DE239045C - - Google Patents

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DE239045C
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valve
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tire
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/028Spacers between beads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239045 KLASSE 63 e. GRUPPE
AUGUSTE LOUIS CADE in PARIS.
Befestigungsvorrichtung für Luftreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Befestigungsvorrichtung für Luftreifen.
Bei derartigen Befestigungen bestand der Übelstand, daß das am Luftschlauch sitzende Ventil mit dazu benutzt wurde, den Luftreifen auf der Radfelge zu befestigen. Eine solche Anordnung bringt- aber den großen Nachteil mit sich, daß das Ventil durch die Beanspruchungen des Radreifens auf Lageveränderung gleichfalls in unzulässiger Weise beansprucht wird. Hieraus erklärt sich die in der Praxis recht häufige Erscheinung, daß das Ventil von seiner Befestigungsstelle am Luftschlauch abreißt, oder daß diese Befestigungsstelle undicht wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Luftventil nicht mehr gleichzeitig als Befestigungsmittel gebraucht wird, sondern daß die Befestigung des Reifens an der Felge durch einen gesonderten rohrförmigen und mit entsprechendem Kopf ausgerüsteten Bolzen geschieht, in dessen Bohrung das Ventil frei beweglich gelagert ist. Sämtliche Bewegungen des Radreifens werden also lediglich auf den Befestigungsbolzen übertragen und auch nur von diesem aufgenommen. Das innerhalb dieses Bolzens frei beweglich gelagerte Luftventil ist also vollkommen gegen Beanspruchungen von außen geschützt und dient lediglich dazu, dem Reifen JLjift zuzuführen oder die darin vorhandene entweichen zu lassen. Durch diese neue Anordnung wird der große Vorteil erzielt, daß die Befestigungsstelle des Ventils am Luftschlauch keinen Beanspruchungen ausgesetzt ist, für die sie eigentlich nicht bestimmt ist, däß daher auch Beschädigungen dieser Stelle ausgeschlossen sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigt ,
Fig. ι eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung und .
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht mit Teilschnitt durch . ein Felgenstück, auf dem die Bereifung mittels der Befestigungsvorrichtung angebracht ist.
Diese Vorrichtung, die vorzugsweise aus Metall oder einem anderen harten, nicht nachgiebigen Material hergestellt wird, besteht aus einem Rohr 1, das an seinem oberen Ende mit einer den Kopf 2 bildenden Masse vereinigt ist. Dieser voll geformte Kopf ist seitlich mit Rippen 3 ausgerüstet und besitzt im Querschnitt die Form eines Keiles, so daß er leicht in die innere Öffnung eingreifen kann, welche die Ansätze 4 des Mantels 5 des Luftreifens bilden und so diese Ansätze gegen den Felgenrand 6 des Rades pressen. Der Kopf 2
ist mit einer in der Mitte befindlichen Verstärkung 7 ausgerüstet, und zwar dort, wo das Rohr ι mündet. Das andere, dem Kopfe 2 abgewandte Ende des Rohres ι ist mit Gewinde 8 versehen, auf das eine Mutter 9 aufgeschraubt wird, nachdem eine oder mehrere Unterlagsscheiben 10 aufgebracht sind.
Das Rohr 1 dient dazu, das Ventil 11 aufzunehmen, das in der üblichen Weise auf der Luftkammer 12 des Luftreifens befestigt ist, und dessen Befestigungsmutter 13 in die Verstärkung 7 des Kopfes 2 einfaßt. Die Länge des Rohres 1 ist so bemessen, daß das Ende 14 des Ventils 11 mit seinem mit Gewinde versehenen Teile herausragt, wenn das Ventil vollkommen im Rohre sitzt.
Um die Vorrichtung auf die Felge aufzubringen, schiebt man das Rohr 1 über das Ventil, indem man das Ventil ganz tief einführt. Nachdem dies geschehen ist, pumpt man den Luftreifen leicht auf, um ihn dann in seinen Mantel einzulegen. Darauf bringt man das Ganze auf das Rad auf, wobei man darauf zu achten hat, daß das Rohr 1 durch das hierfür in der Felge vorgesehene Loch hindurchreicht. Dann schiebt man auf das vorstehende Ende des Rohres die Unterlagsscheibe 10 auf, und endlich schraubt man auf das mit Gewinde versehene Ende die Schraubenmutter 9, ohne sie jedoch fest anzuziehen. Wenn die Bereifung einmal an ihrem Platz und der Luftreifen aufgeblasen ist, zieht man die Mutter 9 fest an, wodurch sich die ganze Vorrichtung senkt, indem die Schraube auf den Kopf 2 einen Druck ausübt und damit auf die inneren Schlauchwandungen, wodurch sie die Ansätze 4 gegen den Felgenkranz preßt, ohne daß das Ventil im geringsten als Anschlag oder als Befestigungspunkt benutzt wird. Da das Ende des Ventils aus dem Rohre 1 herausragt, kann das Aufpumpen des Luftreifens sowie das Luftablassen auf die gewöhnliche Weise geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Befestigungsvorrichtung für Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem rohrförmigen Bolzen gelagerte Luftventil nur mit dem Luftschlauch verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909302C (de) * 1941-10-24 1954-04-15 Fahrrad Grosshandel Hans Albre Befestigung von Drahtreifen fuer Fahrraeder an Fahrradfelgen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909302C (de) * 1941-10-24 1954-04-15 Fahrrad Grosshandel Hans Albre Befestigung von Drahtreifen fuer Fahrraeder an Fahrradfelgen

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