DE3241054A1 - Vorrichtung zum dosierten ausgeben von fluessigkeiten aus zusammendrueckbaren behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten ausgeben von fluessigkeiten aus zusammendrueckbaren behaeltern

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DE3241054A1 DE19823241054 DE3241054A DE3241054A1 DE 3241054 A1 DE3241054 A1 DE 3241054A1 DE 19823241054 DE19823241054 DE 19823241054 DE 3241054 A DE3241054 A DE 3241054A DE 3241054 A1 DE3241054 A1 DE 3241054A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/286Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement where filling of the measuring chamber is effected by squeezing a supply container that is in fluid connection with the measuring chamber and excess fluid is sucked back from the measuring chamber during relaxation of the supply container

Description

  • Vorrichtung zum dosierten Ausgeben von Flüssigkeiten
  • aus zusammendrückbaren Behältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum dosierten Ausgeben von Flüssigkeiten aus zusammendrückbaren Behältern, zum Beispiel Flaschen, mit einer topfförmigen, im Bereich des Behälterhalses angeordneten Dosierkammer, in welche ein vom Behälterboden ausgehendes Steigrohr einmündet derart, daß der Mündungsquerschnitt oberhalb des Topfbodens liegt und durch seine Überstandshöhe den Rücklauf der in die Dosierkammer getretenen Flüssigkeit auf die das Dosiervolumen überschreitende Menge begrenzt.
  • Das Ausbringen des Füllinhaltes durch Zusammendrücken des dazu aus flexiblem Material bestehenden Behälters bringt eine bequeme Handhabung. Das in die Dosierkammer eingebrachte Füllgut wird dann einfach unter Kippen des Behälters in das vorliegende Mischgefäß entleert. Der geschilderte Nutzen der Handhabung liegt daber dann nicht mehr in dem gewünschten Maß vor, wenn es sich um volumengrößere Behältnisse, also nicht um sogenannte Haushaltspackungen handelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafterer Weise so auszubilden, daß unter Beibehaltung der geschilderten Dosierungsart die Einbringung des abgezweigten Füllgutanteils in das Mischgefäß auch ohne die Notwendigkeit einer Lageveränderung des Behälters, insbesondere größeren Behälters selbst möglich ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Dosiervorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Dadurch, daß der obere Abschnitt des Steigrohres Bestandteil der vom Behälter abnehmenden Dosierkammer ist, besteht nicht mehr zwingend die Notwendigkeit der Herbeiführung einer Kipplage des Behälters -sei er nun in Form einer kleineren Haushaltspackung oder aber in Art eines größeren Vorratsbehältersgestaltet; die Dosierkammer läßt sich einfach vom Behälter lösen und an den gewünschten Ort verbringen. Auch ein die Dosierung verfälschendes Nachlaufen von Füllgut, wie es bei Ausleeren unter Kippen möglich ist, kann auf diese Weise mit Sicherheit vermieden werden. Demzufolge kann der Steigrohrquerschnitt größer gewählt werden. Die Dosierkammer füllt sich schneller. Außerdem besteht jederzeit die Möglichkeit der bequemen Reinigung der separarierten Dosierkammer, bspw. in Fällen, in denen das Füllgut aus einer leicht andickenden Substanz besteht. So kann die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit auch nicht in den Vorratsbehälter hineinlaufen und den Füllinhalt verdünnen. Die baulichen Mittel sind einfach und zweckmäßig: So wird die Zuordnung der Dosierkammer durch eine formschlüssige Steckverbindung zwischen einer bodenseitigen Öffnung der Dosierkammer und dem behälterseitigen Abschnitt des Steigrohres bewirkt, welche Öffnung sich in den dosierkammerseitigen Abschnitt des Steigrohres fortsetzt. Auch besteht eine zuordnungsgünstige Ausgestaltung darin, daß der behälterseitige Abschnitt des Steigrohres über die Auf- satzebene für die Dosierkammer vorsteht. Eine gewisse selbstzentrierende Steckzuordnung läßt sich mit einfachen Mitteln dadurch erreichen, daß die bodenseitige Öffnung sich trichterförmig erbreitert. Für eine verlustfreie Dosierung ist es günstig, daß der dosierkammerseitige Abschnitt des Steig rohres an seinem oberen Ende quergerichtete Mündungsöffnungen besitzt. Die hochsteigende Flüssigkeit tritt aus diesen Mündungsöffnungen auf die Kammerwand ausgerichtet aus. Um der Gefahr einer Verschmutzung oder Verflüchtigung des Füllinhaltes wirksam entgegenzutreten, ist die Dosierkammer mittels eines Deckels verschließbar. Es kann sich hier um einen randseitig gleich mitangeformten Deckel handeln, dies unter Bildung eines sogenannten Filmscharniers. Um einem ungewollten Füllen der Dosierkammer, bspw. bei einem umgefallenen Behälter, oder Auslaufen von Flüssigkeit entgegenzuwirken, ist der Deckel mit einem die Mündungsöffnungen verschließenden Kragen ausgestattet. Den genügenden Dichtschluß mit der gleichzeitigen Wirkung einer Fesselung des Deckels in Schließlage erreicht man mit einfachen Mitteln dadurch, daß der Endbereich des dosierkammerseitigen Steigrohrabschnittes mit Ringlippen ausgestattet ist. Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich weiter dadurch, daß der behälterseitige Abschnitt des Steigrohres an einem stopfenartigen, verschlußbildenden Steckkragen sitzt. Um die Ausgabebetätigung auf einen bestimmten Zonenbereich zu begrenzen, ist es von Vorteil, daß der Dosierkammer benachbart ein Wandungsbereich des Behälters balgartig gestaltet ist. Weiter ist es von Vorteil, daß der behälterseitige Abschnitt des Steig rohres an der Dosierkammer sitzt. Hierdurch ist eine fertigungsgünstige Lösung gefunden, da hier von einer einstückigen Baueinheit ausgegangen werden kann. Zweckmäßig besitzt der Dosierkammereinsatz einen Steckkragen zum stopfenartigen Eintritt in die Behälteröffnung. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, daß dem Steckkragen außenseitig mit Abstand etwa entsprechend der Wandungsdicke des Behälterhalses eine Ringschürze benachbart ist. Weiterhin ist es günstig, den Behälterhals in eine domartige, bodennahe Einziehung der Dosierkammer eintauchen zu lassen und den zylindrischen Bereich derselben mit Schraubgewinde auszustatten, welches mit einem Gegengewinde des Behälterhalses zusammenwirkt. Vorzugsweise kommt hier ein Steilgewinde zur Anwendung, so daß sich die Dosierkammer im Handumdrehen lösen läßt.
  • Der Halseingriff gewährleistet eine gut geführte Abstützung und Halterung der Dosierkammer. Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der obere Abschnitt des Steigrohres in umgewendeter Stellung dichtend in den behälterseitigen Steigrohrabschnitt einschiebbar und die Dosierkammer als Verschlußkappe auf den Hals des Behälters aufsetzbar ist. Dem oberen Abschnitt kommt somit eine zusätzliche Funktion zu: Er ist Steigrohrabschnitt, Klappdeckelsicherung und nun auch noch Verschlußstopfen. Diesbezüglich vorteilhaft ist, daß die die Deckelfesselung begünstigenden Ringlippen am Ende des oberen Steigrohrabschnitts in dichtende Anlage zum behälterseitigen Steigrohrabschnitt treten.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand dreier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 den Behälter mit abnehmbarer Dosierkammer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar in Seitenansicht bei zur Verdeutlichung aufgebrochenem Halsbereich, Fig. 1a die Dosierkammer als Verschlußkammer fungierend, Fig. 2 den Halsbereich in vergrößerter Schnittdarstellung, Fig. 3 den Behälter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Deckelversion), und zwar in Seitenansicht, im Halsbereich wiederum aufgebrochen, Fig. 4 diesen Bereich in vergroßerter Schnittdarstellung und Fig. 5 das dritte Ausführungsbeispiel, ebenfalls in Schnittdarstellung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung V zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeit 1 ist einem Behälter 2 zugeordnet, der sich hierzu nach oben hin in einen verschmälerten Hals 3 fortsetzt.
  • Behälter plus Hals sind einstückig aus flexiblem Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt. Der Behälter läßt sich daher zusammendrücken.
  • Das Zusammendrücken kann an der Behälterwandung erfolgen. Beim ersten Ausführungsbeispiel ist diese Zusammendrückbarkeit auf eine kleinere Zone begrenzt, indem der der Vorrichtung V benachbarte Wandungs- bzw. Deckenbereich des Behälters 2 balgartig ausgebildet ist.
  • Der Balg ist mit 4 bezeichnet und so gelegt, daß bei seiner Betätigung keine Verlagerung des Halses 3 stattfindet.
  • Bestandteil der Vorrichtung V ist eine topfförmige Dosierkammer 5. Letztere ist vom Behälter 2 abnehmbar. Bodenseitig schließt ein Steigrohr 6 an. Dieses endet kurz vor dem Behälterboden 2'. Das bodenseitige Ende kann zwecks praktisch restfreier Ausgabe der Flüssigkeit 1 in eine Bodenvertiefung ragen (nicht näher dargestellt).
  • Der obere Abschnitt 6' des Steigrohres 6 ist Bestandteil der vom Behälter abnehmbaren Dosierkammer 5. Er ist dem dosierkammerbildenden Topf angeformt und ragt zentral vom Boden 7 der Dosierkammer ausgehend in diese hinein nach oben bis kurz unterhalb des Topfrandes 8. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 und 5 schließt der obere Steigrohrabschnitt 6' höhengleich mit dem Topfrand 8 ab.
  • Die Dosierkammer 5 ist dem Behälter mittel- oder unmittelbar im Wege der Steckverbindung zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig 1 und 2 bildet ein über die Aufsatzebene E-E vorragender, behälterseitiger Abschnitt 6" des Steigrohres 6 einen zentralliegenden Steckvorsprung.
  • Der Behälterboden 7 weist eine entsprechende Öffnung 9 auf. Gebildet ist diese von einer bodenseitigen, topfeinwärts gerichteten Einziehung 10.
  • Durch Reduzierung des lichten Durchmessers des oberen Abschnitts 6' tritt der obere Stirnrand des steckzapfenbildenden, behälterseitigen Abschnitts 6" dichtschließend gegen eine von der Einziehung gebildete Ringschuiter 11. Der Durchflußquerschnitt ist somit durchgehend vorhanden. Der eingangsseitige Bereich der Öffnung 9 ist trichterförmig erbreitert, so daß eine zentrierend wirkende Ringflanke 12 vorliegt, welche die Steckzuordnung der Dosierkammer erleichtert.
  • Dem Steig rohr 6 ist ein den Behälterhals 3 dicht verschließender, stopfenartiger, verschlußdeckelbildender Steckkragen 13 zugeordnet, insbesondere angeformt. Letzterer besteht aus einem die Aufsatzebene E-E definierenden, die Stirnfläche des Halses 3 übergreifenden Deckelplatte 14.
  • Die Mantelfläche des Kragens kann ringförmig verlaufende Dichtungslippen tragen.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) sitzt der behälterseitige Abschnitt 6" des Steigrohres 6 an der Dosierkammer 5. Die Steckverbindung findet hier zwischen einem der Unterseite des Bodens 7 angeformten Steckkragen 13 und der Behälteröffnung Ö statt. Der Steckkragen 13 tritt auch hier dichtschließend stopfenartig ein. Seine in Einsteckrichtung liegende Außenkante ist gefast, wodurch ein die Steckzuordnung erleichternder Konus 15 gebildet ist. Gleiches gilt auch für den Steckkragen 13 des ersten Ausführungsbeispieles.
  • Der Boden 7 überragt wie die Deckelplatte 14 beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 die Stirnfläche des Halses. Die zylindrische 16 Topfwandung ist über den Boden 7 hinaus nach unten hin zu einer Ringschürze 17 vorgezogen. Letztere erstreckt sich parallel zum ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Steckkragen 13. Der Abstand zwischen Ringschürze 17 und Steckkragen 13 entspricht mindestens der Dicke des Behälterhalses. Beim Ausführungsbeispiel hebt sich jedoch die Innenfläche der Schürze von der Mantelfläche des Kragens 3 ab.
  • Das Steigrohr 6 kann der Dosierkammer 5 gleich angeformt sein oder aber als separates Bauteil letzterer im Wege der Steckverbindung zugeordnet werden. In Fig. 4 ist dieser Weg gewählt. Hierzu weist die Bodenunterseite eine den behälterseitigen Abschnitt 6" fassende Aufnahmehülse 18 auf. Sie ist gleich mitangeformt und schließt höhengleich mit dem behälterseitigen Ende des Steckkragens 13 ab. Die Stecköffnung 19 weist einen lichten Durchmesser auf derart, daß das Steig rohr 6 und der von der abnehmbaren Dosierkammer 5 gebildete obere Abschnitt 6' gleichen Rohr-lnnenquerschnitt besitzen. Diese Version der Vorrichtung V kann aber auch für solche Behälter verwendet werden, die ein geringeres Füllvolumen besitzen, wie bspw. Haushaltspackungen.
  • Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich hinsichtlich -der abnehmbaren Steckzuordnung lediglich dadurch, daß der Behälterhals 3 in eine domartige bodenseitige Einziehung 20 der Dosierkammer eintaucht und die zylindrische Innenwandung der Einziehung mit Schraubgewinde 21 versehen ist, welches mit einem Gegengewinde des Behälterhalses 3 zusammenwirkt. Die Einziehung 20 reicht bis auf die mittiere Höhe der Dosierkammer 5, so daß unterhalb ein peripherer Ringraum 22 geringerer Breite und oberhalb ein Ringraum 23 größerer Breite vorliegt. Ansonsten ist der Aufbau wie zu Fig. 1 und 2 erwähnt, nur daß der die formschlüssige Steckverbindung zwischen der bodenseitigen Öffnung 9 der Dosierkammer und der behälterseitige, steckzapfenbildende Abschnitt 6" etwas kürzer ausgebildet ist. Die Bezugsziffern sind, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäß übertragen.
  • Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß der Rohrquerschnitt des oberen Abschnitts 6' endseitig verschlossen ist. Die diesbezügliche Querwand weist das Bezugszeichen 23 auf. Zum Anfüllen der Dosierkammer S besitzt der dosierkammerseitige Abschnitt 6' des Steigrohres an seinem oberen Ende vielmehr quergerichtete Mündungsöffnungen 24. Es handelt sich um Bohrungen oder sonstige fensterartige Öffnungen durch die die über das Steigrohr 6 hochgeförderte Flüssigkeit in die Dosierkammer gelangt. Die Mündungsöffnungen weisen winkelgleiche Verteilung auf.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 5 kann die Dosierkammer 5 mit Hilfe eines Deckels 25 verschlossen werden. Ein solcher Deckel ist dem Topfrand 8 gleich mitangeformt, und zwar unter Belassung einer dünnwandigen Materialbrücke als Filmscharnier 26. In Weiterbildung weist der Deckel 25 einen die Mündungsöffnungen 24 verschließenden Kragen 27 auf. Sinn und Zweck einer solchen Ausbildung ist es, das unkontrollierte Auslaufen der Flüssigkeit bei bspw. umgekipptem Behälter zu verhindern.
  • Bei randdichtem Deckelschluß ist durch das in der Dosierkammer vorhandene Luftpolster ein Anfüllen dieser Kammer vermieden. Der Endbereich des dosierkammerseitigen Steigrohrabschnitts 6' weist Ringlippen 28 auf, welche den Deckel 25 mit erhöhter Haftreibung in randdichter Schließlage halten.
  • Reicht der Kragen 27 bspw. nur bis auf Höhe des oberen Randes der Mündungsöffnungen 24 und liegt andererseits eine genügend dichtschliessende Deckelzuordnung vor, so kann die abgenommene Dosierkammer, d. h. der sie bildende Topfkörper, auch noch für eine Unterdosierung herangezogen werden ähnlich der Funktion des Zuckerspenders. Die Dosierkammer wird dazu umgewendet, so daß der Deckel 25 praktisch den Boden bildet. Die Ausgabe erfolgt dann über das öffnungsseitige Ende (Öffnung 9). Die jeweils im Steigrohrabschnitt 6' stehende Menge wird ausgegeben, die sich naturgemäß aber zunehmend verringert.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 1 a und 2, welches keinen besonderen Klappdeckel vorsieht, ist die Dosierkammer 5 selbst als Verschlußorgan herangezogen, indem ihr oberer Steigrohrabschnitt 6' in umgewendeter Stellung (vergl. Fig. 1 a) dichtend in den behälterseitigen Steigrohrabschnitt 6" eingeschoben wird, wobei die topfförmige Dosierkammer als Verschlußkappe auf den Hals 3 des Behälters 2 aufgesteckt wird. Der lichte Durchmesser der zylindrischen Dosierkammer 5 ist dazu so gewählt, daß dieses Aufstecken auf den führend wirkenden Hals 3 möglich ist. Statt einer Steckverbindung zwischen Hals 3 und Innenwandfläche der Kammer ist auch eine Schraubverbindung denkbar.
  • Die auch zur Deckelfesselung heranziehbaren Ringrippen 28 (Fig. 2) am Ende des oberen Steigrohrabschnitts 6' treten hier nun in dichtende Anlage zur zylindrischen Innenwandfläche des behälterseitigen Steigrohrabschnitts 6". Die Ringrippen liegen vor den bzw. oberhalb der Mündungsöffnungen 24.
  • Die Benutzung ist wie folgt: Die im Behälter 2 befindliche Flüssigkeit 1 wird durch Verformung der Behälterwand (Eindrücken der Wandpartie oder aber Benutzung des Balges 4) über das Steig rohr 6 nach oben gefördert. Sie tritt aus den Mündungsöffnungen 24 aus. Der Spiegel der so abgezweigten Dosierflüssigkeit 1' steigt an. Dies kann bis an den Rand 8 des Topfes geschehen. Unter Loslassen des Balges 4 oder der eingedrückten Wandung nimmt der Behälter aufgrund der Rückstellkraft seines Materiales wieder seine Grundstellung ein. Dies führt zu einem schnell wirkenden Dosiereffekt, indem über die oberhalb des Topfbodens 7 liegenden Mündungsöffnungen 24 die Überstandshöhe durch Rücklauf bzw.
  • Rücksog reduziert und auf das Dosiervolumen begrenzt wird. Die dosierte Menge 1' kann nun unter Kippen des Behälters in die zu mischende Substanz geschüttet werden. Die Kippbewegung unter Einbeziehung des gesamten Behälters kann aber auch unterbleiben, indem die abnehmbare Dosierkammer 5 einfach aus ihrer Steckverbindung gelöst wird, so daß demzufolge bloß die Dosierkammer in die typische Ausschüttlage gebracht werden muß.
  • Die Dosierkammer kann auch im Behälterraum untergebracht sein.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE N 1.) Vorrichtung zum dosierten Ausgeben von Flüssigkeiten aus zusammendrückbaren Behältern, zum Beispiel Flaschen, mit einer topfförmigen, im Bereich des Behälterhalses angeordneten Dosierkammer, in welche ein vom Behälterboden ausgehendes Steig rohr einmündet derart, daß der Mündungsquerschnitt oberhalb des Topfbodens liegt und durch seine Überstandshöhe den Rücklauf der in die Dosierkammer getretenen Flüssigkeit auf die das Dosiervolumen überschreitende Menge begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (6') des Steigrohres (6) Bestandteil der vom Behälter (2) abnehmbaren Dosierkammer (5) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine formschlüssige Steckverbindung zwischen einer bodenseitigen Öffnung (9) der Dosierkammer (5) und dem behälterseitigen Abschnitt (6") des Steigrohres (6), welche Öffnung (9) sich in den dosierkammerseitigen Abschnitt (6') des Steigrohres fortsetzt.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der behälterseitige Abschnitt (6") des Steigrohres (6) über die Aufsatzebene (E-E) für die Dosierkammer (5) vorsteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Öffnung (9) sich trichterförmig erbreitert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dosierkammerseitige Abschnitt (6') des Steigrohres (6) an seinem oberen Ende quergerichtete Mündungsöffnungen (24) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer von einem Deckel (25) verschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (25) mit einem die Mündungsöffnungen (24) verschließenden Kragen (27) ausgestattet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich des dosierkammerseitigen Steigrohrabschnittes (6') mit Ringlippen (28) ausgestattet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der behälterseitige Abschnitt (6") des Steigrohres (6) an einem stopfenartigen, verschlußdeckelbildenden Steckkragen (13) sitzt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkammer (5) benachbart ein Wandungsbereich des Behälters (2) balgartig gestaltet ist (Balg 4).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der behälterseitige Abschnitt (6") des Steigrohres (6) an der Dosierkammer (5) sitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (5) einen Steckkragen (13) besitzt zum stopfenartigen Eintritt in die Behälteröffnung.(Ö).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steckkragen (13) außenseitig im Abstand etwa entsprechend der Wandungsdicke des Behälterhalses (3) eine Ringschürze (17) benachbart ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterhals (3) in eine domartige, bodennahe Einziehung (20) der Dosierkammer (5) eintaucht und der zylindrische Bereich der Einziehung mit Schraubgewinde (21) versehen ist, welches mit einem Gegengewinde des Behälterhalses (3) zusammenwirkt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (6') des Steigrohres (6) in umgewendeter Stellung dichtend in den behälterseitigen Steigrohrabschnitt (6") einschiebbar und die Dosierkammer (5) als Verschlußkappe auf den Hals (3) des Behälters (2) aufsetzbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlippen (28) in dichtende Anlage zum behälterseitigen Steigrohrabschnitt (6") treten.
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