DE2103487B2 - Kleinkindnährflaschenpackung - Google Patents
KleinkindnährflaschenpackungInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine gebrauchsfertige Kleinkindnährflaschenpackung
mit einer Nährflasche, die einen mit Außengewinde versehenen, an seinem oberen Ende in einem ringförmigen Verschlußwulst endenden
Hals aufweist, mit einer an dem Hals befestigten, durch eine entfernbare, am Flaschenhals befestigte Hülle abgedeckten
Saugereinheit, die mittels Innengewinde auf den Hals aufschraubbares Saugerhalterungsteil und
einen abdichtend an diesem befestigten Sauger enthält.
Bekannte Kleinkindnährflaschen dieser Art (DT-Gbm 19 55 055) weisen entweder von Anfang an
eine Öffnung an der höchsten Stelle des Saugers für den Durchschnitt des Flascheninhalts auf oder müssen
nach dem Freilegen des Saugers vor der Inbenutzungnahme zum Nähren des Kindes mit einer solchen öffnung
versehen werden. Im ersteren Falle ist es kaum vermeidbar, daß Flascheninhalt in den Raum unter der
Sau»erabdeckung um den Sauger herum austritt, wenn die Flasche, wie das häufig vorkommt, vor der Benutzung
schräg gehalten oder horizontal gelagert wird. Beim Entfernen der Saugerabdeckung sind dann Beschmutzungen
der die Flasche vorbereitenden Person oder des zu nährenden Kindes mit dem in der Saugerabdeckung
befindlichen Flascheninhalt kaum zu umgehen. Überläßt man aber die Anbringung der erwähnten
öffnung an der Spitze des Saugers der die Flasche vorbereitenden Person, so 'aßt sich eine zuverlässige Sterilität
der Saugeroberfläche kaum aufrechterhalten.
Entsprechende Feststellungen gelten für eine andere bekannte, ganz ähnliche Kleinkindnährflasche
(DT-GBM 17 42 929).
Bekannt sind ferner Behälterverschluss- (US PS
11 09 484), deren Deckelplatte am Rande einen ringförmigen,
die Form eines umgekehrten U aufweisenden Dichiungskanals aufweist, der die Deckelplatte umgibt
und eine Innenwand umfaßt, die sich von der Deckelplatte aufwärts erstreckt und in einer ringförmigen
Deckenwand endet, sowie eine umfangsseitige Außenwand, die sich von der Deckenwand nach unten erstreckt,
wobei die letztere einen nach oben gekehrten Dichtungssitz bildet und wobei ein elastischer Dichtungsring
in dem Dichtungskanal angeordnet ist. Die Deckelplatte enthält in der Mitte einen etwas nach
außen gepreßten Flächenteil, der beim Vorhandensein von Unterdruck oder Vakuum in dem Behälter dazu
dienen soll, dieses anzuzeigen, indem er dann von dem äußeren Luftüberdruck nach innen gepreßt wird.
Bei anderen ähnlichen Behälterverschlüssen (US-PS 34 10 436) hat man in der Deckelplatte einen von einer
Schwächungslinie rings umgebenen, durch Fingerdruck von außen eindrückbaren Deckelplattenteil vorgesehen,
um ein Ausfließenlassen des uehälterinhalts durch die so in der Deckelplatte herstellbare öffnung zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gebrauchsfertige Kleinkindnährflaschenpackung anzugeben,
die mit nur einem einzigen Handgriff benutzungsbereit gemacht werden kann, ohne daß die Gefahr von
Beschmutzungen der sie handhabenden Person oder des zu nährenden Kindes durch Flascheninhalt oder
einer Beeinträchtigung der Sterilität des Saugers vor dem Nährvorgang besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gebrauchsfertigen
Kleinkindnährflaschenpackung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Hals an
seinem oberen Ende durch einen Metallverschluß verschlossen ist, der eine zentral darin angeordnete Lochplatte
umfaßt, welche von einem ringförmigen, mit dem Halswulst in Eingriff stehenden Dichtungsabschnitt umgeben
ist, daß eine innerhalb des Saugerhalterungsteils angeordnete, mit dem Metallverschluß in Eingriff stehende
Dichtung vorgesehen ist sowie ein Lochstößel, der in dem Saugerhalterungsteil ausgebildet und beim
abdichtenden Herunterschrauben der Saugereinheit auf den Halswulst die Lochplatte öffnend mit dieser in Eingriff
bringbar ist.
Bei dieser gebrauchsfertigen Kleinkindnährflaschenpackung wird also der Flascheninhalt vor der Inbenutzungsnahme
der Flasche völlig von dem Raum unter dem Sauger ferngehalten, so daß eine Beschmutzung
durch in den Hohlräumen unter der Hülle befindlichen Flascheninhalt ausgeschlossen ist. Ferner kann der Sauger
von Anfang an mit einer oder mehreren Öffnungen an der Spitze versehen sein, so daß seine Sterilität bis
zum Beginn des Nährvorgangs zuverlässig gewahrt bleibt und nicht durch die nachträgliche Anbringung
der Ausflußöffnungen gefährdet zu werden braucht. Mit einem einzigen Griff läßt sich diese Kleinkindnährflaschenpackung
in Benutzung nehmen, indem durch Herunterschrauben des Saughalterungsteils auf die auf
dem Halswulst befindliche Dichtung gleichzeitig die Lochplatte durch den Lochstößel geöffnet und die somit
zwischen dem Flascheninneren und dem Sauger hergestellte Verbindung seitlich abgedichtet wird, wobei
auch die den Sauger abdeckende Hülle entfernbar wird.
Im einzelnen läßt sich die Durchführung des letzterwähnten
Vorgangs besonders dadurch erleichtern, daß die aus Leichtplastik bestehende, über der Saugereinheit
angebrachte Hülle an ihrer Unterkante mittels ao eines durch Wärmezufuhr aufschrumpfbaren Bandes
fiber einem am Hals der Flasche ausgebildeten, radial vorstehenden Ring in der Weise an der Flasche befestigbar
ist, daß bei ihrer die Saugereinheit mitnehmenden Drehung infolge der axialen Bewegung der letzteren
das Band gegen den Ring gepreßt und zwecks Emfernbarkeit der Hülle zerstört wird.
Die Wirkung des Lochstempels läßt sich noch dadurch verbessern, daß die Lochplatte nahe ihrem Umfang
mit einer kreisförmigen Kerbung versehen ist.
Dabei wird diese Anordnung vorzugsweise so ausgebildet,
daß die Kerbung einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist, der eine radial nach außen
geneigt verlaufende Kerbwand umfaßt, wobei die nach außen geneigt verlaufende Kerbwand einen größeren
Winkel mit der Vertikalen einschließt als die nach innen geneigt verlaufende Kerbwand.
Die Erfindung wird im einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die gebrauchsfertige Kleinkindnährflaschenpackung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Flaschenverschlusses,
F i g. 3 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt, der die Dichtung vor dem dauerhaften Versiegeln lose an
ihrer Dichtung auf dem Flaschenhals veranschaulicht,
F i g. 4 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt, der
die Querschnittsform der Dichtungskerbe veranschaulicht, F i g. 5 eine Draufsicht auf eine versiegelte Fläche,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 7 eine Ansicht der versiegelten Flasche und der Saugereinheit im auseinandergenommenen Zustand,
F i g. 8 eine F i g. 1 ähnliche Ansicht, die die Packung mit der aufgebrochenen Dichtung nährfertig veranschaulicht
und
F i g. 9 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt, der einen Teil der geöffneten Lochplatte veranschaulicht.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, umfaßt die gebrauchsfertige Kleinkindnährflaschenpackung nach der Erfindung
eine Flasche 1 mit einem aufrechtstehenden Hals 2, der mit einem Außengewinde 3 versehen ist. Ein sich in
radialer Richtung erstreckender Ring 4 ist unter dem Außengewinde 3 am Beginn des Halses 2 angeordnet.
Das oberste Ende des Heises 2 endet mit einem Halswulst 5, der einen Außendurchmesser kleiner als der
Spiizendurchmesser des Außengewindes 3 hat Eine radial nach außen offene Umfangsnut 6 ist in dem Hals 2
zwischen dem obersten Ende des Außengewindes 3 und Halswulst 5 ausgebildet.
Ein Metallverschluß 10 aus dünnem Aluminium, der eine zentral angeordnete, zurückgesetzte Lochplatte 11
aufweist, ist dichtend auf dem Halswulst befestigt. Eine kreisförmige Kerbung 12 ist in der Unterfläche der
Lochplatte 11 nahe ihrem Umfang ausgebildet Die Kerbung 12 hat, wie aus F i g. 4 ersichtlich, im wesentlichen
die Querschnittsform eines umgekehrten V, die eine geneigt verlaufende Kerbwand 13 umfaßt, welche
sich unter etwa 15 Grad zur Vertikalen erstreckt, eine ebene Obenfläche 14 und eine unter etwa 30 Grad zur
Vertikalen verlaufende Außenwand. Der Zweck der Verminderung des Neigungswinkels der Kerbwand 13
der Kerbung 12 ist es, die innere Verformung der Lochplatte 11, die durch die Metallverdräogung bei dem
Kerbvorgang verursacht wird, zu minimisieren. Ein ringförmiger Dichtungskanal 16 i.mgibt die Lochplatte
11, die eine aufrecht stehende Inn iwand 17, die Dekkenwand
18 und eine sich nach un?;n erstreckende Außenwand 19 aufweist. Eine ringförmige Dichtung 20
aus elastischem Kunststoff ist an einer Stelle innerhalb des Dxhtungskanals ausgebildet und bedeckt, wie aus
F i g. 3 ersichtlich, das Innere der Dichtungskanal-Dekkenwand 18, wobei sie sich bis zu einer Stelle 21 am
oberen Ende der Kanal-Innenwand 17 und zu einer Stelle 22 längs der Kanalaußenwand 19, die unterhalb
der Stelle 2i liegt, erstreckt. Dichtung 20 wird dadurch
gebildet, daß eine halbflüssige innerhalb des Kanals 16 angebrachte Kunststoffverbindung einer erhöhten Aushärtetemperatur
unterworfen wird, die ihr eine dauernde Härtung verleiht. Um jede schädliche Verformung
der Kanal-Deckenwand 18 während des Dichtungshärtungsvorgangs zu verhindern, wird ein Prägungsvorgang
auf der Kanal-Deckenwand 18 durchgeführt, der zu einem ebenen, ringförmigen Abschnitt lf-a von etwas
verminderter Querschnittsdicke führt. Der Abschnitt ISa sieht einen nach oben gerichteten Dichtungssitz
vor. der in einer horizontalen Ebene liegt und in einer nachstehend zu beschreibenden Weise wirksam
ist. Der ringförmige Dichtungskanai 16 ist an der Basis der Kanalinnenwand 17 mit der zurückspringenden
Lochplatte 11 durch einen scharf abgerundeten Teil 23 verbunden und gibt so der Lochplatte 11 maximale
Starrheit. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist die Kerbung 12 unmittelbar radial nach innen hinter dem abgerundeten
Teil 23 angeordnet. Diese Beziehung macht die Kerbung frei von der aus der Formung des abgerundeten
Teils resultierenden Metallverformung und unteiS-ützt die erforderliche Steuerung der Kerbtiefe,
wobei sie einen maximalen Durchmesser der Kerbung ermöglicht, um den Flüssigkeitsdurchiluß durch die
Lochplatte in der noch zu beschreibenden Weise zu erleichtern.
In F i g. 5, Ii und 7 ist der Metallanschiuß 10 für
dauernd an der Flasche 2 angebracht, wobei der Dichtungskanal 16 eng um den Halswulst 5 liegt und in seiner
Lage durch radiales Nach-Innen-Formen des unteren Teils der Kanalaußenwand 19 in die Umfangsnut 6,
wie bei 19a angedeutet, festgelegt wird. Die Bauweise des Dichtungskanils und der Dichtungsmittel, die darin
abgebildet sind, ergibt eine Verbesserung der konventionellen Dichtungsanordnungen dadurch, daß sie den
Halsdichtungswulst vollständig umgibt, um so in vorteilhafter Weise die starken Innendrücke aufzunehmen,
die während der für die Sterilisierung erforderlichen
Autoklavbehandlung entwickelt werden. Bisher war eine Kontrolle des Leerraums über dem Füllungsinhalt
äußerst kritisch, um ein ausreichendes Leervolumen zwischen dem Verschluß und dem Flascheninhalt vorzusehen,
damit ein Verschlußabsprengen infolge der Flüssigkeitsausdehnung während der Sterilisation verhindert
wird. Selbst wenn auch ein Verschlußabsprengen nicht auftrat, blieb bei übermäßig gefüllten Flaschen
die Wahrscheinlichkeit, daß infolge des in der Flasche während des Abkühlens nach der Sterilisierung
entwickelten Vakuums Luft in die Flaschen zurückgesaugt wurde. Bei der Bauweise nach der Erfindung
kann eine viel größere Aufwärtsdurchbiegung der zentralen Lochplatte 11 vertragen werden, da der untere
Teil der Kanalinnenwand 17 die Fähigkeit hat, sich während des Innendruck-Aufbaus aufwärts in sich
selbst zurückzufalten. Während der zur Vakuumbildung führenden Abkühlung nach der Sterilisierung verhindert
die Anordnung der Dichtungskanal-Dichtung 20 mit ihrem inneren Ende an der Stelle 21 am oberen
Ende der Kanalwand 17 das Hineinziehen der Dichtung in das Innere des Flaschenhalses und die Schaffung
eines schädlichen Luftraums hinter der Dichtung, der die sterile Versiegelung zerstören könnte.
Wie aus F i g. 1 und 7 ersichtlich, wird eine Saugereinheit 30 an der Flasche nach deren Behandlung angebracht,
die ein aus Kunststoff bestehendes Saugerhalterungsteil 31 umfaßt, das eine mit Innengewinde 33 versehene
zylindrische Seitenwand 32 aufweist. Das Saugerhalterungsteil 31 hat eine ringförmige Deckelfläche
34, die sich von dem obersten Ende der Seitenwand 32 radial nach innen erstreckt und eine zentrale Öffnung
umgibt, innerhalb der ein Sauger 35 abdichtend angebracht ist. Eine ringförmige Dichtungsrippe 36
ragt von der Unterfläche der Deckelfläche 34 nach unten und ist radial nach innen entfernt von dem Innengewinde
33 angeordnet. Mit dem Saugerhalterungsteil 31 aus einem Stück bestehend und in der Nähe der Innenkante
der Deckelwand 34 ist ein hohler Lochstößel 37 angeordnet, der sich innerhalb des Saugerhalterungsteils
3t nach unten erstreckt
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird die Saugereinheit 30 an der Rasche 2 nach Behandlung derselben unter
dichtem Gewindeeingriff mit dem Flaschenhals angebracht, wobei iier Lochstößel 37 die Lochplatte 11 gerade
berührt. Der verminderte Durchmesser des Halswulstes 5 plus der Dicke der Dichtungskanal-Außenwand
19 führt zu einem Gesamtdurchmesser der versiegelten Flasche, der nicht größer ist als der Spitzendurchmesser
des Halsgewindes 3, so daß das Saugerhalterungsteil 31 über den Verschluß 10 geht. Eine aus
Leichtplastik bestehende Hülle 40 wird dann über die Saugereinheit gebracht und mittels eines schmalen, die
Basis der Hülle 40 umgebenden Bandes an dem Flaschenhals 2 befestigt. Das Band 41 wird durch Wärmezufuhr
unmittelbar über dem Ring 4 um den Hals aufgeschrumpft. Die sterile, in sich geschlossene Kleinkindnährflaschenpackung
wird so vollständig gegen ίο Verunreinigung während des Transports zum Verbraucher
geschützt.
Zur Vorbereitung des Nährvorgangs wird die Saugereinheit 30 zusammen mit der Abdeckhülle 40 im
Uhrzeigersinn gedreht, was die Unterkante der Seitenwand 32 des Saugerhalterungsteils 31 des Aufschrumpfdichtungsband
41 gegen den Halsring 4 drükken und so das Band zerbrechen läßt, wodurch das Entfernen
der Hülle 40 möglich wird. Gleichzeitig drückt die Abwärtsbewegung des Saugerhalterungsteils 31
längs des Halsgewindes 2 den Lochstößel 37 gegen die abdichtende Lochplatte 11, die zum Zerbrechen längs
der Kerbung 12 und zur Einnahme ihrer in F i g. 9 veranschaulichten, offenen, sich herunter in die Flasche erstreckenden
Lage veranlaßt wird. Ein kleiner Abschnitt der Kerbung bleibt, wie bei 24 angedeutet, unverletzt,
nachdem die Lochplatte 11 von dem Lochstößel 37 in vollem Ausmaß abgebogen wurde, und wirkt als Verbindungsgelenk,
um die Lochplatte 11 vor dem Hineinfallen in die Flasche zu bewahren. Der scharf abgerundete
Verschlußteil 23 erteilt der Lochplatte 11 eine ausreichende
Starrheit, um ein Zerbrechen der Kerbung 12 nach verhältnismäßig kurzem Abwärtsweg des Lochstößels
37 zu veranlassen. Es ist bemerkenswert, daß die Lochungswirkung des Stößels 37 ein sauberes Abreißen
der Verschluß-Lochplatte Il längs der Kerbung 12 verursacht, was im Gegensatz zu einem Metallschneidvorgang
steht, der zum Hineinfallen winziger Metallteilchen in die Flasche führen könnte. Betrachtet
man ferner F i g. 8. so ist ersichtlich, daß das endgültige Instellungbringen des Saugerhalterungsteils 31 die
Dichtungsrippe 36 in Abdichtungseingriff mit dem Dichtungssitz 18a bringt. Hier wird die Notwendigkeit,
die letztere in einer horizontalen Ebene zu halten, offensichtlich,
da die verhältnismäßig harte Kunststoffrippe 36. die an der Kanal-Deckenwand Π anliegt, eine
flüssigkeitsdichte Abgrenzung rings um den Halswulsi 5 bildet, die einen Durchtritt des Flascheninhalts auf die
zentrale Öffnung in dem Sauberhaltungsteil für die Ab
gäbe durch den Sauger beschränkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gebrauchsfertige Kleinkindnährflaschenpak-Imng
mit einer Nährflasche, die einen mit Außengewinde versehenen, an seinem oberen Ende in einem
ringförmigen Verschlußwulst endenden Hals aufweist, mit einer an dem Hals befestigten, durch eine
entfernbare, am Flaschenhals befestigte Hülle abgedeckten Saugereinheit, die ein mittels Innengewinde
auf den Hals aufschraubbares Saughalterungsteit und einen abdichtend an diesem befestigten Sauger
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (2) an seinem oberen Ende durch einen Metallverschluß
(10) verschlossen ist, der eine zentral darin angeordnete Lochplatte (11) umfaßt, weiche von
einem ringförmigen, mit dem Halswulst (5) in Eingriff stehenden Dichtungsabschnht (17, 18, 16) umgeben
ist, daß eine innerhalb des Saugerhaiterungsteils (31) angeordnete, mit dem Metallverschluß (10)
in Eingriff stehende Dichtung (20) vorgesehen ist sowie ein Lochstößel (37), der in dem Saugerhalterungsteil
(31) ausgebildet und beim abdichtenden Herunterschrauben der Saugereinheit (30) auf den
Halswulst (5) die Lochplatte (11) öffnend mit dieser in Eingriff bringbar ist.
2. Kleinkindnährflaschenpackung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Leichtplastik bestehende, über der Saugereinheit (30) angebrachte
Hülle (40) an ihrer Unterkante mittels eines durch Wärmezufuhr aufschrumpfbaren Bandes (41)
über einem am Hals (2) der Flasche (1) ausgebildeten, radial vorstehenden Ring ,'■'.) in der Weise an
der Flasche befestigbar ist, daß bei ihrer die Saugereinheit (30) mitnehmenden Drehung infolge der
axialen Bewegung der letzteren das Band (41) gegen den Ring (4) gepreßt und zwecks Entfernbarkeit
der Hülle (40) zerstört wird.
3. Kleinkindnährflaschenpackung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (11) nahe ihrem Umfang mit einer kreisförmigen
Kerbung (12) versehen ist.
4. Kleinkindnährflaschenpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbung (12)
einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist, der eine radial nach außen geneigt verlaufende
Kerbwand (15) und eine radial nach innen geneigt verlaufende Kerbwand (13) umfaßt, wobei die
nach außen geneigt verlaufende Kerbwand (15) einen größeren Winkel mit der Vertikalen einschließt
als die nach innen geneigt verlaufende Kerbwand (13).
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