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Bierschankeinrielhtung.
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lippenventil 21 ausgerüstet, das den Eintritt der Kohlensäure aus der Druckleitung gestattet, ein Eindringen von Schaum in die Druckleitung für die Kohlensäure jedoch verhindert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Bierschankeinriehtung ist die folgende : vor dem normalen Anstich des Biertransportfasses wird der Hahnhebel 12 in die Absperrstellung gebracht, wodurch der Wirbel 9 die aus Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt. Nach erfolgtem Anstieh werden wie sonst einige Gläser B@er abgeschenkt, bis anzunehmen ist, dass das kegelförmige Gewinde. 3 des Stecherkörpers nieht mehr in das Bier hineinragt, da, solange dies der Fall ist, die überschüssige Vergärungskohlensäure nicht abgelassen werden kann. Um dies mit Sicherheit festzustellen, wird der Hahnhebel ? in die Probierstellung Fig. 4 gebracht.
Bläst in diesem Falle durch die Bohrung reine Kohlensäure ab, was-in der Regel der Fall ist, so kann der Hahllhebel12 in die normale Arbeitsstellung, die durch Anschläge fixiert ist, gebracht werden, in der der Wirbel die aus Fig. 5 ersichtliche Lage einnimnit und die Verbindung zwischen dem Hohlraum des Fasses und dem auf einen bestimmten, von den örtlichen Verhältnissen der Anlage abhän-
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Laufe der Zeit allmählich weitersinkt.
Beim Erfindungsgegenstand wird der für den Ausschank zweckmässigste Überdruck unmittelbar nach dem Anstich erreicht und während der ganzen Ausschankdauer auf gleicher Höhe erhalten, so dass der Aussehank unter stets gleichbleibenden Verhältnissen vor sieh geht und die Güte des Bieres auch bei langer Ausschankdauer bis zum letzten Rest unverändert bleibt, wobei ein stets gleichmässiger, haltbarer, rahmartiger Schaum gebildet wird.
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Anschlussstück 20 an, das in das Gehäuse 22 einschraubbar ist. Das FEderdruckventil 15 mit den Aus- strömöffnungen 15'ist in einem seitlichen Stutzen 24 des Gehäuses 22 einschraubbar, und der Hahnwirbel 2J hat entsprechend der seitlichen Anordnung des Federdruekventils statt einer durchgehenden Bohrung eine Dreiwegbohrung 26.
Bei den Hahnstellungen nach den Fig. 9,10 und 11 ist die Wirkungsweise dieselbe wie nach den Fig. 3, 4 und 5.
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und an seinem Ende das Gummilippenventil 21 trägt. Die Kohlensäure nimmt dann den Weg durch den Stecherkörper in den während des Ausschankes immer grösser werdenden Leerraum des Fasses.
Der mehrwegehahn ermöglicht es, die Vergärungskohlensäure nach Ablassen einer verhältnismässig kleinen Biermenge aus dem Fasse in der Probierstellung durch die Ablassöffnung oder ill der Arbeitsstellung durch das Federdruckventil- ? ins Freie gelangen zu lassen. Diese Möglichkeit wird durch die Einstellung des Federdruckventils 15 auf eine entsprechende Druckhöhe beschränkt. Der Weg, den die Vergäningssäure durch das Federdruckventil o nimmt, ist durch die Verbindung, die durch die Arbeitsstellung des Mehrweghahnes erreicht wird, gegeben. Gleichzeitig ist in der Arbeitsstellung die Verbindung, durch die Kohlensäuredruckleitung zum Fassinnern hergestellt.
Es wird daher durch die Kohlensäuredruckleitung erst dann aus der Flasche Kohlensäure dem Fassleerraum zugeführt, wenn der Druck der dem Bier eigenen Vergärungskohlensäure unter den am Federdruckventil 15 eingestellten Druck sinkt,
Die in den Fig. 12-16 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist eine Biersehankeinriehtung mit Pression für den Anstich liegender Fässer, bei der die Abschlussorgane für die Kohlensiiurewege im Spundventilkörper 33 angeordnet sind. Das Spundventil besteht bekanntlich aus einem
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lippenventil 21 für das zuzuführende Pressionsmittel befindet. Die Zufuhrleitung für das Pressionsmittel schliesst sich an das Anschlussstück an.
Der Mehrweghahn, dessen Absperr-, Probier-und Arbeitsstellung in den Fig. 14-16 dargestellt sind, wird ähnlich wie beim Anstieh stehender Fässer betätigt. Der konische Dorn 36 hat am unteren Ende des Spundventilkörpers.JJ ein Gewinde, und die Öffnungen 34 zum Austritt des Pressionsnüttels sind an ihren äusseren Rändernabgeflacht, damit sich keine vomFassspund herrührenden Holzspäne ansammeln können.
Der Dorn 35 des Spundventils wird so weit in den Fassspund hineingetrieben, bis das Gewinde fasst, und dann weiter hineingesc1n'aubt, bis ein vollständig gasdichter Abschluss erzielt ist. Für den Fall, als beim Hineinschrauben der Fassspund einen Sprung erhalten sollte, ist am unteren Ende des Spund-
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ist, vorgesehen. Das Spundventil wird dann so weit in den Fassspund hineingeschraubt, bis die erwähnte Schneide in denselben eingreift und die gasdichte Abdichtung ausserhalb des Sprunges wiederherstellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. B@erschankeinrichtung mit einer mit dem Innenraum des Fasses durch ein Lippenventil in Verbindung stehenden Kohlensäurezuleitung und einem das Entweichen der überschüssigen Gärungskohlen- säure gestattenden, mit einem Federdruckventil versehenen Austrittsstutzen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen beiden Abschlussorga.
nen (21, 15) ein Mehrweghalm vorgesehen ist, dessen Wirbel (9) aus der Geschlossenstellung in eine Prüfstellung gebracht werden kann, in der er den Fassinnenraum unmittelbar mit der Aussenluft verbindet und dadurch zu ermitteln gestattet, ob sieh die Mündung der Austrittsleitung für die Kohlensäure bereits oberhalb dem Flüssigkeitsspiegel befindet, worauf er in die Offenstellung gebracht den Fassinnenraum mit dem Austrittsstutzen verbindet.