DE8503219U1 - Verschluss mit Entgasungsventil - Google Patents

Verschluss mit Entgasungsventil

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DE8503219U1
DE8503219U1 DE19858503219 DE8503219U DE8503219U1 DE 8503219 U1 DE8503219 U1 DE 8503219U1 DE 19858503219 DE19858503219 DE 19858503219 DE 8503219 U DE8503219 U DE 8503219U DE 8503219 U1 DE8503219 U1 DE 8503219U1
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DE19858503219
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Mauser Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1605Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
    • B65D51/1616Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a filter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

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Verschluß mit Entgasungsventil
Die Neuerung betrifft einen Verschluß mit Entgasungsventil für Einfüll- und Entnahmeöffnungen von Flüssigkeitsbehältern, bei dem eine gasdurchlässige Filterscheibe mit ihrer Außenrandflache an der Ringschulter des Verschlusses unterhalb der nach außen offenen Entgasungsöffnung befestigt ist, wobei eine aus dem Verschlußboden vorstehende Ringhülse die Filterscheibe umgibt.
Als Verschlüsse dienen z.B. lösbare Verschlußstopfen oder Preßverschlüsse, Schraub- oder Spundverschlüsse.
Erforderlich sind Verschlüsse, die den Durchtritt von Flüssigkeiten oder festen Stoffen verhindern, die aber den Durchtritt von Gasen, möglichst in beiden Richtungen, d.h. einen Druckausgleich ermöglichen sollen.
Diese Verschlüsse werden in Form von besonders konstruierten Verschlüssen, sog. Entlüftungsverschlüssen, auch zum Verschließen von Lager- und Transportbehältern für flüssige oder feste Stoffe benötigt. In Lager- bzw. Transportbehältern für flüssige oder feste Stoffe, insbesondere Chemikalien, können nach der Füllung und dem Verschließen Überoder Unterdrücke auftreten. Ein Unterdruck kann z.B. durch Erkalten warm eingefüllter Flüssigkeiten entstehen. Ein Überdruck kann sich z.B. durch Zersetzen oder Entgasen des Behälterinhaltes bilden, wobei die Zersetzung durch unbeabsichtigte oder unvermeidbare Erhöhung der Temperatur während des Transportes oder der Lagerung und / oder durch katalytische Einflüsse um ein Vielfaches beschleunigt werden.
Als günstige Entgasungsverschlüsse haben sich Mikro-, Filter-, Laminat-Scheiben erwiesen, die z.B. in die Verschlußstopfen vor der Entgasungsöffnung unverrückbar eingeschweißt oder eingeklebt werden.
Handelt es sich um flüssige Füllgüter, können infolge der Transportbewegungen der Flüssigkeitsbehälter, insbesondere unter rauhen Betriebsbedingungen, fortwährende Benetzungen der Filterscheibe durch die beunruhigte Behälterflüssigkeit eintreten. Die Filterscheibe steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Behälterinnenraum und ist dem direkten Kontakt mit der Füllung ausgesetzt. Die Durchfeuchtung der Filterscheibe erschwert oder blockiert den gewünschten Gasdurchtritt.
Wegen auftetender hoher Innendrücke, die insbesondere beim Absturz eines gefüllten Behälters auftreten, ist dafür Sorge zu tragen, daß genügend Gasdruck in möglichst kurzer Zeit entweichen kann. Dies ist erforderlich, um die vor allem bei warmen Außentemperaturen stark belasteten Behälter zu schonen.
Bei diesem Erfordernis darf die Filterscheibe nicht zu klein bemessen werden, denn sonst reichen die Durchtrittsquerschnitte nicht aus, um solche Gasdrücke in kurzer Zeit entweichen zu lassen. Andererseits hat sich bei ausreichend großen Scheiben erwiesen, daß zwar ein ausreichender Mengendurchtritt zur rechten Zeit erreicht wird, dann aber ist das Scheibenmaterial überbeansprucht und reißt. In jedem Fall aber ist eine flüssigkeitsdurchtränkte Scheibe so stark gegen raschen Gasaustausch blockiert, daß ein Scheibenbruch zu befürchten ist. Da mit kann Flüssigkeit aus dem Behälter ausfließen, was bei gefährlichen Füllgütern unabsehrbare Folgen haben kann.
Durch die Neuerung wird mit einfachen Mitteln ohne Umbau des vorhandenen Verschlußkörpers eine Möglichkeit geschaffen, den direkten Kontakt der Filterscheibe mit der Behälterfüllung auch bei rauhen Betriebsbedingungen weitgehend zu verhindern. Es wird dafür gesorgt, daß die Filterscheibe nicht durchfeuchtet wird.
Zu diesem Zweck ist neuerungsgemäß auf der Ringhülse eine bodenseitig geschlossene Kapsel befestigt, deren Unterboden etwa die doppelte Wandstärke des Kapselmantels hat, und der auf Höhe der halben Wandstärke einen stufenförmigen Rücksprung aufweist, dessen Außenrandflache mit der Innenfläche des Kapselmantels fluchtet, wobei in der mit der Außenfläche des Kapselmantels fluchtenden oberen Zone des K&pselbodens schräg in den Kapselinnenraum geführte Radialbohrungen angeordnet sind.
In dieser Weise ist durch Verbindung der vorhandenen Ringhülse des Verschlusses mit der bodenseitig geschlossenen Kapsel unterhalb der Filterscheibe ein Vorraum geschaffen, der nur über indirekte Bohrungen mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht. Der Flüssigkeitsschwall kann nicht direkt auf die behälterseitigen Bohrungsöffnungen auftreffen. Die Kapsel bildet zum Schutz der Filterscheibe einen Prallkörper gegen die Flüssigkeit.
In Ausgestaltung der Neuerung ist die Innenfläche des Kapselbodens gegen die Filterscheibe gewölbt.
Damit wird erreicht, daß in den Kapselinnenraum eingetretene Spritzmengen sofort über die Radialbohrungen in das Behälterinnere zurückgeführt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Verschluß mit Entgasungsventil im Längstschnitt.
Der Verschluß 1 ist napfförmig ausgebildet und wird in den nicht dargestellten Spundhals des Behälters eingesteckt und liegt mit seiner Ringschulter S von außen
gegen den Öffnungsrand des Spundhalses an. Die Befestigung des Verschlusses geschieht über eine ebenfalls nicht dargestellte Schraubkappe, die die Ringschulter 5 festdrückt und den Ringkragen 4 des nach oben gewölbten Bodens der Verschlußkappe 1 nach unter drückt, so daß sich die Napfwand dichtend gegen die
Q-minrl ί nnonuanri aril ο rr +·
Im Zentrum des Bodens der Verschlußkappe 1 befindet sich die Entgasungsöffnung 3 unterhalb der die gasdurchlässige Filterscheibe 2 mit ihrer Außenrandflache an der Ringschulter des Verschlusses 1 befestigt ist. Eine aus dem Verschlußboden vorstehende Ringhülse 6 umgibt die Filterscheibe 2.
Auf die Ringhülse 6 ist eine getrennt vorgefertigte Kapsel 13 befestigt, deren Unterboden 8 etwa die doppelte Wandstärke des Kapselmantels 7 hat.
Auf der Höhe der halben Wandstärke des Kapselbodens ist ein stufenförmiger Rücksprung 11 vorgesehen, dessen Außenrandflache 12 mit der Innenfläche des Kapselmantels 7 fluchtet. In der oberen Zone des Kapselbodens 8 sind schräg in den Kapselinnenraum 1o geführte Radialbohrungen angeordnet.
Die Innenfläche des Kapselbodens 8 ist gegen die Filterscheibe 2 gewölbt.

Claims (2)

■ ι 1 1 SCHUTZANSPROCHE
1. Verschluß mit Entgasungsventil für Einfüll- und Entnahmeöffnungen von Flüssigkeitsbehältern, bei dem eine gasdurchlässige Filterscheibe mit ihrer Außenrandfläche an der Ringschulter des Verschlusses unterhalb der nach außen offenen Entgasungsöffnung befestigt ist, wobei eine aus dem Verschlußboden vorstehende Ringhülse die Filterscheibe umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ringhülse(6) eine bodenseitig geschlossene Kapsel (13) befestigt ist, deren Unterboten (8) etwa die doppelte Wandstärke des Kapselmantels (7) hat, und der auf Höhe der halben Wandstärke einen stufenförmigen Rücksprung (11) aufweist, dessen Außenrandfläche (12) mit de ν Innenfläche des Kapselmantels (7) fluchtet, wouei in der mit der Außenfläche des Kapselmantels (7) fluchtenden oberen Zone des Kapselbodens (8) schräg in den Kapselinnenraum (1o) geführte Radialbohrungen (9) angeordnet sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Kapselbodens (8) gegen die Filterscheibe (2) gewölbt ist.
DE19858503219 1985-02-06 1985-02-06 Verschluss mit Entgasungsventil Expired DE8503219U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505707U1 (de) * 1995-04-01 1996-05-02 Boehringer Mannheim Gmbh, 68305 Mannheim Deckel zum Verschluß von Gefäßen
US5957822A (en) * 1995-04-01 1999-09-28 Boehringer Mannheim Gmbh Lid for closing vessels
DE10009895A1 (de) * 2000-03-01 2001-09-20 Merck Patent Gmbh Verschlussstopfen

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