-
-
Vorrichtung zum dosierten Ausgeben von Flüssigkeiten
-
aus zusammendrückbaren Behältern Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum dosierten Ausgeben von Flüssigkeiten aus zusammendrückbaren Behältern,
zum Beispiel Flaschen, mit einer topfförmigen, im Bereich des Behälterhalses angeordneten
Dosierkammer, in welche ein vom Behälterboden ausgehendes Steigrohr einmündet derart,
daß der Mündungsquerschnitt oberhalb des Topfbodens liegt und durch seine Überstandshöhe
den Rücklauf der in die Dosierkammer getretenen Flüssigkeit auf die das Dosiervolumen
überschreitende Menge begrenzt.
-
Das Ausbringen des Füllinhaltes durch Zusammendrücken des dazu aus
flexiblem Material bestehenden Behälters bringt eine bequeme Handhabung. Das in
die Dosierkammer eingebrachte Füllgut wird dann einfach unter Kippen des Behälters
in das vorliegende Mischgefäß entleert. Der geschilderte Nutzen der Handhabung liegt
daber dann nicht mehr in dem gewünschten Maß vor, wenn es sich um volumengrößere
Behältnisse, also nicht um sogenannte Haushaltspackungen handelt.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung in herstellungstechnisch
einfacher, gebrauchsvorteilhafterer Weise so auszubilden, daß unter Beibehaltung
der geschilderten Dosierungsart die Einbringung des abgezweigten Füllgutanteils
in das Mischgefäß auch ohne die Notwendigkeit einer Lageveränderung des Behälters,
insbesondere größeren Behälters selbst möglich ist.
-
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
-
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
-
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Dosiervorrichtung
von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Dadurch, daß der obere Abschnitt des Steigrohres
Bestandteil der vom Behälter abnehmenden Dosierkammer ist, besteht nicht mehr zwingend
die Notwendigkeit der Herbeiführung einer Kipplage des Behälters -sei er nun in
Form einer kleineren Haushaltspackung oder aber in Art eines größeren Vorratsbehältersgestaltet;
die Dosierkammer läßt sich einfach vom Behälter lösen und an den gewünschten Ort
verbringen. Auch ein die Dosierung verfälschendes Nachlaufen von Füllgut, wie es
bei Ausleeren unter Kippen möglich ist, kann auf diese Weise mit Sicherheit vermieden
werden. Demzufolge kann der Steigrohrquerschnitt größer gewählt werden. Die Dosierkammer
füllt sich schneller. Außerdem besteht jederzeit die Möglichkeit der bequemen Reinigung
der separarierten Dosierkammer, bspw. in Fällen, in denen das Füllgut aus einer
leicht andickenden Substanz besteht. So kann die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit
auch nicht in den Vorratsbehälter hineinlaufen und den Füllinhalt verdünnen. Die
baulichen Mittel sind einfach und zweckmäßig: So wird die Zuordnung der Dosierkammer
durch eine formschlüssige Steckverbindung zwischen einer bodenseitigen Öffnung der
Dosierkammer und dem behälterseitigen Abschnitt des Steigrohres bewirkt, welche
Öffnung sich in den dosierkammerseitigen Abschnitt des Steigrohres fortsetzt. Auch
besteht eine zuordnungsgünstige Ausgestaltung darin, daß der behälterseitige Abschnitt
des Steigrohres über die Auf-
satzebene für die Dosierkammer vorsteht.
Eine gewisse selbstzentrierende Steckzuordnung läßt sich mit einfachen Mitteln dadurch
erreichen, daß die bodenseitige Öffnung sich trichterförmig erbreitert. Für eine
verlustfreie Dosierung ist es günstig, daß der dosierkammerseitige Abschnitt des
Steig rohres an seinem oberen Ende quergerichtete Mündungsöffnungen besitzt. Die
hochsteigende Flüssigkeit tritt aus diesen Mündungsöffnungen auf die Kammerwand
ausgerichtet aus. Um der Gefahr einer Verschmutzung oder Verflüchtigung des Füllinhaltes
wirksam entgegenzutreten, ist die Dosierkammer mittels eines Deckels verschließbar.
Es kann sich hier um einen randseitig gleich mitangeformten Deckel handeln, dies
unter Bildung eines sogenannten Filmscharniers. Um einem ungewollten Füllen der
Dosierkammer, bspw. bei einem umgefallenen Behälter, oder Auslaufen von Flüssigkeit
entgegenzuwirken, ist der Deckel mit einem die Mündungsöffnungen verschließenden
Kragen ausgestattet. Den genügenden Dichtschluß mit der gleichzeitigen Wirkung einer
Fesselung des Deckels in Schließlage erreicht man mit einfachen Mitteln dadurch,
daß der Endbereich des dosierkammerseitigen Steigrohrabschnittes mit Ringlippen
ausgestattet ist. Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich weiter dadurch,
daß der behälterseitige Abschnitt des Steigrohres an einem stopfenartigen, verschlußbildenden
Steckkragen sitzt. Um die Ausgabebetätigung auf einen bestimmten Zonenbereich zu
begrenzen, ist es von Vorteil, daß der Dosierkammer benachbart ein Wandungsbereich
des Behälters balgartig gestaltet ist. Weiter ist es von Vorteil, daß der behälterseitige
Abschnitt des Steig rohres an der Dosierkammer sitzt. Hierdurch ist eine fertigungsgünstige
Lösung gefunden, da hier von einer einstückigen Baueinheit ausgegangen werden kann.
Zweckmäßig besitzt der Dosierkammereinsatz einen Steckkragen zum stopfenartigen
Eintritt in
die Behälteröffnung. Diesbezüglich ist es vorteilhaft,
daß dem Steckkragen außenseitig mit Abstand etwa entsprechend der Wandungsdicke
des Behälterhalses eine Ringschürze benachbart ist. Weiterhin ist es günstig, den
Behälterhals in eine domartige, bodennahe Einziehung der Dosierkammer eintauchen
zu lassen und den zylindrischen Bereich derselben mit Schraubgewinde auszustatten,
welches mit einem Gegengewinde des Behälterhalses zusammenwirkt. Vorzugsweise kommt
hier ein Steilgewinde zur Anwendung, so daß sich die Dosierkammer im Handumdrehen
lösen läßt.
-
Der Halseingriff gewährleistet eine gut geführte Abstützung und Halterung
der Dosierkammer. Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß
der obere Abschnitt des Steigrohres in umgewendeter Stellung dichtend in den behälterseitigen
Steigrohrabschnitt einschiebbar und die Dosierkammer als Verschlußkappe auf den
Hals des Behälters aufsetzbar ist. Dem oberen Abschnitt kommt somit eine zusätzliche
Funktion zu: Er ist Steigrohrabschnitt, Klappdeckelsicherung und nun auch noch Verschlußstopfen.
Diesbezüglich vorteilhaft ist, daß die die Deckelfesselung begünstigenden Ringlippen
am Ende des oberen Steigrohrabschnitts in dichtende Anlage zum behälterseitigen
Steigrohrabschnitt treten.
-
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind
nachstehend anhand dreier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt Fig. 1 den Behälter mit abnehmbarer Dosierkammer gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, und zwar in Seitenansicht bei zur Verdeutlichung aufgebrochenem
Halsbereich,
Fig. 1a die Dosierkammer als Verschlußkammer fungierend,
Fig. 2 den Halsbereich in vergrößerter Schnittdarstellung, Fig. 3 den Behälter gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel (Deckelversion), und zwar in Seitenansicht, im Halsbereich
wiederum aufgebrochen, Fig. 4 diesen Bereich in vergroßerter Schnittdarstellung
und Fig. 5 das dritte Ausführungsbeispiel, ebenfalls in Schnittdarstellung.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung V zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeit
1 ist einem Behälter 2 zugeordnet, der sich hierzu nach oben hin in einen verschmälerten
Hals 3 fortsetzt.
-
Behälter plus Hals sind einstückig aus flexiblem Material, insbesondere
Kunststoff, hergestellt. Der Behälter läßt sich daher zusammendrücken.
-
Das Zusammendrücken kann an der Behälterwandung erfolgen. Beim ersten
Ausführungsbeispiel ist diese Zusammendrückbarkeit auf eine kleinere Zone begrenzt,
indem der der Vorrichtung V benachbarte Wandungs- bzw. Deckenbereich des Behälters
2 balgartig ausgebildet ist.
-
Der Balg ist mit 4 bezeichnet und so gelegt, daß bei seiner Betätigung
keine Verlagerung des Halses 3 stattfindet.
-
Bestandteil der Vorrichtung V ist eine topfförmige Dosierkammer 5.
Letztere ist vom Behälter 2 abnehmbar. Bodenseitig schließt ein Steigrohr 6
an.
Dieses endet kurz vor dem Behälterboden 2'. Das bodenseitige Ende kann zwecks praktisch
restfreier Ausgabe der Flüssigkeit 1 in eine Bodenvertiefung ragen (nicht näher
dargestellt).
-
Der obere Abschnitt 6' des Steigrohres 6 ist Bestandteil der vom Behälter
abnehmbaren Dosierkammer 5. Er ist dem dosierkammerbildenden Topf angeformt und
ragt zentral vom Boden 7 der Dosierkammer ausgehend in diese hinein nach oben bis
kurz unterhalb des Topfrandes 8. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4
und 5 schließt der obere Steigrohrabschnitt 6' höhengleich mit dem Topfrand 8 ab.
-
Die Dosierkammer 5 ist dem Behälter mittel- oder unmittelbar im Wege
der Steckverbindung zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig 1 und 2 bildet
ein über die Aufsatzebene E-E vorragender, behälterseitiger Abschnitt 6" des Steigrohres
6 einen zentralliegenden Steckvorsprung.
-
Der Behälterboden 7 weist eine entsprechende Öffnung 9 auf. Gebildet
ist diese von einer bodenseitigen, topfeinwärts gerichteten Einziehung 10.
-
Durch Reduzierung des lichten Durchmessers des oberen Abschnitts 6'
tritt der obere Stirnrand des steckzapfenbildenden, behälterseitigen Abschnitts
6" dichtschließend gegen eine von der Einziehung gebildete Ringschuiter 11. Der
Durchflußquerschnitt ist somit durchgehend vorhanden. Der eingangsseitige Bereich
der Öffnung 9 ist trichterförmig erbreitert, so daß eine zentrierend wirkende Ringflanke
12 vorliegt, welche die Steckzuordnung der Dosierkammer erleichtert.
-
Dem Steig rohr 6 ist ein den Behälterhals 3 dicht verschließender,
stopfenartiger, verschlußdeckelbildender Steckkragen 13 zugeordnet, insbesondere
angeformt.
Letzterer besteht aus einem die Aufsatzebene E-E definierenden, die Stirnfläche
des Halses 3 übergreifenden Deckelplatte 14.
-
Die Mantelfläche des Kragens kann ringförmig verlaufende Dichtungslippen
tragen.
-
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) sitzt der behälterseitige
Abschnitt 6" des Steigrohres 6 an der Dosierkammer 5. Die Steckverbindung findet
hier zwischen einem der Unterseite des Bodens 7 angeformten Steckkragen 13 und der
Behälteröffnung Ö statt. Der Steckkragen 13 tritt auch hier dichtschließend stopfenartig
ein. Seine in Einsteckrichtung liegende Außenkante ist gefast, wodurch ein die Steckzuordnung
erleichternder Konus 15 gebildet ist. Gleiches gilt auch für den Steckkragen 13
des ersten Ausführungsbeispieles.
-
Der Boden 7 überragt wie die Deckelplatte 14 beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 3 und 4 die Stirnfläche des Halses. Die zylindrische 16 Topfwandung
ist über den Boden 7 hinaus nach unten hin zu einer Ringschürze 17 vorgezogen. Letztere
erstreckt sich parallel zum ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Steckkragen 13.
Der Abstand zwischen Ringschürze 17 und Steckkragen 13 entspricht mindestens der
Dicke des Behälterhalses. Beim Ausführungsbeispiel hebt sich jedoch die Innenfläche
der Schürze von der Mantelfläche des Kragens 3 ab.
-
Das Steigrohr 6 kann der Dosierkammer 5 gleich angeformt sein oder
aber als separates Bauteil letzterer im Wege der Steckverbindung zugeordnet werden.
In Fig. 4 ist dieser Weg gewählt. Hierzu weist die Bodenunterseite eine den behälterseitigen
Abschnitt 6" fassende Aufnahmehülse 18
auf. Sie ist gleich mitangeformt
und schließt höhengleich mit dem behälterseitigen Ende des Steckkragens 13 ab. Die
Stecköffnung 19 weist einen lichten Durchmesser auf derart, daß das Steig rohr 6
und der von der abnehmbaren Dosierkammer 5 gebildete obere Abschnitt 6' gleichen
Rohr-lnnenquerschnitt besitzen. Diese Version der Vorrichtung V kann aber auch für
solche Behälter verwendet werden, die ein geringeres Füllvolumen besitzen, wie bspw.
Haushaltspackungen.
-
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich hinsichtlich -der abnehmbaren
Steckzuordnung lediglich dadurch, daß der Behälterhals 3 in eine domartige bodenseitige
Einziehung 20 der Dosierkammer eintaucht und die zylindrische Innenwandung der Einziehung
mit Schraubgewinde 21 versehen ist, welches mit einem Gegengewinde des Behälterhalses
3 zusammenwirkt. Die Einziehung 20 reicht bis auf die mittiere Höhe der Dosierkammer
5, so daß unterhalb ein peripherer Ringraum 22 geringerer Breite und oberhalb ein
Ringraum 23 größerer Breite vorliegt. Ansonsten ist der Aufbau wie zu Fig. 1 und
2 erwähnt, nur daß der die formschlüssige Steckverbindung zwischen der bodenseitigen
Öffnung 9 der Dosierkammer und der behälterseitige, steckzapfenbildende Abschnitt
6" etwas kürzer ausgebildet ist. Die Bezugsziffern sind, soweit zum Verständnis
erforderlich, sinngemäß übertragen.
-
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß der Rohrquerschnitt
des oberen Abschnitts 6' endseitig verschlossen ist. Die diesbezügliche Querwand
weist das Bezugszeichen 23 auf. Zum Anfüllen der Dosierkammer S besitzt der dosierkammerseitige
Abschnitt 6' des Steigrohres an seinem oberen Ende vielmehr quergerichtete Mündungsöffnungen
24. Es
handelt sich um Bohrungen oder sonstige fensterartige Öffnungen
durch die die über das Steigrohr 6 hochgeförderte Flüssigkeit in die Dosierkammer
gelangt. Die Mündungsöffnungen weisen winkelgleiche Verteilung auf.
-
Gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 5 kann die Dosierkammer
5 mit Hilfe eines Deckels 25 verschlossen werden. Ein solcher Deckel ist dem Topfrand
8 gleich mitangeformt, und zwar unter Belassung einer dünnwandigen Materialbrücke
als Filmscharnier 26. In Weiterbildung weist der Deckel 25 einen die Mündungsöffnungen
24 verschließenden Kragen 27 auf. Sinn und Zweck einer solchen Ausbildung ist es,
das unkontrollierte Auslaufen der Flüssigkeit bei bspw. umgekipptem Behälter zu
verhindern.
-
Bei randdichtem Deckelschluß ist durch das in der Dosierkammer vorhandene
Luftpolster ein Anfüllen dieser Kammer vermieden. Der Endbereich des dosierkammerseitigen
Steigrohrabschnitts 6' weist Ringlippen 28 auf, welche den Deckel 25 mit erhöhter
Haftreibung in randdichter Schließlage halten.
-
Reicht der Kragen 27 bspw. nur bis auf Höhe des oberen Randes der
Mündungsöffnungen 24 und liegt andererseits eine genügend dichtschliessende Deckelzuordnung
vor, so kann die abgenommene Dosierkammer, d. h. der sie bildende Topfkörper, auch
noch für eine Unterdosierung herangezogen werden ähnlich der Funktion des Zuckerspenders.
Die Dosierkammer wird dazu umgewendet, so daß der Deckel 25 praktisch den Boden
bildet. Die Ausgabe erfolgt dann über das öffnungsseitige Ende (Öffnung 9). Die
jeweils im Steigrohrabschnitt 6' stehende Menge wird ausgegeben, die sich naturgemäß
aber zunehmend verringert.
-
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 1 a und 2, welches
keinen besonderen Klappdeckel vorsieht, ist die Dosierkammer 5 selbst als Verschlußorgan
herangezogen, indem ihr oberer Steigrohrabschnitt 6' in umgewendeter Stellung (vergl.
Fig. 1 a) dichtend in den behälterseitigen Steigrohrabschnitt 6" eingeschoben wird,
wobei die topfförmige Dosierkammer als Verschlußkappe auf den Hals 3 des Behälters
2 aufgesteckt wird. Der lichte Durchmesser der zylindrischen Dosierkammer 5 ist
dazu so gewählt, daß dieses Aufstecken auf den führend wirkenden Hals 3 möglich
ist. Statt einer Steckverbindung zwischen Hals 3 und Innenwandfläche der Kammer
ist auch eine Schraubverbindung denkbar.
-
Die auch zur Deckelfesselung heranziehbaren Ringrippen 28 (Fig. 2)
am Ende des oberen Steigrohrabschnitts 6' treten hier nun in dichtende Anlage zur
zylindrischen Innenwandfläche des behälterseitigen Steigrohrabschnitts 6". Die Ringrippen
liegen vor den bzw. oberhalb der Mündungsöffnungen 24.
-
Die Benutzung ist wie folgt: Die im Behälter 2 befindliche Flüssigkeit
1 wird durch Verformung der Behälterwand (Eindrücken der Wandpartie oder aber Benutzung
des Balges 4) über das Steig rohr 6 nach oben gefördert. Sie tritt aus den Mündungsöffnungen
24 aus. Der Spiegel der so abgezweigten Dosierflüssigkeit 1' steigt an. Dies kann
bis an den Rand 8 des Topfes geschehen. Unter Loslassen des Balges 4 oder der eingedrückten
Wandung nimmt der Behälter aufgrund der Rückstellkraft seines Materiales wieder
seine Grundstellung ein. Dies führt zu einem schnell wirkenden Dosiereffekt, indem
über die oberhalb des Topfbodens 7 liegenden Mündungsöffnungen 24 die Überstandshöhe
durch Rücklauf bzw.
-
Rücksog reduziert und auf das Dosiervolumen begrenzt wird. Die dosierte
Menge 1' kann nun unter Kippen des Behälters in die zu mischende Substanz geschüttet
werden. Die Kippbewegung unter Einbeziehung des gesamten Behälters kann aber auch
unterbleiben, indem die abnehmbare Dosierkammer 5 einfach aus ihrer Steckverbindung
gelöst wird, so daß demzufolge bloß die Dosierkammer in die typische Ausschüttlage
gebracht werden muß.
-
Die Dosierkammer kann auch im Behälterraum untergebracht sein.
-
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.