DE1675998C - Mischvorrichtung fur Warmwasserheiz anlagen - Google Patents
Mischvorrichtung fur Warmwasserheiz anlagenInfo
- Publication number
- DE1675998C DE1675998C DE1675998C DE 1675998 C DE1675998 C DE 1675998C DE 1675998 C DE1675998 C DE 1675998C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve member
- housing
- openings
- inlet
- rotatable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Gründung betrifft cine Mischvorrichtung für
Wurmwasserhüi/.(inlugcn mit einem zylindrischen
Gehiiuse, vier Zu- bzw, Abflußöffnungen, von denen eine Zu- und eine Abflußöffnung mit dem Heizungskessel
und eine Zu- sowie eine Abflußöffnung mit den Heizkörpern verbunden ist, ferner mit einem
im Gehiiuse drehbaren Ventilglied, das auf einer abgedichtet durch das Gehiiuse hindurchgefllhrten
Welle silzt und bei Änderung seiner ürehätcllung die
Mengeiiverliiiltuisse des in die beiden Abflußöffnungen
eintretenden Heiß- und Rücklaufwassers im iimuckelulen
Verhältnis beeinflußt.
Hei bekannten Mischvorrichtungen der vorstehend genannten Art schließen die Zu- und Abflußöffnungen
radial an das zylindrische Gehäuse an; das Ventilglicd wird dabei durch eine drehbare Klappe
gebildet. Brhebliche Schwierigkeiten bereitet bei diesen Misclivorrichtungen in der einen Endstellung der
Klappe die notwendige Abdichtung der an den Heizungskessel angeschlossenen öffnungen von den mit
den Heizkörpern verbundenen öffnungen, d. h. die Abdichtung des Warmwasserweges vom Kaltwasserweg.
Man hat bei diesen Mischvorrichtungen versucht, die drehbare Klappe mit in radialer Richtung
federnden Dichtungselementen zu versehen. Dies bringt jedoch im Hinblick auf den geringen zur Verfügung
stehenden Raum erhebliche Fertigungsprobleme mit sich, führt ferner zu Geräusch und hat
einen beträchtlichen Verschleiß zur Folge.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Ausführungen weiterhin, daß Ablagerungen, beispielsweise Kalkansatz,
an den inneren Stirnwänden des Gehäuses leicht zu Verklemmungen des Ventilgliedes führen,
das gegenüber solchen Ablagerungen in Achsrichtung praktisch nicht ausweichen kann.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mischvorrichtung der eingangs genannten Art
unter Vermeidung dieser Mangel so auszubilden, daß trotz eines einfachen Aufbaues eine einwandfreie,
auch im Laufe einer längeren Betriebszeit gewährleistete Abdichtung des Wannwasserweges gegenüber
dem Kaltwasserweg erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale
gelöst:
a) die Zu- und Abflußöffnungen sind im Deckel des Gehäuses nebeneinander angeordnet;
b) das drehbare Vcntilglied besitzt die Form einer in allen Drehstellungen die vier öffnungen vollständig
überdeckenden, zur Seite der öffnungen hin offenen Glocke, deren Innenraum durch
eine diametral verlaufende Trennwand in zwei Mischkammern unterteilt ist;
c) zwischen dem drehbaren Ventilglied und dem Gehäuse ist eine das Ventilglied auf den Deckel
drückende Feder vorgesehen;
(I) das drehbare Ventilglied ist mit einer den Innenraum
der einen Mischkammer mit dem Raum zwischen Ventilglied und Gehiiuse verbindenden
Dnickiiusglcichsöifnung versehen.
Die iü der erh'ndungsgeniäßen Kombination zusammengefaßten Merkmale sind ein/ein aus anderem Zusammenhang bereits bekannt.
Die iü der erh'ndungsgeniäßen Kombination zusammengefaßten Merkmale sind ein/ein aus anderem Zusammenhang bereits bekannt.
So ist es bei Absperr- und Unischaltventilen bekannt,
die Zu- und Abllußölfnungen in einem Ventilj'.iimdkörper
nebeneinander anzuordnen und das darüber befindliche, drehbare Ventilglied mit nierenl'iinnigen
Ausnehmungen zu versehen, die — je nach der Drohstellung des Ventilgliedes — entweder je
zwei Öffnungen paarweise miteinander verbinden oder die vier öffnungen gegeneinander ubsperrcn,
Es ist bei diesen Ventilen auch nicht mehr neu, zwisehen dem Ventilgliud und dem Gehiiuse eine das
Ventilglied auf den Ventilgrundkörper drückende Feder vorzusehen und in dem Ventilglied eine Druckausgleichsöffnung
vorzusehen, Es handelt sich dabei jedoch ausschließlich um Absperr- und Umsehalt-
ventile, die ohne wesentliche Änderung ihrer Konstruktion eine genau einstellbare Mischung zweier
Flüssigkeitsströme nicht gestatten.
Es ist ferner ein uls Umschaltventil dienender
Drehschieber für Gasleitungen bekannt, dessen dreh-
bares Ventilglicd die Form einer in allen Drehstellungen vier öffnungen vollständig überdeckenden
Glocke aufweist, deren Innenraum durch eine diametral verlaufende Trennwand in zwei Strömungsräume unterteilt ist. Am unteren Rand der Glocke
ao sind quer zur Trennwand zwei Rippen vorgesehen,
die in den beiden Ventilstellungen jeweils auf den gerade nicht benutzten Dichtflächen aufliegen, um
sie gegen Ansatz zu schützen. Abgesehen davon, daß dieses bekannte Ventil schon wegen seines allgemei-
»5 nen Verwendungszweckes (für Gasleitungen) dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig
fern steht, ist es im übrigen ein reines Umschaltventil, das sich schon wegen der erwähnten
Rippen nicht als Mischventil eignet. In einer Dreh-
stellung des Ventilgliedes, in der jeder der beiden Strömungsräume der Glocke mit drei öffnungen in
Verbindung steht, wurden sich nämlich die genannten Rippen mitten in der Strömung befinden und dadurch
zu Geräusch, Druckverlusten und Ansatzerscheinungen führen.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich gegenüber den bisher bekannten Mischvorrichtungen der
eingangs genannten Art durch wesentliche Vorteile aus.
Durch die zwischen dem Ventilglied und dem Gehäuse angeordnete Feder wird auf konstruktiv
einfache Weise, nämlich durch Federwirkung in einer einzigen, axialen Richtung, der notwendige Dichtungsdruck
erzielt. Die Dichtungsfunktion kann dabei
weder durch Ablagerungen noch durch einen Verschleiß ungünstig beanspruchter Dichtungselemente
beeinträchtigt werden. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß sich das Ventilglied beim Auftreffen auf
besonders harte Ablagerungen an der Dichtfläche in axialer Richtung (gegen die Wirkung der Feder)
etwas vom Gehäusedeckel abheben kann; auf diese Weise sind Verklemmungen des Ventilgliedes und
dadurch bedingte Betriebsstörungen mit Sicherheit ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Mischvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-D der
6ü F i g. 1.
In einem Gehäuse 1 ist ein glockenförmiges Ventilglied 2 angeordnet, das an seiner geschlossenen Seite
mit einer Welle 3 verbunden ist. Die Welle 3 ist durch das Gehäuse 1 hindurchgefiihrt und gegenüber diescm
durch ein Dichtungselement 4 abgedichtet.
In einem Deckel 5, der mit dem Gehäuse 1 durch (nicht veranschaulichte) Schrauben lösbar verbunden
ist, sind nebeneinander vier Zu- und Abflußöffnungen
6a, 6b, 6c und 6ä ungeordnet. Zur Abdichtung des
Deckels 5 ist ein Rundschnurring 7 vorgesehen.
Das drehbare Ventilglied 2 besitzt die Form einer in allen Drehstelhingen die vier Öffnungen 6« bis 6d
vollständig überdeckenden, zur Seite der öffnungen hin offenen Glocke, deren Tnnenruum durch eine
diametral verlaufende Trennwand 8 in zwei Mischkammern unterteilt ist.
Zwischen dem drehbaren Ventilglied 2 und dem
Gehäuse 1 ist eine das Ventilglied 2 auf den Deckel S drückende Feder 10 vorgesehen. Das drehbare
Ventilglied 2 ist ferner mit einer Druckausgleichsötfnung9
versehen, die den Innenrauni der einen Mischkammer des Ventilgliedes 2 mit dem Raum
zwischen Ventilglicd 2 und Gehäuse verbindet,
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung
ist folgendermaßen:
Das im Heizungskessel erhitzte Wasser tritt durch die öffnung 60 in die Vorrichtung ein und wird je
nach Einstellung des drehbaren Ventilgliedes 2 in ao zwei Teilströme aufgeteilt, die durch die öffnungen
6 c und 6d die Mischvorrichtung verlassen. Die öffnung
6c führt zu den Heizkörpern, während die öffnung 6d zurück zum Heizungskessel führt. Das
von den Heizkörpern kommende Rücklaufwasser »5 tritt durch die öffnung 6 b in die Mischvorrichtung
ein und wird in gleicher Weise wie das Heißwasser, jedoch in: unigekehrten Verhältnis, in zwei Teilströme
aufgeteilt, die ebenfalls durch die öffnungen 6 c und 6d die Mischvorrichtung verlassen. Wird das
drehbare Ventilglied 2 so eingestellt, daß sich die Trennwand 8 zwischen den öffnungen 6 a und 6 c
sowie zwischen den öffnungen 6 d und 6 b befindet, so ist der Warmwasserweg gegenüber dem Kaltwasserweg
abgedichtet. In der in der Zeichnung veranschaulichten Drehstellung des Ventügliedes 2 wird
dagegen ein Teil des vom Heizungskessel kommenden Heißwassers den Heizkörpern zugeführt, die im
übrigen von den Heizkörpern kommendes Rücklaufwasser erhalten. Bei Änderung der Drehstellung des
Ventügliedes werden die Mengenverhältnisse dos in die beiden Abflußöffnungen 6c und 6d eintretenden
Heiß- und RUcklaufwussers im umgekehrten Verhältnis beeinflußt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mischvorrichtung für Warmwasserheizanlagcn mit einem zylindrischen Gehäuse, vier Zu- bzw. Abflußöffnungen, von denen eine Zu- und eint; Abflußöffnung mit dem Heizungskessel und eine Zu- sowie eine Abflußöffnung mit den Heizkörpern verbunden ist, ferner mit einem im Gehäuse drehbaren Ventilglicd, das auf einer abgedichtet durch das Gehäuse hindurchgefülirten Welle sitzt und bei Änderung seiner Drehstellung die Mengenverhältnisse des in die beiden Abflußöffnungen eintretenden Heiß- und Rücklaufwassers im umgekehrten Verhältnis beeinflußt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale:a) die Zu- und Abflußöffnungen (6 a bis 6d) sind im Deckel (5) des Gehäuses (1) nebeneinander angeordnet;b) das drehbare Ventilglied (2) besitzt die Form einer in allen Drehstellungen die vier öffnungen (6 a bis 6d) vollständig überdeckenden, zur Seite der öffnungen hin offenen Glocke, deren Innenraum durch eine diametral verlaufende Trennwand (8) in zwei Mischkammern unterteilt ist;c) zwischen dem drehbaren Ventilglied (2) und dem Gehäuse (1) ist eine das Ventilglied (2) auf den Deckel (5) drückende Feder (10) vorgesehen;d) das drehbare Ventilglied (2) ist mit einer den Innenraum der einen Mischkammer mit dem Raum zwischen Ventilglied (2) und Gehäuse (1) verbindenden Druckausgleichsöffnung (9) versehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0162342A2 (de) | Steuereinsatz für sanitäre Mischarmaturen | |
DE2356326C2 (de) | Sanitäres Wasserventil | |
EP1022635B1 (de) | Sanitäres Thermostatventil | |
DE2841998C2 (de) | Ventil für sanitäre Anlagen | |
DE1450598B1 (de) | Klappenventil | |
EP0187378B1 (de) | Thermostatventil | |
WO2002025147A1 (de) | Kartusche für eine sanitärarmatur | |
DE2417376A1 (de) | Mischventil | |
CH666948A5 (de) | Einhebel-mischarmatur. | |
DE1675998C (de) | Mischvorrichtung fur Warmwasserheiz anlagen | |
DE1675998B1 (de) | Mischvorrichtung fuer Warmwasserheizanlagen | |
DE2716831C2 (de) | Mischventil | |
DE2322212C3 (de) | Sanitäre Mischbatterie mit einer Steuerscheibe | |
DE3828206C1 (de) | ||
DE102011081064A1 (de) | Scheibensteuerung | |
DE2425300A1 (de) | Mischhahn fuer eine heizungsanlage | |
DE10007072B4 (de) | Mehrwegeventil und System mit einem derartigen Mehrwegeventil | |
DE2408208A1 (de) | Mischbatterie fuer kalt- und warmwasser mit zwei drucktastenventilen | |
AT298735B (de) | Mehrweg-Schieber | |
AT410705B (de) | Misch- und absperrventil | |
DE808343C (de) | Gashahn | |
DE492620C (de) | Mischventil | |
DE3016256A1 (de) | Umstellventil | |
DE1600781B2 (de) | Ventil zum dosieren, mischen und verteilen fluessiger medien | |
DE2216801C3 (de) | Mischventil zum Mischen von Heiß- und Kaltwasser |