DE116635C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/20—Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 116635 KLASSE 63 e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1898 ab.
, Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Ventil, das insbesondere zum Aufpumpen von
Luftradreifen, Luftkissen und dergl. dienen soll. Das Eigenthümliche des Ventils besteht in der
Ausbildung des unteren Theiles der als Führung für den Ventilkörper dienenden Zwischenhülse,
wodurch es ermöglicht ist, die Zwischenhülse mitsammt dem Ventilkörper als Ganzes
aus dem Gehäuse herausnehmen zu können, worauf dann, durch einfaches Abschrauben
einer Kappe an der Zwischenhülse diese und der Ventilkörper wiederum auf bequeme Weise
von einander getrennt werden können.
. Auf der Zeichnung ist das Ventil in den Fig. ι bis 9 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das geschlossene Ventil, während
Fig. 2 und 3 Stellungen des Ventils beim Vor- und Rückstofs des Pumpenkolbens veranschaulichen.
Die Fig. 5 bis 9 stellen die einzelnen Theile des Ventils dar.
Das cylindrische Ventilgehäuse α ist wie gewöhnlich
aufsen mit Schraubengewinde versehen und wird mittelst Unterlegscheibe 6,
Mutter c und Gegenmutter d auf bekannte Weise an dem Gegenstand befestigt, dem Luft
eingepumpt werden soll.
In das Gehäuse α ist die Zwischenhülse1 e
eingesetzt, die mit einem elastischen Ring f gegen das Gehäuse abgedichtet ist und durch
die Schraubkappe g festgehalten wird.
Diese mit Ventilsitzen ν und w ausgestattete
Zwischenhülse dient als Führung für den Ventilkörper h, welcher mit zwei Dichtungsringen,
beispielsweise einem Gummiring i und einem Lederring k, versehen ist und die als
Schraubspindel ausgebildete Ventüstange / trägt.
Die Zwischenhülse ist durch einen Stift m des Gehäuses (Fig. 5), sowie eine Fläche η
gegen Drehung gesichert und ist in ihrem unteren, zur Aufnahme des Ventils dienenden
Theil gabelförmig ausgebildet. Die hierdurch entstandenen Schlitze 0 0 dienen als Luftdurchlässe. In einem derselben gleitet der Ventilkörper
mit seiner durch Eindrücken gebildeten Nase ρ und ist so ebenfalls gegen Drehung
zwecks Schonung seiner Ventilringe gesichert.
Um zu verhindern, dafs der Ventilkörper aus der Zwischenhülse e heraustritt, wird diese
von einem Abschlufsstück, z. B. einem Schraubstopfen q nach unten zu abgeschlossen, welcher
zweckmäfsig mit einer axialen Bohrung versehen ist, die ein Festsaugen des Ventils am
Schraubstopfen q verhindert.
Eine Staubkappe s, welche auf dem oberen, als Schraubstutzen ausgebildeten Theil t der
Zwischenhülse aufgesteckt werden kann, dient dazu, mit ihrem innen mit Muttergewinde versehenen
Ansatz u den Ventilkörper fest gegen seinen Sitz anzuziehen.
Das Ventil wirkt nun folgendermafsen:
Ist die Staubkappe s entfernt und auf den Stutzen t eine Luftpumpe aufgeschraubt, so
wird bei jedem Vorstofs des Pumpenkolbens der Ventilkörper von seinem Sitz abgehoben
und gegen den Stopfen q hingedrückt (Fig. 2), bei jedem Rückzug des Pumpenkolbens dagegen
wird der Ventilkörper gegen seinen Sitz angeprefst (Fig. 3).
Ein besonderer Vorzug des Ventils ist der, dafs durch die Ausbildung des unteren Theiles
der Zwischenhülse e mit ihren Luftschlitzen ο und dem Abschlufsstück q beim Herausnehmen
der Zwischenhülse auch zugleich der Ventilkörper entfernt wird, im Gegensatz zu den
bekannten Ventileinrichtungen, wo Hülse und Ventilkörper einzeln herausgenommen werden
müssen. Es wird hierdurch eine weit bequemere und einfachere Handhabung erzielt,
was sich insbesondere bei einer Reinigung der einzelnen Theile bemerkbar macht. Aufserdem
ist die Wirkungsweise des Ventils eine sehr gleichmäfsige.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Ventil für Luftradreifen, Luftkissen und dergl., dadurch gekennzeichnet, idäfs die den Ventilsitz bildende, von oben in das Ventilgehäuse eingesetzte Zwischenhülse (e) bekannter Art in ihrem unteren, als Führung für den Ventilkörper dienenden Theil mit Luftschlitzen (o) versehen, ist, welche eine gleichzeitig den Hub des Ventilkörpers begrenzende Schraube (q) am unteren Ende abschliefst, so dafs die Zwischenhülse sammt dem Ventilkörper als Ganzes aus dem Ventilgehäuse (a) herausgenommen werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116635C true DE116635C (de) |
Family
ID=385965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT116635D Active DE116635C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116635C (de) |
-
0
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