DE62822C - Auslafsventil mit absetzendem Ausflufs für Kohlensäure und hochgespannte Gase - Google Patents
Auslafsventil mit absetzendem Ausflufs für Kohlensäure und hochgespannte GaseInfo
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- DE62822C DE62822C DENDAT62822D DE62822DA DE62822C DE 62822 C DE62822 C DE 62822C DE NDAT62822 D DENDAT62822 D DE NDAT62822D DE 62822D A DE62822D A DE 62822DA DE 62822 C DE62822 C DE 62822C
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-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/30—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
- F16K1/304—Shut-off valves with additional means
- F16K1/305—Shut-off valves with additional means with valve member and actuator on the same side of the seat
-
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- F16K1/307—Additional means used in combination with the main valve
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vorliegendem, mit einem Manometer und Sicherheitsventil versehenen Auslafsventil erfolgt
das Oeffnen des Ventiles von der Hand nur für eine Zeiteinheit, bei welcher aus der Kohlensäureflasche
nur so viele Kohlensäure · ausfliefsen kann, als zum , sachgemäfsen Ausschänken
einer verhältnifsmäfsig. geringen Menge Bier oder dergl.' genügt.
Ist diese Menge zum Ausschank gekommen, so wird das Ventil wieder von Neuem entweder
ein oder mehrere Male hinter einander bethätigt, so dafs sich das Ventil dann entweder
nur wieder für die vorige Zeiteinheit oder um' mehrere dieser Zeiteinheiten hinter
einander ; öffnet, Und so je nachdem eine Kohlensäuremengeneinheit oder deren mehrere
in das Fafs gelangen.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1
eine Ausführungsform des neuen Auslafsventiles mit Stopfbuchsendichtung im Längsschnitt (geöffnet)
mit dem unteren Theile des Absperr-■ venfiles für die Kohlensäureflasche, Fig. 2 dasselbe
geschlossen, Fig. 3 ist eine Ansicht des Ventiles und Fig. 4 eine solche des Getriebes.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 1. Fig. 6 ist ein gleichartiges Ventil mit Membranabdichtung
im Längsschnitt. Fig. 7 und 8 sind Ventile, bei denen im ersten Falle das
Getriebe aus einem in die gezahnte Ventilstange eingreifenden Zahnrad oder Zahnradsegment,
in zweiten Falle aus einem die Ventilstange betjhätigenden Hebel besteht.
Das mit einem Manometer A und mit einem Ablafs- oder Sicherheitsventil B ausgestattete
Auslafsventil besteht nach Fig. 1 bis 5 aus einem Untertheil C und einem Obertheil D.
Der Untertheil C ist an dem Auslafsstutzen des auf den Kohlensäureflaschen angeordneten
Absperrventiles E dicht aufgeschraubt und enthält drei Stutzen abc, von denen Stutzen a
zum Anfügen des Manometers A, Stutzen b
für die Sicherheitsvorrichtung B und Stutzen c zum Anschliefsen des nach dem Fasse führenden
Leitungsrohres dient (Fig. 5).
Die Einlassöffnung in dem Untertheil wird durch die Spindel ^verschlossen, deren Ventilfläche
durch ein Hartgummiplättchen d gebildet ist. Die Ventilspindel F geht durch den
Oberfheil D hindurch, welcher mit dem Untertheile C dicht verschraubt ist, und wird durch
eine Stopfbüchse abgedichtet, deren Packung e mit Hülfe der Mutter G nach Bedarf angezogen
werden kann.
Das Schliefsen des Ventiles erfolgt durch Federdruck, und ist zu diesem Zwecke in dem
dargestellten Beispiele der Obertheil D in einem durchbrochenen Cylinder H fortgesetzt,
der nahe seinem oberen Ende einen mit Gewinde versehenen, nach innen vorspringenden
Ringflantsch f trägt, in den die1 Mutter / eingeschraubt
ist. Diese Mutter drückt gegen die Scheibe g, welche der Spiralfeder K einerseits
zum Gegenlager dient und lose über die Schraubenspindel F geschoben ist, während
andererseits die genannte Spiralfeder K auf einer an der Spindel F festsitzenden Scheibe h
ruht. .
Wird Spindel F angehoben, so wird hierbei die Spiralfeder K zusammengedrückt, und wird
dann die Spindel wieder freigegeben, so schiebt die sich ausdehnende Spiralfeder erstere wieder
Claims (1)
- schnell zurück und schliefst dadurch den Ausflufs der Kohlensäure sofort selbsttätig ab.Die Spiralfeder K mufs von solcher Stärke sein, dafs sie, freigegeben, den Kohlensäurezüflufs mit Sicherheit abschliefst. Die Regelung der Federkraft erfolgt durch die Mutter I. In diesem schnellen selbsttätigen Abschliefsen des Kohlensäureausflusses in gleichzeitiger Verbindung mit einem Druckanzeiger und einem Sicherheitsventile liegt das Eigenartige und Kennzeichnende des neuen Ventiles, denn hierdurch wird es möglich, das Oeffnen des Ventiles und damit den Ausflufs der Kohlensäure auf bemessene kleine Mengen festzusetzen.Das Anheben der Spindel F ,erfolgt durch eine Einrichtung, bei der die Spindel nur einen kurzen, begrenzten Hub ausführen kann, und sich dann, wie angegeben, unter Einwirkung des Federdruckes selbstthätig schliefst.Das Heben der Spindel F kann in verschiedener Art durch Hebel, Zahnsegment oder. Daumen erfolgen, und sind bei der durch die Fig. ι bis 5 zur Anschauung gebrachten Ausführungsform zu diesem Zwecke Daumenscheiben angewendet.Die Spindel F geht durch die Mutter 7 hindurch und reicht in das Handrad L hinein, welches mit einer weiteren Bohrung versehen ist, in der die das Ende der Spindel bildende und mit derselben starr verbundene Scheibe i ruht (Fig. ι Und 2).Diese Scheibe i trägt an ihrer Unterseite Sperrzähne J1Z1, welche bei Drehung des Handrades L, das in. bekannter Weise in dem oberen Ende der Obertheile D H drehbar angeordnet ist, mit der Scheibe k zusammenarbeitet; sie ist auf dem Boden der Aushöhlung des Handrades L festgeschraubt und trägt an ihrer oberen Seite den Zähnen i1 der Scheibe i entsprechende, aber mit ihren Schrägflächen entgegengesetzt gerichtete Sperrzähne A:1 (Fig. 1).Die Zähne k1 der Scheibe k sind in einem Kreise angeordnet, so dafs bei Drehung des Handrades L in der angegebenen Pfeilrichtung (Fig. 4) die Scheibe i, welche durch die auf die Spindel F wirkende Spiralfeder gegen die Scheibe k geprefst wird, durch die auf ihre Zähne il wirkenden Zähne k1 hochgeschoben wird. Da Scheibe i mit der Spindel F fest verbunden und diese in geeigneter Weise an einer Drehung verhindert ist, so wird durch Drehung des Handrades in der Pfeilrichtung auch Spindel F angehoben und damit das Ventil geöffnet.Sobald aber die mit den Zähnen i1 der Scheibe i in Berührnng stehenden Zähne k1 der Scheibe k erstere verlassen, schnappen die Zähne il, von der Spiralfeder K gezwungen, in die Zwischenräume der Zähne Ar, und das Ventil schliefst sich selbstthätig.Bei den durch die Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichten Ausfuhrungsformen ist an Stelle der Stopfbüchsenabdichtung eine Abdichtung durch eine Membrane gewählt, und zwar wird diese Membrane / durch Einschrauben des Obertheiles D in den Untertheil C, Fig. 6, durch Anziehen des Obertheiles D durch eine Ueberfangmutter M, Fig. 7 und 8, festgehalten.Die Spindel F durchdringt die Membrane und trägt einen, das die Ventilfläche bildende Hartgummiplättchen d enthaltenden Verschlufskörper m. Das Getriebe zur Bethätigung der Ventilstange F ist nach Fig. 6 zwischen die zum Anspannen der Feder i<T ; dienende Mutter / und Handrad L angeordnet und entsprechend der durch die Fig. 1 bis 5 veranschaulichten Ausfuhrungsform eingerichtet.Durch Fig. 7 ist ein Ventil zur Anschauung gebracht, bei welchem das. zur Bethätigung der Spindel dienende Getriebe aus einem Zahnrad oder Zahnsegment η besteht, welches in die an dieser Stelle mit einer Verzahnung ausgestattete Spindel F eingreift.Fig. 8 zeigt die Bethätigung der Spindel F durch einen Hebel 0.Patenτ-Anspruch:Auslafsventil mit absetzendem Ausflufs für Kohlensäure und hochgespannte Gase, mit'Manometer und Sicherheitsvorrichtung ausgestattet und dadurch gekennzeichnet,, dafs es durch Federdruck geschlossen gehalten und durch ein Getriebe geöffnet wird, welches so beschaffen ist, dafs es das Ventil nach kurzer Eröffnungsdauer entweder selbstthätig freigiebt und somit die Kohlensäureabgabe unterbricht, oder nach seiner Freigäbe ein plötzliches Schliefsen des Ventiles' gestattet, zum Zwecke, die Kohlensäure wiederholt in gering bemessenen Mengen abgeben und dadurch den Druck derselben genau regeln zu können. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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