DE72857C - Flaschenverschluss - Google Patents

Flaschenverschluss

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Publication number
DE72857C
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DE
Germany
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ball
bottle
channel
mouth
cap
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72857D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. LOCK in 3 Dickson Villa?, Rutland Road, TJpton Park, London, County of Essex, England
Publication of DE72857C publication Critical patent/DE72857C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1893 ab.
Der vorliegende Flaschenverschlufs ist für Flaschen bestimmt, die unter Druck befindliche Flüssigkeiten enthalten, und hat den Zweck, aus diesen Flaschen von Zeit zu Zeit Flüssigkeit zu entnehmen, ohne die Güte der zurückbleibenden Flüssigkeit zu beeinträchtigen.
Zu diesem Zwecke wird eine Verschlüfskugel aus Porcellan, Glas, Vulcanit oder anderem geeigneten Material auf einem Dichtungsring an der Mündung der Flasche angeordnet, so dafs die mit einem mittleren Kanal versehene Kugel auf ihrem Sitz gedreht werden kann, um ihren Kanal auf die Mündung der Flasche einzustellen und Flüssigkeit entnehmen zu können, während durch Drehung aus dieser Lage heraus das Herausfliefsen der Flüssigkeit unterbrochen wird.
Die Verschlufskugel wird mittelst einer Kappe, welche mit einer an die Mündung der Flasche gehaltenen oder sonstwie an derselben angebrachten Hülse verschraubt ist, auf ihrem Sitz gehalten. Die Kappe ist an demjenigen Theil, an welchem der Kanal der Kugel liegt, mit einer Oeffnung versehen. Die Kugel kann entweder durch Einstecken eines Stiftes in den Kanal oder mittelst eines Schlüssels, der auf passende Weise mit der Kugel verbunden wird, gedreht werden.
Fig. ι zeigt die Ansicht eines solchen Flaschenverschlusses, an der Mündung einer Flasche angebracht; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2, Fig. 1 ; Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach Linie 3-3, Fig. 2; Fig. 4 einen Grundrifs und Fig. 5 den senkrechten Schnitt einer Abart.
Auf den Rand der Mündung α der Flasche ist der Dichtungsring c aufgesetzt, der zweckmäfsig aus Asbest und Bienenwachs besteht und der Kugel b als Sitz dient, die mit dem mittleren Kanal d versehen ist. Auf diese Kugel b ist die Kappe e gepafst, welche mit der am Flaschenhals gehaltenen Hülse f verbunden ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ist die Kappe e unten mit Aufsengewinde versehen und mit der Hülse f verschraubt, welche an dem Ansatz g des Flaschenhalses durch die beiden Theile h eines getheilten Ringes gehalten wird. Die Ringhälften sind in die Hülse/ eingeschoben, so dafs sie zwischen dem Flantsch i der Hülse f und dem Ansatz g der Flasche liegen.
Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Anordnung ist der getheilte Ring weggelassen. Die Hülse f besteht hier aus zwei Theilen, und der Flantsch i der Hülse greift hier unmittelbar unter den Ansatz g. In diesem Falle ist die Kappe e am unteren Theil mit Innengewinde versehen, während die Hülse f Aufsengewinde trägt, so dafs nach dem Verschrauben die beiden Theile der Hülse f zusammengehalten werden.
Auf der einen Seite ist die Kugel b mit einer Oeffnung j versehen, welche zur Aufnahme eines Schlüssels dient, um die Kugel drehen zu können, während die Kappe e eine Oeffnung k besitzt, durch welche der Schlüssel hindurchgeht. Oben ist die Kappe e mit einer Oeffnung / versehen, damit die Flüssigkeit durch den Kanal d der Kugel austreten kann.

Claims (1)

  1. Wenn man die Kugel so dreht, dafs ihr Kanal d sich vor die Flaschenmündung einstellt, wie in Fig. 2 die Punktirung zeigt, so kann die unter Druck befindliche Flüssigkeit durch diesen Kanal d ausströmen. Wenn die Kugel so gedreht wird, dafs der Kanal d nicht mehr auf die Mündung eingestellt ist, so wird das Ausfiiefsen unterbrochen, ohne die Güte der in der Flasche zurückbleibenden Flüssigkeit im mindesten zu beeinträchtigen.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Flaschenverschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs über der Flaschenmündung eine durch einen Schlüssel drehbare und mit einer Auslauföffnung versehene Kugel angeordnet ist, die auf ihrem Sitz durch eine Kappe (e) gehalten wird, welche an eine unter den Ansatz (g) des Flaschenhalses greifende Hülse ff) angeschraubt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72857D Flaschenverschluss Expired - Lifetime DE72857C (de)

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