DE1804641A1 - Kunststoff-Behaelterverschluss mit Aufreissmembran - Google Patents
Kunststoff-Behaelterverschluss mit AufreissmembranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Behälterversohluss mit
einer von Hand entfernbaren Aufreissmembran.
Eine neuerdings weitverbreitete Bauart eines Kunststoff-Verschlusses besteht aus einer Kappe und einem Stutzen und lässt sich als
Baueinheit in eine geeignete Behälterwandöffnung einsetzen. Eine abdichtend schliessende Membran ist aus einem Stück mit dem Stutzen über dessen Durchlassöffnung als Sicherung gegen Lecken oder
unkontrollierte Entnahme ausgebildet. Ein Zugglied ist aus einem Stück mit der Membran mit ihr verbunden und gestattet ihre Entfernung durch Aufreissen von Hand. Bei den bekannten Bauweisen
dieser Art schliesst die Membran die Stutzen-Durchlassöffnung an einer Stelle ab, die wesentlich unterhalb des Kopfes des Stutzens
liegt. Diese zurückgesetzte Membran-Anordnung erschien deshalb . von Interesse, als sie ein Abteil im oberen Ende des Stutzens
zwischen der Membran und dem Kopf des Stutzens vorsah, in die das
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Zugglied hineingebogen und aulbewahrt wird, wenn die dariTberliegende
Kappe sich in geschlossener Stellung befindet. Weniger interessant sind einige mit dieser Bauweise verbundene Nachteile.
Ein leicht feststellbarer Mangel der zurückgesetzten Membrananordnung
ist das Ausmass der dabei preisgegebenen Zugänglichkeit
des Zugglieds. Ein Millimeter vergrößerter Länge des Zugglieds kann unter gewissen Bedingungen zwischen Erfolg und Unbrauchbarkeit beim Entfernen der Membran mit der blossen Hand den Ausschlag
geben. Sollte es ferner nötig sein, ein Messer oder ein anderes
scharfes Werkzeug zur Unterstützung beim Entfernen der Membran zu benutzen, so behindert deren Lage unten im Innern des Stutzens
beträchtlich den Entfernungsvorgang und vergrössert die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen des Verschlusses. Ein weiterer
Nachteil der Lage der Membran unten im Innern der Stutzen-Durchlassöffnung
ist die dadurch geschaffene potentielle Schmutztasche. Eine zurückgesetzte Membran bringt stets die Möglichkeit der
Produktverseuchung mit sich, da Schmutz oder andere Fremdkörper leicht in den Stutzen-Durchlass gelangen, wo sie schwer entfernbar
oder selbst bemerkbar sind und von wo sie beim Entfernen der Membran in den Behälter fallen. Es ist höchst wünschenswert, den
Stutzen-Durchlass gegen jede Möglichkeit der Verseuchung vor der Ausgabe des Behälterinhalts durch ihn hindurch abgesiegelt zu
lassen.
Die vorstehend erwähnten und andere Mängel der bekannten Kunststoff-Kappen-Stutzen-Bauweisen
werden durch die Erfindung überwunden, die einen Verschluss angibt, bei dem der Stutzen-Durch-
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lass durch eine Versiegelungsmembran abgeschlossen wird, die
vorteilhafterweise an seinen obersten Ende angeordnet ist. Das Innere der darüber liegenden Kappe ist Hit eine« speziellen
Abteil für die Aufnab.ee des Membran-Zuggliedes oberhalb des
Stutzen-Durchlasses bei geschlossener Kappe versehen.Bei dieser
verbesserten Anordnung lässt die Entfernung der dartiberliegenden Kappe das Zugglied in eine völlig freigelegte, leicht zugängliche Stellung direkt auf dee Oberteil des Stutzens herausspringen, wo seine ganze Länge wirksam zum Ergreifen nutzbar
gemacht werden kann. Eine größere Leichtigkeit des Entfernen»
der Membran durch Herausziehen des Zuggliedes wird so erreicht, Falls das Entfernen der Membran die Mitwirkung eines Perforieroder Schneidwerkzeugs erforderlich macht, kann ein solcher Arbeitsgang leicht und bequem ohne die Gefahr einer Beschädigung
des Verschlusses durchgeführt werden. Ferner wird Schutz gegen Verseuchung des Behälterinhalts durch Beseitigung einer SchmutzsamrneItasche in dem Stutzen und Bewahrung der Anfangssauberkeit
des gesamten Ausgussdurchlasses erreicht.
Die Erfindung geht noch einen Schritt weiter und sieht eine herausziehbare Kunststoff-Tülle in der Verschlusseinheit vor. Die
Tülle wird in abgesenkter Lage unterhalb der Membran aufbewahrt und kann in die Ausgiessstellung angehoben werden, nachdem die
Membran herausgerissen wurde. Demgemäß isfein Tüllensitz um
einen mittleren Teil des Stutzen-Durchlasses herum unter der Verschlussmembran und im Abstand von deren unteren Ende ausgebildet. Diese Anordnung der Membran am oberen Ende des Stutzens
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mit Unterbringung der Tülle an einer Stelle in einem Abstand über der dem untersten Ende des Stutzen-Durchlasses hat sich
als eine wesentliche funktionelle Verbesserung herausgestellt.
Eines der wichtigeren Probleme, mit denen man es bei solchen Kunststoff-Stutzen- und Tüllen-Bauweisen zu tun .hatte, ist
die Notwendigkeit, eine befriedigende Abmessungsbeziehung zwischen den beiden Teilen zu erreichen, so dass das obere Ende
der Tülle vergleichsweise leicht in das untere Ende des Stutzen-Durchlasses eingesetzt werden kann und dass nach Einbringung
der Stutzen-Tüllen-Einheit in eine Behälterwandöffnung die Tülle in dem Stutzen in aufgehängter Lage verbleibt. Ebenso
wichtig ist es, daß der Benutzer die Tülle in die herausragende Gießstellung verhältnismässig leicht herausziehen kann, nachdem
die Versiegelungsmembran herausgerissen wurde. Das Verhältnis zwischen Tülle und Stutzen, wie es hier angegeben wird, ergibt
eine Lösung des vorgenannten Problems, die sich selbst unter den härtesten Betriebsbedingungen bewährt.
Demgemäss ist es Hauptaufgabe der Erfindung, neue und verbesserte
Kunststoff-Verschlüsse für Behälter vorzusehen.
Eine weitere Aufgabe ist es, einen verbesserten Kunststoff-Stutzen mit daran angeformter, von Hand entfernbärer Versiegelungsmembran anzugeben.
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nation sowie eine neue und verbesserte Kombination eines Kunststoff-Stutzens mit einer herausziehbaren Tülle und ein Kunststoffverschluss angegeben werden, der eine verbesserte Bauweise aufweist, um den mit dem Verschluss versehenen Behälter völlig eingriffssicher zu machen.
/Bezug
und werden zum Teil in der auf die Zeichnung nehmenden Beschreibung hervorgehoben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. i einen vertikalen Schnitt einer Stutzen-Kappen- und Tüllen-Verschlusskombination nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt der Versohlusseinheit nach Fig. 1, in eine Behälterwandöffnung eingesetzt und
mit der Verschlusskappe in geöffneter Stellung,
Fig. 3 einen vergrössert dargestellten Teilschnitt des oberen Endes des Verschlussstutzens nach Entfernung der Membran und mit der etwas angehobenen Tülle,
Fig. k eine perspektivische Ansicht der herausgerissenen Verjüng s
siege!membran,
der Verschlusskombination nach Entfernung der Me into
° bran und mit der Ausgießtülle angehobener Lage und
^ Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
\ einer abgewandelten Form des Stutzens.
*° Betrachtet man zunäohst die aus einer Aufschnapp-Kappe und einem
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bezeichnet und in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, so sieht man, daß ihre grundlegenden Teile einen Stutzen 2, eine darüberliegende
Aufschnapp-Xappe 3 und ein biegsames Gelenkband hs das den
Stutzen und die Kappe verbindet, umfassen. Der gesamte Verschluss i
ist in einem Stück als eine einzige Einheit aus einem geeigneten Kunststoff geformt, für den Polyäthylen ein nicht beschränkendes
W Beispiel darstellt. Der Stutzen 2 ist ein kurzes, rohrförmiges
Teil, das von einem sich radial nach aussen erstreckenden Umfangsflansch 5 umgeben ist. Über den Flansch 5 erstreckt sich
ein kurzer Hals 6 zur Aufnahme der Kappe, der an seinem oberen Ende in einem in Umfangsrichtung verstärkten Befestigungswulst
endet. Unter dem Flansch 5 befindet sich eine sich nach unten und radial nach aussen erstreckende kegelige Fläche 8, die mit
der Unterseite des Flansches 5 über einen konkav gewölbten Abschnitt
9 verbunden ist. Die kegelige Fläche 8 endet an ihrem
* unteren Ende in einem Bereich 10 grö'ssten Durchmessers. Das untere
Ende des Stutzens 2 ist anschliessend radial nach innen und nach unten bei Ii kegelig von dem Bereich 10 eingezogen und endet in
einem untersten, zylindrischen Einführteil 12.
Das Innere des Stutzens oder der Durchlass 13 hat einen kurzen,
*° sich radial nach innen erstreckenden Bund 1% an seinem unteren
^ Ende. Ein nach unten und radial nach innen kegelig verlaufender
ο Vorsprung 15 ist im Innern des Stutzen-Durchlasses 13 an einer
° Stelle ausgebildet,die von de» Bund 14 nach oben entfernt und
angenährt auf gleicher Höhe mit der Unterseite des Flansches 5 liegt. Das oberste Ende See Durchlasses 13 ist durch eine aus
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einem Stück und den übrigen Teilen ausgebildeten Versiegelungsmembran 16. Eine kreisförmige Reisszone 16a von verringerter
Querschnittsdicke bildet die Verbindung zwischen der Membran l6 und dem Durchlass 13. Aus einem Stück mit der Membran l6 und an
ihr nahe ihrem Umfang befestigt ist ein Fingerring-Zugglied 17» das sich von der Membran nach oben und radial naoh innen in
einem kurzen Mals 18 erstreckt und in einem kreisrunden Ring
19 endet. Die Grosse dieses Zug-Ringes ist so bemessen, dass \
man leicht einen Finger zum Ziehen hindurchstecken kann. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Zugglied 17
so angeordnet, dass es sich nach aussen auf die Kappe 3 zu, diametral
in gleicher Richtung verlaufend wie das Gelenkband 4, erstreckt.
Diese Anordnung könnte, obwohl sie bei der mechanischen Behandlung
und Montage des Verschlusses vorteilhaft ist, verändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Wichtig ist jedoch, dass
das Zugglied 17 sich nach oben von der Membran fort erstreckt, so es leicht ergriffen werden kann, um daran zu ziehen.
Die Kappe 3 umfasst eine flache obere Platte 20, die von einem herabhängenden Rand 21 umgeben ist. Die Innenfläche desselben ist
mit einer nach innen gerichteten Befestigungsnut 22 für den Eingriff
mit dem Befestigungswulst 7 am oberen Ende des Stutzens 2 versehen. Das unterste,radial nach innen gerichtete Ende des
Randes 21 ist, wie bei 23 gezeigt, abgerundet, um die Einschnappverbindung zwischen Kappe und Stutzen zu erleichtern. Das Innere
der Kappe 3 ist über der Befestigungsnut 22 so ausgebildet, dass
es einen Aufbewahrungsraum 24 zur Unterbringung des Zugglieds 17 bildet, wenn' die Kappe sich in geschlossener Stellung befindet.
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Der Aufbewahrungsraum 24 ist begrenzt durch die Unterseite 25 der oberen Kappen-Platte 20 und die zylindrische Innenfläche
26 des Randes 21, Das Gelenkband 4 vereinigt den Flansch 5 des Stutzens 2 mit Platte 20 der Kappe 3, mit diesen Teilen aus einem
Stück bestehend. Um das Öffnen der Kappe zu erleichtern, erstreckt sich eine Griffnase 27 von dem Rand 21 nach aussen, indem
sie eine Fortsetzung der Platte 20 bildet, die diametral dem Gelenkband 4 gegenüberliegt.
Vie aus Fig. 1 ersichtlich, wird beim Sohliessen der Kappe 3 die
Unterseite 25 der Platte 20 veranlasst, das Zugglied 17 dicht anliegend an die Aussenseite der Versigelungsmembran 16 herunterzudrüoken.
Die abgerundete Fläche 23 am unteren Ende des Randes 21 der Kappe hilft beim gleitenden Ineingriffbringen der JNÜt 22 des
Randes mit dem Befestigungswulst 7 des Stutzens. Da die Oberseite der Membran 16 in einer Ebene mit dem oberen Ende des Befestigungswulstes 7 liegt, wird das Zugglied 17 vollständig über dem Stutzen
in dem Aufbewahrungsraum 24 in der Kappe 3 eingeschlossen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass nach der ersten Entfernung der
Kappe zum Zwecke der Entnahme von Behälterinhalt das Zugglied
automatisch freigegeben wird, um in seine ganz freigelegte Lage zu
springen. Diese Anordnung macht nicht nur das gesamte Zugglied zugänglich, um sein Ergreifen zur Entfernung der Membran 16 von
Hand zu erleichtern, sondern darüber hinaus unterstützt die Anordnung der Membran am obersten Ende des Stutzens die Bearbeitung,
falls es notwendig werden sollte, ein scharfes Werkzeug für den
Beginn des Einreissens der geschwächten Reisszone 16 a zu ge-
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brauchen, und verringert die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung
des Verschlusses oder seiner Teile dabei. Sollte ferner irgendwelcher Schmutz oder Fremdkörper unter die Kappe und auf
die Membran geraten, so lässt sich das/Leicht entdecken und
entfernen, wobei der gesamte Durchlass des Stutzens völlig abgedichtet
gegen Verseuchung vor der Entfernung der Membran bleibt.
Häufig ist es wünschenwert, in die Verschluss-Kombination eine
rohrförmige Ausgiess-Tülle 30 einzuschliessen, die, wie ersichtlich,
eine am Umfang angebrachte Lippe 31 an ihrem obersten Ende aufweist. Der untere Teil 92 der Tülle erweitert sich kegelig
nach unten und aussen (Fig. 5) und endet an seinem untersten Ende
in einem Umfangsflansch 33. Die Tülle 30 wird mit dem Stutzen 2
zusammengebaut, indem man die Lippe 31 längs des Stutzen-Durchlasses
hinter den Bund 14 zwängt, so dass die Tülle lose in dem
Stutzen-Durchlass durch Aufsetzen der Lippe 31 der Tülle auf dem Vorsprung 15 getragen wird und geaäss Fig. 1 ein Zwischenraum 33 \
zwischen dem Tüllen-Körper und dem Bund 14 verbleibt. Die gesamte Verschluss-Einheit wird dann in die Behälterwand 40 eingesetzt.
Sie ist mit einer Öffnung versehen, die von einem kurzen Mals umgeben ist. Dieser erstreckt sich von der Unterseite der Behälterwand
40 abwärts und radial nach innen und endet in einer freien
Kante 42. Das Einsetzen der Verschluss-Einheit wird dadurch bewirkt, dass zunächst der Einführteil 12 in die Öffnung der Behälterwand gebracht wird. Wenn oben auf die Verschluss-Einheit eine
nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird, hilft der kegelige Teil 11, den Bereich 10 grössten Durchmessers hinter die Kante
zu drücken. Nach Erzielung dee festen Sitzes der Unterseite des
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Umfangaflanschee 5 des Stutzens gegen die Behälter-Wand 40,
wird die abwärts gerichtete Kraft gelockert, und das geringe, dann eintretende Zurückfedern lässt die Kante 42 in die kegelige
Fläche 8 eingreifen. Die genannte Stelle, an der dieser Eingriff
längs der Fläche 8 erfolgt, kann hinsichtlich seiner Lag®-je
nach geringen Abmessungsabweichungen entweder des KuBststoff-VerscMusses
oder der Behälterwand-Öffnung variieren. Sin dauerhafter,
flüssigkeitsdichter Abschluss wird trots dieser Abweichungen
bewirkt, die durch Verwendung der kegeligen Fläche 8 in angemessener Weise kompensiert werden.
Es sollte jedoch bemerkt werden, dass zusammen mit der erwünschten
Abdichtbarkeit, die zwischen dem Stutzen 2 und der Behälterwand
40 erzielt wird, auch eins merkliche Deformation des Stutzens 2,
bedingt durch die zusammendrückende Wirkung des Behälterwand-Eingriffs, auftritt. Dies führt zu einer Kontraktion in Umfangsrichtung
des unteren Ende» des Stutzens, wodurch der Zwischenraum 33»
wie in Fig. 1 dargestellt, bis auf ein sehr kleines Spiel geschlossen wird, wie aus Flg. 2 ersichtlich. In der vergrb'sserten
Darstellung von Fig. 3 sieht man, dass diese Kontraktion des unteren
Endes des Stutzens ein® schwache Neigwag d$& Stutzen-Durchlasses
13 bedingt, dessen Innendurchmesser b@i Annäherung an das
o obere Ende des Stutzens zunimmt« Man siefet aus Fig. 3 auch, dass
cd nach Trennung der Membran 16 von dem Stutzen 2 ein. Rückstand von
° zerrissenem Kunststoff von der Reisszone 16a verbleibt. Durch die Q3 Anordnung der Membran 16 am obersten Ende des Stutzen-Durchlasses,
to ankern der Innendurchmesser nach der Einbringung maximal ist, wird
ein reichliches Spiel zwischen dem Eiickstand und der Lippe 31 der
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der Tülle aus dem Stutzen in die in Fig. 5 gezeigte Ausgiess-
/Be Ziehung stellung sehr beträchtlich. Die oben beschriebene'zwischen der
Tülle und dem Stutzen verbessert die Funktion der Tülle und ist besonders vorteilhaft für solche Anwendungsgebiete, auf denen
ein starkes Anschwellen des Kunststoffs von Bedeutung ist.
Eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses 50 ist In Fig. 6 dargestellt. Er besteht wie bei der
Hauptausführungsform aus einem Stutzen 51 und einer darüberliegenden Kapp« 52, die mit ihm durch ein Gelenkband 53 verbunden ist. Diese Ausführungsform hat, abgesehen von einer eingriffsicheren Versiegelungsmembran mit Zugglifd wie bei der in Fig.
1-5 dargestellten Aus führung s form, zusätzxxüii eine geschwächte
Umfangsreisszone 5*t, die auf dem Stutzen unmittelbar unter dem
Flansch 55 angeordnet ist. Das untere Ende des Stutzens ist mit einer die Behälterwand berührenden Fläche 56 und einem nach innen
kegelig eingezogenen Einführteil 57 versehen. Es wurde festgestellt, dass nicht selten versucht wird, unbefugten Zugang zum
Behälterinhalt durch Entfernen des gesamten Verschlusses von der Behälterwand-Öffnung zu erhalten. Nachdem dann einmal der
Inhalt in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird der Verschluss in der Öffnung wieder in Stellung gebracht. Eine solche Entfernung
des Verschlusses, obwohl sie unter gewöhnlichen Bedingungen sehr schwer ohne erhebliche Beschädigung desselben durchführbar ist,
wird mit der angegebenen Bauweise völlig unmöglich gemacht, da
das zwisohenbringen eines Werkzeugs zwischen den Flansch 55 des
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Stutzens und die Behälterwand kO zum Zwecke des Hochhebeins des
Stutzens aus dem Öffnungshals kl zu einer Trennung des Flansches
55 und der darüherliegenden Verschlussteile von dem unteren
Teil des Stutzens längs der Reisszone 5^ führt. Die auf diesem Wege herbeigeführte vollständige Zerstörung des Verschlusses macht es unmöglich, den Stutzen wieder in die Öffnung einzu-™ setzen, wodurch ein solcher Eingriff leicht feststellbar gemacht wird.
Teil des Stutzens längs der Reisszone 5^ führt. Die auf diesem Wege herbeigeführte vollständige Zerstörung des Verschlusses macht es unmöglich, den Stutzen wieder in die Öffnung einzu-™ setzen, wodurch ein solcher Eingriff leicht feststellbar gemacht wird.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Patenansprüche1. Kunsfcstof!-Behälterverschluss mit einem ringförmigen Stutzen, der mit in die Behälterwand eingreifenden Mitteln und Mitteln versehen ist, die die Aufbringung einer Kappe auf den Stutzen ermöglichen) dadurch gekennzeichnet, dass der eine axiale Ausgiess-Durchlassöffnung (13) begrenzende Stutzen (2) aus einem Stück mit einer Versiegelungsmembran (16) besteht, die das oberste Ende der Durchlassöffnung (13) abschllesst, wobei eine geschwächte Reisszone (l6a) die Membran (16) mit der Durchlass-Öffnung £3) verbindet und ein längliches Zugglied (17) mit der Versiegelungs-Membran (16) aus einem Stück bestehend mit ihr verbunden ist.2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine | darüherliegende Verschluss-Kappe (3) in Eingriff mit den die Aufbringung der Kappe auf den Stutzen (2) ermöglichenden Mitteln(7) steht.3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschluss-Kappe (3) eine obere Platte (20), die von einem herabhängenden Rand (21) umgeben ist, und auf dem letzteren ausgebildete Mittel (22) zum Eingriff mit dem Stutzen aufweist.k. Verschluss nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Aufbewah-909820/0899rungsraum (24), der inaer Kappe (3) zur Aufbewahrung des Zugglieds über der Membran (16).5t Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnets dass das Zugglied (17) durch die obere Platte (20) der Kappe in- eine dioht an der Membran (16) anliegende Stellung heruntergezogen, wird»6. Verschluss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Tülle (30) tragende Mittel (15), die inaer Durchlassöffnung (13) ausgebildet sind, und durch eine rohrformige, herausziehbar© Tülle (30), die in aufbewahrter Stellung von den Mitteln (15) getragen wird.7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tülle (30) tragenden Mittel (15) auf der Durchlassöffnung (i3) an einer Stelle zwischen den an der Verschluss-Kappe (3) angreifenden Mitteln (7) und den an der Behälterwand angreifenden/Mitteln (8, 9) sitzen.8. Verschluss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durola Mittel zur Verhütung der Entfernung des intakt befindlichen Stutzens (2) aus der Behälterwand-Öffnung.9. Verschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verhütung der Entfernung des intakt befindlichen Stutzens (2) aus der Behälterwand-Öffnung eine zweite geschwächte Reisszone (54t) umfassen.909820/0899 -15-10. Verschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reisszone (54) auf dem Stutzen (2) an einer Stelle ausgebildet ist, die zwischen den an der Behälterwand angreifenden Mitteln (41) und den an der Kappe angreifenden Mitteln (7) liegt.11. Verschluss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite ge- | schwächte Reisszcm* 154), die ein Entfernen des intakt befindlichen Stutzens (2) von der Behälterwand-Öffnung verhindert.Wh/An - 20 665909 820/0899
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