DE3014689A1 - Verschlussvorrichtung fuer behaelter - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer behaelterInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
Λβκέέε pres l'office europeen dbs brevets
FR.-l M
U-53 442
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE Telefon: (089) 6610 Ji
telegramm: protbctpatent telbx: 524070
16. April 1980
Anmelder:
RIEKE CORPORATION 500 West Seventh Street Auburn, Indiana 46706
UoScA.
Titel:
Verschlußvorrichtung für Behälter
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- - - - - " 'ΏΙί.-'j-NG'rjlA.Vn -WUESTHOFS
PATENTANWÄLTE "" -- - ,
DR. PHIL. FREDA VUESTHOFF (l927-I9$Ö
WUESTHOFF-V.PECHMANN-BEHRENS-GOET2 ρ,ρ1..-ινο.ο8κηλκπ puls (ΐ9ί,-ΐ97ΐ>
DITL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON FEtBMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICI »».-ING. DIETER BEHRENS
mandataires kg Kitt pres l'office europ£en des brevets DIPL.-1NG.; dipl.-virtsch.-ing. Rupert goets
on1/c.oö D-8000 MÜNCHEN
1A-53 442 ^U ΐΗΟΟα Schweigerstrasse2
■' ' telefon: {089) 6620 jx
telegramm: erotectpatent telex: 5-24070
Beschreibung
Verschlußvorrichtung für Behälter
Die Erfindung betrifft Verschlußvorrichtungen, insbesondere
solche für "Behälter, die rings um eine Behälteröffnung befestigt werden und eine zusammenlegbare, flexible Ausgießtülle,
einen gegen Eingriffe^ gesicherten Verschluß und
eine wiederverschließbare Kappe aufweisen.
Aus der US-PS 2 561 596 ist eine Ausgießtülle bekannt, die sich in einem Behälter versenkbar anordnen läßt und
in eine Ausgießstellung ausziehbar und, insbesondere durch Verkleinern, in eine versenkte Stellung einziehbar.ist.
Die Ausgießtülle ist anfänglich durch einen mit ihr einstückig bzw. fest verbundenen Abschnitt verschlossen, der
abgetrennt oder aufgeschnitten werden muß, damit der Behälterinhalt ausgegossen werden kann. Der Außenumfang der
Ausgießtülle ist an der Behälteröffnung mit einem Klemmring aus leichtmetall befestigt, der sich mit einem
manuell betätigbaren Bördelwerkzeug ohne weiteres verformen läßt.
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In der US-PS 2 565 699 ist eine flexible, einziehbare
Ausgießtülle offenbart, die normalerweise in einen Behälter versenkbar und in einer Öffnung darin angeordnet
ist. Ein Ubergangsabschnitt bildet die Verbindungsstelle zwischen dem äußeren Deckelteil, der als Basis der ausgezogenen
Tülle dient, und dem inneren Tüllenteil. Die Tülle ist mit einem Verschlußteil dicht abgeschlossen,
der ein unmittelbar am Ubergangsabschnitt angeordnetes Dichtglied aufweist. Vom Dichtglied ragt eine mit ihm
einstückige Handhabe zum Ziehen nach oben, die ziemlich nahe an der Innenfläche des Tüllenteils angeordnet ist.
Das Dichtglied wird mit einem Werkzeug, beispielsweise mit einer Zange entfernt, die einen entsprechend schmalen
Kopf hat, um die Handhabe fassen zu können, ohne mit der Innenfläche des Tüllenteils in Berührung zu kommen.
Die US-PS 2 661 128 ist eine Ausscheidung aus &en US-PSen
2 561 596 und 2 565 699 und beschreibt ferner eine gegen
Eingriffe gesicherte und dicht verschlossene flexible Ausgießtülle. Über dem Tüllenende ist eine Sicherheitsplombe angebracht, die einen teileingeschnittenen Ausreiß
abschnitt aufweisen kann, der vor der Sicherheitsplombe entfernt werden muß. Diese Sicherheitsplombe kann auch
so ausgebildet sein, daß sie mit einem Hebel losgebrochen werden muß. In der Tüllenöffnung ist am oberen Ende ein
damit einstückiger Stopfen angeordnet, der mit dem Innenumfang der Tülle durch einen kreisringförmigen Übergangsabschnitt von verkleinertem Querschnitt verbunden ist,
der zum Öffnen der Tülle mit einem Messer durchtrennt werden muß.
In der US-PS 2 895 654 ist ein mit einem Henkelgriff versehener Verschlußdeckel beschrieben, der mit einem Innengewinde
versehen werden kann, um ihn an einem mit Außengewinde versehenen Behälterteil, z.B. einem Hals, einer
Tülle o.dgl., in die Schließstellung zu schrauben. Der Henkelgriff ist mit dem Verschlußdeckel über sich
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gegenüberliegende und sich ungefähr diametral erstreckende Ansätze mit entsprechenden Gelenkverbindungen verbunden.
Bei der in der US-PS 3 O40 938 offenbarten Ausgießtülle
mit Belüftungsvorrichtung ist letztere mit der Innenfläche einer flexiblen Ausgießtülle des in den zuerst genannten
US-PSen beschriebenen Typs starr verbunden. Diese BelüftungBVorrichtung läßt Luft in den Behälter einströmen,
um mit der Ausgießtülle einen gleichmäßigen, kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom aus dem Behälter zu ermöglichen.
Die Behälterverschlußkombination gemäß der US-PS 3 604
wird in einer Behälteröffnung mittels eines Vorsprunges* und eines kreisrunden Halteringes verankert. Der Behälter
ist aus Kunststoff, und der Vorsprung weist eine nach oben herausragende Lippe auf, die zwischen den Wänden eines
kreisringförmigen Verschlußteils von der Gestalt eines umgedrehten U angeordnet wird. Der Haltering wird um dieses
Verschlußteil herum angeordnet und hält, wenn er zusammengepreßt wird, die einzelnen Bauteile zusammen. Diese Anordnung
schließt jede Trennung oder Leckströmung am Verschluß aus und überwindet dadurch die Nachteile aus dem
üblichen Kriechverhalten der in solchen Anordnungen gewöhnlich verwendeten Kunststoffe.
In der US-PS 3 613 966 ist eine versenkbare Ausgießtülle
mit einem eine Wand abstützenden Deckel der Art offenbart, die einen langen Mantelabschnitt aufweist. Dieser lange
Mantelabschnitt erstreckt sich gleichachsig mit dem Hals
und dem Hauptteil der Tülle bis in die Nähe der Verbindungsstelle dieser beiden Tüllenabschnitte. Der Raum
zwischen dem Hals und dem Hauptteil ist an dieser Verbindungsstelle groß genug, um ein leichtes Entfernen des
Deckels zu ermöglichen, und klein genug, damit der Mantelabschnitt das Hauptteil abstützen kann und Spannungsrisse
infolge uneingeschränkter Bewegung des Hauptteils durch Behälterinnendruck vermieden werden.
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Gemäß der in der US-PS 3 804 305 offenbarten Behälterverschlußkonzeption
hat ein mit Flansch ausgebildeter Überdichtungsverschluß (overseal closure member) ein
zentrales Deckelteil, ein Zwischenteil und einen Kranz.
Wenngleich jede dieser bekannten Vorrichtungen ihre eigenen bestimmten Verbesserungen und Vorteile aufweist, ist
die konstruktive Gestaltung, die zur Erzielung einer Gruppe zusammengehörender Verbesserungen erforderlich ist,
nicht notwendigerweise kompatibel mit der für eine andere, verschiedene Gruppe zusammengehörender Verbesserungen nötigen
Konstruktion, Wenn ein Bauteil in einem Merkmal oder einem Abschnitt geändert wird, um eine zusätzliche Verbesserung
herbeizuführen, kann die Umkonstruktion bereits erreichte
Verbesserungen verändern oder nachteilig beeinflussen und gleichzeitig die Verwirklichung beider Verbesserungen
verhindern. Bisher ist keine Konstruktion ausgeführt worden, bei der die verschiedenen Verbesserungen gemäß den
vorstehend genannten sieben US-PSen alle miteinander kombiniert gewesen wären. Die vorliegende Erfindung jedoch
schafft'durch die Einbeziehung mehrerer Änderungen hinsichtlich
der Bauteile und der konstruktiven Gestaltung eine vollständige Kombination von Verbesserungen bei
einzelnen Konstruktionsmerkmalen ebenso wie weitere Verbesserungen der Gesamtkonzeption eines Behälterverschlußdeckels
.
Gegenstand der Erfindung ist eine deckelähnliche Verschlußvorrichtung
für einen Behälter mit einer flexiblen Ausgießtülle, die einen ungefähr zylindrischen oberen
Kranz und einen äußeren Randabschnitt aufweist, ferner mit einem Halteglied zum Befestigen des äußeren Randabschnitts
der Ausgießtülle am Behälter, einer ersten Kappe, die mit dem oberen Kranz in Eingriff bringbar ist
und die Ausgießtülle verschließt, und einer gegen Eingriffe gesicherten Sicherheitskappe, die auf die erste
Kappe aufgesetzt und von ihr wegnehmbar ist. Gemäß einer
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Ausführungsform der Erfindung hat die Verschlußvorrichtung in einer oberen Lippe der ersten Kappe eine innere, kreisringförmige
Nut, die nach unten zum oberen Kranz der Ausgießtülle hin offen und von zumindest annähernd gleichem
Durchmesser ist wie der obere Kranz und so ausgelegt ist, daß darin der obere Kranz aufnehmbar ist, um einen Nebenverschluß
zu bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
deckelähnliche Verschlußvorrichtung für Behälter zu schaffen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine deckelähnliche Verschlußvorrichtung
für Behälter gemäß einer üblichen Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 2 den senkrechten Schnitt 2-2 in Pig. 1,
Pig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Haltering, der einen Teil der Verschlußvorrichtung gemäß
Pig. 1 bildet,
Pig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine gegen Eingriffe gesicherte Sicherheitskappe, die einen Teil
derselben Verschlußvorrichtung bildet,
Pig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine wiederverschließbare Kappe, die einen Teil derselben Verschlußvorrichtung
bildet,
Pig. 5a eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Kappe gemäß Pig. 5,
Pig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine flexible Ausgießtülle, die einen Teil der Verschlußvorrichtung
gemäß Pig. 1 bildet,
Pig. 6a eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Ausgießtülle gemäß Pig. 6,
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Ί3 ■
Pig. 7 einen senkrechten Schnitt durch eine Belüftungsvorrichtung, die einen Teil der Verschlußvorrichtung
gemäß Fig. 1 bildet,
Fig. 8 eine Vorderansicht derselben Belüftungsvorrichtung,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Kragen einer Behälteröffnung für die abdichtende Aufnahme der
Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht eines Nebenverschlusses zwischen der Kappe gemäß Fig. 5 und der Ausgießtülle
gemäß Fig. 6,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine gegen Eingriffe gesicherte Sicherheitskappe und eine mit
ihr kombinierten wiederverschließbaren Kappe als eine mögliche andere Ausgestaltung der Verschlußvorrichtung
gemäß Fig« 1 und
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch die Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 1 mit eingebauter Deckelbombination
gemäß Fig. 11.
In Fig. 1 und 2 ist eine deckelähnliche Verschlußvorrichtung 20 dargestellt-, die an einem Behälter 21 unter Abdichtung
am Außenumfang befestigt ist. Die Verschlußvorrichtung 20 setzt sich aus fünf Bauteilen zusammen, die
in Fig. 3 bis 8 im einzelnen dargestellt sind. Ihre Beziehungen untereinander werden anhand Fig. 2 beschrieben.
Der Behälter 21 hat eine Abgabeöffnung 22, die von. einem
aufgestellten, kreisringförmigen Kragen 23 (sh. Fig. 9) umgeben ist. Am Kragen 23 ist mit einem Haltering 24 eine
flexible Ausgießtülle 25 befestigt, die in Fig. 2 in versenkter Stellung dargestellt ist. Die Ausgießtülle 25 hat
ein Innenteil 26, ein Außenteil 27 und dazwischen einen. umkehrbaren FaItabschnitt. Im Innenraum des Innenteils 26
ist ein mit ihm einstückig bzw. fest verbundener eintei~ liger Verschluß 28 angeordnet, der den Innendurchmesser
völlig ausfüllt und eine Membran 29 und einen damit fest
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bzw. einstückig ausgebildeten Ring 30 mit Zuglasche aufweist.
An seiner Außenfläche hat das Innenteil 26 ein Gewinde 33 und einen oberen Kranz 34· Obwohl die Membran
29 das Innenteil 26 vorübergehend verschließt, läßt sie sich durch eine am Ring 30 nach oben ausgeübte Kraft ausreißen,
wodurch, der Verschluß 28 erbrochen wird. Der Behälter 21 läßt sich mittels einer wiederverschließbaren
Kappe 35 wiederholt öffnen und verschließen.
Die Kappe 35 hat ein Innengewinde 36, dessen Durchmesser
und Steigung für den Eingriff mit dem Gewinde 33 geeignet sind, und weist ferner eine einhüllende, den Durchmesser
völlig ausfüllende obere Lippe 37 auf. In der Lippe 37 ist eine innere, kreisringförmige Nut 40 ausgebildet, die
nach unten zum Kranz 34 der Ausgießtülle 25 hin offen ist. Der Durchmesser der Nut 40, gemessen an ihrer Mittellinie,'
ist zumindest annähernd gleich dem ebenfalls an seiner Mittellinie gemessenen Durchmesser des Kranzes 34, und die
Breiten der Nut 40 und des Kranzes 34 sind so, daß eine satte Anlage zustande kommt. Aufgrund der übereinstimmen-'
den Abmessungen und Lagebeziehungen dieser Anordnung dringt der Kranz 34 nach oben in die Nut 40 ein und paßt in ihr
mit enger Anlage (sh. Fig. 10). Die Nut 40 ist in ihrer Konfiguration aus mehreren verschieden gestalteten Abschnitten
zusammengesetzt, die weiter unten näher beschrieben werden. Übereinstimmend mit diesen ist der Kranz 34
ausgelegt, der gemäß Fig. 6a eine schräg nach oben und
außen gerichtete Innenfläche 34a aufweist, die in einer ziemlich scharfen Außenkante 34b endet.
Um sicherzustellen, daß Chemikalien und andere Güter, die in Behältern mit einer der Verschlußvorrichtung 20 ähnlichen
Verschlußvorrichtung versandt werden, unversehrt bleiben und keine Eingriffe von außen erleiden, ist es
von Vorteil, wenn über dem äußeren Teil der Verschlußvorrichtung eine gegen Eingriffe gesicherte Sicherheitskappe
o.a. angeordnet ist. Außer zum Verhindern äußerer Eingriffe
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in den Behälterinhalt dient eine solche Sicherheitskappe auch dazu, eventuelle versuchte Eingriffe in den Behälter
anzuzeigen. Beim dargestellten Beispiel hat eine solche Sicherheitskappe 41 eine Außenumfangslippe 42„ die von
der Innenlippe 43 des Halteringes 24 überdeckt wird. Die Sicherheitskappe 41 läßt sich aus ihrer Einbaustellung,
in welcher sie unter der Innenlippe 43 des Halteringes 24 festgehalten wird, nur entfernen, wenn der
Haltering 24 verformt oder in anderer Weise verändert wird. Beim gezeigten Beispiel hat die'Sicherheitskappe
41 eine nicht unterbrochene Oberseite 44 und wird durch Aufbrechen nach innen verformt. In bezug auf die wiederverschließbare
Kappe 35 besteht ausreichend Zwischenraum und Flexibilität, um die Sicherheitskappe 41 unter der
Innenlippe 43 herauszulösen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Sicherheitskappe 41 mit einem teilangeschnittenen Ausreißabschnitt in
ihrer Oberseite 44 auszubilden und als Werkstoff für sie ein verhältnismäßig dünnes Metall oder Kunststoff zu verwenden,
das bzw.. der beim Aufbringen einer entsprechenden Zugkraft reißt. Ein üblicher Ausreißabschnitt hat eine
mittig angeordnete Lasche oder Zunge mit einem freien Endstück, dessen Abmessungen und Stellung so sind, daß es
mit einem herkömmlichen Demontagewerkzeug, beispielsweise einer Zange, gefaßt werden kann. Wenn diese Lasche nach
oben und außen zum Außenumfang der Sicherheitskappe 41 hin gezogen wird, wird der Ausreißabschnitt vom übrigen
Teil der Sicherheitskappe 41 abgerissen. Die Sicherheitskappe 41 läßt sich dann verformen, unter der Innenlippe
des Halteringes 24 herauslösen, entfernen und wegschaffen.
Mit der Innenfläche des Innenteils 26 ist eine ungefähr zylindrische Belüftungsvorrichtung 47.verbunden, die einen
nach außen gerichteten Flansch 48 hat, einen aufgestellten, kreisringförmigen Rand 49 und mehrere Belüftungsöffnungen 50,
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die am Umfang des Randes 49 mit Zwischenabstand angeordnet sind. Die Belüftungsvorrichtung 47 ist an der Innenfläche
des Innenteils 26 mit drei Zungen 51 befestigt, die mit der Innenfläche durch Heißschweißen verbunden
sind oder auch nach einem von mehreren hierfür geeigneten Verfahren, z.B. durch Kitten oder Kleben, verbunden sein
können. Die Belüftungsvorrichtung 47 erstreckt sich von
ihrer Verbindungsstelle mit dem Innenteil 26 so weit nach unten, daß die Oberseite des Randes 49 bei voll in die
Ausgießstellung ausgezogener Ausgießtülle 25 an deren Innenseite anliegt.
Jedes dieser fünf Bauteile wird nun im folgenden einzeln und zusammen mit konstruktiven Merkmalen beschrieben, die
für das Funktionieren der Verschlußvorrichtung 20 wichtig sind.
Einzelheiten des Halteringes 24 sind in Fig. 3 dargestellt, die auch die allgemeinen konstruktionsmäßigen Verhältnisse
und die Stellungsbeziehungen zwischen der Innenlippe 43» einer Außenlippe 56 und von drei dazwischen gelegenen
Flächen verdeutlicht. Eine Außenfläche 52 bildet zusammen mit einer Innenfläche 53 und einer Oberseite 54
eine umgekehrt U-förmigef kreisringförmige Nut, die in ihren Abmessungen und in ihrer Anordnung so ist, daß sie
auf einen kreisringförmigen Befestigungsabschnitt 55 der
Ausgießtülle 25 aufsteckbar ist (sh. Fig. 6). Die Innenfläche der Innenlippe 43 begrenzt eine kreisrunde Durchstecköffnung
59-
Gemäß Fig. 4 hat die Sicherheitskappe 41 einen aufragenden Abschnitt 58, dessen Außendurchmesser gerade etwas kleiner
ist als der Durchmesser der Durchstecköffnung 59 im Haltering 24. Die Übereinanderanordnung der Fig. 3 bis 7 stellt
eine auseinandergezogene Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Bauteile dar, und insoweit sind die abmessungs- und
lagemäßigen Beziehungen zwischen den Bauteilen ungefähr
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richtig. Mit dieser Darstellung soll verdeutlicht werden, daß die Innenlippe 43 des Halteringes 24 die AußenumfangB-lippe
42 der Sicherheitskappe 41 überdeckt, wenn der Abschnitt 58 die Durchstecköffnung 59 nach oben durchdringt.
Gemäß Fig. 5, und wie schon weiter oben erwähnt, hat die wiederverschließbare Kappe 35 ein Innengewinde 36 und eine
obere Lippe 37, in welcher die kreisringförmige Innennut
40 ausgebildet ist. Mit der Lippe 37 ist ein an ihrer Außenseite angeordneter Henkelgriff 60 fest bzw. einstückig
verbunden. Der Henkelgriff 60 setzt sich aus zwei ungefähr halbkreisförmigen Abschnitten zusammen, die mit
dem Außenumfang der Lippe 37 durch Finger 61 und 62 verbunden sind, welche etwa diametral einander gegenüber angeordnet
sind. Die Dicke jedes Henkelgriffabschnittes ist an der Verbindungsstelle mit dem Finger 61 bzw. 62 verringert,
und diese Abschnitte von verkleinerter Dicke biegen sich elastisch, wenn der Henkelgriff 60 aufgestellt und nach
oben gezogen wird. Durch die V-erwendung des Henkelgriffes
60 wird ein zweckmäßiges Hilfsmittel zum Ausziehen der Ausgießtülle 24 bereitgestellt. Die beiden Henkelgriffabschnitte
schwenken nach oben und innen, wodurch sie beim Ausziehen der Ausgießtülle 25 zusammengezogen werden.
In Fig. 2 ist die flexible Ausgießtülle 25 in einer versenkten Stellung dargestellt j sie ist jedoch nach oben in
eine Ausgießstellung ausziehbar, und dieser Ausziehvorgang läßt sich mit dem Henkelgriff 60 bequem durchführen.
Wenn der Henkelgriff 60 benutzt wird, muß die Kappe 35 selbstverständlich auf das Innenteil 26 aufgeschraubt sein.
Die Konfiguration der Innennut 40 ist gemäß Fig. 5a aus drei Abschnitten zusammengesetzt. Der große erste Abschnitt
63 ist nach innen konisch und endet in einem Zwischenabschnitt 64. Der die Basis oder den Grund der Innennut
bildende dritte Abschnitt 67 hat eine schräge Außenfläche 67a und eine gekrümmte Innenfläche 67b. Die Konfiguration
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dieser Flächen und ihre Stellungsbeziehung zum übrigen Teil der Innennut 40 und zum Kranz 34 begünstigen die Unversehrtheit
des Nebenverschlusses. Da alle Abschnitte 63» 64 und 67 zwischen einer nach unten ragenden Lippe 65
und einem ungefähr zylindrischen Mantel 66 angeordnet sind, ermöglicht die nach innen konische Konfiguration eine
Selbstzentrierung des oberen Kranzes 34 des Innenteils 26,
wenn die Kappe 35 mit dem Innenteil 26 verschraubt wird. Wenn die Außenkante 34b nach oben in die Innennut 40 eindringt,
wird sie nach innen in den Zwischenabschnitt 64 abgelenkt; obwohl der Kranz 34 am Zwischenabschnitt 64
satt anliegt, wird diese Anlage noch enger, wenn die Außenkante 34b in den Abschnitt 67 eindringt. Aufgrund "
der verringerten Breite des Abschnittes 67 rollt oder biegt sich die Außenkante 34b nach'innen, bis sie die in
Fig. 10 dargestellte Konfiguration erreicht. Dieser Preßsitz zwischen dem Abschnitt 67 und der Außenkante 34b erzeugt
einen zuverlässigen Nebenverschluß, ungeachtet der bei Kunststoffteilen häufig angetroffenen kleineren Toleranz-
und Maßabweichungen.
In Fig. 10 ist die wiederverschließbare Kappe 35 in vollem
Eingriff mit der Ausgießtülle 25 dargestellt; diese volle Schraubeingriffssteilung gewährleistet eine enge Anlage
der Außenkante 34b im Abschnitt 67· Der Mantel 66 erstreckt sich von der Lippe 37 soweit nach unten, daß, wenn die
Ausgießtülle 25 die in Fig. 6 gezeichnete versenkte Stellung einnimmt, sein unterer Abschnitt in einem kreisringförmigen
freien Zwischenraum zwischen dem Innenteil 26 und dem Außenteil 27 angeordnet ist.
Ein größerer Teil der verschiedenen konstruktiven Merkmale der flexiblen Ausgießtülle 25 sind weiter oben schon beschrieben
worden. Gemäß Fig. 6 ist die Membran 29 der Ausgießtülle 25 mit der Innenfläche des Innenteils 26 durch
eine kreisringförmige Membran 70 von verringerter Dicke
verbunden, die sich entlang einer Kreislinie zwischen dem
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Außenrand der Membran 29 und dem Innendurchmesser des Innenteils 26 erstreckt und ungefähr wie eine Kerbe aussieht,
die die Dicke des Werkstoffes verkleinert. Wenn zum Erbrechen des Verschlusses und Öffnen des Behälters
21 der Ring 30 nach oben gezogen wird, reißt diese Membran 70 ein.
Der Ring 30 mit Zuglasche ist mit der Membran 29 durch einen zweischenkeligenf aufragenden Pfosten 71 verbunden,
der sowohl mit der Membran 29 als auch dem Ring 30 fest
bzw. einstückig verbunden ist. Zwar ist der Pfosten 71 in
sehr geringem Abstand von der Innenwand des Innenteils angeordnet und ist schwierig zu fassen, aber zum Ausreißen
der Membran 29 und dadurch zum Erbrechen des unversehrten Verschlusses 28 muß nicht an ihm angefaßt
werden, sondern am Ring 30. Der Ring 30 ist mit Abstand
über der Membran 29 und ungefähr parallel dazu angeordnet und erstreckt sich vom Pfosten 71 aus kreisringförmig
entlang dem Innendurchmesser des Innenteils 26. Der Ring
30 läßt sich daher bequem mit der Hand fassen," indem der Zeigefinger an seine Innen- und Unterseite angelegt wird.
Die besondere Konfiguration des Ringes 30 in Verbindung
mit dem aufragenden Pfosten 71 und der Membran 29 erleichtert
das Erbrechen des Verschlusses dadurch, daß der Ring 30 besser zugänglich ist und der Verschluß 28
ohne Zange oder andere Werkzeuge erbrochen werden kann.
Ein Großteil der Merkmale der Belüftungsvorrichtung 47 ist weiter oben schon beschrieben worden. Gemäß Fig. 7
sind die Zungen 51 der Belüftungsvorrichtung 47 von zweiteiliger
Konfiguration. Ihr erster Abschnitt 72 erstreckt sich vom Flansch 48 ungefähr rechtwinklig dazu nach oben.
Ein mit dem ersten Abschnitt 72 einstückig verbundener zweiter Abschnitt 73 ist nach innen zur Mittellinie der
Belüftungsvorrichtung 47 geneigt.
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Der spezielle Aufbau der Belüftungsvorrichtung 47 wird
durch Pig. 8 noch weiter verdeutlicht. Wenn das Innenteil 46 aus seiner versenkten Stellung in eine ausgezogene
Ausgießstellung gezogen wird, wird die Belüftungsvorrichtung 47 in ihre Endstellung in der Ausgießtülle 25
gezogen. Wenn dann der Behälter 21 in verschiedene Ausgießstellungen,
gekippt wird, strömt der Behälterinhalt sowohl durch die Belüftungsöffnungen 50 als auch durch eine
zentrale freie Öffnung 74. Dabei strömt er durch diejenigen Belüftungsöffnungen 50, die in ihn eingetaucht sind, wogegen
die nicht eingetauchten Belüftungsöffnungen 50 das Einströmen von Belüftungsluft ermöglichen. Der Zwischenabstand
der Belüftungsöffnungen 50 ist so, daß je Ein- "
heit der Umfangslänge des-Randes 49 der Belüftungsvorrichtung
47 eine zumindest annähernd gleiche Belüftungsfläche
erzielt wird. Die Belüftungsvorrichtung 47 läßt sich
somit an der Ausgießtülle 25 anbauen, ohne daß sie in bezug auf· diese zuvor ausgerichtet oder in eine Deckungs-»-
8teilung gebracht werden müßte.
Gemäß Pig. 9 weist der aufgestellte kreisringförmige Kragen 23 des Behälters 21 einen oberen Kranz 77, einen flanschförraigen
Rand 78 und dazwischen eine kreisringförmige Nut 79 auf. Gemäß Pig. 6 ist in.dem kreisringförmigen Befestigungsabschnitt
55 der Ausgießtülle 25 eine umgekehrt U-fÖrmige kreisringförmige Nut 80 ausgebildet, die den
oberen Kranz 77 des Kragens 23 aufnimmt. Sobald diese beiden Bauteile miteinander in Eingriff gebracht worden
sind, wird der Haltering 24 auf den Befestigungsabschnitt 55 aufgesteckt und an ihm festgeklemmt. Dadurch ist der
Kranz 77 zwischen den Innenwänden der Nut 80 sicher angeordnet und bildet einen flüssigkeitsdichten, starren
Verschluß zwischen der Verschlußvörrichtung 20 und dem
Behälter 21.
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53
Bei einer in Fig. 11 und 12 dargestellten weiteren Ausführungsform
sind die Konstruktionsprinzipien der Sicherheitskappe 41 und der wiederverschließbaren Kappe 35 in
einer speziellen Weise miteinander kombiniert. Dabei wird die Unversehrtheit des Verschlusses von einem einzigen
Deckel 90 angezeigt, mit dem sich die Ausgießtülle 25 wieder verschließen läßt. Der Deckel 90 weist einen
Zugring 91 auf, der an einem Plansch 92 mit einem Pfosten 93 befestigt ist. Der Plansch 92 ist mit einem
Außenkranz 94 und einem Zwischenstück 95 ausgebildet, das um eine wiederverschließbare Kappe 96 angeordnet ist.
In der US-PS 3 804 305 ist eine in einzelnen Merkmalen ähnliche Konzeption offenbart.
In Fig.' 12 ist der Deckel 90 nach dem Zusammenbau mit den
übrigen Bauteilen der Verschlußvorrichtung 20 dargestellt.
Der Außenkranz 94 ist zwischen der Innenlippe 43 des Halteringes 24 und dem Befestigungsabschnitt 55 der Ausgießtülle
25 sicher angeordnet. Das Zwischenstück 95 iat in bezug auf das innere Ende der Innenlippe 43 innen so-angeordnet,
daß, wenn am Zugring·91 eine ausreichende Zugkraft nach oben ausgeübt wird, der Zugring 91, der Pfosten
93 und das Zwischenstück 95 vom Deckel 90 getrennt werden und so das Entfernen der Kappe 96 ermöglichen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Deckels 90 betrifft die Anordnung einer Handhabe 97 für das Ausziehen der Ausgießtülle
25. Infolge der Vereinigung der Merkmale der Sicherheitskappe und der wiederverschließbaren Kappe
nimmt der Zugring 91 den bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform vom Henkelgriff 60 eingenommenen Raum ein.
Folglich ist die Handhabe 97 in der wiederverschließbaren Kappe 96 innen angeordnet und zum leichteren Erfassen
ringförmig ausgebildet.
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53
3014683
Die Behälter-Verschlußvorrichtung 20 stellt eine einzigartige
Vereinigung von·Merkmalen dar, die bisher von einer einzelnen Baueinheit nicht geboten wurden. Jedes der verschiedenen
Bauteile ist so angeordnet und ausgelegt, daß sie sowohl ihre bisherigen nutzbringenden Verbesserungen
und Vorteile erzielen, als auch kompatibel bleiben mit noch weiteren Verbesserungen und Vorteilen, zu denen sie
außerdem beitragen. Außer daß zum ersten Mal alle durch Verbesserung erzielten vorteilhaften Merkmale in einer
Behälterverschlußvorrichtung vereinigt sind, schafft die vorliegende Erfindung auch zusätzliche Vorteile durch
weitergehende Verbesserungen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht in dem sehr zuverlässigen und dichten Neben-•verechluß
durch das Eingreifen des Außenkante 34b des Kranzes 34 in den Abschnitt 67 der kreisringförmigen Innennut
40. Aus der Konfiguration der Innennut 40 ergibt sich die Ausbildung der nach unten ragenden Lippe 65, deren
Abmessungen und Lage die Steifheit der wiederverschließbaren Kappe 35 erhöhen. Eine von der vorliegenden Erfindung
geschaffene weitere Verbesserung besteht"in der Konfiguration und Anordnung des Ringes 30 mit Zuglasche.
Der Ring 30 ist bequem zugänglich und läßt sich zum Erbrechen des unversehrten Verschlusses 28 benutzen, um die
Membran 29 von Hand aufzureißen. Dadurch wird die Notwendigkeit vermieden, ein Schneid- oder Brechwerkzeug zu benutzen.
Eine noch weitere Verbesserung ist dadurch gegeben, daß sowohl das Konzept der gegen Eingriffe gesicherten
Sicherheitskappe als auch das Konzept der wiederverschließbaren Kappe in einen einzigen Deckel eingegliedert wurden.
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Claims (20)
- WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZDIPL.-CHEM. DK. E. FREIHERR VON FSCHMANNPROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEPORE THE EUROPEAN PATENT OPFICE DR.-ING. DIETER BEHRENSMANDATAIRES AGREES PRES l'oFFICE EUROPEEH DES BREVBTSD-8000 MÜNCHEN 1A-53 442 schweig^rstrasse 23014689 TELEFONS (o89) 6OZOJItelegramm: protectpatent telex: 524070Patentansprüche1J Deckelähnliche Verschlußvorrichtung für einen Behälter mit einer flexiblen Ausgießtülle, die einen ungefähr zylindrischen oberen Kranz und einen äußeren Eandabschnitt aufweist und aus einer versenkten Stellung in eine Ausgießstellung ausziehbar ist, ferner mit einem Haltering zum Befestigen des äußeren Randabschnittes der Ausgießtülle am Behälter, einer ersten Kappe, die mit dem oberen Kranz in Eingriff bringbar ist und die Ausgießtülle verschließt, und einer gegen Eingriffe gesicherten Sieherheitskappe, die auf die erste Kappe aufgesetzt und von ihr wegnehfflbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Bie in einer oberen Lippe (37) der ersten Kappe (35) eine kreisringförmige Innennut (40) hat, die nach unten zum oberen Kranz (34) der Ausgießtülle (25) hin offen und von zumindest annähernd gleichem Durchmesser ist wie der obere Kranz (34) und so ausgelegt ist, daß darin der obere Kranz (34) in der Breite aufnehmbar i3t.
- 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Kappe (35) ein Henkelgriff (60) verbunden ist, mit dem sich die Ausgießtülle (25), wenn die Kappe (35) an ihr befestigt ist, von Hand aus der versenkten in die Ausgießstellung ausziehen läßt./230013/0900
- 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Innenseite der Ausgießtülle (25) eine im wesentlichen zylindrische Belüftungsvorrichtung (47) verbunden ist und davon nach unten ragt.
- 4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Innenseite der Ausgießtülle (25) eine durch Aufreißen entfernbare Membran (29) verbunden ist, die vor ihrer Entfernung den Innenraum des Behälters (21) zuverlässig gegen die Atmosphäre abdichtet.
- 5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz eichnet , daß sie einen Ring (30) mit Zuglasche aufweist, der·mit der Membran (29) verbunden ist und sich mit Abstand über ihr ungefähr parallel dazu über sie hinweg erstreckt.
- 6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennz eichnet, daß mit der Innenseite der Ausgießtülle (25) eine im wesentlichen zylindrische Belüftungsvorrichtung (47) verbunden ist und davon, nach unten ragt,
- 7- Verschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung (47) einen nach außen sich erstreckenden Plansch (48), mit dem ein aufgestellter kreisringförmiger Rand (49) verbunden ist, und eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen (50) aufweist, welche den Rand (49) mit Zwischenabstand durchsetzen.
- 8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Innennut (40) aus mehreren Abschnitten (63,64,67) zusammengesetzt ist und der obere Kranz (34) nach oben und außen geneigt ist und eine konische Kante (34b) bildet.130013/0900
- 9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des oberen Abschnittes (67) kleiner ist als die Dicke des oberen Kranzes (34) und auch kleiner als die Breite der übrigen Abschnitte (63»64).
- 10. Deckelähnliche Verschlußvorrichtung für einen Behälter mit einer flexiblen Ausgießtülle, die einen ungefähr zylindrischen oberen Kranz, einen äußeren Randabschnitt, dazwischen einen umkehrbaren Paltabschnitt, und zwischen diesem und dem oberen Kranz ein ungefähr zylindrisches Hauptteil aufweist und aus einer versenkten Stellung in eine Ausgießstellung ausziehbar ist, ferner mit einem Haltering zum Befestigen des äußeren Randabschnittes der Ausgießtülle am Behälter, einerwiederverschließbarenKappe, die am oberen Kranz angreift und die Ausgießtülle verschließt, und einer gegen Eingriffe gesichertenSicherheitskappe, die auf die wiederverschließbare Kappe aufgesetzt und davon wegnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Innenumfang des zylindrischen Hauptteils (Innenteil 26) etwa in der Mitte zwischen dem oberen Kranz (34) und dem umkehrbaren Paltabschnitt eine durch "Aufreißen entfernbare Membran (29) verbunden ist, die einen Ring (3P) mit Zuglasche aufweist, der mit der Membran (29) verbunden ist und sich mit Abstand über ihr ungefähr parallel dazu über sie hinweg erstreckt.
- 11. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß mit der wiederverschließbaren Kappe (35) ein Henkelgriff (60) verbunden ist, mit dem sich die Ausgießtülle (25), w.enn die Kappe (35) an ihr befestigt ist, von Hand aus der versenkten in die Ausgießstellung ausziehen läßt.
- 12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Innenseite der Ausgießtülle (25) eine im wesentlichen zylindrische Belüftungsvorrichtung (47) verbunden ist und davon nach unten ragt. 130013/0900
- 13. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung (47) einen nach außen sich erstreckenden Flansch (48), mit dem ein aufgestellter kreisringförmiger Rand (49) verbunden ist, und eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen (50) aufweist, welche den Rand (49) mit Zwischenabstand durchsetzen.
- 14. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (35) eine kreis ringförmige Innennut (40) aufweist, die an ihrem Grund einen Abschnitt (67) von verkleinerter Breite hat, deren Breite kleiner ist als die Dicke des oberen Kranzes (34)» und die Innennut (40) den Kranz (34) aufnimmt, wenn die Kappe (35) in vollem Eingriff mit der Ausgießtülle (25) ist.
- 15. Deckelähnliche Verschlußvorrichtung für einen Behälter mit einer Öffnung, die von einem aufgestellten kreisrxngförmigen Kragen umschlossen ist, g e k e η η ζ eichnet durcheine flexible Ausgießtülle (25) mit einem ungefähr zylindrischen oberen Kranz (34), einem äußeren Randabschnitt (Außenteil 27)» einem umkehrbaren Faltabschnitt zwischen dem Kranz (34) und dem Randabschnitt (27), und einem ungefähr zylindrischen Hauptteil (Innenteil 26) zwischen dem Kranz (34) und dem Faltabschnitt,eine wiederverschließbare Kappe (35), die zum Verschließen der Ausgießtülle (25) an der Außenseite des oberen Kranzes (34) aufschraubbar ist,einen kreisrxngförmigen Haltering (24) mit einer inneren kreisrxngförmigen Nut, deren Abmessungen so sind, daß sie den äußeren Randabschnitt (27) der Ausgießtülle (25) umschließt, und einer nach unten gerichteten inneren Lippe (Innenlippe 43)» die zum Befestigen der Ausgießtülle (25) am Behälter (21) mit dem Kragen (23) in Eingriff verbringbar ist,130013/0900eine gegen Eingriffe gesicherte Sicherheitskappe (41), die an der Kappe (35) befestigt ist, um deren Entfernung von der Ausgießtülle (25) zu verhindern, und von ihr durch Aufreißen entfernbar ist, damit die Kappe (35) von der Ausgießtülle (25) gelöst werden kann, undeine Belüftungsvorrichtung (47), die mit dem Innendurchmesser des zylindrischen Hauptteils (26) nahe dem Faltabschnitt verbunden ist und von der Ausgießtülle (25) nach unten in den Behälter (21) hineinragt.
- 16. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Innendurchmesser des zylindrischen Hauptteils (26) etwa in der Mitte zwischen dem oberen Kranz (34) und dem Faltabschnitt eine durch Aufreißen entfernbare Membran (29) verbunden ist, die einen Ring (30) mit Zuglasche aufweist, der mit der Membran (29) verbunden ist und sich mit Abstand über ihr ungefähr parallel dazu über sie hinweg erstreckt.
- 17· Verschlußvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn z, eichnet, daß in einer oberen Lippe (37) der wiederverschließbaren Kappe (35) eine kreisringförmige Innennut (40) ausgebildet ist, die nach unten zum Kranz (34) hin offen ist und von zumindest annähernd gleichem Durchmesser ist wie der Kranz (34) und so ausgelegt ist, daß sie zur Herstellung eines Nebenverschlusses den Kranz (34) in sich aufzunehmen vermag.
- 18. Verschlußvorrichtung für einen Behälter mit einer flexiblen Ausgießtülle, die einen ungefähr zylindrischen oberen Kranz und einen äußeren Randabschnitt hat und aus einer versenkten Stellung in eine Ausgießstellung ausziehbar ist, und mit einem Haltering zum Befestigen des äußeren Randabschnittes der Ausgießtülle am Behälter, gekennzeichnet durch einen einteiligen Kombinationsdeckel (90) mit einer wiederverschließbaren Kappe (96) und einem gegen Eingriffe gesicherten Flansch (92), der an der130013/0900- 6 - 30K68S "53Außenseite der Kappe (96) befestigt und durch Reißen davon lösbar ist.
- 19. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (96) eine innere kreisringförmige Nut aufweist, die an den oberen Kranz (34) abdichtend anlegbar ist.
- 20. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Plansch (92) einen Zugring (91) aufweist, der mit einem im Werkstoff ausgebildeten entfernbaren Ring verbunden ist, welcher den Plansch (92) mit der Kappe (96) verbindet.noon/0900
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