DE4011878C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß für medizinische Flaschen nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Es ist bekannt, medizinische Flüssigkeiten in Glas­ flaschen keimfrei zu verschließen. Auf den Flaschenhals der in keimfreiem Zustand gefüllten Flasche wird ein Verschlußstopfen aus Elastomermaterial aufgesetzt. Der Verschlußstopfen wird mit einer Bördelkappe, die den Wulst des Flaschenhalses untergreift, auf der Flasche festgehalten. Die stirnseitige Öffnung der Bördelkappe wird mit einem Kunststoffteil verschlossen. Zum Ent­ nehmen der Flüssigkeit wird das Kunststoffteil aus der Öffnung entfernt, so daß die Oberseite des Verschluß­ stopfens freiliegt. Der Verschlußstopfen kann mit dem Dorn eines Übertragungsgerätes oder der Kanüle einer Aufziehspritze durchstochen werden. Ein Problem bei derartigen Flaschenverschlüssen besteht darin, die Sterilhaltung der Stirnfläche des Verschlußstopfens zu gewährleisten.
Das dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegende DE-GM 86 13 068 beschreibt einen Flaschenverschluß für medizinische Glasflaschen, bei dem der Verschlußstopfen durch eine Kappe auf der Glasflasche gesichert ist. Die Kappe weist einen metallischen Bördelmantel auf, der unter dem Flaschenwulst umgebördelt ist und eine aus Kunststoff bestehende Scheibe in fester Andrückung auf der Stirnseite des Stopfens hält. Die Scheibe weist einen aufragenden Rohrstutzen auf, der am oberen Ende durch ein einstückig angeformtes Abreißteil verschlossen ist. Zur Entnahme der Flüssigkeit wird das Abreißteil entfernt, so daß der Einstechdorn eines Übertragungsgeräts durch den nunmehr offenen Rohrstutzen hindurch zum Verschlußstopfen geführt und durch diesen hindurchgestochen werden kann. Der nach Art eines Kamins aufragende Rohrstutzen hat eine Reihe von Vorteilen. Unter anderem wirkt er als Führung für den Einstechdorn des Übertragungsgeräts und ferner verhindert er einen Berührungskontakt der zu perforierenden Stelle des Stopfens mit der Hand. Nachteilig ist jedoch, daß der aufragende Rohrstutzen zusammen mit dem Abreißteil es unmöglich macht, Flaschen übereinanderzustapeln. Flaschen mit medizinischen Flüssigkeiten werden in der Regel in Kartons aufrechtstehend geliefert, wobei mehrere Lagen von Flaschen mit einem Zwischendeckel bedeckt sind, auf dem eine weitere Lage von Flaschen steht. Beim Übereinanderstapeln besteht die Gefahr, daß das Abreißteil abgebogen wird und von dem Rohrstutzen abreißt.
DE-OS 25 39 578 beschreibt einen Verschluß für einen medizinischen Kunststoffbehälter, bei dem die Behälteröffnung mit einem aus einer Innenhaube und einer Außenhaube bestehenden Teil verschlossen ist, welche einen Raum umgrenzen, in dem eine elastomere Scheibe angeordnet ist. Von der Außenhaube steht eine aufragende Spitze ab, die über eine Schwächungslinie mit dem übrigen Teil der Außenhaube verbunden ist. Der Verschluß ist mit einem abnehmbaren Deckel überdeckt, der den Behälterrand umgreift. Um Zugang zum Behälter zu erhalten, wird der Deckel abgenommen und in umgekehrtem Zustand gegen die Außenhaube gedrückt, wobei deren Spitze einen Teil der Deckelwand zestört und verdrehungssicher mit dem Schutzdeckel in Eingriff kommt. Der Schutzdeckel kann nun gedreht werden, um die abtrennbare Spitze von der Außenhaube zu entfernen. Daraufhin liegt die elastomere Scheibe zum Durchstechen mit einer Nadel oder Kanüle frei. Ein solcher Verschluß ist ausschließlich bei Kunststoffflaschen anwendbar. Das Öffnen erfordert eine komplizierte Handhabung mit beträchtlichem Kraftaufwand zum Durchstoßen der Deckelwand. Die Spitze kann unbeabsichtigt bereits beim Durchstoßen der Deckelwand von der Außenhaube abreißen.
DE 31 49 504 A1 beschreibt einen Behälterverschluß mit einer Verschlußkappe, die durchstechbare Kammern enthält, in denen das Injektionsmittel enthalten ist. Vor dem Durchstechen einer Dichtungsscheibe muß die Nadel eine der Kammern durchdringen und wird dabei desinfiziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu öffnenden Flaschenverschluß zu schaffen, bei dem trotz aufragendem Rohrstutzen und Abreißteil ein Übereinanderstapeln von Flaschen oder Flaschenlagen möglich ist, ohne daß die Gefahr des unbeabsichtigten Abreißens des Abreißteils besteht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Flaschenverschluß ist ein Schutzdeckel vorgesehen, der auf der Verschlußkappe angeordnet ist und sich auf deren Stirnwand abstützt. Dieser Schutzdeckel nimmt den Rohrstutzen der Kappe auf. Eine auf den Schutzdeckel einwirkende vertikale Last verteilt sich über den Schutzdeckel auf die Ver­ schlußkappe, so daß das Abreißteil nicht entlang der Abreißlinie beansprucht wird. Eine Gewichtsbelastung wird somit auf die gesamte Kappe übertragen, die ihrer­ seits auf dem in die Flasche eingepreßten elastomeren Stopfen ruht.
Das Abreißteil ist am Schutzdeckel befestigt und dieser bildet einen Handgriff zum Entfernen des Abreißteils von dem Rohrstutzen der Verschlußkappe. Der Schutz­ deckel kann dabei um die Längsachse des Flaschen­ verschlusses herum gedreht werden, so daß das Abreiß­ teil durch Torsion von dem Rohrstutzen entfernt wird. Es ist aber auch möglich, einen Abziehmechanismus vorzusehen.
Die Befestigung des Schutzdeckels an der Verschlußkappe erfolgt in der Weise, daß der Schutzdeckel drehfest mit dem Abreißteil zusammengreift. Das axiale Entfernen des Schutzdeckels kann entweder durch mit dem Abreißteil zusammenwirkende Eingriffsteile erfolgen oder durch Verrastung von Rippen oder Füßen des Schutzdeckels mit der Stirnwand der Kappe. Es ist sogar möglich, daß Eingriffsteile des Schutzdeckels in eine Schwächungs­ linie eingreifen, die das Abreißteil von dem übrigen Teil des Rohrstutzens trennt. Auch in diesem Fall verbleibt nach dem Abtrennen das Abreißteil in dem Schutzdeckel.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Flaschen­ verschlusses,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Flaschenver­ schluß,
Fig. 3 den von der Kappe aufragenden Rohrstutzen bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht von Fig. 3 aus Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 einen Flaschenverschluß, bei dem die Kappe aus einer Kunststoffscheibe und einem Bördelmantel besteht, wobei der Stopfen fortgelassen ist.
Fig. 1 und 2 zeigen den Flaschenhals 11 einer Glas­ flasche 10, die eine medizinische Flüssigkeit enthält. Der Flaschenhals 11 weist einen nach außen vorstehenden Wulst 12 auf. Die Flasche 10 ist mit einem aus elastomerem Material bestehenden Stopfen 13 ver­ schlossen. Der Stopfen 13 ragt mit einem zylindrischen Teil 13a in den Flaschenhals 11 hinein und er legt sich mit einem Stirnflansch 13b gegen das Ende des Flaschen­ halses 11.
Die aus Kunststoff bestehende Kappe 14 hält den Stopfen 13 in fester Andrückung auf dem Ende des Flaschenhalses 11 und sie verhindert, daß Kontaminationen an die Stirnseite 13c dieses Stopfens gelangen können. Die Kappe 14 besteht im vorliegenden Fall aus Kunststoff. Sie weist eine flache Scheibe 15 und einen damit ver­ bundenen Seitenrand 16 auf. An der Unterseite der Scheibe 15 sind koaxiale umlaufende Rippen 15a vorge­ sehen, die sich in die Stirnseite 13c des Stopfens 13 eindrücken und eine kontaminationshemmende Barriere bilden, die verhindert, daß Kontaminationen zu der Einstechstelle 13d im Zentrum der Stirnseite 13c vor­ dringen können.
Der Seitenrand 16 ist an seinem unteren Ende so ausge­ bildet, daß er radial ausfedern kann, um mit einem nach innen ragenden Vorsprung 17 über den Flaschenwulst 12 heruntergedrückt zu werden, wonach der Vorsprung 17 unter dem Flaschenwulst 12 einrastet und die Kappe 14 unter axialer Spannung des Ringflansches 13b auf dem Flaschenhals 11 festhält. Auf dem Seitenrand 16 der Kappe 14 ist ein relativ starrer Ring 18 verschiebbar, der nach unten geschoben wird, um das radiale Aufweiten des unteren Endes des Seitenrandes 16 zu verhindern. Am Seitenrand 16 sind sägezahnförmige Rastvorsprünge 19 vorgesehen, die das Herunterschieben des Ringes 18 zulassen, ein anschließendes Heraufgleiten dieses Ringes aber verhindern. Der Ring 18 bleibt zwischen den Rastvorsprüngen 19 und einem vom unteren Ende des Seitenrandes 16 nach außen abstehenden Vorsprung 20 festgehalten.
Die Scheibe 15 weist einen die Einstechstelle 13d des Stopfens 13 umgebenden einstückig angeformten Rohr­ stutzen 21 auf, der über eine geschlossen umlaufende Schwächungslinie oder Sollbruchstelle 22 einstückig mit einem Abreißteil 23 verbunden ist. Das Abreißteil 23 bildet den keimdichten oberen Abschluß des Rohrstutzens 21.
Auf der Kappe 14 sitzt der Schutzdeckel 24, der die Scheibe 15 vollständig bedeckt. Dieser Schutzdeckel 24 weist eine Stirnwand 25 und einen im wesentlichen zylindrischen umlaufenden, sich von der Stirnwand nach unten erstreckenden Rand 26 auf. Dieser Rand 26 umgibt den Umfang der Scheibe 15, d. h. sein Innendurchmesser ist etwa gleich dem Außendurchmesser der Scheibe 15. Der Rand 26 ragt bis über die Oberseite der Scheibe 15 hinaus nach unten.
Von der Stirnwand 25 des Schutzdeckels 24 erstreckt sich ein einstückig angeformter Sackkanal oder Blind­ kanal 27 nach unten, wo er mit seinem unteren Ende in einer den Rohrstutzen 21 eng umgebenden Nut der Scheibe 15 aufsitzt. Der Blindkanal 27 ist rohrförmig und er dient zur Aufnahme des Rohrstutzens 21 und des Abreiß­ teils 23. Von seiner Innenwand stehen Eingriffsteile 28, z. B. ein umlaufender Wulst, ab, die in eine am Abreißteil 23 vorgesehene Nut eingreifen.
Von der Unterseite der vollständig geschlossenen Stirn­ wand 25 steht eine ringförmige Rippe 29 nach unten ab. Das untere Ende der Rippe 29 ist in einer in der Ober­ seite der Scheibe 15 vorgesehenen Nut abgestützt.
Das Abreißteil 23 hat ein unrundes Außenprofil, z. B. ein Mehrkantprofil oder ein Sternprofil. Die Innenwand des Blindkanals 27 hat in dem das Abreißteil 23 um­ gebenden Abschnitt ebenfalls unrundes Profil, das komplementär zu dem Profil des Abreißteils 23 ausge­ bildet ist, so daß das Abreißteil 23 durch das Zusam­ mengreifen der Profile verdrehungssicher in dem Schutz­ deckel 24 festgehalten wird. Durch die Eingriffsteile 28 wird das Abreißteil 23 in dem Schutzdeckel gegen axiales Herausbewegen gesichert. Das Abreißteil 23 ist somit fest mit dem Schutzdeckel 24 verbunden.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand bildet der Schutzdeckel 24, der eine ebene Oberseite aufweist, eine Tragfläche, die eine andere Flasche tragen kann, ohne daß die Gefahr des Abreißens des Abreißteils 23 von dem Rohrstutzen 21 bestehen würde. Die Last der oberen Flasche wird von dem Schutzdeckel 24 über die Wand des Blindkanals 27 und über die Rippe 29 auf die relativ starre Kappe 14 übertragen. Der Rohrstutzen 21 und das Abreißteil 23, die von der Scheibe 15 aufragen, werden vollständig im Inneren des Schutzdeckels 24 aufgenommen.
Der Schutzdeckel 24 dient ferner als Handgriff zum Abreißen des Abreißteils 23 von dem Rohrstutzen 21. Wenn der Schutzdeckel 24 um seine vertikale Achse gedreht wird, dann reißt das Abreißteil 23 an der Soll­ bruchstelle 22 von dem Rohrstutzen ab, so daß der Schutzdeckel 24 zusammen mit dem Abreißteil entfernt werden kann. Das obere Ende des Rohrstutzens 21 ist dann offen. Durch den Rohrstutzen hindurch kann der Einstechdorn eines Übertragungsgeräts an die Einstech­ stelle 13d geführt werden, so daß der Stopfen 13 durch­ stochen werden kann, um mit dem Einstechdorn die Flüssigkeit aus der Flasche 10, die mit dem Flaschen­ hals nach unten aufgehängt wird, herauslaufen zu lassen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine mögliche Ausbildung des Abreißteils 23, das hier achteckiges Außenprofil auf­ weist. Der entsprechende Abschnitt des zugehörigen Blindkanals 27 hat achteckiges Innenprofil, um das Abreißteil gegen Verdrehung in bezug auf den Schutz­ deckel zu verhindern. Der übrige Teil des Rohrstutzens 21 hat dagegen rundes Profil, so daß der Schutzdeckel relativ zu diesem Teil des Rohrstutzens gedreht werden kann. Das Abreißteil 23 bildet, solange die Sollbruch­ stelle 22 unversehrt ist, einen geschlossenen und keim­ dichten Abschluß des Rohrstutzens 21.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 besteht die Kappe 14 aus einem Kunststoffteil 32, das die Scheibe 15 mit dem aufragenden Rohrstutzen 21 und dem Abreiß­ teil 23 bildet, und einem aus Metallblech bestehenden Bördelmantel 33, dessen unteres Ende um den Flaschen­ wulst 12 herum umgebördelt werden kann und dessen oberes Ende einen Ring 34 bildet, der gegen die Ober­ seite des Kunststoffteils 32 drückt. Hierbei ist der Ring 18 gemäß Fig. 2 entbehrlich.

Claims (8)

1. Flaschenverschluß für medizinische Flaschen, mit
einem in den Flaschenhals (11) eingesetzten elastomeren Stopfen (13) mit einem in den Flaschenhals (11) hineinragenden zylindrischen Teil (13a) und einem sich gegen das Ende des Flaschenhalses legenden Stirnflansch (13b),
einer den Stopfen (13) überdeckenden Kappe (14), die einen Wulst (12) des Flaschenhalses übergreift und an diesem Wulst verankert ist,
und einem von der Stirnwand der Kappe (14) aufragenden Rohrstutzen (21), der ein Abreißteil (23) zum Freilegen eines zur Oberseite (13c) des Stopfens (13) führenden Kanals aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Verschlußkappe (14) ein abnehmbarer Schutzdeckel (24) angeordnet ist, der den Rohr­ stutzen (21) aufnimmt und mindestens die gleiche Höhe hat wie dieser,
daß der Schutzdeckel (24) auf der Stirnwand der Verschlußkappe (14) abgestützt ist und diese Stirnwand im wesentlichen vollständig bedeckt und
daß das Abreißteil (23) an dem Schutzdeckel (24) unverdrehbar und unverlierbar befestigt ist und der Schutzdeckel (24) einen Handgriff für das Entfernen des Abreißteils (23) bildet.
2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (24) mit Rippen (29) oder Füßen auf der Stirnwand der Verschlußkappe (14) aufsteht.
3. Flaschenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rippen (29) oder Füße oder ein Rand (26) des Schutzdeckels (24) an der Stirnwand der Verschlußkappe (14) verrastet sind.
4. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (24) einen den Rohrstutzen (21) aufnehmenden Blindkanal (27) aufweist.
5. Flaschenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Blindkanal (27) unrunden Quer­ schnitt hat und mit einem dazu passenden unrunden Querschnitt des Rohrstutzens (21) verdrehungs­ sicher zusammengreift.
6. Flaschenverschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindkanal (27) Eingriffs­ teile (28) aufweist, die mit dem Abreißteil (23) zur Verhinderung des axialen Abziehens des Schutz­ deckels (24) von dem Abreißteil (23) zusammenwir­ ken.
7. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abreißteil (23) durch eine Sollbruchstelle (22) mit dem übrigen Teil des Rohrstutzens (21) verbunden ist.
8. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (24) einen seitlich umlaufenden Rand (26) hat, der den Umfang der Stirnwand der Verschlußkappe (14) umgibt.
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