DE114612C - - Google Patents

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DE114612C
DE114612C DE1899114612D DE114612DA DE114612C DE 114612 C DE114612 C DE 114612C DE 1899114612 D DE1899114612 D DE 1899114612D DE 114612D A DE114612D A DE 114612DA DE 114612 C DE114612 C DE 114612C
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valve
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shut
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union nut
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DE1899114612D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Luftventil für Fahrradluftreifen und dergl., welches an seinem oberen Ende mit einem beim Aufpumpen in Wirkung tretenden Rückschlagventile bekannter Art und an seinem unteren, an der Felge zu befestigenden Ende mit einem besonderen Absperrventile versehen ist, welch letzterer Ventilkörper nach erfolgtem Aufpumpen durch eine Ueberwurfmutter mit Differentialgewinde fest gegen seinen Sitz geprefst wird.
Die Erfindung bezweckt, durch die neuartige Anordnung eines Differentialgewindes in der Ueberwurfmutter einen Druck von solcher Stärke ausüben zu können, dafs es angängig ist, als Abdichlkörper festere Stoffe anzuwenden, als die sich leicht abnutzenden Dichtungsmaterialien, wie Gummi, Leder u. s. w., welche bisher bei Ventilen mit nur einem Anzuggewinde, dessen auf die Ventilspindel ausgeübter Druck natürlich innerhalb bestimmter Grenzen liegen mufs, in der Regel benutzt werden. Als solche festeren Stoffe sind Metalle und hiervon namentlich Kupferlegirungen zu verwenden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein nach vorliegender Erfindung ausgeführtes Luftventil in Fig. ι im Längenschnitt und in Fig. 2 bis 4 in drei verschiedenen Querschnitten dargestellt.
Das mit Aufsengewinde versehene Ventilgehäuse α wird, wie üblich, an der Felge bezw. dem aufzupumpenden Hohlkörper befestigt und hat an seinem unteren, d. h. der Felge zunächst liegenden Ende den Sitz für das Absperrventil b, über dem die Luftwege der hohlen Ventilspindel c münden. Letztere hat ebenfalls Aufsengewinde, und zwar von geringerer Steigung als das Gewinde auf dem Ventilgehäuse. Im oberen Ende der mit unabhängigem, den beiden Gewindegängen auf der Spindel c und dem Gehäuse α entsprechendem Doppelmuttergewinde versehenen Ueberwurfmutter d befindet sich der Sitz für das frei spielende Rückschlagventil e bekannter Art.
Beim Aufpumpen wird die Ueberwurfmutter gelockert, so dafs sich das Absperrventil b von seinem Sitze abhebt und die einzupumpende Luft durch die Ventilspindel und deren Luftwege an dem Ventile b vorbei in den Reifen oder sonstigen Behälter gelangen kann. Nach beendetem Aufpumpen wird die Ueberwurfmutter niedergeschraubt, und sie zieht vermöge der Wirkung des Differentialgewindes das Absperrventil b kräftig gegen seinen Sitz. Die Gewindesteigungen sind so berechnet, dafs der am Umfange der Ueberwurfmutter von Hand ausgeübte Druck bei Uebersetzung auf die Längsbewegung in der Spindel c derart, vergröfsert wird, dafs an der Ventilsitzfläche eine Zusammenpressung und damit ein genauer Ver~ schlufs stattfindet.
Es ist bei dem auf diese Weise ermöglichten scharfen Drucke nicht erforderlich, das Ventil einzuschleifen, und auch bei einer Beschädigung der Sitzfläche durch Schmutz u. s. w. ist noch eine vollkommene Dichtung infolge der stattfindenden Zusammenpressung des Materials gewährleistet; doch empfiehlt es sich, den Ventil-
körper b aus etwas härterem Metall als den Ventilsitz oder das Gehäuse α herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein für Fahrradluftreifen oder andere mit Luft zu füllende Hohlkörper bestimmtes Absperrventil mit Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, dafs der Absperrventilkörper (c b) gegen seinen Sitz durch eine mit Differentialgewinde versehene Ueberwurfmutter (d) niedergeschraubt wird, welche sich mit dem Gewinde von gröfserer Ganghöhe auf das Ventilgehäuse (a), und mit dem Gewinde von geringerer Ganghöhe auf den Schaft (c) des Absperrventilkörpers (b) aufschrauben läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1899114612D 1899-08-25 1899-08-25 Expired - Lifetime DE114612C (de)

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AT5268D AT5268B (de) 1899-08-25 1900-07-02

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