DE19806481A1 - Trinkflasche - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Trinkflasche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus dem DE 93 11 815 U1 bekannten Trinkflasche
ist das Mundstück in die am Flaschenhals befestigbare
Verschlußkappe integriert, wobei ein die Trinkbohrung
beinhaltender Trinkstutzen axial in eine Abdichtstellung
und in eine Trinkstellung bewegbar ist.
Bei einer derartigen Trinkflasche ist dieses kombinierte
Bauteil relativ aufwendig und kompliziert in der
Herstellung und daher kostenaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Trinkflasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einfacher im Aufbau und dadurch kostengünstiger herstellbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Trinkflasche der
genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, daß
sowohl das Mundstück als auch die Verschlußkappe sehr
einfach zu gestaltende und herzustellende Bauteile sind,
die alle zusammen oder auch getrennt voneinander mit dem
Flaschenkorpus verwendbar sind. Je nach Verwendungsart der
Trinkflasche kann diese lediglich mit der Verschlußkappe
oder mit Mundstück und Verschlußkappe bestückt sein. Die
zur Herstellung von Mundstück und/oder Verschlußkappe
dienenden Werkzeuge sind einfach im Aufbau, was sich auch
in geringeren Herstellungskosten für Mundstück und
Verschlußkappe darstellt. Ferner resultieren daraus auch
einfacher zu gestaltende Abdichtmittel.
Wenn auch grundsätzlich das erste Abdichtmittel ausreichend
sein kann, sind bei varianten vorliegender Trinkflasche zur
weiteren Abdichtung die Merkmale gemäß Anspruch 2 und/oder
3 vorgesehen. Dabei kann das zweite Abdichtmittel an der
Verschlußkappe sowohl der Abdichtung gegenüber dem
Mundstück als auch gegenüber der Eingießöffnung am
Flaschenhals dienen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der ersten Abdichtmittel
ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der
Ansprüche 4 bis 6, während sich eine vorteilhafte
Ausgestaltung des zweiten und/oder dritten Abdichtmittels
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 ergibt.
In den Merkmalen gemäß Anspruch 8 ist erreicht, daß eine
oder mehrere im Mundstück vorgesehene Entlüftungsöffnungen
mit dem Aufbringen der Verschlußkappe ohne Weiteres
abgedichtet werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Mundstücks ergibt sich
durch die Merkmale gemäß Anspruch 9.
Eine anwendungstechnische Umgestaltung der Trinkflasche zu
einer Art Saugflasche ergibt sich dann, wenn die Merkmale
gemäß Anspruch 10 und/oder 11 vorgesehen sind.
Um beim Trinken zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem
Flaschenkorpus durch die Entlüftungsöffnungen austritt,
sind die Merkmale gemäß Anspruch 12 vorgesehen. Dadurch
wird die Trinkflasche beim Trinken automatisch so gehalten,
daß die beiden diametral gegenüberliegenden
Entlüftungsöffnungen in einer horizontalen Ebene liegen.
Das Mundstück kann mit bereits vorhandenen
Entlüftungsöffnungen versehen sein. Es ist jedoch auch
möglich, gemäß dem Merkmal des Anspruchs 13 diese so
vorzusehen, daß sie dann, wenn der Benutzer sie braucht,
mittels Durchstechen der Grundplatte hergestellt werden.
Gemäß einer weiteren Variante, wie sie durch die Merkmale
nach Anspruch 14 vorgesehen sind, sind die
Entlüftungsöffnungen durch Innendruck selbsttätig
verschließbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen von Entlüftungswegen
ergeben sich nach den Merkmalen gemäß einem der Ansprüche
15, 16 oder 17.
Weitere vorteilhafte Varianten sind mit den Merkmalen des
Anspruchs 18 und/oder 19 und/oder 20 versehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in auseinandergezogener, längsgeschnittener
Darstellung eine Trinkflasche gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 die Trinkflasche nach Fig. 1 in zusammengebautem
und verschlossenem Zustand,
Fig. 3 in auseinandergezogener längsgeschnittener
Darstellung eine Trinkflasche gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 4 in vergrößerter, teilweise abgebrochener
Darstellung die Trinkflasche nach Fig. 3 in
zusammengebautem und verschlossenem Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht des Mundstücks der Trinkflasche
nach Fig. 3 bzw. 4,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 4, jedoch
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig.
7A und 7B eine teilweise geschnittene Seitenansicht bzw.
eine teilweise abgebrochene Unteransicht eines
Mundstücks für die Trinkflasche nach Fig. 6,
jedoch gemäß einer ersten Variante, und
Fig. 8 eine der Fig. 7A entsprechende Darstellung,
jedoch gemäß einer zweiten Variante des
Mundstücks.
Die in der Zeichnung gemäß verschiedener
Ausführungsbeispiele dargestellte Trinkflasche 10 bzw. 110
bzw. 210 besteht im Wesentlichen aus einem Flaschenkorpus
11, 111, 211, einer Verbindungshülse 12, 112, 212, einem
Mundstück 13, 113, 213 und einer Verschlußkappe 14, 114,
214.
Der zylindrische Flaschenkorpus 11, 111, 211, der
vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist, besitzt in
seinem oberen Ende einen durchmesserkleineren Flaschenhals
16, 116, 216 mit einem sich verjüngenden Übergangsbereich
17, 117, 217 und an seinem unteren Ende einen nach innen
gewölbten Boden 18, 118, 218. Der gegenüber dem Hauptteil
des Flaschenkorpus 11, 111, 211 konzentrische, eingezogene
Flaschenhals 16, 116, 216 besitzt einen der Mündung 19,
119, 219 der Trinkflasche 10, 110 zugewandten und diesen
bildenden zylindrischen Abschnitt 21, 121, 221 und einen
daran anschließenden kombiniert konisch-zylindrischen
Abschnitt 22, 122, 222. An den zylindrischen Abschnitt 21,
121, 221 schließt sich ein relativ flacher Konus des
kombinierten konisch-zylindrischen Abschnitts 22, 122, 222
an, der sich zum Hauptteil des Flaschenkorpus 11, 111, 211
hin erweitert und in den gegenüber dem zylindrischen
Abschnitt 21, 121, 221 durchmessergrößeren Zylinderteil
übergeht. In dem kombinierten konisch-zylindrischen
Abschnitt 22, 122, 222 des Flaschenhalses 16, 116, 216 ist
eine Verzahnung 23, 123, 223 in Form sich über den
Außenumfang wellenförmig abwechselnden Vertiefungen 24,
124, 224 und Erhebungen 25, 125, 225 vorgesehen, die sich
in axialer Richtung erstrecken und in Umfangsrichtung etwa
gleich breit ausgebildet sind.
Die Verbindungshülse 12, 112, 212 besitzt bei den beiden
dargestellten Ausführungsbeispielen die Form einer
Außengewindehülse, die außenumfangsseitig gestuft
ausgebildet ist. Das dem Hauptteil des Flaschenkorpus 11
zugewandte Ende der Verbindungshülse 12, 112, 212 ist als
Schürze 27, 127, 227 ausgebildet, an die sich ein
durchmesserkleinerer Außengewindeabschnitt 28, 128, 228
anschließt. Im Bereich des Außengewindeabschnitts 28, 128,
228 ist der Innenumfang der Verbindungshülse 12, 112, 212
mit einer Verzahnung 29, 129, 229 versehen, die wie die
Verzahnung 23, 123, 223 des Flaschenhalses 16, 116, 216 mit
wellenförmig sich abwechselnden und ineinander
übergehenden, axial verlaufenden Vertiefungen und
Erhebungen 31, 131, 231 bzw. 32, 132, 232 versehen ist. Die
Verbindungshülse 12, 112, 212 ist einschließlich ihrer
Verzahnung 29, 129, 229 einstückig aus Kunststoff
hergestellt, vorzugsweise gespritzt; sie kann aber auch aus
Metall sein.
Die Herstellung der soweit beschriebenen Trinkflasche 10,
110, 210 aus Flaschenkorpus 11, 111, 211 und
Verbindungshülse 12, 112, 212 geht in folgender Weise vor
sich: aus einer Aluminiumscheibe wird im Kaltfließpressen
ein den Boden 18, 118, 218 aufweisender Flaschenrohling
hergestellt, aus dem anschließend durch Verformungsschritte
(Konifizieren) der Übergangsbereich 17, 117, 217 und der
Flaschenhals 16, 116, 216 geformt werden. Danach wird der
Flaschenhals 16, 116, 216 mit der Verzahnung 23, 123, 223
versehen und auf den Flaschenhals 16, 116, 216 die
Verbindungshülse 12, 112, 212 von der axialen Öffnungsseite
des Flaschenhalses her aufgeschoben, wobei die
Innenverzahnung 29, 129, 229 der Verbindungshülse 12, 112,
212 mit der Außenverzahnung 23, 123, 223 des Flaschenhalses
16, 116, 216 in Eingriff kommt. Dadurch ist die
Verbindungshülse 12, 112, 212 gegenüber dem Flaschenhals
16, 116, 216 unverdrehbar. Da nach dem Aufstecken der
Verbindungshülse 12, 112, 212 auf den Flaschenhals 16, 116,
216 ein die Flaschenmündung 19, 119, 219 umgebender
Endbereich des Flaschenhalses 16, 116, 216 aus der
Verbindungshülse 12, 112, 212 ragt, wird dieser Endbereich
mit einem Bördelwerkzeug derart verformt, daß der dadurch
entstehende Bördel 20, 120, 220 (Fig. 2 und 4) auf die
Ringstirn der Verbindungshülse 12, 112, 212 drückt und
diese überdeckt. Damit dient der Bördel 20, 120, 220 zur
axialen Sicherung der Verbindungshülse 12, 112, 212 am
Flaschenhals 16, 116, 216 und gleichzeitig als
Ringdichtfläche für das Mundstück 13, 113, 213 oder die
Verschlußkappe 14, 114, 214.
Beim in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt das Mundstück 13 einen mit
einer Trinkbohrung 43 versehenen hohlzylindrischen
Trinkstutzen 42, dessen oberes Ende eine Ringwulst 44
aufweist, und dessen unteres Ende konisch in eine
ringscheibenförmige Grundplatte 41 übergeht. Von der dem
Trinkstutzen 42 abgewandten Unterseite der Grundplatte 41
steht eine axialer Steckring 46 ab, dessen
Außenumfangsfläche 47 ballig ist. In die Unterseite
desjenigen Ringbereichs der Grundplatte 41, der den
Steckring 46 überragt, ist eine Ringdichtung 48
beispielsweise in Form eines O-Ringes eingelegt, bzw.
eingelassen. Die ballige Außenumfangsfläche 47 des
Steckrings 46 ist derart, daß das Mundstück 13 abdichtend
in den Flaschenhals 16 des Flaschenkorpus 11 einsteckbar
ist. Dabei liegt die Ringdichtung 48 auf dem Bördel 20
dicht auf. Vorzugsweise ist die Innenumfangsfläche des
Flaschenhalses 16 derart an die ballige Außenumfangsfläche
47 angepaßt, daß das Mundstück 13 mit dem Einstecken in
den Flaschenhals 16 leicht nach innen gezogen wird.
Die Verschlußkappe 14, die innenumfangsseitig gestuft
ausgebildet ist, besitzt einen unteren, mit einem
Innengewinde 52 versehenen Bereich 51, der in einen
durchmesserkleineren mittleren Bereich 53 übergeht, welcher
von einem haubenförmigen oberen Bereich 54 abgedeckt ist.
In die Ringfläche zwischen unterem und mittlerem Bereich
51, 53 ist eine Ringdichtung 56 beispielsweise in Form
eines O-Ringes eingelegt. Die Innenseite des haubenförmigen
oberen Bereichs 54 ist mit zwei nach innen abstehenden
konzentrischen Ringansätzen 57, 58 versehen, die zwischen
sich eine konische Ringaufnahme 59 bilden.
Gemäß Fig. 2 wird die Verschlußkappe 14 bei aufgestecktem
Mundstück 13 über dieses auf die Verbindungshülse 12
aufgeschraubt. In diesem aufgeschraubten Zustand liegt die
Ringdichtung 56 auf der Oberseite der Grundplatte 41 des
Mundstücks 13 ringrandseitig dichtend auf und die Ringwulst
44 des Mundstücks 13 ist in die konische Ringaufnahme 59
der Verschlußkappe 14 flüssigkeitsdicht aufgenommen. Wie
der Fig. 2 zu entnehmen ist, greift der untere Rand der
Verschlußkappe 14 über den unteren Rand der
Verbindungshülse 12 und besitzt vom Übergangsbereich 17 des
Flaschenkorpus 11 einen derartigen Abstand, daß die
Verschlußkappe 14 auch ohne Zwischenfügen des Mundstücks
13 auf die Verbindungshülse 12 flüssigkeitsdicht
aufgeschraubt werden kann, wobei die Dichtigkeit durch die
Auflage der Ringdichtung 56 auf den Bördel 20 erfolgt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 5 ergeben sich
im Vergleich zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
folgende Modifikationen.
Die Verbindungshülse 112 besitzt an ihrer Schürze 127 zwei
diametral angeordnete und radial abstehende Nippel 133, die
zum Einhängen eines Tragriemens oder dergleichen dienen.
Das Mundstück 113 besitzt einen ebene scheibenförmige
Grundplatte 141, von deren Oberseite der Trinkstutzen 142
und von deren Unterseite der Steckring 146 absteht.
Konzentrisch zum Steckring 146 steht von der Unterseite
axial ein hohles Steckaufnahmeteil 145 oder 145' ab, dessen
axiale Innenbohrung mit der Trinkbohrung 143 im
Wesentlichen fluchtet, diese also fortführt. Die Fig. 3
bis 5 zeigen beide Varianten des Steckaufnahmeteils 145 und
145' als Halbschnitt. Während die Innenumfangsfläche des in
der Zeichnung linken Steckaufnahmeteils 145 gegenüber der
Innenumfangsfläche des Trinkstutzens 142 radial
zurückgesetzt ist, fluchten die beiden Innenumfangsflächen
vom in der Zeichnung rechten Steckaufnahmeteil 145' und
Trinkstutzen 142. In einem Bereich zwischen Steckring 146
und Steckaufnahmeteil 145 bzw. 145', vorzugsweise nahe dem
Steckring 146 sind zwei diametral einander
gegenüberliegende Entlüftungsöffnungen 140 vorgesehen, die
beim Trinken aus der Trinkflasche 110 zum Belüften des
Innenraums des Flaschenkorpus 111 dienen. Wie in den
Fig. 3 und 4 angedeutet, können die Entlüftungsöffnungen
140 innenseitig mit einer Membran 139 bestückt sein, die im
Wesentlichen den Querschnitt der Entlüftungsöffnung 140
ausfüllt und die an einem schmalen Umfangsbereich an der
Innenwandung der Entlüftungsöffnung 140 vorzugsweise
einstückig angelenkt, im übrigen wesentlich größeren
Umfangsbereich jedoch frei ist. Damit ist zwar nach wie vor
eine Belüftung des Innenraums des Flaschenkorpus 111
gegeben, ein Austreten von Flüssigkeit aufgrund eines
Innendrucks, bspw. durch ein kohlesäurehaltiges Element
verhindert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
darüberhinaus die Wulst 144 nicht ringförmig, sondern nach
Art eines Ovals ausgebildet, d. h. mit radialen
Verlängerungen 149 versehen, die diametral einander
gegenüberliegen und zu den Entlüftungsöffnungen 140 weisen
(Fig. 5). Damit wird die Trinkflasche 110 beim Trinken aus
dem Mundstück 113 automatisch so gehalten, daß die
Entlüftungsöffnungen 140 in einer horizontalen Ebene
liegen, so daß bei solchen Entlüftungsöffnungen 140, die
keine Membran 139 besitzen, ein Auslaufen von Flüssigkeit
aus der Trinkflasche 110 beim Trinken nicht erfolgt.
Gemäß einer nicht dargestellten Variante sind die
Entlüftungsöffnungen 140 im Mundstück 113 nicht von
vornherein vorhanden, sondern sind an den betreffenden
Stellen als die Dicke der Grundplatte 141 schwächende
Bereiche ausgebildet. Damit können die Entlüftungsöffnungen
je nach Wunsch des Benutzers vorgesehen werden oder nicht.
Möchte der Benutzer Entlüftungsöffnungen 140 verwenden,
kann er die Schwächungsbereiche mit Hilfe eines spitzen
Gegenstandes durchstechen.
Der Steckaufnahmeteil 145 oder 145' am Mundstück 113 dient
zur Aufnahme eines Röhrchens 136 bzw. 136', das entweder in
das Steckaufnahmeteil 145 oder über das Steckaufnahmeteil
145' geschoben wird. Das Röhrchen 136, 136' ragt
vorzugsweise bis in den Bereich des Bodens 118 des
Flaschenkorpus 111, so daß der Trinkflascheninhalt wie bei
einer mit einem Strohhalm bestückten Flasche in vertikaler
Position der Trinkflasche 110 ausgesaugt werden kann. Die
weiteren Elemente des Mundstücks 113 entsprechen denen des
Mundstücks 13, so daß sie nicht weiter beschrieben,
sondern lediglich mit der betreffenden Bezugsziffer
versehen sind.
Die Verschlußkappe 114 ist hinsichtlich ihrer Bereiche
151, 153 und 154 außenseitig entsprechend aufgebaut, wobei
auch das Innengewinde 153 vorgesehen ist. Die Ringdichtung
156 zwischen den beiden Bereichen 151 und 153 ist als
Flachringdichtung ausgebildet und besitzt eine derartige
Breite, daß in aufgeschraubtem Zustand gemäß Fig. 4 auch
die Entlüftungsöffnungen 140 des Mundstücks 113 abgedeckt
bzw. abgedichtet sind. Die Abdichtung der Trinkbohrung 143
des Trinkstutzens 142 mittels der Verschlußkappe 114
erfolgt gemäß zweier Varianten. Im einen Fall ragt von der
Innenseite des haubenförmigen Bereichs 154 axial nach innen
ein gestufter und am unteren Ende konischer ggf. hohler
Zapfen 161, der sich auf eine Stufe 162 in der Mündung der
Trinkbohrung 143 abstützt und an der Innenwandung der
Trinkbohrung 143 anlegt. Im anderen Falle ist in die
Innenseite des haubenförmigen Bereichs 154 eine
scheibenförmige Dichtung aus Kunststoff, Gummi o. dgl.
eingelegt, die im Verschlußfalle auf der gewölbten Stirn
der ovalen Wulst 144 dichtend aufliegt.
Die in Fig. 6 dargestellte Trinkflasche 210 besitzt zwar
eine der Verschlußkappe 114 der Trinkflasche 110
entsprechende Verschlußkappe 214, unterscheidet sich jedoch
von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 in der
Ausgestaltung des Mundstücks 213.
Das Mundstück 213 besitzt einen Trinkstutzen 242, der
abgesehen von der ovalen Außenform des oberen Endes eine
Ausbildung wie der Trinkstutzen 142 der Trinkflasche 110
aufweist und von der Verschlußkappe 214 mittels konischem
Zapfen 261 oder scheibenförmiger Dichtung 264 abgedichtet
ist. Ebenso wie das Mundstück 113 besitzt das Mundstück 213
ein Steckaufnahmeteil 245 oder 245' für ein nicht
dargestelltes Röhrchen.
Das Mundstück 213 besitzt jedoch einerseits eine randseitig
modifizierte Grundplatte 241 und andererseits einen
modifizierten Steckring 246. Der Steckring 246 besitzt ein
Außengewinde 266, dessen Außendurchmesser derart ist, daß
es umfangsseitig flüssigkeitsdicht in den glatten
Innenumfang des Flaschenhalses 216 paßt. Die Grundplatte
241 ist außenrandseitig derart hohlkehlartig ausgebildet,
daß sie mit ihrem Außenrand flächig auf dem nach innen
gewölbten Teil des Bördels 220 des Flaschenhalses 216
aufliegt. Im Bereich des der Grundplatte 241 zugewandten
Endes bzw. Ausganges des Außengewindes 266 besitzt die
Grundplatte 241 eine axiale Nut 267. Dadurch ist trotz der
Flüssigkeitsdichtigkeit eine Entlüftungsverbindung zwischen
dem Innenraum des Flaschenkorpus 211 und der Umgebung bei
abgenommener Verschlußkappe 214 über das Außengewinde 266
und die axiale Nut 267 hergestellt. Bei aufgesetzter bzw.
aufgeschraubter Verschlußkappe 214 liegt deren Ringdichtung 256
sowohl auf der Oberseite der Grundplatte 241 des
Mundstücks 213 als auch auf der gerundeten Oberkante des
Bördels 220 des Flaschenkorpus 211 dichtend auf.
Fig. 7A und 7B zeigen eine mit 213' bezeichnete Variante
des Mundstücks 213, deren Unterschied nach Fig. 6 darin
besteht, daß der Steckring 246' mit außenumfangsseitig
vorstehenden und in axialem Abstand angeordneten Ringlippen
268 versehen ist, die an der Innenwandung des
Flaschenhalses 216 dichtend anliegen. Jede Ringlippe 268
besitzt eine axiale Nut 269, wobei die axialen Nuten 269
jeweils zweier benachbarter Ringlippen 268 über den Umfang
verteilt, bspw. diametral zueinander angeordnet sind.
Entsprechendes gilt für die Lage der axialen Nut 267' am
Außenumfang der Grundplatte 241'. Auf diese Weise entsteht
ein Labyrinth für den Belüftungsweg (axiale Nut 269 - Rille
zwischen zwei Ringlippen 268 - axiale Nut 269 - usw. - bis
zur axialen Nut 267') vom Innenraum des Flaschenkorpus 211
zur Außenseite bei abgenommener Verschlußkappe 214. Die
Flüssigkeitsdichtigkeit ist dennoch gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Variante 213'' des Mundstücks 213 ist
der Steckring 246'' mit einer im Schnitt U-förmigen
elastischen Ringdichtung 271 belegt, oberhalb der der
Steckring 246'' an mindestens einer Stelle seines Umfanges
eine axiale Nut 267'' besitzt. Da die offene Ringseite der
Dichtung 271 nach innen zeigt, kann sie sich bei Überdruck
im Flaschenkorpus dichtend an dessen Innenwandung legen,
während bei Unterdruck Luft in den Flaschenkorpus strömen
kann.
In nicht dargestellter Weise kann die abgenommene
Verschlußkappe am Rest der Trinkflasche 10, 110 bzw. 210
derart unverlierbar gehalten sein, daß ein Riemen o. dgl.
zwischen Verbindungshülse und Verschlußkappe verläuft.
Claims (20)
1. Trinkflasche (10, 110, 210) mit einer Eingießöffnung
(13, 113, 213) am Flaschenhals (16, 116, 216) eines
Flaschenkorpus (11, 111, 211) mit einem eine
Trinkbohrung (43, 143) aufweisenden Mundstück (13,
113, 213) mit einer am Flaschenhals (16, 116, 216)
befestigbaren Verschlußkappe (14, 114, 214) und mit
Abdichtmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußkappe (14, 114, 214) und das Mundstück (13,
113, 213) durch separate Bauteile gebildet sind, daß
das Mundstück (13, 113, 213) in den mit einer glatten
Innenfläche versehenen Flaschenhals (16, 116, 216)
dichtend einsteckbar ist, daß auf den Außenumfang des
Flaschenhalses (16, 116, 216) eine Verbindungshülse
(12, 112, 212) , mit der die Verschlußkappe (14, 114,
214) verbindbar ist, in axialer und Umfangsrichtung
festgehalten ist und das erste Abdichtmittel (57, 58;
161, 164, 261, 264) zwischen der Innenseite der
Verschlußkappe (14, 114, 214) und dem Ausflußende
der Trinkbohrung (43, 143, 243) vorgesehen sind.
2. Trinkflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites ringförmiges Abdichtmittel (56, 156,
256) an einem axial gerichteten und dem Flaschenkorpus
(11, 111, 211) zugewandten Innenrand der
Verschlußkappe (14, 114, 214) vorgesehen ist.
3. Trinkflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein drittes Abdichtmittel (48,
148) an einem axial gerichteten und dem Flaschenkorpus
(11, 111) zugewandten Außenrand des Mundstücks (13,
113) vorgesehen ist.
4. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Abdichtmittel durch eine in die Innenfläche der
Verschlußkappe (114, 214) eingelegte Dichtungsscheibe
(164, 264) gebildet ist, die gegen das freie
ringförmige Ende eines die Trinkbohrung beinhaltenden
Trinkstutzens (142, 242) dichtend legbar ist.
5. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Abdichtmittel durch mindestens einen von der
Innenseite der Verschlußkappe (14, 114, 214)
senkrecht abstehenden Zapfen (57, 58; 161, 261)
gebildet ist, der über oder in einen die Trinkbohrung
(43, 143, 243) beinhaltenden Trinkstutzen (42, 142,
242) dichtend legbar bzw. steckbar ist.
6. Trinkflasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einer Konusaufnahme (59) versehener
Ringzapfen (57, 58) über eine am Trinkstutzen (42)
gebildete Ringwulst (44) greift.
7. Trinkflasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (161, 261) und die Innenfläche des
Trinkstutzens (142, 242) axial gestuft ausgebildet
sind.
8. Trinkflasche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
und/oder dritte Abdichtmittel durch in die betreffende
Stirnfläche eingelassene Dichtungsringe (48, 148; 56,
156, 256) gebildet sind.
9. Trinkflasche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück
(113, 213) mit mindestens einer Entlüftungsöffnung
(140, 267, 269) versehen ist und daß die
Entlüftungsöffnung (140, 267, 269) vom dritten
Abdichtmittel (156, 256) dichtend abdeckbar ist.
10. Trinkflasche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück
(13, 113, 213) eine etwa ringscheibenförmige
Grundplatte (41, 141, 241) aufweist, von deren
Oberseite der Trinkstutzen (42, 142) und von deren
Unterseite ein Steckring (46, 146, 246) absteht, und
daß konzentrisch zum Steckring (46, 146, 246) und in
Flucht mit dem Trinkstutzen (42, 142, 242) ein axial
hohles Anschlußteil (145, 145', 245, 245') vorgesehen
ist.
11. Trinkflasche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß über oder in das hohle Anschlußteil (145, 145',
245, 245') ein in den Flaschenkorpus (111, 211),
vorzugsweise bis zu dessen Boden (118) ragendes
Saugröhrchen (136, 136') steckbar ist.
12. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral
gegenüberliegende Entlüftungsöffnungen (140) in der
Grundplatte (141) vorgesehen sind und daß der
Trinkstutzen (142) an seinem freien Ende nach Art
eines Ovals derart ausgebildet ist, daß dessen
Längserstreckung in Richtung der Entlüftungsöffnungen
(140) liegt.
13. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (41, 141)
mit einem kreisrunden durchstechbaren
Schwächungsbereich versehen ist.
14. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlüftungsöffnung (140) innenseitig mit einer den
Querschnitt ausfüllenden und an einem Umfangsbereich
der Öffnungswandung angelenkten und angeformten
Membran (139) versehen ist.
15. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckring (246,
246') außenumfangsseitig mit einem Gewinde (266)
versehen ist und daß die Grundplatte (241) des
Mundstücks (213, 213') innenseitig am Bördel (220) des
Flaschenhalses (216) anliegt und mit einer
umfangsseitig versetzten axialen Nut (267) versehen
ist.
16. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckring (246,
246') außenumfangsseitig mit axial beabstandeten
Ringlippen (268) versehen ist, die jeweils von
mindestens einer axialen Nut (269') durchbrochen sind,
welche Nuten (269') umfangsseitig gegen einander
versetzt sind, und daß die Grundplatte (241) des
Mundstücks (213, 213') innenseitig am Bördel (220) des
Flaschenhalses (216) anliegt und mit einer
vorzugsweise gegenüber der axialen Nut (269') der
benachbarten Ringlippe (268) umfangsseitig versetzten
weiteren axialen Nut (267) versehen ist.
17. Trinkflasche nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckring (246'')
mit einer elastischen Umfangsdichtung (271) belegt und
die Grundplatte (241'') des Mundstücks (213'') mit
einer axialen Nut (267) versehen ist.
18. Trinkflasche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußkappe (14, 114, 214) eine
Innengewindeschraubkappe und die Verbindungshülse (12,
112, 212) mit einem Außengewinde versehen ist.
19. Trinkflasche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungshülse (112) an zwei diametral
gegenüberliegenden Außenbereichen mit radial
abstehenden Nippeln (133) versehen ist.
20. Trinkflasche nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußkappe (14, 114, 214) an der Verbindungshülse
(12, 112, 212) unverlierbar gehalten ist.
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