DE47732C - Neuerung an Verschlüssen für Flaschen, Ballons, Krüge und dergl - Google Patents

Neuerung an Verschlüssen für Flaschen, Ballons, Krüge und dergl

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DE47732C
DE47732C DENDAT47732D DE47732DA DE47732C DE 47732 C DE47732 C DE 47732C DE NDAT47732 D DENDAT47732 D DE NDAT47732D DE 47732D A DE47732D A DE 47732DA DE 47732 C DE47732 C DE 47732C
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DE
Germany
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disk
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balloons
bottles
closure
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Application number
DENDAT47732D
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English (en)
Original Assignee
A. JOS. SCHAEFER in Cö!n a. Rh., Fleischmenger-Gasse 2 und 4
Publication of DE47732C publication Critical patent/DE47732C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
    • B65D47/261Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
    • B65D47/265Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement between planar parts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1888 ab.
Durch das Patent No. 41460 sind drehbare Verschlufskappen mit excentrischen Oeffnungen an Fafsverschlüssen geschützt. Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um die Anwendung ähnlicher drehbarer Kappen mit excentrischen Oeffnungen auf den Verschlufs von Flaschen, Ballons, Krügen u. dergl.
In beiliegender Zeichnung sind Fig. 1, 2, 3, 5 und 11 Verticalschnitte und zeigen die Anwendung der Neuerung auf Flaschen, Ballons ■ oder Krüge, deren Hals hierfür in besonderer Weise eingerichtet ist. Fig. 3, Verticalschnitt, und Fig. 4, Horizontalschnitt bezw. Oberansicht, veranschaulichen die Anwendung der drehbaren Kappe auf eine Flasche mit gewöhnlichem Hals. In den Fig. 2, 3, 5 und 11 ist die drehbare Verschlufskappe auch mit einem Ausschankstutzen e versehen. Fig. '6 ist eine Oberansicht des Krughalses von Fig. 5. Die Fig. 7, 8 und 9 sind Details von Fig. 5 bezw. 11, und durch die Fig. 12 und 13 ist eine besondere Einrichtung der excentrischen Oeffnungen 0 und o1 veranschaulicht.
Der Flaschenhals A, Fig. 1, besitzt im Innern Gewinde und unten eine ebene Fläche, auf die der Dichtungsring α gelegt wird; die halbkreisförmige, excentrisch liegende Oeffnung desselben correspondirt mit der ebenso grofsen und gleichförmigen Oeffnung 0 der Flasche. Auf dem Dichtungsring α Hegt die mittelst des Stiftes t drehbare Scheibe R mit der Oeffnung o1, welche gleiche Form, Gröfse und Excentricität wie die Oeffnung 0 besitzt. Durch entsprechendes Verstellen bezw. Drehen der Scheibe R kann ein Oeffnen bezw. Schliefsen des Flaschenverschlusses bewirkt werden. Durch Herunterschrauben des mit Gewinde versehenen Ringes r wird die Scheibe 'R auf den Dichtungsring α geprefst. S ist eine Verschlufsscheibe, welche in das Muttergewinde von A eingeschraubt wird, wenn die Flasche versandt werden soll.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Verschlufs dient zum Oeffnen und Schliefsen ein Hebel u, der beim Gebrauch über den Ausschankstutzen e gelegt wird und mittelst eines Stiftes s oder dergleichen in eine Oeffnung von R eintritt. Beim Nichtgebrauch oder Versand der Flasche ist der Schlüssel u abgenommen und aufserdem die Verschlufsvorrichtung noch durch eine Kapsel η geschützt. Zur Aufnahme der letzteren ist der Flaschenhals auch aufserhalb mit Gewinde versehen.
Es können auch Flaschen, Krüge oder Ballons mit gewöhnlichem Hals für den Verschlufs mittelst drehbarer Kappe eingerichtet werden. In diesem Falle wird um den Hals der Flasche (Fig. 3 und 4) eine zweitheilige Büchse m aus Metall (geprefst, gegossen oder dergleichen) gelegt, welche durch die beiden Ringe c und d zusammengehalten wird. Auf den Flaschenhals kommt zunächst ein mit entsprechender Oeffnung 0 versehener Ring i und auf diesen der Dichtungsring α zu liegen, auf welchen dann wieder die drehbare Scheibe R aufgelagert wird. An der Scheibe JR kann auch, wie in Fig. 2, 5 und 11 zu sehen, ein Ausschankstutzen e direct angebracht und aufserdem noch ein Luftventil vorgesehen sein.
Durch die Fig. 5 bis 11 wird noch eine andere Aenderung des Verschlusses veranschaulicht. Die einfachere Form ist in Fig. 11 zu sehen.
In einer waagrechten Aussparung des Halses liegt der Dichtungsring a, dessen Oeffnung mit der Oeffnung der Flasche übereinstimmt. Auf diesen Dichtungsring befindet sich die drehbare Verschlufsklappe R. Dieselbe hat unten die Oeffnung o\ welche in die Oeffnung des Ausschankstutzens e übergeht.
Fig. 9 zeigt die Oberansicht von R in Fig. 5 und 11; Fig. 7 veranschaulicht die Form des Dichtungsringes α und der entsprechenden Aussparung, in welcher derselbe liegt.
Um ein bequemeres Reinigen der Flasche oder dergleichen zu ermöglichen, kann man dem Dichtungsring auch kreisrunde Form geben und die Oeffnung ο der Flasche gröfser machen als o1 des Dichtungsringes und der damit correspondirenden Oeffnung von R (s. Fig. 12 und 13). R besitzt einen seitlichen Vorsprung A, welcher in einer entsprechenden Aussparung im Flaschenhals Führung findet und dazu dient, die Drehung von R an passender Stelle zu begrenzen. Der Ausschankstutzen e hat unten die Form einer Mutter. Auf die obere Fläche von R wird ein Blechring v, Fig. 8, gelegt, und zwar in eine gleichgeformfe Aussparung im Flaschenhals (s. Fig. 6), und der fernere Verschlufs durch die Kapsel n3, Fig. 1.1, bewirkt, welche mit Innengewinde versehen und auf das Aufsengewinde des Flaschenhalses geschraubt wird.
Wenn der Verschlufs geöffnet werden soll, setzt man einen passenden Schlüssel auf den mutterförmigen Theil des Ausschankstutzens und dreht R, bis die Oeffnungen ο und o1 über einander liegen·, vor Aufsetzen des Schlüssels mufs die Kapsel n3 etwas in die Höhe geschraubt werden.
In Fig. 5 ist noch eine besondere Versclilufskapsel n2 vorhanden, die mit ihrer Dichtungsplatte auf der Oeffnung des Ausschankstutzens liegt und auf dem Aufsengewinde, der Verschlufskapsel n1 heruntergeschraubt werden kann.
Der Ring ν hat insbesondere den Zweck, zu verhindern, dafs sich die Kapsel n3 bezw. n1 mitdreht, wenn R durch Anwendung des Schlüssels gedreht wird.
Fig. 10 ist ein aus zwei Theilen bestehender Schlüssel. P ist mit kurzen Schenkeln versehen, die mit seitlichem Gewinde ausgestattet sind und mittelst des mit konischem Innengewinde ausgerüsteten Handgriffes O zusammengeschraubt werden, wodurch dann der mutterförmige Theil von R fest umschlossen und ein Drehen der Verschlufsklappe ermöglicht wird. Der Theil P kann auch um den mutterförmigen Theil von R liegen bleiben.
Anstatt in der drehbaren Kappe R kann das Luftventil auch im Boden oder in der Seitenwand des betreffenden Gefä'fses angebracht sein.
Weil die Scheiben bezw. der Zapfen RR... aus demselben Material bestehen können, aus welchem das zu verschliefsende Gefäfs angefertigt ist, so wird eine Berührung der in letzterem enthaltenen Flüssigkeit mit einem anderen, vielleicht schädlich darauf einwirkenden Material gänzlich vermieden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: '.
1. Befestigung des aus Patentschrift No. 41460 bekannten Fafsverschlusses auf Flaschen, Ballons, Krügen u. dergl., darin bestehend, dafs der Hals solcher Gefäfse entweder in der durch die Fig. 1, 2, 5 und 11 veranschaulichten Weise vorgeformt oder mit einer zweitheiligen, durch Ringe zusammengehaltenen Büchse m und Scheibe i, Fig. 3, ausgerüstet und mit einer excentrisch zur Drehachse angeordneten Oeffnung ο versehen ist, durch welche Einrichtung' in Verbindung mil: der ebenfalls mit excentrisch zur Drehachse angebrachter Oeffnung o1 versehenen Scheibe R beim Drehen der letzteren ein Oeflhen oder Schliefsendes Verschlusses erzielt wird, geeignetenfalls in Verbindung mit einem an der Verschlufsscheibe R sitzenden Ausschankstutzen e.
2. Bei den unter 1. angegebenen Verschlüssen die Kappen wn1«2«3 oder die Scheibe S zum Schutz des Verschlusses beim Versand der Gefäfse, von welchen Kappen die mit n1 und w3 bezeichneten auch dazu dienen, die drehbare Scheibe R gegen den Dichtungsring α zu pressen.
3. Bei den unter 1. angegebenen Verschlüssen ein Hebel u oder Schlüssel O P zum Drehen der Scheibe R (vergleiche die Fig. 2, 5 und 11),
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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