DE7600353U1 - Flaschenverschluss - Google Patents
FlaschenverschlussInfo
- Publication number
- DE7600353U1 DE7600353U1 DE19767600353 DE7600353U DE7600353U1 DE 7600353 U1 DE7600353 U1 DE 7600353U1 DE 19767600353 DE19767600353 DE 19767600353 DE 7600353 U DE7600353 U DE 7600353U DE 7600353 U1 DE7600353 U1 DE 7600353U1
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- Germany
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- bottle
- closure
- valve
- carbonic acid
- bottles
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für das druckdichte Verschließen von Flaschen mit kohlensäurehaltigen Getränken.
Kohlensäurehaltige Getränke, wie z.B. Limonade oder Mineralwasser,
werden ausschließlich in Flaschen mit Schraubverschlüssen oder mit Kronenkorken ausgeliefert. Nach dem Öffnen der
Flasche läßt sich diese mit Hilfe der handelsüblichen Verschlüsse nur unter erheblicher Kraftanstrengung wieder dicht verschließen.
Häufig werden jedoch die Verschlüsse nach dem Ab-J füllen von Getränken nur locker wieder auf die Flaschen aufgeschraubt
oder gesteckt, so daß ständig Kohlensäuregas entweichen kann. Die Folge ist, daß der überwiegende Teil der im Getränk
gelösten Kohlensäure entweicht, und das Getränk abgestanden schmeckt. Der in den Flaschen verbleibende Getränkerest kann
aber auch dann abstehen, wenn der Verschluß immer wieder fest auf die Flasche aufgeschraubt wird. Der Grund hierfür besteht
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darin, daß beim häufigen Öffnen der Flasche das jeweils über
dem Getränk gebildete Kohlensäuregas entweicht. Nach dem erneuten Verschließen der Flasche gibt das Getränk wieder soviel
Kohlensäuregas ab, wie es dem Gleichgewichtsdruck entspricht. Werden der Flasche immer nur kleine Flüssigkeitsmengen
entnommen, so kann es bereits vorkommen, daß der Rest kaum noch Kohlensäure aufweist, wenn diese lediglich zur Hälfte entleert
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Flaschen mit kohlensäurehaltigen Getränken vorzuschlagen, der
eine vollständige Entleerung der Flaschen auch in kleinen Portionen
unter weitgehender Erhaltung der im Getränk enthaltenden Kohlensäure zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Verschluß
ein von Hand zu betätigendes Ventil eingesetzt ist, über das eine Entleerungsleitung mit dem Innenraum der Flache verbindbar
ist. Vorteilhaft ist das Ventil als Rückschlagventil ausgebildet, so daß es in seiner Ruhestellung die Entleerungsleitung verschließt,
Nach Entfernung des handelsüblichen Verschlusses der Flasche wird sofort der erfindungsgemäße Verschluß auf die Flasche auf-
geschraubt oder gesteckt und diese mit der Öffnung nach unten
gehalten. Nach Betätigung des Ventiles strömt das in der Flasche enthaltene Getränk über die Entleerungsleitung aus der
Flasche. Der oberhalb des Getränkes istxSß. in der Flasche gebildete
Kohlensäuredruck ist so groß, daß das Ende der Entleerungsleitung bis über die Flasche hochgezogen werden kann.
Sofern der Verschluß als Ständer für die Flasche ausgebildet ist, kann das Ende der Entleerungsleitung so gelegt werden,
daß bei einer auf dem Tisch abgestellten Flasche ein Glas unter das Ende der Entleerungsleitung geschoben werden kann. Die
Entleerungsleitung kann auch um einen geringen Betrag schwenkbar im Verschluß befestigt sein, um beim Verschwenken das Ventil
zu öffnen. Es ist jedoch auch denkbar, einen besonderen Betätigungshebel für das Öffnen des Ventiles vorzusehen.
( Da bei der Entleerung der Flasche kein Kohlensäuregas entweicht,
tritt lediglich aus dem Getränk soviel Kohlensäure aus, um das entnommene Wasservolumen zu ersetzen« Versuche haben gezeigt,
daß der Kohlensäuredruck oberhalb dem Getränk ausreichend hoch ist, um dieses restlos aus der Flasche herauszudrücken.
Die Entnahme der Flüssigkeit kann in beliebig kleinen Mengen erfolgen, ohne daß ein Kohlensäuredruckverlust zu befürchten
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die einen auf einer Flasche aufgeschraubten
erfindungsgemäßen Verschluß im Schnitt zeigt.
Der auf einer handelsüblichen Flasche 2 mit einem Schraubenverschluß
3 aufgeschraubte erfindungsgeraäße Verschluß ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Verschluß 1 hat ein Gewindeteil 4,
mit dem dieser auf der Flasche aufgeschraubt ist. Eine O-Ring-Dichtung
5 dient zur Abdichtung des Verschlusses 1 gegenüber der Flasche 2.
Im Verschluß 1 ist ein Ventil 6 eingesetzt, von dem eine.iEntleerungsleitung
15 äggeht. Das Ventil 6 hat- einen Ventilteller
der im Ruhezustand von einer Feder 8 gegen einen Ventilsitz y
gepreßt wird und so den Innenraum der Flasche druckdicht abschließt.
Am Ventilteller 8 ist ein Schaft 10 befestigt, an dem ein Ende 11 eines Hebels 12 angreift. Beim Betätigen des Hebels
12 wird der Ventilteller 8 angehoben, so daß Flüssigkeit aus dem Inneren der Flasche 2 über den Kanal 13 des Ventiles und
das Entleerungsrohr 7 ausströmen kann. Der Hebel 12 selber ist im Verschluß 1 im Punkte 14 drehbar gelagert.
Der Verschluß ist als Ständer ausgebildet, so daß die Flasche mit ihrer Öffnung nach unten abgestellt werden kann. Vorzugs-
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weise ist die Öffnung des Entleerungsrohres 7 so gelegt, daß unter diese ein Glas geschoben werden kann.
Im Gegensatz zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann auch die
Entleerungsleitung 7 im Verschluß 1 um einen geringen Betrag schwenkbar gelagert sein, um mit dieser direkt das Ventil 6
zu betätigen,. Es ist auch denkbar, die Entleerungsleitung im Inneren der Flasche bis zum Boden zu ziehen. Die Flasche ist dann mit ihrer Öffnung nach oben zu entleeren.
zu betätigen,. Es ist auch denkbar, die Entleerungsleitung im Inneren der Flasche bis zum Boden zu ziehen. Die Flasche ist dann mit ihrer Öffnung nach oben zu entleeren.
Claims (4)
1. Verschluß für das druckdichte Verschließen von Flaschen
mit kohlensäurehaltigen Getränken, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschluß (1) ein von Hand zu betätigendes Ventil (6)
eingesetzt ist, über das eine Entleerungsleitung (15) mit dem Innenraum der Flasche (2) verbindbar ist.
Ϊ
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (6) als Rückschlagventil ausgebildet ist und in seiner Ruhestellung die Entleerungsleitung (15) verschließt.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsleitung (15) im Verschluß (1) schwenkbar
gelagert ist und zur Betätigung des Ventiles (6) dient.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (1) als Ständer für die Flasche (2) ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767600353 DE7600353U1 (de) | 1976-01-08 | 1976-01-08 | Flaschenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767600353 DE7600353U1 (de) | 1976-01-08 | 1976-01-08 | Flaschenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7600353U1 true DE7600353U1 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=6660698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767600353 Expired DE7600353U1 (de) | 1976-01-08 | 1976-01-08 | Flaschenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7600353U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253850A1 (de) * | 2002-11-15 | 2004-05-27 | Hansgrohe Ag | Abgabesystem für Wasser |
DE10253851A1 (de) * | 2002-11-15 | 2004-05-27 | Hansgrohe Ag | Abgabesystem für Flüssigkeiten |
CN102871549A (zh) * | 2012-09-29 | 2013-01-16 | 苏州萃智新技术开发有限公司 | 一种便携式饮料机 |
-
1976
- 1976-01-08 DE DE19767600353 patent/DE7600353U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253850A1 (de) * | 2002-11-15 | 2004-05-27 | Hansgrohe Ag | Abgabesystem für Wasser |
DE10253851A1 (de) * | 2002-11-15 | 2004-05-27 | Hansgrohe Ag | Abgabesystem für Flüssigkeiten |
CN102871549A (zh) * | 2012-09-29 | 2013-01-16 | 苏州萃智新技术开发有限公司 | 一种便携式饮料机 |
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