DE344783C - Spuelventil fuer Aborte - Google Patents

Spuelventil fuer Aborte

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DE344783C
DE344783C DE1919344783D DE344783DD DE344783C DE 344783 C DE344783 C DE 344783C DE 1919344783 D DE1919344783 D DE 1919344783D DE 344783D D DE344783D D DE 344783DD DE 344783 C DE344783 C DE 344783C
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DE
Germany
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valve
spindle
threaded ring
lever
flush valve
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Application number
DE1919344783D
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English (en)
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HERMANN LANGENBECK
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HERMANN LANGENBECK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means

Description

AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REl CHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE 5
Hermann Langenbeck in Berlin.
Spülventil für Aborte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1919 ab.
Die Erfindung betrifft ein unter dem Leitungsdruck stehendes Abortspülventil, bei welchem der Ventilkörper bei Benutzung durch Drehung eines auf der Ventilspindel angeordneten Gewichtshebels von seinem Sitz abgehoben, während beim Loslassen des Hebels durch dessen Eigengewicht das Ventil auf seinen Sitz gepreßt wird. Da bei dieser Anordnung die Ventilspindel nur eine reichliche Viertelumdrehung machen darf, weil
sonst beim Loslassen des Gewichtshebels letzterer auf den Abschluß des Ventils nicht mehr einwirken würde, so müssen sowohl die Ventilspindel als auch der Ventilkörper mit stark steigendem, vierfachen Gewinde versehen sein, so daß nur eine geringe Drehung der Spindel erforderlich ist, um das Ventil genügend weit von seinem Sitz abzuheben und eine genügend große Diurchflußöffnung ίο für das WTasser zu gewährleisten. Da diese Ventile unter den verschiedenen Druckverhältnissen Anwendung finden, ist es vorteilhaft, diese mit einer Einrichtung zu versehen, die eine Einstellung der VentilöfEnung unter Berücksichtigung des Leitungsdruckes gestattet.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung derart getroffen, daß der den Ventilschluß bewirkende Gewichtshebel auf der Ventilspindel ao in verschiedenen Stellungen ein- und festgestellt werden kann, so daß die Möglichkeit gegeben ist, dem Hebel einen größeren oder geringeren Ausschlag zu geben, um damit eine größere oder kleinere Öffnung des Vena5 tils zu ermöglichen, je nachdem dies der vorhandene Leitungsdruck erforderlich macht. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt,und zwar bedeutet
Abb. ι einen teilweisen Längsschnitt und Abb-. 2 eine Vorderansicht des Spülventils. Das Ventil besteht aus dem mit Eingang 1 und Ausgang 2 versehenen Ventilgehäuse 3. In dem dem Eingang 1 zugekehrten Gehäuseteil ist das mit einem Weißmetallmantel versehene Ventil 4 angeordnet, welches zwei seitliche Ansätze 5 besitzt, die in entsprechenden, einander gegenüberliegenden Nuten der inneren Gehäusewand geführt werden. Das Ventil 4 ist mit einer vierfachen, stark steigenden Gewindebohrung versehen, in welche das mit gleichem Gewinde versehene Ende der Ventilspindel 6 eingreift, so daß bei entsprechender Drehung der letzteren ein Abheben des Ventils von seinem Sitz erfolgt. Auf dem aus dem Gehäuse 3 herausragenden Teil der Spindel 6 ist ein mit Außengewinde versehener Ring 7 angeordnet, der durch einen oder zwei Stifte gegen Drehung auf der Spindel 6 gesichert ist. Auf dem Ring 7 sitzt der mit Innengewinde versehene Gewichtshebel 8, welcher vermittels der Gegenmuttern 9 und 10 in seiner jeweiligen Stellung festgehalten wird. Je nachdem der Gewichtshebel nach Lösen der Gegenmuttern 9 und 10 in der Pfeilrichtung (Abb. 2) oder entgegen ' derselben verstellt wird, was einen kleineren oder größeren Ausschlag des Hebels bedingt, wird auch das Ventil 4 entsprechend weniger oder mehr von seinem Sitz abgehoben bzw. die Durchflußöffnung verkleinert oder vergrößert. Eine Kopfschraube 11 sichert den Gewindering 7 mit Gewichtshebel 8 und Gegenmuttern Q, 10 gegen unbeabsichtigte Lösung von der Spindel 6. Die Schraube 11 hat ferner noch einen anderen Zweck, indem sie die bei längerem Gebrauch des Ventils auftretende Abnutzung1 der reibenden Teile, insbesondere des Bundes auf der Spindel 6 und beim Nachlassen der zwischen Bund und dem Ansatz des Gehäuses vorgesehenen Dichtung diurch Anziehen Undichtigkeiten sowie toten. Gang aufhebt, da der aus dem Gehäuse her · ! ausragende Teil der Spindel 6 etwas kürzer j gehalten ist und sich letzterer in dem Ring 7 wohl in der Längsrichtung etwas verschieben kann, jedoch gegen Drehung durch Stifte gesichert ist. Um die Bewegung des Gewichtshebels 8 zu begrenzen, ist schließlich an letzterem ein Anschlagstift 12 und an dem Ventilgehäuse ein Anschlag 13 vorgesehen.
Bei Drehung des Hebels 8 in der in der Zeichnung angedeuteten! Pfeilrichtung bis an den Anschlag 13 hebt sich das Ventil 4 genügend von seinem Sitz ab, so daß das Wasser in den Ausgangs gelangen kann, während beim Loslassen des Hebels 8 dieser sofort durch sein Eigengewicht, verbunden mit dem auf das Ventil ausgeübten Wasserdruck, in die gezeichnete Stellung fällt und hierbei das Ventil 4 auf seinen Sitz preßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülventil für Aborte mit unter dem Leitungsdruck stehendem Ventilkörper, welcher durch einen auf der \rentilspindel angeordneten Gewichtshebel in der Schlußsteilung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (8) zur Erzielung eines größeren oder kleineren Ausschlages auf einem Gewindering (7) verstellbar und mittels zweier Gegenmuttern (9 und 10) in verschiedenen Stellungen feststellbar ist, während der Gewindering (7) gleichzeitig an einer Drehung auf der Spindel (6) durch Stifte verhindert ist, wobei eine Verschlußschraube (11) den Gewindering (7) gegen Lösung von der Spindel (6) sichert und gleichzeitig den Bund an letzterer gegen die Innenfläche des Gehäuses (3) drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919344783D 1919-11-09 1919-11-09 Spuelventil fuer Aborte Expired DE344783C (de)

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