DE2103487A1 - Kleinkind-Nährflasche - Google Patents
Kleinkind-NährflascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gebrauchsfertige Kleinkindflasche, insbesondere eine solche, die für ihre Behandlung keimfrei versiegelt
und anschließend mit einer Sauger-Zubehöreinrichtung in der Weise verpackt ist, daß ihre Entsiegelung für den NMhrvorgang
in vollständig sterilem Zustand erfolgt.
Es wurden bereits mit unterschiedlichem Erfolg viele Versuche unternommen, eine völlig in sich abgeschlossene, gebrauchsfertige
Kleinkind -Nährflasche zu entwickeln. Die meisten dieser Versuche gehen von Verpackungssystemen aus, die eine Behandlung
der Flasche mit daran befestigtem Sauger erforderlich »achen. Jedoch machen die für die Autoklaven-Sterilisierung benötigten,
stark erhöhten Temperaturen das Versiegeln schwierig, und sie unterwerfen die Werkstoffe, aus denen funktionstüchtige Sauger
herstellbar sind, einschneidenden Beschränkungen. Diejenigen Anordnungen,
bei denen die Saugereinheit als getrennte Einheit verpackt und unmittelbar vor dem Nähren an die Flasche angeschlossen
wird, sind für den Krankenhausgebrauch unannehmbar, da dabei noch die kostspielige Bereithfcltung einer isolierten,
sterilen Umgebung für die Kindernahrungsvorbereitung erforderlich ist.
Die Erfindung überwindet die vorerwähnten Mangel des Standes der
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Technik, indem eine völlig in sich abgeschlossene, gebrauchsfertige
Kleinkind-Nährpackung vorgesehen wird, die sich für den Nährvorgang bequem zurechtmachen läßt, indem a-jafach die Saugereinheit
herunter auf den Flaschenhals gebracht und auf ihm befestigt wird. Die Flasche wird nach ihrer Füllung mit einem einzigen
Metallverschluß versiegelt, der eine speziell konstruierte, zurückgesetzte, von einem Dichtungskanal in Form eines umgekehrten
U umgebene Lochplatte aufweist. Die versiegelte Flasche wird dann der erforderlichen Autoklavenbehandlung für die Sterilisierung
unterworfen, worauf die Saugereinheit einschließlich eines mit Innengewinde versehenen Sauger-Halterungsteiles dicht auf
den Flaschenhals über den Metallverschluß aufgeschraubt und eine aus Leichtplastik bestehende Hülle über die gesamte Verschlußeinheit
gebracht wird, um die Verpackung zu vervollständigen. Unmittelbar vor dem Nährvorgang wird das Sauger-Halterungsteil
auf den Flaschenhals herunter angezogen, wobei ein leichtes Schrumpf verschlußband für das Entfernen der über dem Sauger liegenden
Hülle ohne Berühren des Saugers zerbrochen wird. Gleichzeitig wird ein Lochen der darunterliegenden Lochplatte mittels
eines starren, innerhalb des Sauger-Halterungsteils angeordneten Stößels bewirkt, so daß der Flascheninhalt frei zum Nähren
in den Sauger fließen kann. Der Metallverschluß ist ferner mit einem speziellen Dichtungssitz versehen, der in der oberen Wand
des ringförmigen Dichtungskanals ausgebildet ist, welcher Dichtungssitz abdichtend mit einer ringförmigen Abdichtungsrippe in
Eingriff gelangt, die innerhalb des Sauger-Halterungsteils mit diesem aus einem Stück bestehend ausgebildet ist.
Es ist demgemäß ein Hauptgegenstand der Erfindung, eine verbesserte,
völlig in sich abgeschlossene, gebrauchsfertige Kleinkind-Nährpackung anzugeben, die durch einfaches Anziehen einer durch
Gewindeeingriff gehaltenen Saugereinheit herunter auf den Flaschenhals
nährfertig gemacht wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen neuen Kleinkindnährflaschenverschluß
anzugeben, der eine vertieft ausgebil-
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dete Lochplatte aufweist, die für das Lochen durch eine durch Drehung aufgebrachte, abwärtsgerichtete Kraft gekerbt ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen KleinkindnährflaschenverschluS
vorzusehen, der einen aufwärts gerichteten Dichtungssitz für den abdichtenden Eingriff mit einer darüberliegenden
Saugereinheit aufweist.
Andere und mehr ins einzelne gehende Gegenstände liegen zum Teil auf der Hand und sind zum Teil in der folgenden Beschreibung der
Erfindung dargelegt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Kleinkindnährpackung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Flaschenverschlusses,
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt, der die Dichtung vor dem dauerhaften Versiegeln lose an ihrer
Stelle auf dem Flaschenhals veranschaulicht,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Teilschnitt, der die Querschnittsforal der Dichtungskerbe veranschaulicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine versiegelte Flasche,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5 in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 7 eine Ansicht der versiegelten Flasche und der Saugereinheit
in auseinandergenomnenem Zustand,
Fig. 8 eine Fig. 1 ähnelnde Ansicht, die die Packung mit der
aufgebrochenen Dichtung nährfertig veranschaulicht, und
Fig. 9 einen vergrößert dargestelltem Teilschnitt, der einen
Teil der geöffneten Lochplatte veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßtdie gebrauchsfertige Klein-
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kind-Nährpackung nach der Erfindung eine Flasche 1 mit einem
aufrechtstehenden Hals 2, der mit einem Außengewinde 3 versehen ist. Ein sich in radialer Richtung erstreckender
Ring 4 ist unter dem Außengewinde 3 am Beginn des Halses 2 angeordnet. Das oberste Ende des Halses 2 endet in einem
Umfangsd^ichtungswulst 5» der einen Außendurchmesser kleiner
als der Spitzendurchmesser des Außengewindes 3 hat. Eine
radial nach außen offene Umfangsnut 6 ist in dem Hals 2 zwischen dem obersten Ende des Außengewindes 3 und Wulst 5
ausgebildet.
Eine Metalldichtung 10 aus leichtem Aluminium, die eine zentral angeordnete, zurückgesetzte Lochplatte 11 aufweist, ist
dichtend auf dem Hals-Uofangsdichtungswulst befestigt. Eine
kreisförmige Kerblinie 12 ist in der Unterfläche der Lochplatte 11 nahe ihrem Umfang ausgebildet. Die Kerblinie
12 hat, wie aus Fig. 4 ersichtlich, im wesentlichen die Querschnittsform eines umgekehrten V, die eine geneigt verlaufende
Innenwand 13 umfaßt, welche sich unter etwa 15
Grad zur Vertikalen erstreckt, eine ebene Bodenfläche 14 und eine unter etwa dreißig Grad zur Vertikalen verlaufende
Außenwand. Der Zweck der Verminderung des Neigungswinkels der Innenwand 13 der Kerblinie 12 ist es, die innere Verformung
der Lochplatte 11, die durch die Metallverdrängung bei dem Kerbvorgang verursacht wird, zu minimisieren. Ein
ringförmiger Dichtungskanal 1(5 umgibt die Lochplatte 11, der eine auf recht stehende Innenwand 17, eine Deckenwand 18
und eine sich nach unten erstreckende Außenwand 19 aufweist. Eine ringförmige Dichtung 20 aus elastischem Kunststoff ist
an einer Stelle innerhalb des Dichtungskanals ausgebildet und bedeckt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das Innere der
Dichtungskanal-Deckenwand 13, wobei sie sich bis zu einer Stelle 21 am oberen Ende der Kanal-Innenwand 17 und zu einer
Stelle 22 längs der Kanalaußenwand 19, die unterhalb der Stelle 21 liegt, erstreckt. Die Dichtung 20 wird dadurch
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gebildet, daß eine halbflüssige innerhalb des Kanals 16 angebrachte
Kunststoffverbindung einer erhöhten Aushärtetemperatur unterworfen wird, die ihr eine dauernde Härtung verleiht.
Um jede schädliche Verformung der Kanal-Deckenwand
18 während des Dichtungshärtungsvorgangs zu verhindern, wird ein Prägevorgang auf der Kanal-Deckenwand 18 durchgeführt,
der zu einem ebenen, ringförmigen Abschnitt 18a von etwas verminderter Querschnittsdicke führt. Der Abschnitt 18a
sieht einen nach oben gerichteten Dichtungssitz vor, der in einer horizontalen Ebene liegt und in einer nachstehend zu
beschreibenden Weise wirksam ist. Der ringförmige Dichtungskanal 16 ist an der Basis der Kanalinnenwand 17 mit der zurückspringenden
Lochplatte 11 durch einen scharf abgerundeten Teil 23 verbunden und gibt so der Lochplatte 11 maximale
Starrheit. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Kerblinie 12 unmittelbar radial nach innen hinter dem abgerundeten Teil
23 angeordnet. Diese Beziehung macht die Kerblinie frei von der aus der Formung des abgerundeten Teils resultierenden
Metallverformung und unterstützt die erforderliche Steuerung
der Kerbtiefe, wobei sie einen maximalen Durchmesser der Kerblinie ermöglicht, um den Flüssigkeitsdurchfluß durch die
Lochplatte in der noch zu beschreibenden Weise zu erleichtern.
In Fig. 5» 6 und 7 ist die Dichtung 10 für dauernd an der Flasche 2 angebracht, wobei der Dichtungskanal 16 eng um
den Halswulst 5 liegt und in seiner Lage durch radiales Nach-Izinen-Foraen des unteren Teils der Kanalaußenwand 19
in die Halsnut 6, wie bei 19a angedeutet, festgelegt wird. Die Bauweise des Dichtungskar^als und der Dichtungsmittel,
die darin ausgebildet sind., ergibt eine Verbesserung der
konventionallen Dichtungsariordnungen dadurch, daß sie den Halsdiohtungswulst vollständig umgibt, iam so in vorteilhafter
Weis© die starken Innendrüeke aufzunehmen, die während
der für die SterilisieruBg erforderlichen Autoklavenbehandlung
entwickelt werden. Bidher %ar eine Kontrolle des Leer-
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•raums über dem Füllungsinhalt äußerst kritisch, um ein ausreichendes
Leervolumen zwischen dem Verschluß und dem Flascheninhalt vorzusehen, damit ein Verschlußabspreran infolge
der Flüssigkeitsausdehnung während der Sterilisierung verhindert wird. Selbst wenn auch ein Verschlußabaprengen nicht
auftrat, blieb bei übermäßig gefüllten Flaschen die Wahrscheinlichkeit,
daß infolge des in der Flasche während des Abkühlens nach der Sterilisierung entwickelten Vakuums Luft
in die Flaschen zurUckgesaugt wurde. Bei der Bauweise nach der Erfindung kann eine viel größere Aufwärtsdurchbiegung
der zentralen Lochplatte 11 vertragen werden, da der untere Teil der Kanalinnenwand 17 die Fähigkeit hat, sich
während des Innendruck-Aufbaus aufwärts in sich selbst zurückzufalten.
Während der zur Vakuumbildung führenden Abkühlung nach der Sterilisierung verhindert die Anordnung
der Dichtungskanal-Dichtung 20 mit ihrem inneren Ende an
dsr Stelle 21 am oberen Ende der Kanalwand 17 das Hineinziel^e.i
;l#r Dic-ftt^ä iß ias Innere des Flaschenhalses und
dia Schaffung eines schädlichen Luftraums hinter der Dichtung, der die sterile Versiegelung zerstören könnte.
Wie aus Fig. 1 und 7 ersichtlich, wird eine Saugereinheit 30 an der Flasche nach deren Behandlung angebracht, die ein
aus Kunststoff bestehendes Saugerhalterungsteil 31 umfaßt, das eine mit Innengewinde 33 versehene zylindrische Seitenwand
32 aufweist. Das Saugerhalterungsteil 31 hat eine ringförmige Deckelfläche 34, die sich von dem obersten Ende der
Seitenwand 32 radial nach innen erstreckt und eine zentrale öffnung umgibt, innerhalb der ein Nähr sauger 35 abdichtend
angebracht ist. Sine ringförmige Dichtungsrippe 36 ragt von der Unterfläche der Deckelfläche 34 nach unten und ist radial
nach innen entfernt von dem Innengewinde 33 angeordnet. Mit dem Saiigsrhalterungsteil 31 aus einem Stück bestehend und in
der Nähe der Innenkante der Deckelwand 34 ist ein hohler
LochstSSel 37 angeordnet, der sich innerhalb der Seitenwand
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31 nach unten erstreckt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Saugereinheit 30 an der Flasche 2 nach Behandlung derselben unter dichtem Gewindeeingriff
mit dem Flaschenhals angebracht, wobei der Stößel 37 die Lochplatte 11 gerade berührt. Der verminderte
Durchmesser des Halswulstes 5 plus der Dicke der Dichtungskanal-Außenwand 19 führt zu einem Gesamtdurchmesser der
versiegelten Flasche, der nicht größer ist als der Spitzendurchmesser des Halsgewindes 3, so daß das Saugerhalterungsteil
31 über den Verschluß 10 geht. Eine aus Leichtplastik bestehende Hülle 40 wird dann über die Saugereinheit gebracht
und mittels eines schmalen, die Basis der Hülle 40 umgebenden. Bandes an dem Flaschenhals 2 befestigt. Das Band
41 wird durch Wärmezufuhr unmittelbar über dem Ring 4 um den Hals aufgeschrumpft. Die sterile, in sich abgeschlossene
Kleinkind-Nährpackung wird so vollständig gegen Verunreinigung während des Transports zum Verbraucher geschützt.
Zur Vorbereitung des Nährvorgangs wird die Saugereinheit 30 zusammen mit der Abdeckhülle 40 in Uhrzeigerrichtung gedreht,
was die Unterkante der Seitenwand 32 des Saugerhaiterungsteils 31 das Auf schrumpf-Dichtungsband 41 gegen den
Halsring 4 drücken und so das Band zerbrechen läßt, wodurch das Entfernen der Hülle 40 möglich wird. Gleichzeitig drückt
die Abwärtsbewegung des Saugerhalterungsteils 31 längs des Halsgewindes 2 den Stößel 37 gegen die abdichtende Lochplatte
11, die zum Zerbrechen längs der Kerblinie 12 und zur Einnahme ihrer in Fig. 9 veranschaulichten, offenen, sich
herunter in die Flasche erstreckenden Lage.' veranlaßt wird. Ein kleiner Abschnitt der Kerblinie bleibt, wie bei 24 angedeutet,
unverletzt, nachdem die Lochplatte 11 von dem Stößel 37 in vollem Ausmaß abgebogen wurde, und wirkt als
Verbindungsgelenk, um die Platte 11 vor dem Hineinfallen
in die Flasche zu bewahren. Der scharf abgerundete Verschluß
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teil 23 erteilt der Lochplatte 11 eine ausreichende Starrheit, um ein Zerbrechen der Kerblinie 12 nach verhältnismäßig
kurzem Abwärtsweg des Stößels 37 zu veranlassen. Es ist bemerkenswert, daß die Lochungswirkung des Stößels 37
ein sauberes Abreißen der Verschluß-Lochplatte 11 längs der Kerblinie 12 verursacht, was im Gegensatz zu einem Metallschneidvorgang
steht, der zum Hineinfallen winziger Metallteilchen in die Flasche führen könnte. Betrachtet man ferner
Fig. 8, so ist ersichtlich, daß das endgültige Instellungbringen des Saugerhaltenmgsteils 31 die Dichtungsrippe
36 in Abdichtungseingriff mit dem Dichtungssitz 18a bringt. Hier wird die Notwendigkeit, die letztere in einer horizontalen
Ebene zu halten, offensichtlich, da die verhältnismäßig harte Kunst stoff rippe. 36, die an der Kanal-Deckenwand
18 anliegt, eine flüssigkeitsdichte Abgrenzung rings um den Flaschenkopf 5 bildet, die einen Durchtritt des Flascheninhalts
auf die zentrale öffnung in dem Saugerhalterungsteil für die Abgabe durch den Nährsauger beschränkt.
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Claims (12)
- Patentansprüche :Verschluß aus Leichtmetall ge kennzeichnet durch eine zentral angeordnete, zurücktretend ausgebildete Lochplatte (11), eine in ihr so ausgebildete Kerbung (12), daß ihr Zerbrechen durch Aufbringung einer abwärts gerichteten Kraft erleichtert wird, einen ringförmigen, die Form eines umgekehrten U aufweisenden Dichtungskanal (16), der die Lochplatte (11) umgibt und eine Innenwand (17) umfaßt, die sich von der Lochplatte (11) aufwärts erstreckt und in einer ringförmigen Deckenwand (18) endet, sowie eine umfangsseitige Außenwand (19), die sich von der Deckenwand (18) nach unten erstreckt, wobei die letztere einen nach oben gekehrten Dichtungssitz (18a) bildet und wobei ein elastischer Dichtungsring (20) in dem Dichtungskanal (16) angeordnet ist.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungssitz auf der Kanal-Deckenwand einen ringförmigen, abgeflachten Abschnitt (18a) aufweist.
- 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsdicke des Dichtungssitzes (18) zur Erzielung des abgeflachten, horizontalen Abschnitts durch einen Prägevorgang etwas vermindert ist,
- 4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbung (12) Kreisform hat und dem Umfang der Lochplatte (11) benachbart angeordnet ist.
- 5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn-- 10 -109846/1106zeichnet, daß die Kerbung (12) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist, der eine radial nach außen geneigt verlaufende Kerbwand (15) und eine radial nach innen geneigt verlaufende Kerbwand (13) umfaßt, wobei die nach außen geneigt verlaufende Kerbwand (15) einen größeren Winkel mit der Vertikalen einschließt als die nach innen geneigt verlaufende Kerbwand (13).
- 6. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein scharf abgerundeter Teil (23) an der Verbindung der Kanal-Innenwand (17) und der Kerbung (12) ausgebildet ist, die sich unmittelbar radial nach innen hinter den abgerundeten Teil (23) erstreckt.
- 7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ά a i; eine Kerbung (12) auf der Innenfläche der Lochplatte (11) ausgebildet ist.
- 8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (20), der unter der Kanal-Deckenwand (18) liegt, sich von dem oberen Ende (21) der Kanal-Innenwand (17) bis an einen Zwischenpunkt (22) längs der Kanal-Außenwand (19) erstreckt (Fig. 3).
- 9. Anwendung des Verschlusses nach Anspruch 1 bis 8 auf eine Kleinkind-Nährflasche, gekennzeichnet durch einen mit Außengewinde (3) versehenen Hals (2), der an seinem oberen Ende in einen ringförmigen Wulst (5) ausläuft, dessen Außendurchmesser kleiner als der Spitzendurchmesser des Außengewindes (3) ist, durch eine radial nach außen offene Umfangsnut (6), die in dem Hals (2) zwischen dem Wulst (5) und dem obersten Ende des Außengewindes (3) angeordnet ist, wobei der Dichtungskanal (16) in abdichtendem Eingriff mit dem Wulst (5) steht.- 11 -109846/ 1 106
- 10. Anwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Außendurchmesser der Wulst (5) plus der Dicke der Außenwand (19) des Dichtungskanals (16) einen Gesamtdurchmesser bilden, der nicht größer als der Spitzendurchmesser des Außengewindes (3) ist.
- 11. Anwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichtete Kraft von einer Saugereinheit (30) ausgeübt wird, die ein mit Innengewinde (33) versehenes, in Schraubeingriff mit dem Flaschenhals (2) stehendes Saugerhalterungsteil (31) umfaßt.
- 12. Anwendung der Anwendung des Verschlusses nach Anspruch 1 bis 8 auf eine Kleinkind-Nährflasche nach Anspruch 9 bis 11 auf eine in sich abgeschlossene, gebrauchsfertige Klei riki tm! -Mährpackung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nähr-Sauger (35) abdicjitend in de» Saugerhalterungsteil (31) angebracht ist und daß Abdichtmittel (20) im Inneren des letzteren zum abdichtenden Eingriff mit der Lochplatte (10, 11) vorgesehen sind sowie eine Lochungseinrichtung (37) zum Eingriff alt der Lochplatte (11), die beim Aufschrauben der Saugereinheit (30) auf den Flaschenhals (2) die Lochplatte (11) zerbricht und den Ausfluß des Flascheninhalts in den Nähr-Sauger (35) freigibt, wobei durch das Aufschrauben der Saugereinheit (30) eine Abdichtung zwischen den Abdichtmitteln (20) für den Saugerhalterungsteil (31) und der Lochplatte (10, 11) bewirkt wird.¥b/vD - 22 547109846/1106
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