DE276339C - - Google Patents

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DE276339C
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valve
push rod
bunghole
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
    • C12C11/006Fermentation tanks therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Gelosct
KAISERLICHES
W22
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ΛΙ276339 KLASSE 6 b. GRUPPE
JOSEF PFEFFER in ARNSTADT i.Thür.
von dem Bodensatz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zapfvorrichtungen zum Abziehen von Bier u. dgl. aus Gärbottichen und Lagerfässern von dem Bodensatz, bei denen der Flüssigkeitsablauf unter Fortfall eines Ansteckhahnes durch ein in die Spundlochbüchse eingesetztes und durch einen Handgriff von seinem Sitz abhebbares Zapfventil erfolgt.
Die Anhebung des Zapfventils erfolgt bei
ίο den bekannten Zapf vorrichtungen dieser Art meist durch einen auf die Handgriffachse aufgesetzten schwenkbaren Hebel, der sich gegen den unteren Rand des senkrecht verschiebbaren Ventiles stützt. Hierbei wird, da Hebel und Ventil untereinander nicht verbunden sind, nur das Anheben des Ventiles zwangläufig bewirkt ; das Schließen des Ventiles wird dagegen der Wirkung der eigenen Schwere des Ventiles überlassen. Ganz abgesehen davon, daß ein vollkommen festes Schließen des Ventiles durch die eigene Schwere nicht erreicht wird, tritt hierbei oft, wenn feste Bestandteile der Flüssigkeit beim Ablaufen mitgerissen werden, ein Hängenbleiben oder Klemmen des Ventiles ein, was dann Veranlassung zu einem nicht erwünschten Flüssigkeits- oder Hefeablauf gibt. Es sind nun auch schon Zapfvorrichtungen bekannt geworden, bei denen sowohl die Anhebung als Schließung des Ventiles zwangläufig durch Drehung einer senkrecht geführten Stange erfolgt, deren Kopf mit einem in die Spundlochbüchse eingeschraubten Ventil nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden ist. Das Anheben oder Schließen bzw. Aufoder Zuschrauben des Ventiles ist hierbei jedoch zeitraubend, so daß das Abschließen beispielsweise nicht so schnell bewirkt werden kann, daß das Nachfließen des . Trubs, der Hefe ο. dgl. vermieden wird. Das Auf- und Zuschrauben des Ventiles wird außerdem durch in das Ventilgewinde eindringende Hefe ο. dgl. meist erheblich erschwert.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zapfvorrichtung ist von den aufgeführten Mängeln frei und kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß der Ventilkörper durch eine zweiteilige, drehbar befestigte Schubstange mit dem am Anschlußstück der Spundlochbüchse angeordneten, zum zwangläufigen Heben und Schließen des Ventiles dienenden Handgriff verbunden ist. Es wird hierdurch nicht nur möglich, das Ventil schneller zu öffnen und zu schließen und mit größerer Kraft auf den Sitz zu pressen, sondern auch nach Lösung der beiden Schubstangenteile und Entfernung des Spundlochanschlußstüfckes den Ventilkörper durch Verschrauben eines an sich bekannten Abschlußdeckels für die Spundlochbüchse mit dem am Ventilkörper angelenkten Schubstangenteil auf dem Ventilsitz festzupressen und damit das Ventil gegen unbeabsichtigte Öffnung zu sichern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Zapf vorrichtung im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen gleichen Schnitt bei einer anderen Stellung der einzelnen Teile.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Zapfvorrichtung bei abgenommenem Anschlußstück und verschlossener Spundlochbüchse.
Die Spundlochbüchse α ist innen mit einer zylindrischen Bohrung und außen, je nachdem
ίο die Büchse in eine Holzwandung b (Fig. i) oder eine Metallwandung c (Fig. 2) eingeschraubt werden soll, entweder mit einem konischen Holzgewinde V oder einem zylindrischen Eisengewinde c' versehen. In die Bohrung der Büchse ist ein mit geeigneten Durchbrechungen df versehener, zylindrischer Ventilkörper d eingesetzt, der einen konischen Ventilteller d% trägt, der sich unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung e auf das als Ventilsitz ausgebildete Ende der Büchse α aufsetzt. In einen aus der Behälterwandung heraustretenden Stutzen f der Spundlochbüchse ist unter Vermittlung einer Überwurfmutter g ein den Abfluß der Flüssigkeit vermittelndes Anschlußstück A eingeschraubt. Dieses zylindrische, nach unten sich etwas verengende Anschlußstück besitzt einen Gewindeansatz * zum Anschluß eines den weiteren Abfluß vermittelnden Schlauches. Oberhalb des Anschlußgewindes ist in einer Verstärkung und einem Ansatz der Wandung des Anschlußstückes h ein kurzer Drehzapfen k gelagert. Die Abdichtung zwischen der in der Wandung vorgesehenen Bohrung und dem Drehzapfen k geschieht mittels einer Gummidichtung I, die durch die Stopfbüchsenmutter m zwischen Bohrung und Zapfen festgepreßt wird. Auf einen Vierkantteil des Zapfens ist ein kurzer Hebelarm η aufgeschoben, dessen anderes Ende mit dem unteren Ende der am Ventilkörper drehbar angelenkten Schubstange 0 verbunden ist. Durch Drehung des am Zapfen k angebrachten Griffes p wird der Hebel η gedreht und damit die Schubstange 0 und der Ventilkörper entweder angehoben (Fig. 2), oder aber, bei entgegengesetzter Drehrichtung, niedergezogen, so daß sich der Ventilteller auf dem Sitz aufpreßt (Fig. 1).
Durch Anziehen der auf die Drehachse k des Handgriffes p aufgeschobenen und gegen die Dichtung I anpreßbaren Kiemmutter m kann die Schubstange 0 nebst Ventil d in beliebiger Höhe festgestellt und gegen unbeabsichtigte Veränderung gesichert werden.
Um bei gefülltem Gefäß das Ventil gegen unbeabsichtigte Öffnung sichern zu können, ist die Schubstange, wie dargestellt, aus zwei aneinanderschraubbaren Teilen zusammengesetzt. Nach Lösung der Teile und Entfernung des Anschlußstückes A kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an Stelle der Überwurfmutter g auf den Stutzen f der Spundlochbüchse ein Abschlußdeckel q aufgesetzt werden, der eine mittlere Bohrung r zum Festschrauben des am Ventilkörper angelenkten Schubstangenteiles trägt. Durch Anziehen des Deckels wird das Ventil fest auf dem Sitz gepreßt und gleichzeitig das Innere der Spundlochbüchse gegen Verschmutzen geschützt.
Soll nach dem Abziehen der im Gefäß enthaltenen Flüssigkeit ein etwaiger Bodensatz, beispielsweise eine Hefeschicht s (Fig. 2), entfernt werden, so wird nach Abschrauben des Anschlußstückes A das Ventil vom Innern des Gefäßes aus herausgezogen. Der Ventilkörper d besitzt zu diesem Zweck einen Bügel d3, in welchem ein entsprechender, zum Heben des Ventiles dienender Haken 0. dgl. eingesetzt werden kann.
Um Gärungsausscheidungen (Hopfenharz, Eiweiß o. dgl.) zurückzuhalten, kann in dem Ventilkörper gegebenenfalls noch ein Sieb eingefügt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zapf vorrichtung zum Abziehen von Bier u. dgl. aus Gärbottichen und Lagerfässern von dem Bodensatz mit in die Spundloehbüchse eingesetztem und durch einen Handgriff von seinem Sitz abhebbarem Zapfventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (d) durch eine zweiteilige, drehbar befestigte Schubstange (c) mit dem am Anschlußstück (A) der Spundlochbüchse (f) angeordneten, zum zwangläufigen Heben und Schließen des Ventiles dienenden Handgriff verbunden ist, so daß nach Lösung der beiden Schubstangenteile und Entfernung des Spundlochanschlußstückes (A) der Ventilkörper durch Verschrauben eines die Spundlochbüchse abschließenden Deckels (q) mit dem am Ventilkörper angelenkten Schubstangenteil auf dem Ventilsitz festgepreßt werden kann.
2. Zapfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (0) mit Ventil (d) durch eine auf die Drehachse (k) des Handgriffes (p) aufgeschobene und gegen eine Dichtung anpreßbare Kiemmutter (ni) in beliebiger Höhe feststellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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