DE7837232U1 - Spund fuer behaelter kohlensaeurehaltiger getraenke - Google Patents
Spund fuer behaelter kohlensaeurehaltiger getraenkeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B67D1/04—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
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Description
Λ Β ·
B 3 - 116
WATERLOMAT, Societe1 Anonyme, 18 Rue du Tanganyika, 1190 Bruxelles
(Belgien)
"Spund für Behälter kohlensäurehaltiger Getränke"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spund für Behälter kohlensäurehaltiger Getränke.
Ein Spund der vorgenannten Art ist gemäss einem bekannten
System mit einem Kohlensäurebehälter versehen, deren Aufgabe es ist den erforderlichen Druck im Flüssigkeitsbehälter für das
Abzapfen des betreffenden Getränkes zu erzeugen, beispielsweise gemäss der im französischen Patent 936.682 beschriebenen Erfindung.
Ein ebenfalls bekanntes System bezieht sich auf Behälter kohlensäurehaltiger Getränke für den Hausbedarf, welche mit
einem Gasbehälter und einer Abzapfvorrichtung versehen sind, beispielsweise
gemäss den amerikanischen Patenten 3.508.569 und 3.434.632. Offenbar hat dieses System sich aber in der Praxis
nicht bewährt. Es ist ja unwirtschaftlich, da ebenso viele Abzapfvorrichtungen
zur Verfügung stehen müssen wie es Behälter im Umlauf gibt. Dies ist der Grund warum eine Lösung empfohlen wurde,
wobei der Benutzer sich selbst ein Abzapfgerät und Gaspatronen anzuschaffen hat (BeIg. Patent 846.754).
Diese Lösung bedeutet unzweifelhaft einen Fortschritt
in bezug auf die übrigen bekannten Systeme, kann aber zu ernsthaften
Schwierigkeiten führen, vor allem bei der Distribution über ausgedehnte Gebiete, wo es oft schwierig ist sich einen Gaspatronenvorrat
in der unmittelbaren Nähe der Verkaufsstelle der Flüssigkeitsbehälter anzuschaffen, was natürlich eine nicht zu
unterschätzende Schwierigkeit für den Benutzer bedeutet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun ebenfalls auf einen mit einem einverleibten Kohlensäuregasbehälter versehenen
Spund, wobei das Abzapfen mittels eines besonders einfachen beim Benutzer bleibenden Abzapfgerätes der beispielsweise in der
französischen Patentanmeldung Nr. 77 38317 der Anmelderin beschriebenen Art stattfindet.
Hauptaufgabe der Erfindung' ist das Schaffen eines sämtlichen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen gegen
Überdruckgefahr beim Benutzer genügenden Spundes.
Zwecks Erfüllung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemässe
Spund dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem als Träger für das betreffende Abzapfgerät dienenden, aus dem Flüssigkeitsbehälter
herausragenden Kopf versehen ist, der eine sich wenigstens über einen Teil seines Umfanges erstreckende Rille aufweist,
deren Aufgabe es ist wenigstens eine vom betreffenden Abzapfgerät getragene Riegelvorrichtung aufzunehmen.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemästan Spundes werden durch die nachfolgende eingehende Beschreibung
eines Durchführungsbeispiels erläutert. Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der
beiliegenden Zeichnung statt, wo
die Abbildung 1 einen mit einem erfindungsgemässen
Spund und einem demontierbaren Abzapfgerät versehenen Flüssigkeitsbehälter
schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 2 einen Achsialschnitt eines erfindungsgemässen Spundes wiedergibt; und
die Abbildung 3 einen gemäss der Linie III-III der Abbildung
2 gemachten Schnitt des betreffenden Spundes wiedergibt.
Der in der Abbildung 1 dargestellte Spund 1 gemäss der vorliegenden Durchführungsweise der Erfindung dient zur Ausstattung
eines mit einem kohlensäurehaltigen Getränk, beispielsweise mit einem Cola-Getränk zu füllenden Flüssigkeitsbehälters 2. Dieser
durch das Spundloch 3 hineingeschobene Spund 1 enthält einen Gasbehälter 4 mit Ventil 5 und ist erfindungsgemäss mit einem
aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 herausragenden Kopf 6 versehen, deren Aufgabe es ist als Träger für ein demontierbares, hier nur
schematisch wiedergegebenes Abzapfgerät 7 zu fungieren. Eine ausführliche
Beschreibung dieses Abzapfgerätes ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 77 38317 der Anmelderin zu finden.
Beim Beispiel gemäss den detaillierten Abbildungen und 3 ist der betreffende Flüssigkeitsbehälter 2 mit einem Aussengewinde
aufweisenden, das Spundloch 3 umgebenden Kragen 8 versehen.
Der meistens zylinderförmige Spund 1 wird durch dieses Spundloch 3 in den Flüssigkeitsbehälter hineingeschoben. Der
Spund 1 ist obenan mit einem Kopf 6 versehen, der eine ringförmige Rille 9 mit Innengewinde 10 aufweist, zwecks Zusammenwirkung mit
dem vorgenannten Aussengewinde des Kragens 8 zur Sicherung einer tadellosen Verbindung zwischen dem Spund 1 und dem Behälter 2.
Vorzugsweise ist ein Schutzplättchen 11 gegen unerwünschtes Öffnen zwischen dem Kopf 6 und dem entsprechenden Teil
It «···
e- · β«
des Flüssigkeitsbehälter 2 angeordnet. Eine ausführliche Beschreibung
eines derartigen Plättchens ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 76 11066 der Anmelderin zu finden.
j Der Spund 1 hat einen Hohlraum 12 für eine mit einem
handelsüblichen Ventil 14 ausgestatteten Kohlensäuregaspatrone 13.
Gemäss einer anderen, hier nicht wiedergegebenen Ausführungsweise der Erfindung beschränkt der vorgenannte Hohlraum 12 sich auf eine
kleine Bohrung mit Innengewinde, worin der Aussengewinde aufweisende Teil des Ventils 14 geschraubt wird, derart dass die
Gaspatrone 13 unter dem Spund hängt.
Überdies ist der Spund 1 mit einem Durchgang 15 für die Tauchröhre des Abzapfgerätes versehen. Dieser Durchgang 15
steht in Verbindung mit dem oberen Teil des vorgenannten Hohlraumes 12 um das Ausströmen des infolge der Betätigung des Ventils
! 14 befreiten Kohlensäuregases in den Innenraum des Flüssigkeitsbehälters 2 zu ermöglichen.
Der vorgenannte Durchgang 15 ist unten mit einer Kugel 16 oder einem andern geeigneten Element verschlossen, das beim
Hineinschieben der vorgenannten Tauchröhre aus seiner Scnliessiage weggestossen wird.
ί Auf dem Kopf 6 ist ein Verschlussdeckel 17 angeordnet,
der beim Montieren des Abzapfgerätes abgerissen wird. Ein Rückschlagmittel
18 ist zweckmässigerweise in einem dazu vorgesehenen Raum am unteren Ende des Durchganges 15 angeordnet.
Der vorgenannte Kopf 6 ist erfindungsgemäss mit einer
' sich wenigstens über einen Teil seines Umfanges erstreckenden Umfangsrille
20 versehen, deren Aufgabe es ist mit einer Riegelvorrichtung des betreffenden Abzapfgerätes 7 zusammenzuwirken. Der
hier benutzte Ausdruck "Rille" ist im weitesten Sinne des Wortes zu deuten, da es auch einen Kragen oder einen vorspringenden Teil
bedeuten kann.
Der Spund 1 ist empfehlenswert an irgendeiner geeigneten
Stelle mit einem schwächeren Bereich versehen, der zerreist wenn der Innendruck im Behälter einen bestimmten Höchstdruck
überschreitet und dadurch das Ausströmen des Gases in die Atmos^-
phäre ermöglicht.
Claims (3)
1.- Spund für Behälter kohlensäurehaltiger Getränke, der mit einem einverleibten Gasbehälter mit Ventil versehenen Art,
wobei der Flüssigkeitsbehälter (2) beim Benutzer mit einem demontierbaren Abzapfgerät (7) auszustatten ist, dadurch gekennzeichnet,
dass er mit einem aus dem Flüssigkeitsbehälter (2) herausragenden, als Träger für das Abz&pfgerät (7) dienenden Kopf (6)
versehen ist, der eine sich über seinen gesamten Umfang oder nur über einen Teil desselben erstreckende Umfangsrille (20) aufweist,
deren Aufgabe es ist mindestens eine durch das vorgenannte Abzapfgerät
(7) getragene Riegelvorrichtung aufzunehmen.
2.- Spund gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der vorgenannte Kopf (6) eine ringförmige Rille (9) mit Innengewinde (10) aufweist, deren Aufgabe es ist mit dem Aussengewinäe
eines Kragens (8) des Flüssigkeitsbehälters (2) zusammenzuwirken .
3.-Spund gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einem schwächeren
Bereich als Sollbruchstelle bei Auftreten eines bestimmten Überdrucks im Flüssigkeitsbehälter (2) versehen ist.
VII/Bo
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