DE7417473U - Fluessigkeitsbehaelter mit perforierbarem Sperrverschluss - Google Patents
Fluessigkeitsbehaelter mit perforierbarem SperrverschlussInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Priorität; in USA vom 21»5*1973» Serial No* 3^2 596
Die Neuerung bezieht sich auf Kunststoffbehälter für Flüssigkeiten, in denen der Inhalt durch Schneiden, durch Stechen,
Lochen oder ein anderes Perforieren des Verschlusses entlt-rnt
wird, statt daß man gemäß der üblichen Praxis den Verschluß
entfernt.
Es sind Kunststoffbehälter verwendet worden, die herkömmliche
Schraubenkappen aufweisen, welche perforiert werden können, um den Inhalt zu entfernen.
Obwohl der neuemgsgemäße Behälter viele unterschiedliche Anwandungsarten
mit verschiedenen Arten von Flüssigkeiten aufweisen kann, ist er besonders geeignet für die Handhabung von
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- 2 | - | im | allgemeinen | in | Mengen | von |
gefährlichen Flüssigkeiten, | ||||||
4,55 Liter oder weniger. |
Die Verpackung und Verteilung im wesentlichen aller gefährlichen Flüssigkeiten in kleinen Verpackungen gesbhieht laufend unter Verwendung von Schraubkappenflaschen.
Bei der Verwendung wird die Kappe abgenommen und der Inhalt wird von Hand aus der Flasche ausgegossen* Venn die Kappe
entfernt ist, ist der Arbeiter einer möglichen Berührung mit der gefährlichen Flüssigkeit ausgesetzt. Fälle erheblicher Personenverletzungen, einschließlich Entstellungen,
W A \% rf* n «* 4 rf«l« Λ w« ^*rf« Λ «wrf« rf« -4 w* rf« *r* em λ 1 *% V* rf«««» Ό rf« *—tt V» ·■>>***·» «v rf« v* *» rf« V* rf«*··
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Eine typische Verwendung findet man in der Elektronikindustrie, wo Halbleitervorrichtungen in ein Wasserstoffperoxid- und Schwefelsäurebad eingetaucht werden, um die bei
einem vorherigen FabrikatIonsschritt aufgebrachten Schutzschichten abzustreifen. Das gegenwärtige Verfahren ist verbunden mit dem Ausströmenlassen der Flüssigkeiten in das
Bad von einer offenen Flasche und dem Eintauchen eines Korbes mit den Vorrichtungen von Hand in das Bad hinein. Die
mögliche Verletzung für den Arbeiter ist erheblich.
Ein Verfahren zum Ausfließenlassen oder Ausgießen des Inhalts des Behälters gemäß der Neuerung, ohne den Arbeiter einer Ge-
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basiert auf der kooperativen Verwendung einer Kammer, die
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so bemessen ist, daß sie den Behälter der gefährlichen Flüssigkeit
in der umgekehrten Lage aufnimmt. Ein Gefäß in der Kammer, welches so bemessen ist, daß es in den Hals der
rittäCue paüt) miu üi niiic r'ai iui icj ϊυϊϊχΟίιν'ύΓΐβ <)uü! vi ίίίσΐι
der Flasche eingepaßt.
Ein Flüssigkeitsreservoir ist unter der Behälterkammer angeordnet.
Wenn der Bebälterverschluß perforiert wird, fließt
die Flüssigkeit aus der Flasche, sobald Luft oder ein anderes Gas durch die Perforationsöffnung eintritt, um den Druck auszugleichen,
Wenn das Flüssigkeitsniveau bis zur Dichtung der Mündung des Behälters ansteigt, tritt jedoch keine Luft
»ehr in den Behälter ein; Und das Ausströmen der Flüssigkeit
hält an, sobald dsr Gssdruck üb?r dss: Flüssigksitsnivsssi in
dem Behälter plus der hydrostatischen Flüssigkeitshöhe gleich dem Atmosphärendruck ist. Wenn das Flüssigkeitsniveau des
Reservoirs unter den Flaschenhals abfällt, tritt Luft oder Gas ein, und ein weiteres Ausströmen des Flüssigkeit erfolgt,
bis das Flüssigkeitsniveau wieder die Mündung abdichtet, so daß die Flüssigkeit nicht nur ausströmen, sondern auch mit
einer gesteuerten, intermittierenden Geschwindigkeit zu irgendeiner Tätigkeit ausströmen gelassen wird, an welcher die?
Kammer angebracht ist. Dieses Verfahren zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes aus einem Behälter ist an sich bekannt und
wird beispielsweise in den älteren Bürowasserkühlern und in vielen automatischen Flüssigkeitszuführvorrichtungen ver-
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Im Falle vieler gefährlicher Flüssigkeiten, wie z.B. Schwefelsäure,
gibt es keine Entwicklung von Gas oder einem erheblichen Dampfdruck, so daß eine wirksame Primärdichtung versendet
v.rird. In! Falle von jefährlirhfim. sehr starkem Wasserstoffperoxid
entwickelt sich Gasdruck in einem abgedichteten Behälter, aber bei eint-r Ausführungsform des neuerungsgemäßen
Behälters ist das Entweichen des Druckgases oder unter Druck stehenden Darrpfes ohne Flüssigkeitsverlust dadurch
benutzt möglich, daß man eine dampfdurchlässige Membrane, die für
Flüssigkeiten undurchlässig ist und im allgemeinen durch undurchlässige
Filme mit mindestens einem Schlitz oder einer anderen sehr kleinen Öffnung für den Durchgang des Gases
oder Dampfes verwendet wird.
Bedeutender ist es, wenn der innere Verschluß des Behälters gemäß der Neuerung mit seiner primären Flüssigkeitsdichtung
leicht während der ?üll i'ätigkeit aufgebracht wird, wobei er
aber durch den Eingriff mit dem Flaschenhals mit Vorsprüngen umgebenden Ratsclienzähnen am Platz arretiert bzw. festgelegt
ist, nachdem er einmal abgedichtet ist, wobei die VorsprJ:ge
sich nach innen vom Rand des inneren Verschlusses erstrecken, so daß jeder fehlerhafte Versuch von einem Arbeiter, die neue
Verpackung mit dem herkömmlichen Verfahren des Abschraubens der Kappe zu handhaben, vereitelt wird. Der äußere Verschluß
oder die Überkappe schützt die perforierbare Platte (Überzug oder Plättchen) gegen frühzeitiges Durchstechen und schafft
auch eine sekundäre Flüssigkeitsdichtung. Wenn der Behälter
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für gefährliche Flüssigkeiten verwendet wird, aus denen
"Dampf oder Gas entweicht, sind Einrichtungen in dem äußeren Verschluß, wie z.B. eine kleine Öffnung, für
das Entweichen eines solchen Dampfes oder Gases vorgesehen.
Zusammenfassend ist die Neuerung auf einen Behälter für flüssige Materialien gerichtet, der ein Reservoir für das
Material mit einem zylindrischen hohlen Hals aufweist, der
sich von dem Reservoir erstreckt. Der obere Teil des Halses trägt ein Außengewinde. Eine leicht perforierbare Pia Lte
ist für die Anordnung über dem Halsende oder dem Ende der Behälteröffnung in dichtender Stellung vorgesehen. Diese
Platte stellt die priaäre Flüssigkeitsdichtung dar. Eine
Vielzahl von Ratschenzähnen umgeben mindestens teilweise den zylindrischen Hals unterdem Außengewinde auf den: Behälterhals
auf, wobei sich der Innenverschluß nach unten über den Behälterhals um einen ausreichenden Abstand erstreckt, um
mindestens teilweise die Ratschenzähne zu umgreifen. Dieser Innenverjchluß legt auch einen Teil der abgedichteten, perforierbaren
Platte frei, so daß sie für das Durchstechen oder Perforieren zugänglich ist. Der Innenverschluß hat zusätzlich
eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die sich nach innen für das Zusammenwirken mit den Ratschenzähnen erstrecken, die
bezüglich der Eingriffsgewinde derart ausgerichtet sind,
daß, wenn der Innenverschluß aufgeschraubt ist, die Vorsprünge mit den Raschenzähnen in Eingriff treten und dauernd den Innenverschluß
in abgedichteter Lage /ur Behaltermündung halten.
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/^
s/O
Der hohle Hals ist unter den Ratschenzähnen erweitert, um
einen Außenverschluß aufzunehmen, der eine hinreichende Kapazität hat, um vollständig den Innenverschluß einzuschließen,
und eine ringförmige Oberfläche für die dichte Paßberührung mit einer angepaßten Ringoberfläche auf dem
vergrößerten Teil des hohlen Halses aufweist, wodurch eine sekundäre Flüssigkeitsdichtung vorgesehen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmgglich^keiten
der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. üie folgende
Beschreibung bezieht sich auf bevorzugte Ausführungsformen, wobei gleiche Bezugszeichen sich in allen Ansichten
auf gleiche Teile beziehen.
Figur i ist eine Teilansicht eines Piaschenhalses der bevorzugten
Ausführungsform der Neuerung, in Seitenansicht
gezeigt, wobei ein Querschnitt seines Innenverschlusses direkt darüber angeordnet ist. Die
innere zylindrische Fläche des Randes der Kappe ist mit Vorsprüngen gezeigt, die sich nach innen erstrecken,
um mit den Ratschanzahnen auf dem Flaschenhals
in Eingriff zu treten. Bei dieser Ausführungsform umfassen die Ratschenzähne den Hals nicht vollständig,
es gibt statt dessen zwei diametral gegenüberliegende Gruppen von sieben Ratschenzähnen· Eine
einzige Schicht, eine leicht perforierbare Platte oder
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s.■■'*
ein Kappenüberzug ist durch eine mittlere Öffnung oben in der Kappe freigelegt gezeigte
Figmg.2 ist eine Draufsicht auf den Flaschenhals der Fig. 1
unter Darstellung zweier Gruppen von Ratschenzähnen, die teilweise den Hals umfassen.
Figjur 3 ist teilweise eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Kunststoffbehälters, wobei sowohl der innere als auch der äußere Verschluß sich am Platz
befinden. Bei dieser Ausführtingsform umfassen die
Ratschenzähne den Hals vollständig, und zur weiteren Vereitelung irgendeines Versuches, den festgelegten
oder inneren Verschluß zu entfernen, ist diese Ausführungsform
mit einem Linksgewinde versehen gezeigt. Dieser Behälter ist ferner dadurch gekennzeichnet,
daß er einen außermittig angeordneten Hals aufweist, um die Gefahr minimal zu halten, daß der falsche Bestandteil
zu einem Prozeß zugefügt wird.
Figur k stellt eine Art einer leichtperforierbaren Platte dar,
die so ausgebildet ist, daß das Entfernen des untei Druck stehenden Dampfes oder Gases möglich ist. Sie
weist in Sandwichbauweise eine gasdurchlässige Kembran
für die Halterung zwischen z*ei Plättchen aus undurchlässigem
Film auf, die jedoch kleine Schlitze aufweisen, um den Durchgang eines in die innere Membran durchdringenden
Gases zu ermöglichen .
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Fig. 5 ist eine perspektivische Teil ansich t. einer anderen
Aus^ülirungsform der Neuerung, wobei i.'er Flaschenhals
mit pyramidenförmigen Ratschenzähnen umgeben ist, die
nach oben von der zylindrischen Oberfläche in Drehrichtung
des Verschlusses, wenn er aufgebracht wird, geneigt sind und sich auch von der Oberfläche des
Halses nach außen in Richtung von der Behältermündung fort erstrecken. Die dritte und Arretieroberfläche
jedes pyramidenförniigen Ratsebenzahnes liegt im wesentlichen
in einer Ebene, welche die Achse des Behäiterhalses aufweist.
Der Verschluß ist in dieser I.igur auch perspektivisch
direkt über dem Hals im Querschnitt gezeigt und weist nach innen vorspringende Vorsprünge für das Zusammenwirken
des Arretiereingriffes mit den entgegengesetzt
gerichteten Ratschenzähnen des Behälterhalses auf, die bei dieser Ausfülirungsform nach innen gerichtete pyramidenförmige
Ratschenzähne sind.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform wird anhand der Figuren jetzt im einzelnen beschrieben·,
Figur 1: Die Flasche für Flüssigkeiten gemäß einer bevorzugten
Aus führung sf ο rm der Neuerung ist aus polymeren! Material
hergestellt und weist ein erstes Reservoir 1 für die Flüusigkeit
auf, von dem nur der obere Teil gezeigt ist. Ein hohler
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Hals 2 erstreckt s.'cli vom Reservoir, steht mit ihm in Verbindung
und bildet den Hals und die Mündung der Flasche zum Ein- und Ausgießen von FlieOmitteln. Der hohle Hals, der
Ri'.r.h. als Ansät?! oci«»T~ FÜ13 ftutzen bftZ9i"hnet w «τ·«·}« η kannte,
weist auf seinem oberen Teil der äußeren zylindrischen Oberfläche ein Außengewinde 4 auf. Eine dünne Platte 5 für die
Anordnung der Mündung 3 der Flasche in dichtender Lage zu dieser ist eine leicht durchstechbare oder perfb rierbare
Auskleidung oder· Plättchen, weiches auch eine polymer« Zusammensetzung
hat, und weist vorzugsweise eine Dicke von nicht mehr als 1,524 mm auf. Diese Platte kann eine einzige
Schicht aus einem undurchlässigen Film zur Abdichtung bei Flüssigkeiten sein, die nicht erheblich Dampf oder Gas freigibt,
oder eine gasdurchlässige Membran, die für Flüssigkeiten undurchlässig ist, wenn Dampf oder Gas freizugeben sind.
Da permeable Membranen häufig keine Festigkeit haben, können
die Membranen durch einen schwereren undurchlässigen Film gehaltert werden, der mindestens einen Schlitz oder eine sehr
kleine Öffnung für das Entweichen des die permeable Membran
' durchdringenden Gases aufweist. Vorzugsweise wird ein Sandwichaufbau
für gasfreigebende Flüssigkeiten verwendet, wie z.B. in Fig. k gezeigt ist. In diesem Fall weist die perforierbare
Platte 5 in Sandwichbauweise eine durchlässige Membran 6
zwischen zwei Plättchen aus undurchlässigem Film 7 auf, die winzige Schlitze 8 haben. Der hohle Füllstutzen 2 weist konzentrisch
unter dem Außengewinde eine mindestens teilweise den Hals umfassende Vielzahl von Ratsciienzähnsn 9 auf. In der Dar-
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stellung der Fig. 1 sind diese Ratschenzähne in diametral
gegenüberliegenden Gruppen angeordnet. Sie könnten ebenso gut aus einzelnen Zähnen bestehen, die gleichmäßig um den
IT" 11 ? tV-t-T—TX »nsserdnet sind, oder GruBosn von «wei oder
mehreren Zähnen, die -verzugsweise an im wesentlichen gleichmäßig
beabetaüdetenuStellen um den Füllstutzen herum angeordnet
sind. Die Ratschenzähne können auch vollständig den Füllstutzen, wie gemäß Fig. 3, umfassen.
Ein innerer Verschluß oder eine Schraubenkappe 11 für die
Flasche, vorzugsweise mit polymerer Zusammensetzung, dient
zum Halten der perforierbaren Platte 5 gegon die Flaschenmündung,
wenn der Verschluß aufgebracht worden ist und dicht am Flaschenfü]]stutzen befestigt ist.
Normalerweise sind die perforierbare Platte und der innere Verschluß so ausgestaltet, daß die perforierbare Platte in
dem inneren Verschluß oder in der Kappe als Auskleidung liegt, Die Oberseite des inneren Verschlusses weist eine Öffnung
auf, die im wesentlichen mit der Flaschenmündung zusammenfällt, um einen Zugang zu der perforierbaren Platte vorzusehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die perforierbare Platte nur die Oberseite des oberen
Verschlusses selbst, der dünn genug gegossen bzw. gespritzt ist, um leicht durchstoßen bzw. perforiert zu werden. Vorzugsweise
hat dieser perforierbare Abschnitt des inneren Verschlusses eine Dicke von weniger als etwa 1,52^ mm.
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Der Rand des inneren Verschlusses erstreckt sich noch unten und hüllt den oberen Teil des hohlen Füll Stutzens ein und
unigreift mindestens teilweise die Ratschenzähne 9· D.eser
innere Verschluß weist fsrnpr sirK* Vi f>! ?shl v>rs ¥ον~ηΤίϊΤί~οη
14 auf, die sich nach innen von der urteren inneren zylindrischen
Oberfläche des Randes unter dem Innengewinde erstrekken.
In Fig. 1 sind sie als kurze Rippen gezeigt, sie können aber auch andere Formen annehmen, z.B. nach innen vorspringende
Ratschenzähne für das Zusammenwirken mit den Zähnen des Füllstutzens
bzw. Ansatzes,
Die Ratschenzähne sind bezüglich der Gewinde des Füllstutzens und dss Verschlusses derart ausgerichtet, daß der Verschluß
aufgeschraubt werden kann, um die perforierbare Platte in
flüssigkeitsdichter Lage zur Flascxüannündung zu halten. Wenn
der Verschluß jedoch erst einmal aufgeschraubt ist, kann er wegen d»s Eingriffes der Vorsprünge 14 der inneren Schraubkappe
mit den Ratschenzähnen 9» welche den Füllstutzen umfassen, nicht mehr abgeschraubt werden.
Während die Ratschenzähne entweder vollständig oder teilweise den Füllstutzen gemäß Figur 3 bzw. 1 umfassen können, gibt es
mindestens zwei Gründe, warum die teilweise Umfassung bevorzugt ist. Der erste besteht in einer sehr praktischen Überlegung,
daß die umgebenden Ratschenzähne ein Problem beim Formen der Kunststofflasche bilden. Zweitens kann die teilweise Umfassung
eine größere Elastizität dadurch vorsehen, daß ein© ge-
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wisse Deformation dea Verschlusses und dp.mit eine leichtere
Aufbringung des inrpren Verschlusses au^ die Flasche möglich
sind. Obwohl in den Figuren 1 und 2 Ratsdienzähne in diau.'.'tral
treerenüberilegenden Gruppen von tsie utui Zitiiuieii gezeigt siaid,
ist die Anzahl der in einer Gruppe zusammengefaßten Zähne
nicht kritisch. Eine gute Zahl in jeder Gruppe ist jedoch z.B. drei bis sieben, so daß kein beachtlicher Grad von Hinterdrehung
oder Rückdrehen des inneren Verschlusses möglich ist, nachdem er einmal angezogen oder angedreht worden ist.
Der hohle zylindrische Füllstutzen ist hinsichtlich seines
Durchmessers unter den Ratschenzähnen vergrößert, wobei der vergrößerte Teil 15 i™ "..es ent liehen zylindrisch ist. Dieser
vergrößerte Teil ti-Mg-L eiii rechtsgängiges Außengewinde i6„
Ein äußerer Verschluß oder eine Schraubkappe 17 ^^m'aß Fig. 3
weist ein Innengewinde 18 für den Eingriff mit dem rechtsgängigen Außengewinde 16 auf. Diese äußere Schraubkappe ist
hinreichend groß, um vollständig die innere Kappe 11 zu umhüllen, und weist eine ringförmige Oberfläche 19 für f lüs^'.gkeitsdichte
Berührung mit der entsprechenden ringförmigen Oberfläche 21 auf dem erweiterten Teil des Füllstutzens auf.
Wenn die verpackte Flüssigkeit einen Dampf oder ein Gas freigibt, wird eine gasdurchlässige primäre Abdichtung verwendet,
und dann ist die äußere Kappe oder der Verschluß auch mit einer Einrichtung versehen, um das Entweichen des Dampfes oder Gases
zu ex-möglichen, welches durch die primäre Dichtung hindurchgeht.
Bei dieser Art von Flüssigkeit dient ein kleines Loch 22 in der äußeren Kappe der Entlastung des verschlossenen Raumes
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zwischen dem inneren und äußeren Verschluß, um das Entve ' hen des Dampfes oder Gases zu ermöglichen.
Während die Flasche aus einem beliebigen geeigneten polymeren Material hergestellt sein kann, sind Polyäthylen
oder Polyisobutylen besonders bevorzugt. Dies gilt auch für den inneren und äußeren Verschluß und für die perforierbare
Platte, obwohl im Fall der perforierbaren Platte eine Vielzahl von Materialien sowohl für die gasdurchlässige
Membran als auch auch die undurchlässigen Filme geeignet sind.
Das ausgewählte Material hängt vca der Eigenschaft der zu verpackenden
Flüssigkeit ab, aber Polyäthylen ist besonders bevorzugt und kann sowohl in der gasdurchlässxgen als auch undurchlässigen
Form erhalten werden.
Gemäß Fig. 2 sind die Ratschenzähne 9» die in Gruppen von sieben Zähnen angeordnet sind, relativ klein, um viele Eingriff
sstellen mit den Vorsprüngen im Unteren Teil des Randes 13 des inneren Verschlusses 11 vorzusehen. Die Ratschenzähne
sind auch etwas abgestumpft ausgebildet, um den l>etrag der erforderlichen Hebung der Rippen über die Ratschenzähne zu
vermindern, ohne ihre Festigkeit zu verringern.
In Fig. 3 ist eine Flasche mit einem versetzten Füllstopfen
und einem eingekerbten Handhaiter 23 gezeigt. Normalerweise
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würde der Füllstutzen mittig angeordnet sein, aber die versetzte
Anordnung des Füllstutzens kann einen Wert da^n haben,
daß man sicherstellt, daß nur eine geeignete Flasche zu einer besonderen Tätigkeit hin ausgegossen wird. Wenn somit z.B.
35 % Wasserstoffperoxyd immer in dieser Art von Flasche geliefert
würde und die Aufnahmekammer für die Flasche in Anpassung an nur diese Flasche ausgestaltet wäre, könnte man
nicht zufälligerweise das falsche Material eingießen, selbst wenn es in einer Flasche geliefert würde, die ähnlich wäre
mit der Ausnahme des Merkmales des Versetzens«
Fig. 3 zeigt auch eine Flasche, bei der die äußere entfernbare Kappe das gewöhnliche rechtsgängige Gewinde hat, aber
der innere, nicht entfernbare Verschluß ein linksgängiges Gewinde aufweist. Obwohl die innere Kappe arretiert ist und die
Ratschenzähne in diesem Fall nach oben vom Füllstutzen in Gegenuhrzeigerrichtung gezeigt sind und die Kappe wegen der
Ratsche nicht entfernt werden kann, würde jemand bei dem Versuch, das Gewinde aufzuschrauben, unter der Annahme, daß ein
rechtsgängiges Gewinde verwendet wurde, insbesondere, da die äußere Kappe ein rechtsgängiges Gewinde hat, unwissentlich
versuchen, den Verschluß in einer Richtung zu drehen, in welcher er weiter angedreht wird.
In Fig. k befindet sich eine gasdurchlässige Membran 6 mit
einer Dicke im Bereich von etwa 0,0127 bis 0,127 nun in Sandwichbauweise
zwischen undurchlässigen Filmen 7t deren jeder
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eine Dicke hat im Bereich von 0,381 bis 0,635 mm, wobei die
Filme jedoch das Entweichen von Gas durch die Schlitze 8 ermöglichen.
Selbstverständlich können jede Art von Öffnung oder eine Vielzahl von Öffnungen verwendet werden, vorausgesetzt,
daß sie sehr klein sind, so daß der Grad der gewünschten Halterung nicht geopfert ist.
In Fig. 5» in welcher der innere Verschluß im Querschnitt gezeigt
ist, ist eine weitere andere Ausführungsfοrm der Neuerung
dargestellt, bei welcher die Ratschenzähne 9f welche
den Füllstutzen ganz oder teilweise umfassen, eine Pyramidenform haben und nach außen nnd oben vom Füllstutzen in derjenigen
Richtung geneigt sind, in welcher der innere Verschluß beim Andrehen gedreht werden muß. Diese pyramidenförmigen
Zähne sind auch vom Füllstutzen oder Ansatz in der Richtung
von der Flaschenmündung fort nach außen geneigt. Obwohl die
inneren Vorsprünge 14 vom Rand des inneren Verschlusses als
zusammenwirkende, sich nach innen erstreckende Ratschenzähne j gezeigt sind, könnten diese alternativ Rippen sein. Bei die- j
ser Modifikation ist der Rand des inneren Verschlusses nach j außen erweitert; mn eine konische Oberfläche zu bilden und *
konform zur Neigung der Ratschenzähne 9 zu sein. Diese innere
konische Oberfläche des Randes 13 würde die Rippen tragen, | die in Abstand angeordnet sind, um mit den Ratschenzähnen zu- i
sammenzuwirken, und sich nach unten und außen auf der konischen
Oberfläche erstrecken. Wie bei Fig. 1 können die Ratschenzahne
sowohl auf dem Flaschenfilllstutzen als auch in dem Verschluß
diskontinuierlich und entsprechend dmFormerfordernissen
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Ιό ■
gruppiert sein. Ein Vorteil dieser Aüaführangsf-rm ist die
Vergrößerung des Berührungsberaiches zwischen den Vorsprängen und den Ratschenzähnen , wodurch die Festigkeit der Arretierung,
die man beim Festdrehen des Verschlüsse1= erhält, vergrößert
wird. Weiterhin wird der untere Teil des Randes d^s
Verschlusses dünner, wodurch eine Elastizität und Federung geschaffen wird, tür, die leichte Aufbringung des Verschlusses
auf die Flasche zu verbessern. Erwünschtenfalls können diese
auch abgestumpft jein wie bei den Ratschenzähnen der Fig. 2,
wodurch das leichte Aufbringen der Kappen noch weiter verbessert wird, ohne daß man in erheblicher weise die Festigkeit
der erhaltenen Arretierung verl.'.eri.
Eine Schraubkappenflasche, die hergestellt ist, um die bevorzugten
Ausführungsformen der Neuerung einzuschließen, kann wie
folgt beschrieben werden:
Eine Polyäthylenflasche mit einer besonderen Füllstutzenausführung.
Dieser Füllstutzen oder Ansatz hat oben ein mit Gewinde versehenes Ende. Unter diesem Gewindeteil ist der Füllstutzen
auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Ratschen versehen. Unter d-m Ratschen ist der Durchmesser des Füllstutzons
vergrößert, wodurch ein gewindeloser Abschnitt erzeugt wird, der in einem flachen Bereich endet, wobei an dieser Stelle der
Füllstutzen nochnals erweitert und mit einem zweiten Gewindeboreich
versehen ist.
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Ein innerer Verschluß oder eine Schraubkappe mit einem Maß,
damit sie auf den oberen Gewindeabschnitt des oben beschriebenen Füllstutzens paßt, wird verwendet. Diese Kappe ist mit
einpm Ranrt ausgestattet, der mit Arretierrippen versehen ist.
die mit den Ratschen auf dem Füllstutzenende in Eingriff treten und nur eine Drehung der Kappe in Anziehrichtung ermöglichen.
Die Ausbildung oder Konfiguration der Ratsche auf dem Füllstutzen der Flasche verhindert ein Entfernen dieser
Kappe.
Im oberen Abschnitt dieser Kappe ist eine kreisförmige Öffnung von etwa 1,89 cm vorgesehen. Für Flüssigkeiten, die kein
Entlasten von Dämpfen erfoidefii \2..B. SeiiWef «lääef e; wird von
der Aufbringung auf die Flasche in der Kappe eine ΐϋ,ιό mm
dicke Kunststoffauskleidung eingegeben. Diese Auskleidung bildet die primäre Dichtung.
Für Flüssigkeiten, die dagegen das Entlasten oder Abblasen von Dämpfen erfordern (z.B. Wasserstoffperoxid, 30-37 $) wird
eine Zusammensetzungsauskleidung in der Kappe vor Aufbringen
auf die Flasche eingegeben. Diese zusammengesetzte Auskleidung besteht aus einer 0,025^ mm (0,001 Zoll) dicken Polyäthylenmembran,
die für Dampf, nicht aber für Flüssigkeiten durchlässig 33t und in Sandwichbauweise zwischen zwei 0,508 nun
(0,02 Zoll) dicken undurchlässigen Polyäthylenauskleidungen liegt, deren letztere in der Mitte einen 2,5^ mm (θ,1 Zoll)
langen Schlitz aufweist. Die dampfdurchlässige Auskleidung
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oder das Füllstück verhindert die Flüssigkeitsleckage, wenn die Verpackung umgedreht wird und in einer Aufnahmekammer
angeordnet wird. Die Schlitzfüllstücke dienen der Schaffung einer körperlichen Festigkeit zur Verhinderung
des Reißens oder Brechens der permeablen Membran durch
das Gewicht der Flüssigkeit, Die Schlitze sollen den Dampfdurchgang
ermöglichen*
Eine äußere Schraubenkappe mit einer Bemaßung, um den ganzer.
Füllstutzen der Flasche einschließlich der permanent angeordneten inneren Kappe, die oben beschrieben ist, abzudecken,
ist vorgesehen» Dieser äußere Verschluß oder dio Überkappe ist am Boden mit einem Gewinde versehen, um auf das untere
Gewinde am Füllstutzenende zu passen, und ist mit einem flachen,
ringförmigen Dichtbereich ausgebildet, der auf den entsprechenden flachen ringförmigen Dichtbereich auf dem Füllstutzenende
paßt, der unter den umfassenden Ratschenzähnen
angeordnet ist.
Die Art und Weise, wie diese neue Verpackung benutzt wird, ist folgende!
Die tiberkappe wird entfernt und weggeworfen, wobei die permanent angebrachte, oben beschriebene obere Kappe freigelegt
ist.
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Die Flasche wird umgekippt und in einer' Behäl terkaramoi ninsr
Maschine angeordnet, wobei der Füllstutzen durch eine entsprechend
bemaßte Öffnung in ein Reservoir nacli unten hinein
büüoiu u«i r ii j. io iii X
Öffnung hineingestoßen ist, berührt ein vorher eingestellter,
scharfer metallischer Fühler das freigelegte Kunststoff-Füllstück
in der inneren Schraubkappe und durchstößt das Füllstück bzw. die Auskleidung. Die Flüssigkeit fließt dann dutch
die Schwerkraft in das Reservoir und hält an, wenn das FlUssigkeitsniveau
den Füllstutzen der Flasche abdichtet.
Die Kunststoff lasche gemäß der Neuerung bietet nach der Ent··
1 Qo-nincr σαπιΗ (X Aa-r· nh^ rron iraQ^onarf an flo.eriViwHnHijcrlfeit; ri "J e fnl -
— — — — — -D o——— D
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Ein Arbeiter kann nicht ohne Zerstörung der Verpackung die primäre Flüssigkeitsdichtung entfernen und ist somit nicht
der möglichen Berührung mit der darin enthaltenen gefährlichen Flüssigkeit ausgesetzt. Da die Verpackung nicht geöffnet
werden kann, ohne daß die Dichtung zerstört wird, kann sie nicht wiederbenutzt werden, wodurch die Verunreinigung
von Materialien, die beim Wiederfüllen der Behälter he !Einkommen,
vermieden ist.
Die primäre Dichtung wird gegen zufälliges Durchstoßen während des Transports mittels einer Schutzüberkappe geschützt.
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Das Ausgießen oder Entleeren des Inhaltes wird ir? einem
geschlossenen System gewährleistet.
Die SLl'llKUUX' UZW. lifcJJ. AliXOtlü Cicsi Vel/päClCiliig Ιοί ΰβιάΓΐ,
c'aß das Ausgießen des Inhaltes aus df>r Verpackung durch
das beschriebene Verfahren selbst reguliert ist.
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Claims (1)
- SchutzanspruchBehälter für Flüssigkeiten mit einem sich von einem Reservoir erstreckenden zylindrischen, hohlen Füllstutzen oder Ansatz, der mit dem Reservoir in Verbindung steht und den Füllstutzen und die Mi'ndung des Behälters für das Ein- und Ausgießen des fließfähigen Materials bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle zylindrische Füllstutzen (2) ein Außengewinde (k) auf seinem oberen Teil aufweist, eine leicht perforierbare Platte (5) übe- der Mündung (3) des Behälters in Dichtungslage angeordnet ist, eine Vielzahl von Ratschenzähnen (9) mindestens teilweise den zylindrischen Füllstutzen (2) unter dem Außengewinde ('l·) umfassend angeordnet ist, ein innerer Schraubverschluß (11) mit der perforierbaren Platte (5) für die Mündung (3) des Behälters ein Innengewinde für den Eingriff mit dem Außengewinde (k) auf der Behälteröffnung (2) aufweist und sich nach unten über den Füllstutzen des Behälters um einen Abstand zur mindestens teilweisen Umfassung der Ratschenzähne (9) erstreckt, daß durch den inneren Verschluß (ii) auch ein Teil der abgedichteten, perforierbaren Platte (5) freigelegt ist, die innere Schraubverbin dung (11) zusätzlich eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die für das Zusammenwirken mit den Ratschenzähnen (9) räch innen ragen und die Ratschenzahne bezüglich der Eingriffsgewinde derart ausgerichtet sind, daß beim Aufschrauben des- 22 -7417473 03.03.77inneren Verschlusses die Vorsprünge mit. den liatsciienzähnen (9) unter ständiger Abdichtung d«s inneren V-jrscniiisses ("Mj gegen die Behältermündung (3) in Eingriff treten und daß der hohle Füllstutzen (2) unter den Ratschenzähmen (9) für die Aufnahme eines äußeren Verschlusses (17) vergrößert und mit einer Kapazität zur vollständigen Umfassung des inneren Verschlusses (7) versehen ist und eine ringförmige Oberfläche (19) für eine dichtende Berührung mit einer entsprechenden Ringfläche auf dem vergrößerten Texl des hohl ".τι Füllstutzens aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (2)
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