DE170147C - - Google Patents

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DE170147C
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closure
valve
bottle
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ball
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DENDAT170147D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/24Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
    • B65D47/248Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem
    • B65D47/249Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem by means of a lever mechanism

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß, und zwar im besonderen einen solchen für gashaltige Getränke mit durch einen Handhebel niederdrückbarem Federventii.
Um bei einem solchen Verschluß ein Öffnen durch Niederdrücken des Handhebels nur in der geneigten Ausschänklage zu gestatten und beim öffnen des Verschlusses in der geneigten Lage die Flüssigkeit zugleich
ίο mit den frei werdenden Gasen austreten lassen zu können, liegt gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorfallkugel bei aufrechter Stellung der Flasche zwischen der Schulterfläche einer hohlen Kappe, die mit der Spindel des federnden Ventiles vereinigt ist, und einer konischen Fläche einer Hülse, welche als Sitz für dieses Ventil dient.
. Auf diese Weise verhindert die A^orfallkugel bei aufrechter Lage das Niederdrücken des Handhebels und damit das Abheben des Ventiles von seinem Sitz, während in der Kipplage die Sperrung dieser Bewegung durch die Vorfallkugel aufhört. Man kann dann in dieser Kipplage den Verschluß öffnen
und gegebenenfalls in der Öffnungslage feststellen, um Gas und Flüssigkeit zusammen austreten lassen zu können.
Der Verschluß ist für sich allein anwendbar oder auch bei Flaschen mit dem bekannten Kugel Verschluß. In letzterem Falle drückt beim Öffnen des Ventiles mittels des Handhebels in der Kipplage das Verschlußventil die Verschlußkugel von ihrem Sitz, die dann beim Aufrechtstellen herabfällt, so daß hierauf der Ventilverschluß allein die Flasche abschließt.
In diesem Falle können also die Flaschen mit dem Kugelverschluß gefüllt geliefert werden und der Ventilverschluß kann hintereinander für mehrere Flaschen während ihres Ausschänkens benutzt \verden.
In der Zeichnung ist der Verschluß in einer für solche Flaschen mit Kugelverschluß geeigneten Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch diesen Verschluß in der Schließstellung,
Fig. 2 ein Schnitt entsprechend Fig. 1 in der Stellung der Teile beim Ausschänken.
Der dargestellte Verschluß besteht aus einer Hülse a, die verschraubt ist oder auch aus einem Stück bestehen kann mit einer Muffe q, in deren Inneren der Handhabungshebel / angeordnet ist. In Hülse α ist verschiebbar ein mittleres Rohr d. In dem Ringraum zwischen α und d liegt eine Feder r, die sich einerseits gegen einen Innenrand der Hülse a und andererseits (oben) gegen seitliche Lappen h des Rohres d stützt. Der untere Teil von Rohr d hat ein kegelförmiges Ventil f, das bestrebt ist, sich unter der Wirkung der Feder r gegen einen elastischen Sitzring zu legen, der in dem vertieften Boden der Hülse α liegt. Seitliche Öffnungen g sind oberhalb des A^entiles/ an dem Rohr rf ausgeschnitten, derart, daß, wenn das Ventil f niedergedrückt ist, das Innere der Flasche mit dem Inneren des Rohres d und damit mit der Außenluft in Verbindung steht.
Der obere Teil des Rohres d trägt oben eine Kappe ο in der äußeren Pilzform eines Champagnerstopfens. Der Rand dieses Pilzkopfes übergreift den oberen Rand der Muffe q, in deren Mittelöffnung das an Rohr d anschließende Stielrohr m eingesetzt ist. Ein Deckel e verschließt die obere Mündung des Rohres d und öffnet sich von selbst, wenn die Flasche geneigt wird. Das öffnen des
ίο Ventiles/ erfolgt mittels des Hebels I, der sich gegen den oberen Innenrand der Muffe q stützt und auf das Rohr d mittels der Ansätze i wirkt, die etwas oberhalb von den Ansätzen h desselben Rohres d angeordnet sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Hülse α in die Muffe q eingeschraubt um ein leichtes Einsetzen der Feder r zu gestatten. Eine Ringscheibe w ist zwischen Hülse α und Muffe q eingeklemmt und mit einer Bohrung versehen, die in der Querrichtung seitlich verlängert ist, um die Ansätze h des Rohres d hindurchtreten zu lassen, gegen welche sich die Feder r stützt.
Bei dem Verschluß erfolgt eine selbsttätige Sicherung des Schlusses der Flasche in deren aufrechter Stellung und ein Öffnen des Ventiles / kann nur dann erfolgen, wenn die Flasche mit ihrem Hals abwärts gekippt wird. Zu diesem Zweck trägt der obere Teil der Muffe q eine gebogene Kapselfläche, während die Innenwand der Kappe 0 zwischen sich und besagter Kegelfläche einen Zwischenraum läßt, in dem eine Kugel ρ liegt.
Bei aufrechter Flaschenstellung liegt die Kugel auf dem tiefsten Randteil des Kegels unter einem an der Kappe 0 ausgebildeten, einwärts vorspringenden Rand und hindert demzufolge ein Niederdrücken des Hebels /
oder der Kappe 0 zum Öffnen des Ventiles /. Beim Abwärtsneigen des Flaschenhalses (Fig. 2) rollt die Kugel ρ in den Hohlraum zwischen Kappe 0 und dem Stielteil von Rohr d und gestattet so das Niederdrücken des Hebels d um die ganze bewegliche Vorrichtung, d. h.
Kappe 0, Rohr d niederzudrücken, die Feder r zusammenzudrücken und Ventil / zu öffnen.
Wünscht man ein längeres Offenbleiben
des Ventiles/, so dreht man die Kappe 0, während die Flasche geneigt ist, so, daß sich Rohr d in Hülse α um einen Viertelkreis dreht. Das ist möglich, dank dem Zwischenstück j zwischen den Ansätzen i und h, das in dieser Stellung der Teile in der Scheibe bezw. dem Rand w liegt. Durch die Drehung gelangen die Ansätze h unter den nicht ausgeschnittenen Teil der Scheibe bezw. des Randes n> und verhindern so ein Zurückgehen des Rohres d unter der Wirkung der Feder r beim Loslassen des Hebels Z. Die Kugel ρ . bleibt somit beim Wiederaufrichten der Flasche im Kappenhohlraum, und das Ventil/ bleibt, ohne daß der Hebel I niedergehalten zu werden braucht, geöffnet. Zur Anwendung des Verschlusses an Flaschen mit Kugelverschluß und zu seiner Befestigung am Hals dieser Flaschen ist die Ausführungsform , die in Fig. 1 dargestellt ist, ohne weiteres geeignet. Die Muffe q greift mit Gewinde in eine ebenfalls mit Gewinde versehene Fassung c. Eine elastische Scheiben aus Gummi 0. dgl. ist zwischen q, α und dem Halsboden von c angeordnet um nach Anbringung des Verschlusses jeden Flüssigkeitsverlust an dieser Stelle auszuschließen. ~
Die aus Metall oder Glas hergestellte Fassung c hat unten eine Ringnut t, in die der Halsrand b der Flasche eingesetzt wird. Die Befestigung der Halsfassung c am Flaschenhals b erfolgt mit Hilfe der geteilten Gewindehülse u, die von beiden Seiten an den Flaschenhals angelegt wird. Die Abdichtung erfolgt mittels Dichtungsringes χ in der Ringnut t der Fassung c.
Bei der dargestellten Ausführungsform bildet die Fassung c gleichzeitig den Sitz für das Innenventil ν der Flasche, derart, daß dieses in Form einer Kugel aus Glas oder eines Stopfens aus Gummi, Kork usw. eingesetzt und leicht entfernt werden kann, wenn die Fassung c abgenommen ist. Ein elastischer Ring k der zwischen einem inneren Schulterrand des Flaschenhalses b und dem inneren Rand der Fassung c eingesetzt ist, sichert den dichten Schluß des Kugelventiles ν in der Schließlage.
Bei eingeschraubtem Verschluß an der auszuschänkenden Flasche reicht das untere-Ende des Ventilkegels/ gerade bis über die Ventilkugel v, derart, daß beim Niederdrücken des Hebels I die Kugel niedergestoßen und geöffnet wird.
Der Verschluß ist auch anwendbar für gewöhnliche Flaschen (ohne Kugelverschluß), wo er dann als Ausschänkverschluß bis zur vollständigen Entleerung der Flasche dient. In diesem Falle erfolgt die Befestigung des Verschlusses am Flaschenhals mittels eines die Hülse α umgebenden Ringkorkes, der mittels einer Überschraubmutter und geteilter Gewindehülse am Flaschenkopf gehalten wird.
Der Verschluß gestattet auch das Anbringen einer Kapsel mit Pulver, Sirup o. dgl. zum Mischen mit der Flüssigkeit, die mit ihrer Mündung in dem mittleren Ausgießrohr m der Kappe 0 befestigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverschluß für gashaltige Getränke mit durch Handhebel niederdrückbarem Federventil, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Vorfallkugel bei aufrechter Stellung der Flasche zwischen der Schulterfläche einer hohlen Kappe, die mit der Spindel des federnden Vertiles ff) vereinigt ist und einer konischen Fläche einer Hülse, welche als Sitz für dieses Ventil dient, liegt, zum Zwecke, ein Öffnen des Verschlusses durch Niederdrücken des Handhebels nur in der geneigten Ausschänklage zu gestatten und beim Öffnen des Verschlusses in der geneigten Lage die Flüssigkeit zugleich mit den freiwerdenden Gasen austreten lassen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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