DE3236552A1 - Pump-dosierverschluss - Google Patents

Pump-dosierverschluss

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DE3236552A1
DE3236552A1 DE19823236552 DE3236552A DE3236552A1 DE 3236552 A1 DE3236552 A1 DE 3236552A1 DE 19823236552 DE19823236552 DE 19823236552 DE 3236552 A DE3236552 A DE 3236552A DE 3236552 A1 DE3236552 A1 DE 3236552A1
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dosing
opening
bellows
cap
valve
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DE19823236552
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English (en)
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Horst 4000 Düsseldorf Eisenblätter
Dieter vom 5000 Köln Hofe
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2056Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
    • B65D47/2062Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve stem
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement

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Description

  • "Pump-Dosierverschluß"
  • Die Erfindung betrifft einen Pump-Dosierverschluß zum Aufsetzen, insbesondere Aufschrauben, auf die Öffnung, insbesondere den Gewindehals, eines Produktbehälters, Verschlüsse mit Dosiereinrichtungen zum Dosieren von Kleinmengen bis hin zu einzelnen Tropfen werden beispielsweise für Arzneimittel verwendet. Auch im Bereich der Haushaltschemie, z.B. bei Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, oder im Bereich des Pflanzenschutzes werden Produkte eingesetzt, die möglichst exakt zu dosieren sind. Bisher verwendete Dosierhilfen reichen angefangen vom einfachen Meßbecher bis hin zur programmierten Dosierpumpe. Die verschiedenen Dosierhilfen sind dabei nicht nur auf ein bestimmtes Dosiervolumen sondern auch auf die Beschaffenheit des zu dosierenden Produkts, beispielsweise dessen Viskosität und Fließverhalten, abzustimmen. Die Beschaffenheit des jeweiligen Produkts wiederum beeinflußt, speziell bei dickflüssigen Produkten, das Maß der Restentleerung der Dosierkammer; es muß also auch Sorge getragen werden, daß die Dosiergenauigkeit nicht durch unterschiedliche Restentleerung beeinflußt wird.
  • Weitere Probleme bereiten - vor allem mit zunehmendem Dosiervolumen - der die Gesamtkosten hochtreibende Materialaufwand, die Art der Befestigung am jeweiligen Behälter mit Zusatzkosten für die evtl. vergrößerte Umverpackung sowie mit der Größe des Gebindes und dem Dosiervolumen zunehmende Schwierigkeiten beim Abfüllen, weil ein vollautomatisches Verschließen der Behälter mit Dosierhilfen in der Regel nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bei allen fließfähigen Produkten einzusetzenden Dosierverschluß zu schaffen, der eine gleichbleibende Restentleerung der Dosierkammer, eine Dosiermengenkontrolle und -korrektur ermöglicht, wie ein normaler Schraubverschluß vollautomatisch zu montieren ist, nicht wesentlich mehr Raum als ein üblicher Meßbecherverschluß einnimmt sowie mit relativ geringem Materialaufwand wirtschaftlich herzustellen ist. Ferner soll der Dosierverschluß in einer weitergehenden Entwicklung auch mit Mitteln zum Entgasen des Behälterinhalts auszustatten sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist bei dem Pump-Dosierverschluß zum Aufsetzen auf die Öffnung eines Produktbehälters gekennzeichnet durch eine im wesentlichen aus dem Innenraum eines Federbalgs mit mit Hilfe eines doppelt wirkenden Ventils zu betätigender Produkteinlaßöffnung sowie etwa axial gegenüberliegender Produktauslaßöffnung gebildete Dosierkammer mit einer absunehmenden Kappe zum Verschließen der Auslaßöffnung der Dosierkammer sowie zum Betätigen des Ventils entgegen der Rückstellkraft des Federbalgs durch axialen Druck mit Hilfe eines in Längsrichtung durch den Balg führenden Stempels.
  • Der erfindungsgemäße Dosierverschluß läßt wegen der Entleerung der Dosierkammer durch Auspressen mit Hilfe des Federbalgs die Anwendung auf alle fließfähigen Produkte sowie eine gleichbleibende Restentleerung zu. Die Dosiermenge wird durch Füllen der Dosierkammer bis zu einem bestimmten Pegel vorgegeben. Die Dosierkammer kann mit Kupplungsmitteln, z.B. mit einem Gewinde, zum vollautomatischen Montieren auf der Behälteröffnung versehen werden. Das äußere Volumen und der Aufwand zum Herstellen des Verschlusses sind gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art relativ gering.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist der in Längsrichtung durch den Balg führende Stempel an seinem einen Längsende mit der Auslaßöffnung des Federbalgs bzw. der Dosierkammer verbunden und weist am anderen Längsende einen Ventilteller zum Verschließen des Dosierkammereinlasses bei entspanntem Federbalg auf. In der Ruhestellung wird der Behälter daher stets selbsttätig geschlossen. Ferner ist es günstig, wenn der Stempel auf einem kurzen Stück seiner Länge im Anschluß an den Ventilteller einen deutlich kleineren Durchmesser als die Einlaßöffnung der Dosierkammer besitzt und wenn der Stempeldurchmesser im Anschluß daran gleich der lichten Weite der Einlaßöffnung ist. Dadurch wird erreicht, daß bei geringem Druck auf den Stempel bzw. gegebenenfalls auf die mit dem Stempel in Berührung stehende Kappe die Einlaßöffnung der Dosierkammer geöffnet und bei starkem Druck wieder geschlossen wird. Dadurch wird es möglich, die Dosierkammer bei auf dem Kopf stehendem Behälter bei leichtem Druck auf den Stempel bzw. die Kappe zu füllen und dann den Stempel weiter einzudrücken, so daß die Einlaßöffnung der Dosierkammer wieder geschlossen wird. Hierbei wird ersichtlich der Federbalg zusammengepreßt und damit das Volumen der Dosierkammer verkleinert, derart, daß die Dosierkammer - bei abgenommener Kappe -bis zu dem durch den vollkommen zusammengepreßten Federbalg gegebenen Maß - also bei stets gleicher Restentleerung - zu entleeren ist. Bei dünnflüssigen Produkten kann die Dosierkammer natürlich auch durch einfaches Ausgießen - bei ebenfalls immer gleicher Restentleerung - entleert werden. Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch den Pump-Dosierverschluß mit aufgesetzter Kappe auf einer Weithalsflasche im Längsschnitt in zwei Positionen mit geschlossenem bzw. geöffnetem Einlaßventil der Dosierkammer; und Fig. 2 den Pump-Dosierverschluß von Fig. 1 ohne Kappe im Schnitt in zwei weiteren Positionen mit geschlossenem Dosierkammer-Einlaßventil und entspanntem bzw. zusammengepreßtem Federbalg; und Fig. 3 die Draufsicht auf das zentrale Rohrteil des Federbalgs ohne Verschlußkappe.
  • Der Pump-Dosierverschluß nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einer Bodenwanne 1, dem Federbalg 2, einem Rohrteil 3, einem Ventilstopfen 4 und einer Verschlußkappe 5.
  • Die Bodenwanne 1 wird mit Hilfe eines Gewindes 6 an dem Flaschenhals 7 befestigt. Der Boden 8 der Wanne 1 besitzt eine zentrische Bohrung 9 mit einem umlaufenden Rand 10. Am äußeren etwa zylindrischen Umfang bzw. Außenkranz der Bodenwanne 1 befinden sich in axialer Richtung verlaufende Rippen 11.
  • Der Federbalg 2 paßt sich in seinem unteren, dem Behälterinnern zuzuwendenden Bodenbereich dem Innenprofil der Bodenwanne 1 an und besitzt eine zentrische Öffnung 12 mit rohrförmigem Ansatz 13, welcher dichtend in die Bohrung 9 der Bodenwanne 1 paßt sowie mittels eines Schnappwulstes 14 unter dem Rand 10 zu fixieren ist. Die Öffnung 12 stellt die Produkteinlaßöffnung des als Dosierkammer dienenden Innenraums des Federbalgs 2 dar. Der Federbalg 2 besitzt an dem der Einlaßöffnung 12 gegenüberliegenden Ende eine Auslaßöffnung 15 bestehend aus einem Zylinderstück, an dessen Ende sich ein umlaufender, keilförmig ausgebildeter Rand 16 anschließt, Der axial durch den Federbalg 2 zu führende Stempel wird im Ausführungsbeispiel als Rohrteil 3 ausgebildet. Zu diesem gehört ein Umfangs- bzw. Außenrohr 17 mit umlaufendem Bund 18, dessen Unterseite dem keilförmig ausgebildeten Rand 16 des Federbalgs 2 angepaßt ist und diesen am Umfang einklemmt. Der äußere Durchmesser des Außenrohrs 17 wird dichtend in den inneren Durchmesser des die Auslaßöffnung 15 umfassenden Zylinderstücks eingepaßt. Von dem relativ kurzen Außenrohr 17 führt ein trichterförmiges Verbindungsstück 19, welches mehrere Profilöffnungen 20 gemäß Fig. 3 aufweist, zu dem eigentlichen Rohr bzw. inneren Rohrstück 21. Der Außendurchmesser 22 des inneren Rohrstücks 21 wird auf dem größten Teil der Länge dem inneren Durchmesser der Einlaßöffnung 12 des Federbalgs 2 derart angepaßt, daß sich ein leichter Schiebesitz ergibt. Das innere Rohrstück 21 besitzt jedoch einen an den Ventilstopfen 4 angrenzenden unteren Teil mit deutlich geringerem Durchmesser 23. Dieser Teil kleineren Durchmessers 23 soll in der axialen Richtung länger als die Einlaßöffnung sein. Im allgemeinen kommt eine Länge infrage, die gleich der Summe aus der Länge der Einlaßöffnung und der Differenz der Radien zwischen den Bereichen mit größerem und kleinerem Außendurchmesser 22, 23 des inneren Rohrstücks 21 ist.
  • Die Gesamtlänge des Rohrteils 3 wird derart ausgelegt, daß im fertig montierten Zustand gemäß Position A von Fig. 1 der Federbalg 2 unter einer Vorspannung steht, die ein dichtendes Anliegen des Ventiltellers 24 gegen die Stirnfläche 26 des Rohrstücks 14 am unteren Ende des Federbalgs 2 gewährleistet. Ferner soll das obere, dem Behälter abgewandte, Ende des inneren Rohrstücks 21 an der inneren Unterseite der Verschlußkappe 5 anliegen. Hierdurch wird in der Mitte der Verschlußkappe 5 eine begrenzte Fläche 32 geschaffen, die nie oder nur sporadisch mit Füllgut direkt in Berührung kommt. An dieser Stelle kann also ein Be- oder Entlüftungssystem eingebaut werden, das nicht der Gefahr der Verstopfung durch vordringendes Produkt ausgesetzt ist.
  • Der Ventilstopfen 4 besitzt wie gesagt einen Ventilteller 24.
  • Die obere Dichtfläche ?5 des Ventiltellers 24 ist dazu vorgesehen, durch Anlegen an der unteren Stirnfläche 26 des rohrförmigen Ansatzes 13 die Einlaßöffnung 12 des Federbalgs 2 zu verschließen. Der Ventilstopfen 4 kann durch Klemmsitz über ein angeformtes Zylinderstück 27 mit dem inneren Rohrstück 21 verbunden werden.
  • Die Kappe 5 besitzt im wesentlichen Zylinderform mit großflächiger Kopfseite 28. Letztere wird vorzugsweise als Standfuß des auf den Kopf gestellten Behälters ausgebildet. Der freie (untere) Randbereich 29 derKappe 5 weist im Ausführungsbeispiel am Innenumfang Rippen 30 auf, die - in der axialen Richtung - so angeordnet sind, daß sie nach Anordnung und Profil zwischen den am Außenkranz der Bodenwanne 1 vorgesehenen Rippen 11 leicht gleitend eingreifen und ein axiales Verschieben zulassen. Der freie Randbereich 29 der Kappe 5 kann im Durchmesser aus der Zylinderfläche der Kappe vorspringen, so daß der Innendurchmesser in diesem Bereich größer ist als oberhalb der Rippen 11 der Bodenwanne 1. Die Höhe des im Durchmesser erweiterten Randbereichs 9 wird vorzugsweise so gewählt, daß eine geringe axiale Verschiebung der Kappe 5 von Position A nach Position B von Fig. 1 möglich ist. Das Maß dieses Ver- satzes wird so vorgegeben, daß der Ventilteller 24 von der Stirnfläche 26 des rohrförmigen Ansatzes 13 abgehoben ist, aber die Schulter am Übergang zum Bereich mit größerem Außendurchmesser 22 des inneren Rohrstücks 21 noch Abstand von der Einlaßöffnung 12 hat. In dieser Stellung des Ventils kann die Dosierkammer bei auf dem Kopf stehendem Behälter gefüllt werden.
  • Zum Abdichten bzw. zum Zentrieren besitzt die Kappe 5 an der Innenfläche der Kopfseite 28, vorzugsweise kreisförmig, umlaufende Rippen 31, die in bzw. um den Bund 18 des äußeren Rohrstücks 17 greifen.
  • Die Funktionsweise des Dosierverschlusses ist bei allen fließfähigen Produkten gleich. Das Vordosieren erfolgt durch leichten Druck auf die Kappe 5, z.B. bis zur Anlage des unteren Kappenrandes an der Flaschen- bzw. Behälterschulter. Dabei gibt der Ventilteller 24 die Einlaßöffung 12 der Dosierkammer frei, Das Produkt kann bei Neigung oder bei auf dem Kopf stehendem Behälter in den Innenraum des Federbalgs 2 einfließen.
  • Ist der Balg gefüllt, wird der Behälter wieder aufgerichtet und die Kappe 5 abgezogen (vergleiche Fig. 2 Position C). Dabei schließt das Bodenventil (Ventilteller 24) bedingt durch die Rückstellkraft des Federbalgs 2, so daß das vordosierte Produkt nicht in den Behälter zurückströmen kann.
  • Das Austragen des Produkts aus der Dosierkammer erfolgt durch axiales Zusammendrücken des Federbalgs 2 bis zum Anschlag.
  • Hierbei wird zwar zunächst die Einlaßöffnung 12 geöffnet aber sofort durch den Bereich mit größerem Außendurchmesser des inneren Rohrstücks 21 wieder verschlossen (vergleiche Fig. 2 Position D). Wenn in der kurzen Öffnungszeit beim Niederdrücken des Rohrstücks 21 zu viel Produkt in den Behälter zurückfließen sollte, kann das Zusammenpressen des Federbalgs 2 und damit das Dosieren auch - teilweise oder ganz - in der Überkopfstellung des Behälters erfolgen. Die durch das Zusammendrücken des Federbalgs bewirkte definierte Volumenverminderung zwingt speziell bei pasteusen Produkten bei jedem Dosiervorgang die gleiche Produktmenge zum Austritt. Dementsprechend bleibt auch die Restmenge stets gleich. Bei dünnflüssigen Produkten kann auf das Zusammendrücken des Federbalgs verzichtet werden.
  • Es kann dann ein einfaches Ausgießen des Balginhalts genügen.
  • Der Anwender kann - je nach Fließverhalten des Produkts - unterschiedlich vordosieren.
  • Bei leichtfließenden Produkten genügt ein Herunterdrücken der Kappe 5 und kurzfristiges Über-Kopf-Halten des Gebindes, um vorzudosieren. Dabei kann bei transparenter oder transluzenter Ausbildung der Verschlußkappe, insbesondere wenn eine Dosierskala vorgesehen wird, der Dosiervorgang - gegebenenfalls messend - beobachtet werden. Beim Loslassen der heruntergedrückten Kappe schließt das Bodenventil, und der Dosiervorgang ist beendet.
  • Bei schlechter fließenden Produkten, z.B. gerade noch fließfähigen Pasten, empfiehlt es sich, den Behälter mit aufgesetztem erfindungsgemäßen Dosierverschluß auf dem Kopf stehend aufzubewahren. Dabei wird das Ventil zwangsläufig in Position B von Fig. 1 gestellt, und es wird während der Lagerzeit allmählich vordosiert. Auf diese Weise ergibt sich überraschender Weise auch für den Behälter selbst eine gute Restentleerung bei schwerflüssigen Produkten. Beim Anheben des Gebindes schließt das Bodenventil als Folge der Rückstellkraft des Federbalgs sofort. Falls erforderlich kann nun in Normalstellung (bei oben befindlichem Verschluß) durch kurzzeitiges Tippen auf die Kappe die vorproportionierte Menge auf einen vorgegebenen Füllstand reduziert werden. Letzteres gilt natürlich auch für leichter flüssige Produkte.
  • Bezugszeichenliste 1 = Bodenwanne 2 = Federbalg 3 = Rohrteil 4 = Ventil stopfen 5 = Kappe 6 = Gewinde 7 = Flaschenhals 8 = Boden (1) 9 = zentrale Öffnung (1) 10 = Rand (9) 11 = Rippen 12 = Einlaßöffnung 13 = rohrförmiger Ansatz 14 = Schnappwulst 15 = Zylinderstück 16 = Rand 17 = äußeres Rohrstück 18 = Bund 19 = Verbindungsstück 20 = Profil öffnungen 21 = inneres Rohrstück 22 = größerer Außendurchmesser 23 = kleinerer Außendurchmesser 24 = Ventilteller 25 = Dichtfläche 26 = Stirnfläche 27 = Zylinderstück 28 = Kopfseite 29 = unterer bzw. freier Rand ( 30 = Rippen (29) 31 = Rippen (28) 32 = Fläche (28)

Claims (11)

  1. Patent ansprüche 1. Pump-Dosierverschluß zum Aufsetzen auf die Öffnung (7) eines Produktbehälters gekennzeichnet durch eine im wesentlichen aus dem Innenraum eines Federbalgs (2) mit mit Hilfe eines doppelt wirkenden Ventils (4) zu betätigender Produkteinlaßöffnung (12) sowie etwa axial gegenüberliegender Produktaustrittsöffnung (20) gebildete Dosierkammer mit einer abzunehmenden Rappe (5) zum Verschließen der Auslaßöffnung der Dosierkammer sowie zum Betätigen des Ventils (4) entgegen der Rückstellkraft des Federbalgs (2) durch axialen Druck mit Hilfe eines in Längsrichtung durch den Federbalg führenden Stempels (3).
  2. 2. Dosierverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) an seinem einen Längsende mit der Auslaßöffnung des Federbalgs (2) bzw. der Dosierkammer verbunden ist und am anderen Längsende einen Ventilteller (24) zum Verschließen der Einlaßöffnung (12) der Dosierkammer bei entspanntem Federbalg (2) aufweist.
  3. 3. Dosierverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) auf einem kurzen Stück seiner Länge im Anschluß an den Ventilteller (24) einen deutlich kleineren Durchmesser (23) als die Einlaßöffnung (12) der Dosierkammer besitzt und daß der Stempeldurchmesser (22) im Anschluß daran gleich der lichten Weite der Einlaßöffnung (12) ist.
  4. 4. Dosierverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lange des kurzen Stücks kleineren Durchmessers (23) des Stempels (3) großenordnungsmäßig der Summe aus der axialen Länge der durch das Ventil zu verschließenden Einlaßöffnung (12) und der Differenz der Radien zwischen den Bereichen mit größerem und kleinerem Außendurchmesser (22, 23) des inneren Rohrstücks (21) entspricht.
  5. 5. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung der Dosierkammer am Umfang des dem Ventilteller (24) gegenüberliegenden Ende des Stempels (3), insbesondere in Form eines-Aussenrohrs (17) mit entsprechenden Profilöffnungen (20) sowie Kupplungsmitteln (18) zum Verbinden der Auslaßöffnung der Dosierkammer mit dem Federbalg (2), vorgesehen ist (Fig. 3).
  6. 6. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge-kennzeichnet, daß der Stempel als Rohrstück (3) mit entsprechend variiertem Außendurchmesser ausgebildet ist.
  7. 7. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kappe (5) als Standfuß des Behälters.
  8. 8. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet durch eine der dem Behälterinnern zuzuwendenden Bodenseite des Federbalgs (2) räumlich angepaßte Bodenwanne (1) mit zentraler Öffnung (9) entsprechend der Einlaßöffnung (12) der Dosierkammer und mit Kupplungsmitteln (6) am Rand zum Kuppeln, insbesondere Verschrauben, mit der Behälteröffnung (7).
  9. 9. Dosierverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (12) der Dosierkammer an der Bodenseite des Federbalgs (2) einen Schnappwulst (14) zum Einsetzen und Einrasten in die Öffnung (9) der Bodenwanne (1) besitzt.
  10. 10. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesetzte Kappe (5) relativ zur Behälteröffnung (7) bzw. zu der Bodenwanne (1) in der axialen Richtung um einen gerade zum Öffnen des Ventils durch Abheben des Ventiltellers (24) von der Stirnfläche (26) der Einlaßöffnung (12) ausreichenden Betrag verschiebbar gelagert ist.
  11. 11. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) auf der Innenseite ihres freien Randbereichs (29) in der axialen Richtung verlaufende Rippen (30) besitzt, die beim Aufsetzen der Kappe (5) in die Zwischenräume von korrespondierenden, auf der Außenseite eines über den Rand der Behälteröffnung (7) übergreifenden Außenkranzes der Bodenwanne (1) vorgesehenen Rippen (11) eingreifen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304567A1 (de) * 1987-07-07 1989-03-01 Raimund Andris Dosierpumpe für flüssige und/oder viskose Stoffe
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