DE339197C - Vorrichtung zum Ausschenken von Bier - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschenken von Bier

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DE339197C
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carbonic acid
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carbon dioxide
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschenken von Bier. Für das Ausschenken von Bier aus Fässern verwendet man Bierdruckapparate, die gleichzeitig verhüten sollen, daß das Bier durch Ausscheiden von Kohlensäure seinen frischen Geschmack verliert. Die Anwendung dieser Bierdruckapparate ist nicht nur umständlich, weil die Kohlensäure in besonderen Flaschen geliefert werden muß, sondern die Schwierigkeit, die Leitungen rein zu halten, hat auch zu einer dauernden behördlichen Kontrolle aller dieser Vorrichtungen geführt, um Gesundheitsschädigungen der Verbraucher zu verhindern. Die Ausschankvorrichtungen in Form von Siphons, die für den Verkauf vor i' Bier außerhalb der Wirtschaften dienen und das Bier durch -die Kohlensäure frisch erhalten, besitzen einen Kohlensäurebehälter, dessen Druck gerade zur Entleerung des Bierinhaltes genügt.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Vorteile, die der Verkauf von Bier in Siphons bietet, auf den allgemeinen Versand des Bieres in Fässern anwendbar zu machen, also die Unbequemlichkeiten, welche die Bierdruckapparate mit Kohlensäureflaschen bieten, und die Notwendigkeit langer Bierleitungen sowie deren Reinhaltung und behördliche Kontrolle zu vermeiden und dadurch die Lieferung eines einwandfreien Getränkes zu sichern.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die für das Abfüllen eines..Fasses notwendige Kohlensäuremenge in eine Patrone geladen, die im Faß selbst befestigt wird. Die Größe der Patrone oder die Menge der eingefüllten Kohlensäure wird so gewählt, daß sie gerade für das Abfüllen der in dem Faß enthaltenen Biermenge genügt, wodurch eine Verschwendung von komprimierter Kohlensäure entfällt. Die Patrone ist in dem Boden des Fasses versenkt befestigt, so daß sie nicht aus demselben hervorsteht und während des Transportes nicht durch Stöße verletzt und zur Entleerung gebracht werden kann.
  • Die Patrone wird durch ein Rückschlagventil geschlossen gehalten, auf welchem der in der Patrone herrschende Kohlensäuredruck liegt. Die Patrone wird dadurch geöffnet und das Faßinnere unter Druck gesetzt, daß auf sie ein Reduzierventil ähnlich der für Zapfapparate allgemein üblichen Form aufgeschraubt wird. Dieses Reduzierventil muß aber mit einem besonderen Anschluß für die Patronen versehen sein, der mit einer stiftartigen Verlängerung das in der Patrone befindliche Rückschlagventil aufstößt. Außerdem muß der Anschluß so ausgeführt sein, daß er den Weg der Kohlensäure aus der Patrone durch das Reduzierventil und wieder zurück an der Patrone vorbei in das Faß unbedingt sichert.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i -ein Längsschnitt durch eine derartige Patrone mit dem zugehörigen Reduzierventilanschluß bei geöffnetem Kohlensäurerückschlagventil dargestellt.
  • Fig. 2 stellt dieselbe Patrone mit geschlossenem Rückschlagventil und mit einem Verschlußstopfen ausgerüstet dar, welcher während des Transportes aufgeschraubt wird, um das Anschlußgewinde vor Verletzungen und Verschmutzungen zu bewahren. In den Boden a des Fasses ist zunächst ein Gewindering b mit konischem Holzgewinde eingeschraubt, sein Innengewinde nimmt die Patrone c auf. Oberhalb ihres Gewindes ist die Patrone mit einem Rand g für einen Dichtungsring h versehen. Der Eingang in die Patrone wird durch ein Rückschlagventil d geschlossen, das durch eine kleine Feder gegen seinen Sitz gedrückt wird.
  • Oben trägt die Patrone ein Gewinde zum Aufsetzen des Reduzierventils, welches in der üblichen Weise mit einem Manometer versehen ist, damit man den Druck im Innern des Fasses kontrollieren kann. Dieser Reduzierventilanschluß e erhält in der Mitte einen vierkantigen Stift, der beim Aufschrauben auf die Patrone auf das Rückschlagventil d stößt und die Patrone öffnet. Der Anschluß muß dabei um den Öffnungskanal herum dicht abschließen, so daß die Kohlensäure bei ihrem Austritt aus der Patrone zunächst gezwungen ist, ihren Weg durch den Kanal i zum Reduzierventil und Manometer zu nehmen.
  • Sie strömt dann durch den Kanal k zurück und tritt durch den Kanal l in das Innere des Fasses über. Der hier erzeugte Druck treibt das Bier durch den Anstichhahn heraus.
  • Während des Transportes ist die Patrone durch den Pfropfen f geschlossen. Die Patrone wird, ehe sie in das Faß eingesetzt wird, durch einen Kohlensäurekompressor gefüllt, ähnlich wie es beim Füllen der Kohlensäureflaschen üblich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsYRÜCHE a. Vorrichtung . zum Ausschenken von Bier o. dgl. aus Fässern mittels Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure, in einen besonderen Behälter (c) gefüllt, getrennt von der übrigen Zapfvorrichtung (e) im Faß angebracht ist und mit dem Faß zum Versand gebracht wird. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufschrauben einer am Ort des Ausschankes befindlichen Reguliervorrichtung (e) auf den Kohlensäurebehälter (c), dessen Ventil (d) geöffnet und das Faß unter Druck gesetzt wird.
DE1919339197D 1919-08-09 1919-08-09 Vorrichtung zum Ausschenken von Bier Expired DE339197C (de)

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