenen Schaltstellungen dargestellt. Hierin sind diejenigen Kanäle und Öffnung;n, die zum Hahngehäuse i gehören, mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die zur Regelscheibe g,-hörenden Teile in strichpunktierten Linien gezeigt sind.
  • Wie sich aus Fig.9 ergibt, liegt der Übertrittskanal 24 bei der Ausstellung, bei der die Verbreiterung 17 der Sperr'klirtke 4 in die Vertiefung 19 der Kappe 7 eingreift, außerhalb des Bereichs der beiden Eintrittsbohrungen 26 und 27. Um die Gas-Brennstelle in Betrieb zu setzen, wird beispielsweise die Welle 9 mittels ihres Griffs um 9o° im Uhrzeigersinn herumgedreht. Zu diesem Zweck muß die Welle 9 entgegen dem Widerstand 5 in der Axialrichtung bewegt werden, um. auf diese Weise die Verbreiterung 17 der Sperrklinke aus dem Bereich der Aussparungen i9 der Kappe 7 herauszubewegen. Danach kann die Welle 9 und damit die Regelscheibe 2 um 9o° herumgedreht werden, wonach die Verbreiterung 17 der Sperrklinke in eine der Vertiefungen 18 der Kappe unter dem Einfluß der Feder 5 springt.
  • Gemäß Fig. io ist jetzt die gesamte Eintrittsbohrung 27 über den übertrittskanal 24 der Regelscheibe und dem Austrittskanal 31 des Hahnkörpers mit der Austrittsöffnung 29 verbunden. Die Gasflamme brennt mit voller Stärke.
  • Bei einer weiteren Drehung der Regelscheibe 2 um 9o°, wobei wiederum die Sperrklinke 17 aus der einen Aussparung 18 herausbewegt und in die neue Aussparung 18 hineingeleitet werden muß, ergibt sich die in der Fig. i i gezeigte Stellung. Nur ein ganz geringer Querschnitt der Eintrittsbohrung 27 ist nunmehr über den Übertrittskanal 24 der Regelscheibe mit dem Austrittskanal 31 verbunden. Die Gasflamme brennt mit einer mittleren Stänke.
  • Bei einer weiteren Drehung der Regelscheibe um 9o° ergibt sich die in Fig. 12 gez; igte Stellung, wobei nur noch die; Austrittsbohrung 26 über den Ü'berströnikanal24 der Regelscheibe mit dem Austrittskanal 31 in Verbindung steht. Die Gasflamme brennt in kleinster Größe bei geringstem Verbrauch.
  • Bei Weiterdrehung der Welle 9 und damit der Regelscheibe 2 im gleichen Sinne, also im, Uhrzeigersinn, kehrt die Regelscheibe wieder zu ihrer in der Fig. 9 verdeutlichten Ausgangsstellung zurück.
  • Die Regelscheibe kann auch ohne jede Bedenken in der entgegengesetzten Richtung tierumgedreht werden.
  • Insbesondere, wenn zwischen der Welle 9 und der Führungsbohrung in der Buchse 8 zu großes Spiel vorhanden ist oder wenn die Kappe 7 nachgibt, könnte beim Drehen der Welle 9 eine Kippkraft auf die Regelscheibe 2 ausgeübt werden. Um zu vermeiden, daß durch diese Kippkraft unter Umständen die Regelscheibe von ihrer Dichtfläche io abgehoben und damit der Gashahn undicht wird, ist die Gelenkscheibe 3 vorgesehen. Dadurch, daß die Knaggen 13 in die Aussparungen 2o der Gelenkscheibe:3 eingreifen, kann die Welle 9 gegenüber der Regelscheibe 2 um die Achse der beiden Aussparungen 21 verschwenkt werden. Eine Verschwenkbarkeit um die Achse der Aussparungen 20 wiederum ist dadurch erreicht, daß die Aussparungen 21 an den Vorsprüngen 22 der Regelscheibe angreifen. Die Welle greift also allseitig schwenkbar am Außenumfang der Regelscheibe an.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gashahn für Heiz- und Kochgeräte mit einer radial zu einer Betätigungswelle angeordneten, federnd gegen ihren Sitz gedrückten Scheibe, die je nach ihrer Radialstellung eine geregelte Menge des Gasstroms über in ihrem Inneren vorgesehene Regelkanäle von einer Eintritts- zu einer Austrittsöffnung leitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) allseitig schwenkbar am- Außenumfang der Regelscheibe (2) angreift.
  2. 2. Gashahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (9) und der 'Regelscheibe (2) eine Gelenkscheibe (3) von etwa dem Durchmesser der Regelscheibe angeordnet ist, an deren Außenumfang die Welle (9) um die eine Achse schwenkbar angreift, während der Außenumfang der Gelenkscheibe (3) mit dem der Regelscheibe (2) schwenkbar um eine zu der ersten senkrechten Achse verbunden ist.
  3. 3. Gashahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Gelenkscheibe (3) vier winklig, vorzugsweise senkrecht zueinander liegende Aussparungen (20, 21) aufweist, wobei in zwei im Durchmesser einander gegenüberliegende Aussparungen (20) zwei fest mit der Welle (2) verbundene Knaggen (13) eingreifen, während die beiden anderen Aussparungen (21) in Antriebsverbindung mit zwei auf der Regelscheibe (2) vorgesehenen Vorsprüngen (22) stehen.
  4. 4. Gashahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (2) aus Keramik hergestellt ist.
  5. 5. Gashahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (2) aus Sintermetall hergestellt ist.
  6. 6. Gashahn nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Regelscheibe (2) mittels eines besonderen, in ihrer Achse angordneten Stifts (6) zentriert ist.
  7. 7. Gashahn nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen (13) als'Teil einer Sperrklinke (4) ausgebildet sind, die in Aussparungen (18, i9) einer mit dem Hahngehäuse (i) verbundenen Kappe (7) zwecks Festlegung der einzelnen Schaltstellungen des Hahns eingreifen. B.
  8. Gashahn nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zum Drücken der Regelscheibe (2) auf ihren Sitz (io) und der Sperrklinke (4) gegen die Kappe (7) als Blatt-oder Flachfeder (5) ausgebildet ist, die auf den Außenumfang der Regelscheibe drückt.
  9. 9. Gashahn nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (2) über ihre Dichtfläche (io) hinwegragt. io. Gashahn nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und Zuströmöffnung aus zwei Kanälen (26, 27) gebildet ist, von denen der eine (26) insbesondere für den Durchtritt der Gasmenge bei Kleinststellung des Hahns bestimmt und im Querschnitt, beispielsweise durch eine Drosselschraube (12), verstellbar ist. i i. Gashahn nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß - die Regelung der durchfließenden Gasmenge dadurch erfolgt, daß ein in der Regelscheibe (2) vorgesehener, exzentrisch verlaufender Übertrittskanal (24) je nach seiner Radialstellung einen mehr oder minder großen Teil des Querschnitts der Eintritts- oder Zuströmöffnung (26, 27) freigibt.
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