DE71598C - An Luftpumpen zum Füllen von Luft-Radreifen, Luftkissen u. s. w. angebrachte Vorrichtung zum Ablesen des Luftdruckes - Google Patents

An Luftpumpen zum Füllen von Luft-Radreifen, Luftkissen u. s. w. angebrachte Vorrichtung zum Ablesen des Luftdruckes

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DE71598C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71598D
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Original Assignee
J. M. SMITH in West-Bromwich, County of Stafford, England
Publication of DE71598C publication Critical patent/DE71598C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B33/00Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating
    • F04B33/005Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating specially adapted for inflating tyres of non-motorised vehicles, e.g. cycles, tricycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
zum Ablesen des Luftdruckes.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1893 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Luftpumpen zum Einpumpen von Luft unter Druck in das Innere von Radreifen, Rettungsbojen, Luftkissen und ähnlichen Artikeln, welche aufgeblasen werden sollen, und hat eine Einrichtung zum Gegenstande, welche die Spannung der eingeblasenen Luft in beregten Gegenständen anzeigt.
Bislang konnte man bei Anwendung bekannter derartiger Vorrichtungen den Grad der Luftpressung nur annähernd nach der Betriebskraft, welche diese Instrumente erfordern, schätzen, und indem man diesen durchaus ungenügenden Mafsstab anwendete, geschah es häufig, dafs Radreifen u. s. w. platzten.
Bei vorliegendem Apparat kann die genaue Luftspannung in genannten Gegenständen zu allen Zeiten bestimmt und abgelesen werden durch Anwendung eines gestielten Hülfskolbens in Verbindung mit besagtem Apparat, in dessen Innern dieser Hülfskolben, welcher eine Scala auf seinem Stiel hat, arbeitet, und in demselben Mafse, wie die Verdichtung der Luft zunimmt, teleskopartig aus dem Hauptkörper des Apparates hervorgeschoben wird und die Zahlen der Scala dadurch sichtbar werden läfst.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι theilweise in Ansicht, th eilweise in Schnitt einen solchen Apparat. Ein Theil desselben ruht mittelst einer gebogenen Stütze auf einem Gummiradreifen, welcher aufgeblasen werden soll.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Apparates. Fig. 3 ist eine Ansicht. Fig. 4 und 5 veranschaulichen Querschnitte nach den Linien A-B bezw. C-D und Fig. 6 zeigt den Hülfskolben mit Scala.
Ein äufseres Rohr α bildet zugleich Saugkammer und Handhabe mit Verschraubung <22 und Lufteinlafsöffnung a3 in die Saugkammer. Teleskopartig in letzterer ist die Druckkammer b, bestehend/ in der Hauptsache in einem inneren Rohr, angeordnet. .Das eine Ende b1 desselben ist durch ein Rückschlagventil c, das andere Ende b2 durch eine Kappe b% geschlossen. Das Ende b1 hat einen Kolbenansatz &* mit kleinen Lufteinlafslöchern b5 und einen glockenförmigen Lederkolben d, welcher durch den mit Luftkanälen c3 c4 versehenen Ventilschaft c2 befestigt ist. Der Kanal c4 wird von einer elastischen Gummihülse c6, welche das Ventil bildet, bedeckt.
Am anderen Ende b2 der Druckkammer b arbeitet inwendig ein Lederkolben e am Kolbenende f2 eines in der Mitte durchbohrten Schaftes f. Die Bohrung desselben mündet in einen Schlauch mit Gewindekappen g* g3, deren letztere mit dem Hals des Rückschlagventils am Radreifen h verbunden wird. Besagter Schaft tritt durch die Verschlufskappe bs. Zwischen seinem unteren Ende und dem unteren Ende der Druckkammer ist eine Schraubenfeder i angeordnet und an den durchbohrten Schäften f1 c2 befestigt, welche im Verhältnifs zur Spannung der in der Druckkammer b befindlichen Luft aus einander gezogen wird.
Angenommen, die Zahlen der Scala repräsentirten den Druck der Luft in Pfunden pro
Quadratzoll und die Verdichtung der Luft in der Druckkammer beträgt 40 Pfund, so würde oberhalb der Kappe bB die Zahl 40 sichtbar sein. Ein gröfserer oder geringerer Druck unterhalb des Lederkolbens / würde in gleicher Weise durch entsprechende Zahlen der Scala angezeigt werden.
Eine vermehrte· Spannung der Luft in der Kammer b veranlafst also eine Aufwä'rtsbewegung des Kolbens e und damit Ausdehnung der Feder i, während bei verminderter Spannung die Federreaction den Hülfskolben mit Scala zurückzieht.
Ein gebogener Arm j, welcher als Auflager für das Instrument dient, ist mit dem äufseren Ende der Druckkammer fest verbunden und wird bei der Benutzung des Instrumentes einfach gegen den Radreifen gedrückt, was mit der einen Hand geschieht, während die andere die Hülse α abwechselnd vor- und zurückbewegt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In der Stellung Fig. 2 wird beim Hervorziehen der Hülse α Luft durch das Loch aa in der Pfeilrichtung in das Innere der Hülse a gesaugt; diese Saugluft tritt durch die Oeffnungen bs um die Kanten der Lederglocke d und in die Druckkammer α*. Schiebt man jetzt die Hülse α zurück, so verhindert der Lederstulp ein Entweichen der Luft nach a1. Dieselbe wird in vermindertem Volumen und erhöhter Spannung durch die Bohrung c3 und den Seitenkanal c* geprefst, hebt hier die Gummihülse c5 von ihrem Sitz ab, tritt in die Druckkammer b, durch den Kanal/3, in dessen Verbindung g und endlich in den Hohlraum des Reifens h,. aus dem ein Entweichen durch das gewöhnliche Rückschlagventil verhindert wird. Da die dergestalt eingeprefste Luft dieselbe Spannung in der Kammer b wie in dem Reifen h hat, so wird der Schaft/ nach aufsen gedrückt und die Feder i entsprechend der Luftspannung aus einander gezogen, so dafs z. B. bei 20 Pfund Luftdruck pro Quadratzoll im Radreifen der Schaft/ bis zur Zahl 20 der Scala hervortritt.
Fig. 7 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform des Apparates, bei welcher die Feder zusammengeprefst, anstatt aus einander gezogen wird. Die einzelnen Theile sind durch gleiche Buchstaben wie vorher bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine an Luftpumpen zum Füllen von Luft-Radreifen, Luftkissen u. s. w. angebrachte Vorrichtung zum Ablesen des Luftdruckes, gekennzeichnet durch eine in der hohlen, mit dem zu füllenden Raum in Verbindung stehenden Kolbenstange (b) der Luftpumpe angebrachte Feder (i), welche auf einen ebenfalls in der hohlen Kolbenstange befindlichen Kolben (e) wirkt, der durch den Druck der Luft der Spannung der Feder entgegengesetzt verschoben wird und durch eine an seiner Kolbenstange (f) angebrachte Scala den Druck der Luft anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71598D An Luftpumpen zum Füllen von Luft-Radreifen, Luftkissen u. s. w. angebrachte Vorrichtung zum Ablesen des Luftdruckes Expired - Lifetime DE71598C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742293C (de) * 1940-11-13 1943-11-26 Otto Bothe Doppelt wirkende Handluftpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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