DE1058440B - Spruehventil - Google Patents

Spruehventil

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DE1058440B DEW20360A DEW0020360A DE1058440B DE 1058440 B DE1058440 B DE 1058440B DE W20360 A DEW20360 A DE W20360A DE W0020360 A DEW0020360 A DE W0020360A DE 1058440 B DE1058440 B DE 1058440B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted therefor; Regulating devices
    • B65D83/46Tilt valves

Description

  • Sprühventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprühventil für Druckbehälter mit einem in einer elastischen Dichtung geführten rohrförmigen Ventilschaft und einem gegenüber dem Ventilschaft kippbaren Ventilteller, der bei geschlossenem Ventil unter der Wirkung einer am Boden des in eine Verschlußkappe des Behälters eingesetzten Ventilgehäuses abgestützten Druckfeder gegen eine elastische Dichtung anliegt.
  • Die Erfindung besteht dabei darin, daß der Ventilteller mit einem gegen sein freies Ende verjüngten Zapfen in den mit einer zylindrischen Längsbohrung versehenen Ventilschaft eingreift und mittels eines weiteren Zapfens in einer zentralen Durchtrittsbohrung für das Sprühgut im Ventilgehäuseboden lose geführt ist, wobei die elastische Ventiltellerdichtung zwischen dem Ventilteller und einem - gegebenenfalls mit Dichtungsrillen versehenen - Ringflansch am unteren Ende des Ventilschaftes liegt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der auf dem Ventilteller angeordnete, nach oben gerichtete Zapfen kegelförmig ausgebildet und bildet das Mitnehmergelenk, während der nach unten gerichtete zweite Zapfen kaneliert ist - gegebenenfalls ein kegeliges Ende hat - und in der zugleich als Gelenklager dienenden Bodenöffnung des Ventilgehäuses mit Spiel geführt ist.
  • Eine andere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß der untere Ventilzapfen einseitig mit einer Kurvenfläche versehen ist und die Bodenöffnung des Ventilgehäuses eine solche Führungsfläche aufweist, daß bei senkrechtem Druck auf den Ventilschaft bzw. die Ventilzapfen sich der untere Ventilzapfen beim Einführen in die Bodenöffnung des Ventilgehäuses schräg stellt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im Ventilgehäuse eine Hiilse zur Begrenzung der Eindrücktiefe des Ventilschaftes eingesetzt. Die Hülse kann aber auch mit dem Ventilschaft verbunden sein und auf ihrer Mantelaußenfläche Führungsrippen aufweisen.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Bauform ist der Ventilschaft an seinem Übergang zum Flansch kegelig erweitert.
  • Eine andere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die zwischen dem oberen Rand des Ventilgehäuses und des Flansches am Ventilschaft einerseits sowie dem IKappendeckel andererseits vorgesehene elastische Dichtung unter Vorspannung eingesetzt ist. Dabei kann gegebenenfalls unterhalb der elastischen Dichtung eine Scheibe aus hartem Material - z. B.
  • Metall - angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist zwischen der Scheibe aus hartem Material und dem oberen Flanschrand des Ventilschaftes eine elastische Dichtung vorgesehen.
  • Es sind Sprühventile bekannt, bei denen der aus dem Ventil herausragende, mit einer axialen Bohrung versehene Ventil schaft mittels einer Querbohrung mit dem Inneren des Behälters in Verbindung steht. Durch diese axiale Bohrung des Ventilschaftes gelangt das Füllgut in einem Druckabfüllverfahren in das Innere des Behälters. Auf dem gleichen Wege, nämlich durch die Querbohrung und den axialen Kanal des Ventilschaftes, gelangt das Füllgut in den Sprühkopf, wenn dieser durch Kippen oder Drücken die Betätigung des Ventils herbeiführt. Im allgemeinen muß der Sprühkopf und damit der Ventilschaft gekippt werden, was dazu führt, daß der Tellerrand des Ventils eine seitlich schabende Wirkung auf die Ventildichtung ausübt, so daß bei starkem Kippen der Tellerrand in der Unterseite der Gummidichtung nicht mehr weitergleiten kann. Die Folge davon ist, daß das Ventil die den Ventilschaft umfassende Gummidichtung auf einer Seite erweitert, wodurch der Inhalt der Dose an dieser Stelle mit aussprühen kann, und nicht nur, wie erforderlich, aus der Düse des Sprühkopfes. Besonders ungünstig erweist sich die Querbohrung dann, wenn in den Behältern Lacke, z. B.
  • Haarlacke oder ähnliche Ingredienzien, enthalten sind. Die verhältnismäßig sehr kleine Querbohrung setzt sich sehr leicht zu, durch Verkleben, Verstopfen od. dgl., so daß dann kein Sprühgut mehr durch den Kanal des Ventilschaftes nach außen gelangen kann.
  • Demgegenüber haben die erfindungsgemäßen Ventile den Vorteil, daß die Füllung und das Aussprühen durch den axialen Kanal des Ventilschaftes erfolgt, der keine Querbohrung besitzt. Es sind zwei miteinander gelenkig verbundene Ventilkörper angeordnet, bei deren Auseinanderkippen keine schabenden Momente auftreten, bei denen sich auch der Ventiltellerrand in die weichen elastischen Dichtungen nicht ein- drückt. Durch diese Zweiteilung der Ventilkörper wird erreicht, daß sich beim Auseinanderkippen die Dichtungsflächen des Ventils groß öffnen, denn der Ventilschaft und der Zapfen sind im Ventil verankers, haben aber andererseits genügend Spiel und Beweglichkeit, um gelenkig gegeneinander bewegt zu werden. Wird ein solches Ventil betätigt, so wird bei jedem Kippen des Ventils die ringförmige Durchtrittsöffnung in der Kippzone auseinandergerissen, so daß sie sich niemals, auch bei Verwendung von lackartigen und ähnlichen Produkten, zusetzen kann. Das erfindungsgemäße Ventil ist daher stets einsatzbereit.
  • Schließlich kann infolge der kegeligen Ausbildung des oberen Endes des nach oben gerichteten Zapfens durch mehr oder weniger Kippen des Sprühkopfes die auszusprühende Menge sehr fein dosiert werden. Für das Füllen des Behälters steht ein sehr großer Durchtrittsraum im Ventil zur Verfügung, so daß die Füllung sehr rasch erfolgen kann.
  • Für eine besonders gute Lagerung beim Abkippen dient eine unterhalb der Kopfdichtung angeordnete harte Scheibe, durch die der Kipp-Punkt auf alle Fälle im Mittel der Kopfdichtungsscheibe liegt. Diese Lagerung erweist sich auch dann besonders vorteilhaft, wenn der nach unten gerichtete Zapfen mit einer Führungsfläche zu seinem Schrägstellen bei senkrechtem Eindrücken versehen ist, da dann diese harte Scheibe beim Eindrücken des Ventils es verhindert, daß die Gummischeibe durch die Reibung nach unten gezogen wird, wodurch die Vorspannung verringert würde, so daß gegebenenfalls Füllgut durch das Mittelloch der Kopfdichtung nach außen gelangen könnte.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den Zeichnungen und den Ansprüchen. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil, Fig. 2 den inneren Teil des gleichen Ventils in Sprühstellung, Fig. 3 das gleiche Ventil beim Füllvorgang, Fig. 4 bis 6 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils in Ruhestellung, Sprühstelhing und beim Füllvorgang, Fig. 7 und 8 das gleiche Ventil in Ruhe- und Kippstellung, in eine Blechdose eingesetzt, Fig. 9 eine weitere Bauart des erfindungsgemäßen Ventils in Ruhestellung und Fig. 10 das gleiche Ventil in Sprühstellung.
  • Ein Ventilgehäusel ist mit einem Flansch 2 versehen, der zur Verankerung des Ventilgehäuses in einer Ventilkappe 3 dient. Der untere Rand der Kappe 3 ist verschieden ausgebildet, je nachdem, ob das Ventil mit einer Flasche aus Glas, Metall oder Kunststoff, einer Dose oder einem anders gearteten Behälter verbunden werden soll. Das Ventilgehäuse 1 hat an seinem Boden einen Rand 4, auf den sich eine Feder 17 aufsetzen kann. Der Boden des Ventilgehäuses verengt sich zu einem Rohrteil 5, an dem ein Ventiltauchrohr 6 befestigt werden kann, wenn aus dem Behälter Flüssigkeiten auszusprühen sind. Dieses bis auf den Boden des Behälters reichende Rohr 6 kann auch mit dem Rohrteil 5 des Ventilgehäuses aus einem Stück bestehen.
  • In dem Ventilgehäuse sind ein Ventilschaft 7 und ein in diesen eingreifender Zapfen 8 vorgesehen. Der Ventilschaft 7 ist mit einer axialen Bohrung 9 versehen und geht an seinem unteren Ende in einen Flansch 10 über. Er ruht auf dem Zapfen 8 auf einer Ventil-Tellerscheibe 11, die mit dem Zapfen 8 verbun- den ist, unter Zwischenschaltung einer elastischen Dichtungsscheibe 12 auf. Der Zapfen 8 ragt mit einem Kegel 13 in den Kanal 9. Ein nach unten gerichteter weiterer Zapfen 14 ist mit Kanelierungen 15 versehen und endet gegebenenfalls mit einem Kegel 16. Die Unterseite des Ventiltellers 11 dient als Federteller für eine Druckfeder 17, die sich andererseits auf den Rand 4 des Bodens des Ventilgehäuses 1 abstützt und die stets bestrebt ist, den Ventilteller nach oben zu drücken, so daß dadurch auch der Ventilschaft 7 nach oben gedrückt wird. Zwischen dem Deckelteil 3' der Kappe 3 und dem Flansch 10 des Ventilschaftes 7 ist eine Kopfdichtung 18 aus elastischem Material vorgesehen, die unter Vorspannung eingebracht wird.
  • Diese Dichtungsscheibe sitzt auch auf dem oberen Rand des Ventilgehäuses 1 auf. Gegebenenfalls kann unterhalb der Kopfdichtungsscheibe 18 noch eine harte Scheibe 19 vorgesehen sein. Auf dem Ventilschaft 7 ist ein Sprühkopf 20 aufgesetzt. Zwischen den Rand der Flasche oder Dose und den Flansch 2 des Ventilgehäuses setzt man zweckmäßigerweise eine Flanschdichtungsscheibe 21 aus elastischem Material.
  • Wird, wie Fig. 2 zeigt, der Ventilschaft 7 gekippt, wird er auch gleichzeitig den Zapfen 8, 13, aber in entgegengesetzter Richtung, schräg stellen, so daß die Dichtung 12 auf der einen Seite zusammengedrückt wird und zwischen dem Kegelansatz 13 des Zapfens 8 und der Innenfläche des Kanals 9 des Ventilschaftes 7 ein Ringraum 22 entsteht. Das Füllgut im Inneren des Behälters steht unter einem Druck von etwa 4 Atmosphären und wird aus der Dose durch den Schlauchteil 5 und die Kanelierungen 15 in das Innere des Ventilgehäuses 1 gelangen und von dort durch den Ringraum 22 in den Kanal 9 und durch den Sprühkopf nach außen sprühen.
  • Der Füllvorgang ist in Fig. 3 schematisch angedeutet. Auf den Ventilschaft 7 ist ein Füllkopf 23 aufgesetzt, der mittels einer in seiner Öffnung vorgedenen elastischen Dichtung 24 an dem Ventilschaft 7 dichtend abschließt. Durch eine in dem Füllkopf 23 vorgesehene Füllöffnung 25 wird das Füllgut unter einem Druck von 60 bis 80 atü eingeblasen, so daß durch diesen Überdruck der Zapfen 8 gegen die Kraft der Feder 17 nach unten gedrückt wird, wodurch für das Einfüllgut ein großer Ringraum 26 zwischen dem Kegel 13 und dem Innenrand des Kanals 9 frei wird.
  • Das so in das Ventilgehäuse 1 gelangte Füllgut kommt durch die Kanelierungen 15 des unteren Zapfens 14 in das Doseninnere. Es ist also gar nicht notwendig, den Füllkopf 23 mittels des Ventilschaftes 7 nach unten zu drücken, sondern es genügt, wenn er von dem Füllkopf mittels der Dichtungen 24 gut schließend umfaßt wird. Da aber durch die Reibung zwischen dem Ventilschaft 7 und der Dichtung 24 gegebenenfalls der Schaft 7 zu weit nach unten gedrückt werden könnte, kann eine Distanzhülse27 im Ventilgehäuse 1 eingesetzt werden, die das Eindrücken des Ventilschaftes 7 dadurch begrenzt, daß sich der Flansch 10 auf diese Hülse 27 aufsetzt.
  • Eine andere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Ventils zeigt die Fig. 4 in Ruhestellung. Dieses Ventil ist z. B. in eine Flasche 39 eingesetzt. Die Ausbildung des Ventils ist im allgemeinen die gleiche wie die des in Fig. 1 dargestellten, jedoch mit dem Unterschied, daß für das an der Kopfdichtung 18 vorhandene Mittelloch noch eine zusätzliche elastische Dichtung 28 zwischen der Oberseite des Flansches 10 des Ventilschaftes 7 und der harten Zwischenscheibe 19 vorgesehen ist. Wenn, wie Fig. 5 zeigt, das Ventil durch Druck auf den Ventilkopf 20 gekippt wird, wird durch diese Schrägstellung des Ventilschaftes 7 auch der Zapfen 8 schräg gestellt, und die Dichtungen 12 und 28 werden auf den entgegengesetzten Seiten zusammengequetscht, so daß der Kegel 13 sich gegen die eine Seite des Kanals 9 legt, wodurch wieder der Ringraum 22 frei wird, durch den das aus dem Innern des Behälters durch die Kanelierungen 15 nach oben strömende Füllgut austreten und in den Sprühkopf gelangen kann.
  • Auch die Füllung geht bei diesem Ventil in der gleichen Art und Weise vor sich wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ventil (s. auch Fig. 3). In Fig. 6 ist, aus den bereits angeführten Gründen, eine innere Begrenzungshülse im Ventilgehäuse 2 weggelassen, da bei entsprechender Bemessung der Dichtung 24 kein Hineindrücken des Ventilschaftes 7 zu befürchten ist.
  • In den Fig. 7 und 8 ist nahezu das gleiche Ventil wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß es in diesem Fall in eine besondere Kappe 29 eingebaut ist, mit deren Hilfe es in die großen Halsöffnungen 30 von Blechbehältern oder ähnlichen Gefäßen eingesetzt werden kann.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt die Fig. 9. In einem Ventilgehäuse 1 mit Flansch 2, welches in eine Kappe 3 eingesetzt ist, ist wieder ein Ventil schaft 7 und ein Zapfen 8 vorgesehen. Die Dichtungen 12, 18 und 21 sowie die harte Scheibe 19 sind gleichfalls eingebaut. Der Ventilschaft 7 hat wieder eine axiale Bohrung 9 und geht in einen flanschartigen Körper 31 mit einer schrägen Dichtungsfläche 32 gegen die Kopfdichtung 18 über.
  • An den Flansch 31 setzt eine Distanzhülse 33 an, die den Ventilteller 11 umschließt. Der Zapfen 8 ist unterhalb des Ventiltellers 11 mit einem unsymmetrischen Körper 34 versehen, dessen Führungsfläche 35, wenn sie in die abgeschrägte Bodenöffnung 36 des Ventilgehäuses 1 gedrückt wird, den Zapfen 8 zwangläufig schräg stellt. Durch die Feder 17, die sich an der Fläche 4 des Ventilgehäuses 1 abstützt und mit ihrem oberen Ende unterhalb des Ventiltellers 11 anliegt, wird der Zapfen 8 stets nach oben in die Schließstellung gedrückt.
  • Der auf dem Ventilschaft 7 aufgesetzte Sprühkopf 20 kann an seinem unteren Ende so ausgenommen sein, daß er die Kappe 3 übergreift, wobei die Ausnehmung eine solche Tiefe haben kann und Anschläge 38 angebracht sind, die das Eindrücken des Sprühkopfes dadurch begrenzen, daß die Anschläge 38 auf der Deckfläche 3' der Kappe 3 zum Aufliegen kommen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Hubbegrenzung ist durch die mit dem Ventilschaft 7 verbundene Fläche durch die mit dem Ventil schaft 7 verbundene Hülse 33 gegeben, die sich auf eine Einschnürung 37 im Ventilgehäuse 1 aufsetzt. Der Zapfen 8 wird dabei zwangläufig gekippt, indem die Fläche 35 an der Fläche 36 des Ventilgehäuses abgeleitet wird, wobei unter Zusammendrücken der Dichtung 12 auf der einen Seite ein Ringraum 22 zwischen dem Kegel 13 und dem Innenrand des Kanals 9 frei wird. Damit ist wieder eine Verbindung zwischen dem Innern des Behälters und der Aussprühöffnung gegeben.
  • Das Füllen der Behälter, in denen derartige Ventile eingebaut sind, kann auf die gleiche Art und Weise geschehen, wie es bei den bisher beschriebenen Behältern durchgeführt worden ist. Der auf der Oberseite des Ventiltellers 11 jeweils vorgesehene Kegel 13 dient als Mitnehmer beim Abkippen des Ventils, wobei er zugleich die Funktion übernimmt, das austretende Füllgut vorzudosieren. Durch diesen kegeligen Teil 13 des Zapfens 8 wird verhindert, daß das unter 2,5 atü Innendruck stehende Füllgut zu schnell und mit zu großem Druck aussprüht. Dadurch wird weiter verhindert, daß sich der Behälter zu schnell leert und andererseits auch, daß der wirksame Innendruck des Behälters nicht im ganzen Querschnitt der Ventilschaftbohrung wirksam wird, weil dieser Druck sonst zu stark auf die Sprühkappe drücken würde, was gegebenenfalls den Sprühkopf zum Abspringen bringen könnte.
  • Da im Moment des Einfüllens bei den erfindungsgemäßen Ventilen große Einfüllöffnungen im Füllkanal zur Verfügung stehen, hingegen im Moment des Aussprühens kleine, je nach der Größe des auf den Sprühkopf ausgeübten Druclces dosierbare Mengen durch verhältnismäßig kleine Durchsprühöffnungen austreten können, werden alle an ein solches Ventil zu stellenden Forderungen erfüllt.
  • Bei allen derartigen Sprühventilen besteht stets die Schwierigkeit, daß die verschiedenen Dichtungen aus elastischen Stoffen von den Lösungsmitteln des Sprühgutes bzw. vom Aerosol angegriffen werden und zu quellen beginnen. Es kommt daber bei den bekannten Einrichtungen sehr häufig vor, daß durch das Ouellen der Dichtungen die Ventile nicht mehr betätigt werden können, weil sie dadurch, daß die betreffenden Dichtungen den ganzen zur Verfügung stehenden Hohlraum ausfüllen, blockiert sind. Eine solche Gefahr besteht bei dem erfindungsgemäßen Ventil nicht, denn sowohl die Dichtung 12 als auch die Dichtung 28 haben einen genügend großen Ringraum zwischen sich und der Innenwand des Ventilgehäuses 1 zur Verfügung, in den sie frei hineinquellen können, ohne daß dadurch die Funktion des Ventils behindert würde.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Sprühventil für Druckbehälter mit einem in einer elastischen Dichtung geführten rohrförmigen Ventilschaft und einem gegenüber dem Ventilschaft kippbaren Ventilteller, der bei geschlossenem Ventil unter der Wirkung einer am Boden des in eine Verschlußkappe des Behälters eingesetzten Ventilgehäuses abgestützten Druckfeder gegen eine elastische Dichtung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (11) mit einem gegen sein freies Ende verjüngten Zapfen (8) in den mit einer zylindrischen Längsbohrung (9) versehenen Ventil schaft (7) eingreift und mittels eines weiteren Zapfens (14, 34) in einer zentralen Durchtrittsbohrung für das Sprühgut im Ventilgehäuseboden lose geführt ist, wobei die elastische Ventiltellerdichtung (12) zwischen dem Ventilteller (11) und einem - gegebenenfalls mit Dichtungsrillen versehenen - Ringflansch (10) am unteren Ende des Ventilschaftes (7) liegt.
  2. 2. Sprühventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Ventilteller (11) angeordnete, nach oben gerichtete Zapfen (8) kegelförmig (13) ausgebildet ist und das Mitnehmergelenk bildet, während der nach unten gerichtete zweite Zapfen (14) kaneliert ist - gegebenenfalls ein kegeliges Ende (16) hat - und in der zugleich als Gelenklager dienenden Bodenöffnung des Ventilgehäuses (1) mit Spiel geführt ist.
  3. 3. Sprühventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ventilzapfen (34) einseitig mit einer Kurvenfläche (35) versehen ist und die Bodenöffnung des Ventilgehäuses (1) eine solche Führungsfläche (36) aufweist, daß bei senkrechtem Druck auf den Ventilschaft bzw. die Ventilzapfen sich der untere Ventilzapfen (34) bein Einführen in die Bodenöffnung des Ventilgehäuses schräg stellt (Fig. 9).
  4. 4. Sprühventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (1) eine Hülse (27) zur Begrenzung der Eindrücktiefe des Ventilschaftes (7) eingesetzt ist (Fig. 3).
  5. 5. Sprühventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (33) mit dem Ventilschaft (7) verbunden ist und auf ihrer Mantelaußenfläche Führungsrippen aufweist (Fig. 9).
  6. 6. Sprühventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (7) an seinem Übergang zum Flansch (10) kegelig erweitert ist (Fig. 9).
  7. 7. Sprühventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem oberen Rand des Ventilgehäuses (1) und des Flansches (10) am Ventil schaft (7) einerseits sowie dem Kappendeckel (3') andererseits vorgesehene elastische Dichtung (18) unter Vorspannung eingesetzt ist.
  8. 8. Sprühventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der elastischen Dichtung (18) eine Scheibe aus hartem Material (19) - z. B. Metall - angeordnet ist.
  9. 9. Sprühventil nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (19) aus hartem Material und dem oberen Flanschrand des Ventilschaftes (7) eine elastische Dichtung (28) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 767 023, 2 757 963, 2506449; britische Patentschrift Nr. 719 155.
DEW20360A 1956-12-31 1956-12-31 Spruehventil Pending DE1058440B (de)

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