DE2100480C3 - Verschlußkappe für Saugflaschen - Google Patents
Verschlußkappe für SaugflaschenInfo
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Description
Sauger für Behälter mit Säuglingsnahrung, beispielsweise Milchflaschen oder dergleichen sind in einer
Vielzahl von Ausführungsformen bekannt (z. B. DE-AS
11 59 592; GB-PS 7 82 804; CH-PS 2 82 540; FR-PS*en 9 53 539 und 10 19 429). Diese Sauger müssen, bevor die
Flasche einem Säugling gegeben wird, sterilisiert werden, weshalb sie vor dem Gebrauch z. B. abgekocht
werden.
Zur Vereinfachung des Gebrauchs sind deshalb schon Behälter bekannt geworden, die zusammen mit der auf
sie aufgesetzten Verschlußkappe nebst Sauger vorsterilisiert worden sind (DE-AS 10 41211 und FR-PS
12 27 707), so daß nur noch die Säuglingsnahrung in das
Behältnis eingefüllt werden muß.
Solche bekannten Behältnisse sind mit einer auf den oberen Rand der Öffnung aufsetzbaren Verschlußkappe
versehen, die mittels eines auf den mit einem Gewinde versehenen Rand aufschraubbaren Schraubrings nach
Art einer Überwurfmutter festgelegt sind, indem ein umlaufender Rand der Verschlußkappe zwischen dem
Rand der öffnung und dem Schraubring festgeklemmt ist Damit diese bekannten Behältnisse in vorsterilisierter
Form nebst sterilisierter Verschlußkappe verpackt und versandt: werden können, kann der Sauger
umgekehrt auf die Öffnung des Behältnisses aufgesetzt und mit einer gesonderten Schutzkappe versehen
werden, so daß diese beiden Teile beim Aufschrauben des Schraubringes einerseits unverlierbar an dem
Behältnis festgelegt sind, andererseits während des Transports steril bleiben.
Des weiteren sind im Gegensatz dazu Behältnisse bekannt, die mit vorsterilisierter Säuglingsnahrung
gefüllt sind. Solche Behältnisse bieten zahlreiche Vorteile, z. B. ist es nicht mehr erforderlich, den Behälter
zu füllen und jeden Bestandteil der Nahrung vor dem Gebrauch zu sterilisieren, da die Behälter mit der
Säuglingsnahrung insgesamt vorsterilisiert sind. Aus diesem Grunde brauchen sie auch nicht mehr gekühlt
aufbewahrt zu werden. Bei solchen Behältnissen ist es jedoch erforderlich, daß der Bereich mit dem flüssigen
Nahrungsvorrat während der Lagerung von dem Bereich der Verschlußkappe getrennt bleibt, damit er
nicht an den Sauger gelangen kann. Andererseits muß die Säuglingsnahrung schnell und einfach beim Füttern
zugänglich sein, weshalb die Trennung zwischen dem Bereich des Behältnisses mit der Säuglingsnahrung und
der Verschlußkappe eine kreisförmige Scheibe angeordnet ist, die am oberen Halsteil der Flasche
dichtend angebracht oder in eine ringförmige Ausnehmung der Versichlußkappe eingelegt ist.
Solche Verschlußkappen sind bekannt (US-PS'en 29 82 432 und 33 93 817). Sie weisen einen Sauger mit
einem horizontalen Flansch auf, der dem Rand der Öffnung des Behältnisses bzw. der Saugflasche dichtend
anliegt. Dieser Flansch wird von der Verschlußkappe nach Art einer Überwurfmutter übergriffen und auf den
Rand der Öffnung, d. h. den Saugflaschenhals gepreßt. Zwischen dem Sauger bzw. der Verschlußkappe und
jenem, mit der Säuglingsnahrung gefüllten Bereich der Saugflasche ist eine Scheibe angeordnet. Die Scheiben
sind mit Beliiftungsöffnungen versehen, damit beim
Saugen zur Verhinderung eines Unterdrück? Luft in die
Saugflasche nachströmen kann.
Zum Versand dieser Saugflasehen wird die Säuglingsnahrung
in die vorsterilisierte Flasche nebst sterilem Sauger eingefüllt und zur längeren Haltbarkeit mit s
Unterdruck verschlossen sowie der Sauger so zusammengedrückt, daß er die Belüftungsöffnungen an der
Scheibe abdeckt
Beim Öffnen der Verschlußkappe kann es vorkommen, daß der zusammengedrückte Sauger mit seinem iu
horizontalen Flansch fest auf die Belüftungsöffnungen an der Scheibe anlegt, so daß eine ordnungsgemäße
Funktion der Saugflasche in Frage gestellt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe für Saugflaschen so auszubilden, daß H
beim Lösen der Verschlußkappe stets eine ordnungsgemäße Funktion gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Wenn die Verschlußkappe auf dem Behälter in Schließstellung gebracht wird, werden die kraftspeichernden
Mittel am Rand der Scheibe nachgiebig verbogen. Wird die Saugflasche geöffnet, so wird der
Druck auf Sauger und Scheibe zum großen Teil aufgrund der kraftspeichernden Mittel aufgehoben, so
daß diese und der Sauger in ihre Anfangslage zurückkehren können, wobei die Scheibe nach oben
gedruckt und somit das Vakuum in der Saugflasche aufgehoben wird. Aufgrund dessen kann die Nahrung an
der Scheibe vorbei in den Sauger fließen. Das so kraftspeichernde Mittel kann unterschiedlich ausgebildet
sein. Werden Metallscheiben oder Scheiben aus einem anderen Federnden Werkstoff verwendet, läßt
sich an ihrem Rande ein bogenförmiger Abschnitt vorsehen, der verbogen wird, wenn der Verschluß an
der Flasche befestigt wird; dieser Abschnitt wirkt als Feder, wenn der Druck weggenommen wird. Bei
Scheiben aus Kunststoff oder anderen, nicht verbiegbaren
Werkstoffen, kann ein Wulst aus elastischem Material am Scheibenrand vorgesehen werden, der
somit als kraftspeicherndes Mitte! wirkt
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
mehrerer bevorzugter Ausführungsfonren. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht des oberem Bereichs der Saugflasche zum Füllen von
Säuglingsnahrung, im verschlossenen und für die Lagerung abgedichteten Zustand, mit der Verschluß- w
kappe,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Saugflasche
und der Verschlußkappe nach F i g. I,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Saugflasche
und der Verschlußkappe nach F i g. 1 mit einer >"> Darstellung des Fließweges, der sich ergibt, wenn die
Schutzkappe abgehoben und die Saugflasche gebrauchsfertig ist,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei abgenommener Schutzkappe «>
und fertig zum Füttern,
Fig.5 einen Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen
Scheibe, die in einer ringförmigen Ausnehmung des Saugers gelagert ist, bei abgedichteter
für die Lagerung hergerichteter Saugflasche dargestellt, <>5
Fig. 6 einen Schnit; durch einen Teil der Scheibe nach F i g. 5 in geöffneter Stellung und fertig zum
Füttern.
Fig,7 eine Teildraufsicht auf die bei den Ausführungsformen
nach den F ί g, 5 und 6 benutzte Scheibe,
Die Fig, 1 bis 3 zeigt eine Ausführuiigsform der
Erfindung, nach der die Verschlußkappe 10 an einer Saugflasche bzw, einem Gefäß oder Behälter 11
angebracht ist Die Verschlußkappe 10 umfaßt eine einstückig ausgeführte Schutzkappe und eine den
Nahrungszutritt vermittelnde Scheibe 16. Die Flasche 11 hat die übliche Form mit einem offenen Halsteil 17
und einer oberen Kreiskantenfläche 18, die als bearbeitete Flaschenfläche bezeichnet werden soll. Am
Außenrand des Halsteils 17 befindet sich ein umlaufender Haltewulst 19. Nötigenfalls kann am Rande des
Halsteils 17 auch ein Schraubengewinde mit mindestens einer vollständigen Windung vorgesehen sein. Ein
Schraubengewinde oder ein Wulst ist je nach der Art des Halteringes vorzusehen, der die gesamte
Verschließeinrichtung zusammenzuhalten hat Die einstückige Schutzkappe 13 mit Haltering 14 zeigt einen
zylindrischen Kappenteil 20 mit einem geschlossenen Ende 21, vertikal verlaufenden Seitenv.-^den 22, einem
horizontal liegenden Flanschten 23 am unteren Ende der Seitenwände 22 und einem vertikal verlaufenden
Ringrand 24, der am Obergang zum Ringwulst 19 endet Der Kappenteil 20 geht in den horizontal liegenden
Flanschte'? 23 an einer aufbrechbaren Kerblinie 25 über, die am deutlichsten in F i g. 2 erkennbar ist ■
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Sauger 15 weist einen oberen Saugteil 30 mit mindestens einer öffnung 31 auf;
der Sauger 15 ist hohl und besitzt eine vertikal verlaufende Ringwand 32, einen schräg nach außen
verlaufenden Teil 33 und einen horizontal gerichteten
Flansch 34. Die Unterseite des Flansches 34 sitzt auf der Oberseite des Wulsts 19 dichtend auf und wird von dem
Haltering 14 darauf festgehalten. Der horizontalliegende Flanschteil 23 der Schutzkappe 13 berührt die
Oberseite des Saugerflansches 34 und hält damit das Verschlußteil 10 an Ort und Stelle. Aus Fig.3 ist zu
entnehmen, daß nach dem Abnehmen der Sciiutzksppe
13 in dem horizontal gerichteten Flansch 34 sich eine Belüftungsöffnung 35 öffnet
Die Zeichnungen zeigen, daß eine Kreisscheibe 16 die
Trennung zwischen der Flasche 11 und dem Sauger 15 herbeiführt wenn die Saugflasche gemäü F i g. 1
geschlossen ist Bei den Ausführungsfonnen nach den Fig. 1 bis 4 wird die Scheibe 16 unmittelbar an der
bearbeiteten Glasfläche mit Hilfe einer Gummidichtung 37 abgedichtet Eine konische Dichtungsfläche 12 (vgl.
Fig. 1 bis 4) verringert die nach unten wirkende Kraft, die aufgebracht werden muß, um eine wirksame
Abdichtung herzustellen, während außerdem die Kraft zum Aufheben des Unterdrucks kleiner sein kann. Bei
dieser Ausführung besitzt die Scheibe 16 einen flachen Mit<elahädinitt 40 und einen gekrümmten Randteil 41,
der im Querschnitt etwa die Gestalt eines »S« hat. Außerhalb der Dichlungsfläche angeordnete Öffnungen
42 (F i g. 2) bieten einen Fließweg für die in der Flasche befindliche Flüssigkeit, wenn die Einrichtung zum
Füttern geöffnet wii'd.
Die erfindungsgemäße Scheibe ist mit kraftspeichernden Mitteln am Scheibenrand ausgestattet die beim
Aufsetzen des Verschlusses auf die Saugflasche elastisch verformt werlen können. Wenn die Schutzkappe 13
durch Aufbrechen der Kerblinie 25 abgehoben wird, springt die Scheibe 16 nach oben und hebt dabei das
Vakuum in der Flasche auf; der Sauger 15 wird dadurch von der Scheibe 16 abgehoben, und die freigelegten
Öffnungen 42 stellen einen zuverlässigen Fließweg dar,
wie in F i g. 3 angedeutet. Die Nahrung kann nun an dem Dichtungsring 37 vorbei frei durch die große öffnung 42
in der Scheibe 16 und hinein in den Sauger 15 fließen. Gleichzeitig kann Luft durch den Sauger 15 und weiter
durch die Belüftungsöffnung 35 und die kleinen Öffnungen 43 in der Scheibe 16 eintreten. Bei den
Ausführungen nach den Fig. I bis 3 besteht die Kreisscheibe 16 aus Metall und ist an ihrem Rande so
gebogen, daß sie die Wirkung einer Feder hat. Der gekrümmte Teil 41 wird gebogen, wenn die Verschlußkappe
to auf die Saugflasche 11 gesetzt wird (vgl. F i g. 2). Wird die Schutzkappe 13 abgenommen, erfolgt
die Druckentlastung, und der gekrümmte Teil 41 springt nach oben, hebt das Vakuum auf und bietet den schon
beschriebenen fließweg.
In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung gezeichnet, die besonders bei Scheiben angewandt werden kann, die aus einem Werksioff
hergestellt sind, der die erforderliche Elastizität nicht
besitzt. Bei dieser Ausführung wird die Federwirkung zum Aufheben des Vakuums durch eine Reihe
Entlastungspuffer 45 hervorgerufen, die an der Scheibe
16 angebracht sind und gleichzeitig mit dem Dichtungsring 37 an ihr durch Heißsiegeln befestigt worden sind.
Die Kompressibilität und die Form der Puffer 45 läßt sich ausnutzen, um ein Mittel zur Aufhebung des
Vakuums zu erhalten, das in der schon beschriebenen Art arbeitel Um das Aufsetzen und Festhalten der
Scheibe 16, die beim Anbringen des Verschlußteils auf der Saugflasche als Dichtung wirken soll, und das
Aufrichten des Saugers 15 von der Scheibe 16 zum Öffnen des Fließweges nach dem Abnehmen der
Schutzkappe 13 zu erleichtern, ist ein zusammendrückbarer Puffer 36 an der Unterseite des Saugerflansches
34 vorgesehen. Mindestens zwei einander gegenüberstehende Puffer üben beim Anbringen der Verschlußkappe
10 an einem Gefäß einen Druck auf die Scheibe 16 aus, um das Ausrichten und Festhalten der Scheibe 16
in ihrer Abdichtstellung zu vereinfachen. Wird die Schutzkappe 13 abgenommen, so springt die Scheibe 16,
wie bereits erwähnt, nach oben, und gleichzeitig hebt
j n..rc~-. -je J c -ti u
ab und trägt damit zur Herstellung einer wirksamen Fließverbindung bei (vgl. F i g. 3).
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführung
muß die Scheibe 16 sich dichtend gegen das Glas legen. Dazu ist ein Dichtungsring 37 oder eine ähnliche
Abdichtung erforderlich. Bei der in den F i g. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsform wird die Scheibe 50
mittels einer ringförmigen Ausnehmung 55 im Sauger 56 gehalten, weshalb Dichtringe oder sonstige Dichtmittel
entbehrlich sind. Ebenfalls sind keine öffnungen in der Scheibe für den Durchtritt der flüssigen Nahrung
erforderlich. Für den Flüssigkeitsstrom sind in der Scheibe 50 radial verlaufende Nuten 53 vorgesehen. Die
Fig.5 und 6 zeigt, daß die Scheibe 50 in einer ringförmigen Ausnehmung 55 in dem Sauger 56
gehalten wird, so daß beim Zusammendrücken des Saugers (F i g. 5) die Scheibe 50 fest in der Ausnehmung
55 gehalten wird, womit sie gleichzeitig eine einwandfreie Abdichtung und Trennung zwischen dein Saugerbereich
und dem Bereich der Nahrung herstellt Ebenso wie der Sauger in der Ausführung nach den F i g. 1 bis 4
besitzt auch der Sauger 56 eine Belüftungsöffnung 57 und einen horizontalliegenden Flansch 58, der sich
gegen die bearbeitete Fläche 59 der Saugflasche 60 legt und dort abdichtet. Ferner besitzt der Sauger 56 eine
ventilartige Ringlippe 61, die schräg in den Behälter 60 r>
hinein vorspringt und dazu beiträgt, daß keine Flüssigkeit durch die Belüftungsöffnung 57 dringt,
während andererseits während des Fütterns des Säuglings Luft in die Saugflasche 60 einströmen kann.
Die Verschlußkappe insgesamt weist eine einstückige
in Schutzkappe 62 mit Haltering 63 auf. an der bei 64 eine
trennbare Verbindung vorgesehen ist. über die das Ganze zusammen mit der Scheibe 50 während der
Lagerung zusammengehalten wird. Durch das öffnen beim Abnehmen der Kappe 62 wird ein Fließweg für die
π flüssige Nahrung freigegeben. Eine ebene Scheibe
würde leicht an dem Gummisauger 56 haften bleiben wenn der Druck aufgehoben würde, wodurch das
Zustandekommen eines Fließwegs verhindert würde Durch Anbringen von kraiispeichuniueii rviiiiein am
2fi Rande der Scheibe 50 hebt sich beim Nachlassen des
Drucks die Scheibe 50 von der Ausnehmung 55 in dem Sauger 56 und bildet einen Fließweg. Dementsprechend
ist ein Puffer 54 wulstartig an dem Rande der Scheibe 50 vorgesehen, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach
F i g. 4 beschrieben. Vorzugsweise ist der Puffer, um die Abdichtung zu verbessern, mit pyramidenartigem
Querschnitt ausgeführt und umgibt den Rand der Scheibe SO vollständig.
Wenn zum Gebrauch die Verschlußkappe noch die in
)o den Fig. I oder 5 gezeichnete Lage einnnimrnt, hängt
die Schutzkappe mit dem Haltermg über aufbrechbare Verbindungen zusammen und orückt die Saugerteile
gegen die bearbeitete Glasfläche und den Außenrand am Flaschenhals; dabei werden alle Ausnehmungen
)■> ausgefüllt, und die ganze Einrichtung ist gegen
Flüssigkeitsverlust abgedichtet. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 wird die ringförmige
Ausnehmung 55 in der Innenseite des Saugers 56, die als Aufnahme und Lagerung für die Dichtscheibe 50 dient
gegen die Scheibe 50 und deren Nuten 53 gedruckt, um
zu verhindern, daß Flüssigkeit um die Scheibe 50 herum imH in rlpn rihArpn Ahcrhnilt Hpc hniilpn ^
gelangt. Der Dpjck der Schutzkappe auf den Sauger und
die von dem Haltering ausgeübte Pressung verschließi die Belüftungsöffnungen und drückt die Ringschultei
gegen die bearbeitete Fläche, so daß sich eir vollkommener Verschluß während der Lagerung ergibt.
Um den Verschluß für den Gebrauch herzurichten
wird die Kappe so weit verbogen, daß sie an der Kerblinien abgetrennt wird; sie wird dann von dei
Saugflasche abgenommen und damit der i>augei
freigelegt Der Sauger dehnt sich dadurch, bis er die ir den Fig.3, 4 oder 6 gezeigte Stellung zum Fütterr
erreicht hat Non kann Flüssigkeit durch den hohlen Teil des Saugers bis zur Fütteröffnung gelangen. Wenn dei
Säugling Flüssigkeit aus der Flasche saugt, tritt Lufi
durch die Belüftungsöffnungen in die Ausnehmung odei den Spalt zwischen dem Außenrand des Flaschenhälse;
und der Unterseite des Saugerflanschs. Die durch die Belüftungsöffnungen zugeführte Luft streicht über di«
bearbeitete Fläche durch die Nuten oder öffnungen ir
das Flascheninnere und ersetzt das Flüssigkeitsvolumen das während des Fütterns abgezogen worden ist
Claims (8)
1. Verschlußkappe für Saugflaschen, abdichtend aufsetzbar auf den eine obere bearbeitete Fläche
aufweisenden Hals der Saugflasche, mit einem Sauger, der einen horizontalen Flansch aufweist, der
auf die obere bearbeitete Fläche des Saugflaschenhalses gesetzt und dagegen abgedichtet werden
kann und einer Belüftungsöffnung in dem horizontalen Flansch, gekennzeichnet durch
eine Scheibe (16), die die Saugflasche (11) von der
Innenseite des Saugers (15) trennt, wenn die Verschlußkappe (10) in geschlossener Stellung ist,
öffnungen (42) in der Scheibe (16), die einen Fließweg für die in der Saugflasche (11) befindliche Flüssigkeit bilden, nachdem die Verschlußkappe zum Füttern geöffnet ist,
öffnungen (42) in der Scheibe (16), die einen Fließweg für die in der Saugflasche (11) befindliche Flüssigkeit bilden, nachdem die Verschlußkappe zum Füttern geöffnet ist,
kraftspeichernde Mittel am Rand der Scheibe (16), die elastisch verbogen werden können, wenn die
Verschlußkapp? (10) auf das Gefäß gesetzt wird, und eine Schutzkappe (13) mit einem Haltering (14) zum
Befestigen von Sauger (15) und Scheibe (16) an dem Hals (17) und zum dichtenden Anschließen an dem
Hals (17), wobei die Schutzkappe (13) lösbar ist, so daß Luft durch die Belüftungsöffnung (35) in den
Sauger (15) eindringen kann und Flüssigkeit durch die öffnungen (42) in der Scheibe'^16) in den Sauger
(15) fließen kann.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (16) einen flachen
Mittelteil (40) und einen gekrümmten Randteil (41) aufweist, der den bearbeiteten Flächen der Saugflasche
(11) dicht anliegt, eine Fede/ bildet und beim
Aufsetzen der Kappe auf die Saugflasche (11) gebogen wird.
3. Kappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (16) mit einem Dichtring (37) der
sich gegen die bearbeitete Fläche der Saugflasche (11) anlehnt, sowie mit Öffnungen (42) außerhalb des
Dichtrings (37) versehen ist, die beim Öffnen der Kappe einen Fließweg for die im Gefäß befindliche
Flüssigkeit bilden.
4. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kraftspeichernden Mittel am Rand der Scheibe (16) als elastische Puffer (36) ausgebildet
sind, die sich gegen diesen Rand abstützen,
5. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (15) mindestens zwei an der
Unterseite des Saugerflansches (34) ausgebildete zusammendrückbare, die Scheibe (16) beim Schlie-Ben
der Kappe ausrichtende und festhaltende sowie beim Öffnen den Sauger (15) von der Scheibe (16)
abhebende Puffer (36) aufweist.
6. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzkappe zum Festhalten des
Saugers (15) und der Scheibe (16) an der Saugflasche (II) vorgesehen ist und eine einstückige mit einem
Haltering (14) über eine aufbrechbare Verbindung zusammenhängende Schutzkappe (13) aufweist.
7. Kappe nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftspeichernden Mitte! an
dem Rand der Scheibe (50) als fortlaufender elastischer Puffer (54) und die einen Fließweg
bildenden Öffnungen als radial verlaufende Nuten (53) ausgebildet sind.
8. Kappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe zum Festhalten des
Saugers (56) und der Scheibe (50) an der Saugflasche
(60) eine einstöckige mit einem Haltering (63) über eine aufbrechbare Verbindung zusammenhängende
Schutzkappe (62 aufweist.
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